Reformen bei der Aargauischen Pensionskasse
Die zuständige Kommission hat die Beratungen zur Revision der Aargauer PK abgeschlossen, teilte Kommissionspräsident Fredy Böni (SVP) mit. Das «Jahrhundertgeschäft» werde voraussichtlich 2,173 Milliarden Franken kosten. Davon entfallen 1,643 Milliarden Franken auf den Kanton.
azonline.ch
Economie Suisse: Sozialausgaben verdrängen andere Aufgabengebiete
Die Ausgaben der öffentlichen Hand für den Bereich Soziale Wohlfahrt haben sich seit dem Jahr 2000 wieder deutlich beschleunigt. Mit einem jährlichen Wachstum von 4,5 Prozent im Zeitraum von 2000 bis 2004 ist die Ausgabendynamik erneut auf einen besorgniserregenden Pfad eingeschwenkt. Ursache für den Anstieg bilden überproportionale Zuwächse bei der Arbeitslosenversicherung, der Invalidenversicherung und den Ergänzungsleistungen. In keinem anderen Land Europas wuchsen die Sozialausgaben in den 90er-Jahren so stark wie in der Schweiz, schreibt Economiesuisse in einem Beitrag zum Thema Finanzmonitoring.
economiesuisse
Pensionskassen-Rechner
Ein "Pensionskassen-Rechner" auf der Website der "Schweizer Personalvorsorge" ermöglicht (mit erheblichen Einschränkungen natürlich) das Altersguthaben aus der 2. Säule zu berechnen. Mindestzins, Umwandlungssatz und die Reduktion des Umwandlungssatzes bei Früh- oder Spätpensionierungen können (in einem realistischen Rahmen) variabel eingegeben werden. Der Rechner nimmt für Männer und Frauen ein reguläres Rentenalter von 65 Jahren an. Die Berechnung erfolgt ohne Gewähr. Jede Pensionskasse hat gewisse Besonderheiten. Zudem unterscheidet der PK-Rechner nicht zwischen obligatorischem und überobligatorischem Teil der Vorsorge. Die effektiven Altersleistungen werden daher nicht genau den hier errechneten Werten entsprechen.
Schweizer Personalvorsorge
Vorsorgemarkt Europa: «Schweiz darf Chancen nicht verschlafen»
«Während sich die Vorsorgedebatte im reifen Schweizer Markt um Skandale und Reformen im Nachkommastellenbereich dreht, findet in Europa weitgehend unbemerkt eine Entwicklung statt, die die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unseres Systems gefährden kann. Im Herbst letzten Jahres wurde in der Europäischen Union EU die Richtlinie 2003/41 rechtskräftig, die einen völlig neuartigen innereuropäischen Standortwettbewerb für Einrichtungen der beruflichen Altersvorsorge (Institutions for Occupational Retirement Provision, IORP, vgl. www.iorp.eu) ermöglicht. Die Richtlinie ist nicht Bestandteil der bilateralen Abkommen zwischen der EU und unserem Land, weshalb sie auf die Schweiz keine Anwendung findet», schreibt Christian Dreyer (Tertium Datur AG) in der Finanz und Wirtschaft. «Wird sich somit das Trauerspiel der regulatorisch bedingten Abwanderung der Anlagefonds nach Luxemburg wiederholen?», fragt er sich.
Artikel Dreyer in der FuW
Versicherer für zentralisierte BVG-Aufsicht
Der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) begrüsst grundsätzlich eine Reform zur nachhaltigen Sicherung der zweiten Säule. In seiner Antwort zum Bericht «Strukturreform in der beruflichen Vorsorge» kritisiert er jedoch, dass die vorgeschlagenen Massnahmen nicht für eine starke und unabhängige Aufsicht ausreichten.
Eine starke, schweizweit ausgerichtete und unabhängige Aufsichtsbehörde wäre nach Ansicht des SVV nötig, um diese Ziele zu erreichen. Es sei denkbar, diese Aufsichtsbehörde in die künftige eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) zu integrieren, in welcher die Versicherungs- und Bankenaufsicht sowie die Kontrollstelle für die Bekämpfung der Geldwäscherei zusammengeführt werden. Das Vernehmlassungsverfahren sieht lediglich eine Regionalisierung der bisher auf kantonaler Ebene geregelten Aufsicht für die Vorsorgeeinrichtungen vor. Zudem sei die geplante Oberaufsicht gemäss SVV zu schwach ausgestaltet.
Schweizerischer Versicherungsverband SVV
Obligatorische Unfallversicherung: Teuerungs-Anpassung
Der Bundesrat hat beschlossen, den Bezügern von Invaliden- und Hinterlassenenrenten der obligatorischen Unfallversicherung eine Teuerungszulage von 2,2 Prozent zu gewähren. Er trägt damit der Anpassung der Renten der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) auf den gleichen Zeitpunkt Rechnung.
www.news.admin.ch
Pilier 3a: l’âge limite pourrait être relevé à 70 ans
L’âge limite fixé pour le pilier 3a pourrait être relevé à 70 ans. La commission de la sécurité sociale du Conseil des Etats a accepté à l’unanimité que son homologue du National élabore un projet supprimant la limite actuelle de 65 ans.En revanche, la commission pourrait faire marche arrière sur son idée de renforcer la transparence dans les caisses de pension après l’affaire Swissfirst. Lors de la session d’automne, le Conseil des Etats avait envisagé d’introduire une disposition en ce sens dans la loi avant de renvoyer l’affaire à sa commission.
LeTemps.ch – Dépêche suisse
Parl. Initiative für Schlussalter 70 der Säule 3a
Nach Anhörung von Nationalrat Toni Bortoluzzi als Vertreter der SGK des Nationalrats hat die SGK des Ständerates ohne Gegenstimme ihre Zustimmung zur Pa. Iv. SGK-NR. Schlussalter 70 bei der Säule 3a gegeben. Damit kann die Kommission des Nationalrats eine Vorlage ausarbeiten, wonach das Schlussalter für die Vorsorge in der Säule 3a auf 70 Jahre angehoben wird, sofern die Person erwerbstätig ist.
Medienmitteilung
SGK-S: Hearing zur Offenlegung von Bankgeschäften
Unter dem Eindruck der Fusion der Swissfirst mit der Bank am Bellevue und den damit getätigten privaten Anlagegeschäften hat der Ständerat in der Herbstsession bei der Beratung des Bundesgesetzes über die Pensionskasse des Bundes ( 05.073 ) eine Bestimmung zur Offenlegungspflicht (Art. 15a Publica-Gesetz, 52a BVG) diskutiert. Danach müssten sämtliche mit der Anlage und Verwaltung von Vorsorgevermögen betrauten Personen jährlich ihre persönlichen Bankbeziehungen und Effektentransaktionen offen legen. Der Rat beschloss, diese Frage in einer Vorlage 3 von der übrigen Vorlage abzutrennen und an die Kommission zurückzuweisen.
Die SGK lud Vertreter von Pensionskassen, Banken sowie die Sozialpartner zu einem Hearing ein. Einhellig äusserten sich die angehörten Personen kritisch gegenüber der vorgeschlagenen Bestimmung. Die Erfassung von verpöntem Handeln durch eine generell-abstrakte Norm dürfte schwierig sein. Es gehe weniger darum, neue Gesetze zu schaffen, als die bestehenden auf allen Ebenen voll durchzusetzen. An ihrer Sitzung vom 8./9. Januar 2007 wird die Kommission über das weitere Vorgehen entscheiden.
An der Anhörung zur Offenlegungspflicht haben folgende Personen teilgenommen: Hanspeter Konrad, Direktor Schweiz. Pensionskassenverband (ASIP), Hans Rudolf Schuppisser, Vizedirektor Arbeitgeberverband, Colette Nova, Geschäftsleitende Sekretärin Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Christina Ruggli-Wüest, Leiterin Aufsichtsbehörde BVG und Stiftungsaufsicht des Kantons Basel-Stadt, José Antonio Blanco, Global Investment Solutions.
Medienmitteilung
UK: Rush to dump pension funds
More than 110 companies are considering selling their pension funds, with a collective total of around £12bn of liabilities, according to Mark Wood of Paternoster, the buyout company which last week announced its first deals.
The Observer
Maurer wehrt sich gegen neue Unterstellungen des Blick
Der Manager der Rieter-Pensionskasse, Jürg Maurer, sieht «keinerlei Anlass, von irgendwelchen Ämtern zurückzutreten». Dies liess er am Samstag über eine Consulting-Firma mitteilen. Spekulationen der Tageszeitung «Blick», wonach er seine Verwaltungsratsmandate abgeben müsse, entbehrten jeder Grundlage.
Es sei bemerkenswert, dass sich ein grosses Medienunternehmen wie Ringier auch jetzt, nachdem das Revisionsunternehmen Ernst & Young den Sachverhalt aufgearbeitet habe, nicht durch Fakten von einer Diffamierungskampagne abhalten lasse. Die Rechtsnormen über die Pressefreiheit rechtfertigten keinen schlechten Journalismus und schon gar nicht die Verbreitung von Unwahrheiten, wird Maurer in der Mitteilung zitiert.
Basler Zeitung
Meldung des Blick
Mitteilung Maurer
Tages-Anzeiger: Rümmeli zahlt Siemens 400 000 Franken zurück
400 000 Franken sind von Roland Rümmeli an die Pensionskasse von Siemens zurückgeflossen. Das bestätigen sowohl das Unternehmen als auch der für den Fall zuständige Staatsanwalt. Das Geld stammt aus einer so genannten Kickback-Zahlung, die Rümmeli als Gegenleistung erhielt, weil er Pensionskassengelder in den Hedge Fund Auriga investierte, schreibt der Tages-Anzeiter.
Tages-Anzeiger
Ethos-Studie zu den Vergütungen der Führungsinstanzen
Die von Ethos erstellte Studie über die Vergütungen von Führungsinstanzen der 100 grössten in der Schweiz kotierten Unternehmen kommt zu folgenden Ergebnissen: Die meisten der untersuchten Unternehmen stellen nicht mehr Informationen zur Verfügung, als das von der Corporate Governance-Richtlinie (RLCG) der Schweizer Börse verlangte Minimum. Die Analyse der Vergütungsstruktur zeigt, dass die Höhe der Vergütungen stark von der Grösse der Unternehmen abhängt. In der Schweiz werden die Vergütungen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung vom Verwaltungsrat selbst festgelegt und genehmigt.
Ethos Studie
UK: Longer lives pose £3bn threat to BT pension fund
BT Group (Britisch Telecom) could be forced to inject more into its deficit-plagued pension fund after one independent expert suggested that soaring life expectancy may have added £3 billion to its liabilities. If BT used the same longevity assumptions as Royal Mail, its former sister company, its deficit would worsen instantly from £2.5 billion to £5.5 billion, it was claimed.
Times Online
Performancevergleich der Anlagestiftungen 3. Q. 2006
Der von Watson Wyatt erstellte Performancevergleich für die Anlagestiftungen zeigt eindrücklich auf, wie das hervorragende dritte Quartal die Ergebnisse aufzupolieren vermochte. Dafür verantwortlich sind insbesondere Aktien Schweiz, welche für die ersten neun Monate auf einen Durchschnitt von 13% kamen.
Performancevergleich