Die Unia schreibt in einer Pressemitteilung: "Der Zentralvorstand der Gewerkschaft Unia hat sich heute deutlich dafür ausgesprochen, ein Referendum gegen die Revision des Gesetzes über die berufliche Vorsorge zu ergreifen. Die Gesetzesänderung sieht massive Rentenkürzungen vor. Die Gewerkschaft Unia spricht sich dagegen aus, dass die Arbeitnehmenden mit tieferen Renten nun die Folge der Krise der Finanzwirtschaft ausbaden sollen. Für Unia ist es auch unverständlich, dass der Bundesrat von den Pensionskassen zukünftig noch höhere Investitionen in unsichere Hedge Fonds verlangt. Unia ruft alle sozialen Kräfte auf, sich an diesem Referendum zu beteiligen."
Was natürlich zur Frage führt, ob denn in der Tat niemand beim Gewerkschaftsbund oder sonstwo in der Lage wäre, den Unia-Delegierten die elementarsten Zusammenhänge zwischen Vermögen, Vermögensertrag, Lebenserwartung und Leistungen klar zu machen? Auch der wohlmeinendste Gesetzgeber kann aus einer Pensionskasse nicht mehr Leistungen hervorzaubern, als in der Kasse drin ist.