SGK-N: Zustimmung zur Aufnahme Liechtensteins in den Sicherheitsfonds
Mit 17 zu 0 Stimmen bei 6 Enthaltungen beantragt die Sozialkommission des Nationalrats, das Abkommen «Wahrnehmung der Aufgaben des liechtensteinischen Sicherheitsfonds « ( 07.026 s) zu genehmigen und den Bundesrat zu ermächtigen, das Abkommen zu ratifizieren. Das Abkommen sieht vor, dass im Rahmen der beruflichen Vorsorge die Aufgaben des liechtensteinischen Sicherheitsfonds vollumfänglich vom schweizerischen Sicherheitsfonds BVG übernommen werden. Die Kommission hatte an ihrer letzten Sitzung zusätzliche Informationen verlangt und das Geschäft deshalb verschoben. Aus Sicht eines Teils der Kommissionsmitglieder bleiben allerdings einige Fragen betreffend gleichwertige Aufsicht und finanzielle Risiken unbeantwortet.
Medienmitteilung
Risikomerkmale junger Frauen in der Sozialhilfe
Mangelnde Bildung und fehlende Erwerbstätigkeit sind die hauptsächlichen Risikomerkmale junger Erwachsener in der Sozialhilfe. Bei Frauen in allen Altersgruppen führen vor allem prekäre Arbeitsmarktintegration, Scheidung und die Verantwortung für die Kinderbetreuung als Alleinerziehende zu einem Sozialhilfebezug. Dies geht aus einer Erhebung des Bundesamtes für Statistik hervor. Junge Frauen zwischen 18 und 25 Jahren weisen eine Sozialhilfequote von 4,3 Prozent auf und sind somit besonders häufig zur Bestreitung des Lebensunterhalts auf Sozialhilfe angewiesen. Einzig Kinder und Jugendliche haben ein noch höheres Sozialhilferisiko.
www.news.admin.ch – Risikomerkmale junger Frauen in der Sozialhilfe
Schweizer Finanzplatz soll global unter die Top 3
Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg), der Schweizerische Versicherungsverband (SVV), die Swiss Funds Association (SFA) und die Finanzplatz-Infrastruktur (SWX Group, SIS Group und Telekurs Group) haben als wichtigste Vertreter des Finanzplatzes Schweiz erstmals eine gemeinsame Zukunftsstrategie erarbeitet. Auf der Basis der heute starken Position verfolgt der Finanzplatz das Ziel, im internationalen Geschäft global unter die Top 3 vorzustossen.
Schweizerischer Versicherungsverband SVV
Keine Annäherung zwischen Maurer und Ringier
Im Zivilprozess von Jürg Maurer von der Rieter Pensionskasse gegen Ringier-Medien stehen sich beide Parteien weiterhin unversöhnlich gegenüber. Beklagte Maurers Anwalt eine «politische Kampagne», so sah der Ringier-Anwalt das Ganze als «Auftrag der Presse».
Keine Annäherung zwischen Maurer und Ringier (Schweiz, Aktuell, NZZ Online)
Angestellte Schweiz (vorerst) zufrieden mit 2,75% BVG-Mindestzins
Die «Angestellten Schweiz» freuen sich gemäss eigener Aussage auf ihrer Website, dass der Bundesrat den Mindestzinssatz in der beruflichen Vorsorge auf 2,75% erhöht hat. Diese 2,75% seien auf Grund der guten Ertragslage bei den Pensionskassen allerdings «das absolute Minimum». Sollte sich die Ertragslage weiter positiv entwickeln, seiim nächsten Jahr eine weitere Erhöhung ein Muss. Die Angestellten Schweiz fordern die Pensionskassen mit guten Erträgen auf, jetzt zusätzlich eine einmalige Zusatzverzinsung des Alterskapitals auszurichten. Damit würden auch die Rentner von der guten Ertragslage profitieren.
Angestellte Schweiz
«Blick»-Chefs sagen aus am Prozess von Jürg Maurer
Im Zivilprozess von Pensionskassenverwalter Jürg Maurer gegen Ringier-Medien haben am 11.9.07 in Arbon (TG) die ehemaligen Chefredaktoren von «Blick» und «SonntagsBlick» (SoBli) ausgesagt. Kläger Maurer von der Rieter Pensionskasse bezeichnete die Artikel über ihn als schockierend. «Ex-«Blick»-Chefredaktor Werner de Schepper und Ex-SoBli-Chef Cristoph Grenacher erklärten am zweiten Prozesstag, weshalb sich ihre Blätter vor rund einem Jahr auf den Verwalter der Rieter-Pensionskasse Jürg Maurer «eingeschossen» hatten. Dieser klagt gegen den Verlag Ringier und die beiden Boulevardblätter auf Persönlichkeitsverletzung, wie der Klein-Report berichtet. Beide Parteien werden laut Gerichtspräsident Ralph Zanoni am Freitag Vergleichsverhandlungen führen.
Klein Report – News
Auch Spreitenbach verlässt Aargauische Pensionskasse
Die Gemeinde Spreitenbach will per Ende 2007 aus der Aargauischen Pensionskasse (APK) austreten. Der Gemeinderat rechnet mit Einsparungen von 100’000 Franken pro Jahr, wie Gemeindeschreiber Jürg Müller ausführte. Das Personal habe der Änderung zugestimmt. Rund 90 Personen seien betroffen. Auch die Pensionierten würden wechseln. Im Gegensatz zu Spreitenbach und Zofingen will Lenzburg bei der APK bleiben. Dies entschied der Stadtrat nach eigenen Angaben «im Sinne der Sicherheit und der Risikominimierung». Der Stadtrat rechnet damit, dass Lenzburg für die Ausfinanzierung, die Wertschwankungsreserve und für die teilweise Besitzstandgarantie bei der APK 9 Millionen Franken einzahlen muss. In der APK sind unter anderen alle Aargauer Staatsangestellten und Lehrpersonen versichert. Auch die Angestellten von 108 Gemeinden und 38 Verbände sind derzeit der APK angeschlossen.
Aargau | News | Aktuell | azonline.ch |
Neuer Streit um Gewinne in der Altersvorsorge
Die Lebensversicherer haben in den letzten Jahren im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge (BVG) 13 bis 18 Prozent Eigenkapitalrendite erzielt. Dies zeigen bisher unveröffentlichte Daten der Aufsichtsbehörde. Die GPK des Nationalrats überprüft nun die Gewinnverteilung.
Schweiz, Aktuell, NZZ Online
ASIP mit neuem Auftritt im Internet
Der Schweizerische Pensionskassenverband hat seinen Internet-Auftritt neu und freundlicher gestaltet und gleichzeitig die Navigation verbessert.
ASIP – Schweizerischer Pensionskassenverband
Le Conseil fédéral consent à faire un petit geste pour nos retraites
Les avoirs du deuxième pilier seront un peu mieux rémunérés l’an prochain. Le Conseil fédéral a relevé hier le taux d’intérêt minimal de la LPP à 2,75%. Mais qu’est-ce que cela changera pour les futurs retraités? Explications des «24heures».
24 Heures – Suisse
ASIP unterstützt den Mindestzins-Entscheid des Bundesrates
Der Schweizerische Pensionskassenverband schreibt zur Erhöhung des BVG-Mindestzinses: «Der ASIP unterstützt den Entscheid des Bundesrates, den Mindestzinssatz in der beruflichen Vorsorge per 1. Januar 2008 von aktuell 2.5% auf 2.75% anzuheben. Die moderate Erhöhung trägt der aktuellen Entwicklung der Finanzmärkte Rechnung. Festzuhalten ist aber, dass das Konzept zur Bestimmung des Mindestzinssatzes nicht zu befriedigen vermag. Mit diesem politischen Entscheid wird den Vorsorgeeinrichtungen heute eine Verpflichtung auferlegt, die gebildeten Altersguthaben 2008 mit diesem Satz zu verzinsen – unabhängig der weiteren Finanzmarktentwicklung und der konkreten Situation der Vorsorgeeinrichtungen. Erträge zu verteilen, bevor diese erwirtschaftet werden, ist falsch und widerspricht letztlich den Interessen der Versicherten.»
ASIP – Schweizerischer Pensionskassenverband
Maurer klagt gegen Ringier-Blätter
Jürg Maurer, Verantwortlicher für die Anlagen der Rieter-Pensionskasse, klagt gegen die Zeitungen «Blick» und «SonntagsBlick». Sie hätten seine Persönlichkeit verletzt, lautet der Vorwurf. Der von den Ringier-Blättern mehrfach angegriffene Maurer fordert in seiner Zivilklage die Herausgabe des mutmasslichen Gewinns der Blätter, die diese dank der Kampagne gegen ihn erzielt haben sollen.
Rieter-Pensionskassenmanager klagt gegen Ringier-Blätter
Fehlende Teilzeitstellen für Mütter
Rund 75’000 Mütter suchen in der Schweiz eine Teilzeitanstellung. Sie könnten vielen Firmen helfen, Lücken in der Belegschaft zu schliessen, schreibt die NZZaS.
23’000 Vollzeitstellen mehr (Wirtschaft, Aktuell, NZZ Online)
Swissfirst: Strafuntersuchung gegen Rumen Hranov
Im Fall Swissfirst zeichnet sich eine Wende ab. Rumen Hranov, Grossinvestor mit Beteiligungen an Von Roll, Oerlikon und anderen Schweizer Firmen, gerät ins Visier der Strafbehörden. «Es besteht ein begründeter Tatverdacht, dass Herr Hranov falsches Zeugnis abgelegt hat», sagt der Zürcher Staatsanwalt Arno Thürig zu den Ermittlungen um die Bank Swissfirst. «Ich habe deshalb ein Strafverfahren gegen Herrn Hranov eröffnet», heisst es in einer Vorabmeldung der Bilanz.
BILANZ – Vorabmeldung BILANZ 15/2007
Postulat Robbiani: Temporärarbeit und berufliche Vorsorge, Bundesrat kündigt Bericht an
Im Postulat Robbianis heisst es: «Ich beauftrage den Bundesrat, in einem Bericht detailliert aufzuzeigen, welche Auswirkungen die gegenwärtige Zunahme der Temporärarbeit und der atypischen Arbeitsformen überhaupt auf die berufliche Vorsorge hat. Der Bericht soll ebenfalls darlegen, wie das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge dahingehend geändert werden kann, dass entsprechende Lücken im Vorsorgeschutz verhindert oder zumindest verringert werden können.»
In seiner Antwort schreibt der Bundesrat: «Der Bundesrat hat das BSV am 28. Februar 2007 damit beauftragt, bis Ende 2007 einen Bericht über die Sondersituation dieser Arbeitnehmerkategorie im Hinblick auf das BVG zu erarbeiten. Dieser Bericht wird die im Postulat erwähnten Themen und Fragen aufgreifen.»