Verbesserter DG der Schweizer Pensionspläne
Der Deckungsgrad der Pensionspläne von Schweizer Unternehmen hat sich im zweiten Quartal 2013 weiter verbessert. Dies zeigt die Studie von Towers Watson. Trotz eines leichten Rückgangs der Planvermögen reduzierten sich die Pensionsverpflichtungen merklich. Ursache dafür sind höhere Diskontierungssätze. Insgesamt verbesserte sich der Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis zwischen dem Planvermögen und den Pensionsverpflichtungen) um mehr als 2 Prozentpunkte, wie der Towers Watson Pension Index zeigt, der im Q2 von 95,8 per 31. März 2013 auf 98,2 per 30. Juni 2013 anstieg.
«Das Nachgeben der in letzter Zeit äusserst tiefen Diskontierungssätze verschafft den Bilanzen der Unternehmen willkommenen Auftrieb», kommentiert Peter Zanella, Leiter Retirement Solutions bei Towers Watson in Zürich, die Zahlen. Die Aktienmärkte waren während des Quartals volatil. Von Ende März bis Mitte Mai war das typische Schweizer Planvermögen um 4% angewachsen. Allerdings haben die Märkte seither wieder etwas gelitten, was zu Renditen von -1,2% über das gesamte zweite Quartal betrachtet führte. Die Vermögenszuwächse im ersten Quartal des Jahres wurden dadurch teilweise wieder zunichte gemacht. Gemessen seit Beginn des Jahres 2013 liegen die Renditen bisher mit 3,8% trotzdem noch im positiven Bereich.
A Bitcoin for Your Pension Fund?
Cameron and Tyler Winklevoss, the twins best known for their role in the history of Facebook, have had their fair share of headlines this week. The reason, of course, is their plan to come to market with an exchange-traded product giving investors exposure to Bitcoin, a virtual currency that exists outside the realms of governments and central banks. They filed with the U.S. Securities and Exchange Commission for a public listing of the Winklevoss Bitcoin Trust with a proposed valuation of $20m.Tyler Winklevoss discussed the trust, its target market and potential future projects with Financial News.
Financial News: Who is your target market? Who will buy this type of exchange-traded fund and why?
Tyler Winklevoss: Anyone who can’t get exposure to Bitcoin — such as pension funds —- or anyone who doesn’t want to go through the hassle of buying or physically storing it, such as mainstream retail investors. The best metaphor is to compare it to gold. How many people actually directly buy and hold gold bars? The gold ETCs [exchange-traded commodities] made it possible for investors to do that indirectly.
FN: Will the SEC approve this and when?
TW: It’s the first-ever digital math-based asset ETP [exchange-traded product], so it represents a whole new frontier. We haven’t talked with the SEC yet, but we think that, in this situation, they are likely to have more questions than they might for something that’s been done before.
NZZ am Sonntag: Besteuerung des Vorsorgekapitals
PK SBB: Noch kein Entscheid über variable Rente
Eine Nachfrage bei Markus Hübscher, Geschäftsführer der Pensionskassen SBB, hat ergeben, dass die angekündigte Stiftungsratssitzung im Juni, an welcher über die Einführung variabler Renten diskutiert werden sollte, nicht stattgefunden hat und entsprechend auch kein Entscheid gefällt wurde. Der Blick hat das auch herausgefunden und weil der Blick gegen das Modell ist, wurde das auch entsprechend kommentiert.
NZZ: Wie dringlich ist die Rentenform?
In der NZZ äussern sich Daniel Lampart, Ökonom des Gewerkschaftsbundes, und Martin Eichler, von der BAK. Lampart wiederholt seine mehrfach publizierte These, dass weder bei der AHV noch in der 2. Säule Reformbedarf bestehe. “Panik und Schwarzmalerei ist völlig fehl am Platz. Bis ungefähr Mitte der 2020er Jahre reichen die heutigen AHV-Beiträge. Danach braucht die AHV voraussichtlich zusätzliche Mittel”, meint Lampart. Die angekündigte Senkung des Umwandlungssatzes hält er für unnötig, weil die Teuerung und damit die Zinsen sozusagen zwangsläufig wieder steigen müssten: “Mittelfristig werden die Preise in der Schweiz wieder steigen. Das verlangt nur schon der Auftrag der Nationalbank. Ihr Ziel ist die «Preisstabilität», was in der Praxis einer Teuerung von unter 2 Prozent entspricht. Das Finanzdepartement (EFD) rechnet deshalb – im Widerspruch zum Gesamtbundesrat – mittelfristig mit einer Rendite der 10-jährigen Bundesobligationen von 3,5 Prozent. Da Pensionskassen auch in Unternehmensanleihen, Aktien und Immobilien investieren, müsste der Bundesrat in seinen Überlegungen über die Zukunft der zweiten Säule über die Bücher. Sind die EFD-Prognosen richtig, wäre ein Umwandlungssatz von 6,8 Prozent mittelfristig realistisch”. Die Tatsache, dass die grossen Kassen heute Sätze von 6% und tiefer anwenden, lässt sich damit nur mit Panik erklären. Übrigens lässt Lampart der Einfachheit halber die Biometrie ausser Betracht. Und bei den EFD-Zahlen interpretiert er ein Szenario als gesicherte Prognose.
Eicher sieht die Zukunft etwas anders: “Zur Finanzierung der Altersvorsorge sind die Entwicklung der Wirtschaft sowie die Anlagemöglichkeiten und Renditen auf den Finanzmärkten relevant. Gerade die schwachen Anlagerenditen haben in den letzten Jahren die Finanzierung erheblich erschwert. Es kann schon aus Sicherheitsüberlegungen nicht davon ausgegangen werden, dass die früheren Zustände mit höheren Renditen bei gleichem Risiko in absehbarer Zeit zurückkehren werden. Auch wenn die für die Finanzierung der Altersvorsorge relevanten Entwicklungen unsicher sind, sind wesentliche Parameter jetzt schon bekannt oder absehbar. Die Unsicherheiten bezüglich Ausmass und des exakten zeitlichen Ablaufs sollten nicht dazu führen, dass Reformen verhindert werden. Alterssicherungssysteme sind langfristig angelegt, reagieren träge auf Veränderungen. Wartet man ab, bis die Probleme virulent sind, werden die nötigen Eingriffe um einiges drastischer ausfallen.”
Swiss Life plant Re-Opening der Immobilien-Anlagegruppen Schweiz
Die Anlagestiftung Swiss Life plant per 1. Dezember 2013 ein substanzielles Re-Opening der beiden Anlagegruppen Immobilien Schweiz und Geschäftsimmobilien Schweiz. Beide Anlagegruppen werden je ein Portfolio an Immobilien aus den Beständen der Swiss Life übernehmen. Dabei handelt es sich um Wohnliegenschaften im Umfang von 300 bis 350 Mio. und Geschäftsliegenschaften im Umfang von 150 bis 200 Mio. Franken. Dieser Ausbau erlaubt gemäss Mitteilung der Swiss Life den Anlagegruppen eine bessere Diversifikation hinsichtlich geographischer Verteilung, Grösse, Alter und Mieterstruktur unter Beibehaltung des bestehenden guten Qualitätsprofils.
Pension funds press forward on alternative route
The 2013 Global Alternatives Survey by Towers Watson, the consultancy, in association with FTfm, shows pension fund assets held by the top 100 asset managers that deal with pension funds increased by 8 per cent, from $1.23tn in 2011 to $1.33tn in 2012. This compares with a slight fall of less than 1 per cent from $3.14tn to $3.11tn in alternative assets held by the top 100 managers who deal with all kinds of investors.Craig Baker, global head of investment research at Towers Watson, says the continued movement by pension funds into alternatives was a continuation of a trend that started many years ago. He points out that in 1995 pension funds allocated only 5 per cent of their assets to alternatives. That figure has now grown to 19 per cent, according to the consultancy’s latest global pensions asset study.
FT / TW Study 2013
UK pension industry calls on EU to scrap capital rules plan
The European Commission must scrap the idea of mandatory capital requirements for pension funds, Britain’s pension industry said, after a study found UK business could be hit with a 150 billion pound bill if they were introduced.
The Commission has championed capital rules such as Solvency II for the insurance industry – which requires companies to hold enough funds to pay out for a once-in-200-years catastrophe – in a bid to prevent a repeat of the financial crisis.
Treuhänder: OAK-Weisung zu Vermögensverwaltungskosten
Prof. Peter Leibfried (Uni St.Gallen) und David Frauenfelder, Leiter Audit bei der OAK, stellen die von der OAK erlassene Weisung zum Ausweis der Vermögensverwaltungskosten im Treuhänder 6-7/2013 vor.
Lampart: Zinsperspektiven und UWS
Auf seinem Blog glaubt Daniel Lampart, Ökonom des SGB, aufzeigen zu können, dass ein Umwandlungssatz von 6% wie vom Bundesrat in der AV2020 vorgeschlagen, keine Berechtigung hat. Dabei geht er aus vom Finanzplan des Bundesrates, wo mit Zinsen auf den 10jährigen Obligationen von 3,5% gerechnet wird. Die aktuelle Realität sieht anders aus. Und Lampart verschweigt, dass die PKs reihenweise heute schon Sätze um 6% anwenden und das mit Zustimmung der AN-Vertreter und der vertretenen Gewerkschaftsmitglieder. Zu verweisen wäre pro memoria noch auf die Tatsache, dass es sich um einen Mindestsatz handelt.
Laufend neue Aufgaben für Pensionskassen
Claude Chatelain sinniert in der Berner Zeitung über die Idee des Bundesrats, die Pensionskassen bei der Sicherstellung von Alimentenzahlungen einzubeziehen. Eine entsprechende Vernehmlassung wurde zu Jahresbeginn durchgeführt; ihre Resultate sind noch nicht bekannt gegeben worden. In Chatelains Artikel heisst es: “Das ist überhaupt nicht nach dem Gusto der Pensionskassen: «Auch wenn es in der Praxis zweifellos zu stossenden Fällen kommen kann, werden den Pensionskassen mit diesem Vorschlag vorsorgefremde Aufgaben übertragen», erklärte der Pensionskassenverband Asip in der Vernehmlassung. Noch ist nicht bekannt, wann der Vernehmlassungsbericht und allenfalls die Botschaft veröffentlicht wird.
Auch der Regierungsrat des Kantons Bern hält nichts vom Vorschlag: «Mit den hier vorgeschlagenen Bestimmungen zur Sicherung von Unterhaltsansprüchen werden den Vorsorgeeinrichtungen und Freizügigkeitsstiftungen artfremde Aufgaben überbunden, welche nichts mit der beruflichen Vorsorge zu tun haben.» Auch Appenzell Ausserrhoden, Baselland, Glarus, Luzern, Jura, Obwalden, Uri und das Tessin stehen den geplanten Gesetzesanpassungen kritisch gegenüber oder lehnen sie «dezidiert» ab. (…)
Diese Neuerung wäre keine Schlagzeile wert, wenn den Vorsorgeeinrichtungen nicht laufend neuer administrativer Kram aufgebürdet würde: «Die Pensionskassen sind nicht zuständig für sämtliche gesellschaftlichen Probleme, welche eine äusserst kleine Minderheit verursacht», erklärt Martin Freiburghaus, der langjährige Geschäftsführer der Veska-Pensionskasse, welcher 90 Betriebe aus dem Gesundheitswesen angeschlossen sind. In den letzten 20 Jahren seien den PK laufend neue und teilweise systemfremde Aufgaben angehängt worden:
- steuerliche Aufgaben, indem sie jeden Vorbezug der Steuerbehörde melden müssen,
- Wohneigentumsförderung,
- Ausgleich bei Scheidung,
- Pensen bei verschiedenen Arbeitgebern,
- unregelmässige Arbeitsverhältnisse,
- Wechsel ins Ausland,
- vergessene Pensionskassenguthaben,
- Überprüfung der Echtheit von Unterschriften.
UK considers Dutch-style collective pensions
Recent proposals from Steve Webb, the UK’s pensions minister, to pool employer-sponsored defined contribution pension schemes in an attempt to improve retirement income could be fraught with risk for members.
The approach, which would be similar to collective defined contribution (CDC) schemes, already well established in the Netherlands, would pool the schemes of big employers. This would create economies of scale, reducing costs and fees along the investment chain.
The proposals come as many trustees face a yawning gap between assets and liabilities and many defined benefit (DB) pension schemes are closing.
Risiko-Einschätzung für PKs nach Scheitern der Lex USA
Die Lex USA ist gescheitert, die Folgen sind ungewiss. Bussen oder gar eine Anklage von Banken sind nicht auszuschliessen. Im Rahmen der Führungsverantwortung und Risikokontrolle empfiehlt PPCmetrics den zuständigen Gremien, die daraus resultierenden Risiken zu analysieren. Im Dokument „Mögliche Risiken nach dem Scheitern der «Lex USA»“ werden eine Einschätzung der Risiken vorgenommen sowie Empfehlungen bezüglich zu treffender Massnahmen abgegeben.
Taschenstatistik Sozialversicherung 2013
Die Taschenstatistik liefert aktuelle Angaben über die einzelnen Zweige und die Gesamtrechnung der Sozialversicherungen. Gedruckte Gratisexemplare sind verfügbar ab 10. Juli 2013. Bestellung via Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), Vertrieb Publikationen, CH-3003 Bern, Fax 031 325 50 58, www.bundespublikationen.admin.ch. (Bestellnummer: 318.001.13D). Die Taschenstatistik „Sozialversicherungen der Schweiz Die Statistik liegt auch in englischer Sprache vor. Weitere vom Bundesamt für Sozialversicherungen publizierte Statistiken sind im Internet abrufbar: www.bsv.admin.ch/statistiken.
EL zu AHV und IV 2012
181 500 Personen erhielten im Dezember 2012 eine Ergänzungsleistung (EL) zur Altersversicherung. Das sind 5800 Personen mehr als Ende 2011, doch der Anteil der Personen mit einer Altersrente, die auf eine EL angewiesen sind, liegt damit weiterhin bei rund 12 Prozent, also auf dem gleichen Niveau wie in den letzten 10 Jahren. 110’200 Personen bezogen Ende 2012 eine EL zur Invalidenversicherung. Das sind 1700 Personen mehr als im Vorjahr. Der Anteil der IV-Rentner mit EL erhöhte sich um 1,3 Prozentpunkte auf rund 41 Prozent.
Die EL-Ausgaben stiegen im Jahr 2012 um 3,7 Prozent auf 4,4 Milliarden Franken. Die Kosten für die existenzsichernden EL betrugen 2,1 Milliarden Franken. Fünf Achtel dieser Kosten, also rund 1,3 Milliarden Franken, trägt der Bund, den Rest tragen die Kantone. Die heimbedingten Mehrkosten sowie die Vergütung von Krankheits- und Behinderungskosten im Rahmen der EL betragen zusammen 2,3 Milliarden Franken. Diese beiden Kostenarten wer-den vollständig von den Kantonen gesteuert und getragen.


