Die Lebensversicherer haben sich im Anlagebereich cleverer verhalten als die Pensionskassen. Sie zogen sich frühzeitiger und aktiver aus den schwankungsanfälligen Aktienengagements zurück als ihre massgeblichen Wettbewerber im Milliardengeschäft der Altersvorsorge. Während die Vermögen der Pensionskassen gemäss
ersten Auswertungen im letzten Jahr durchschnittlich 13% verloren, dürften die Versicherer mit 2 bis 4% Minusperformance abgeschlossen haben, schreibt die Finanz und Wirtschaft.

Bâloise, Nationale Suisse und Helvetia haben den Anteil der Aktien am Versicherungsvermögen bereits in der ersten Hälfte 2008 um ein Drittel oder mehr auf 5 bis 9% verringert. Swiss Life kürzte das Engagement gar von 7,5 auf 2,5%. Seither dürften sich die Versicherer noch mehr zurückgezogen haben. Die Pensionskassen
hingegen hielten weitgehend am Aktienbestand fest.