Bigger is better for pension funds
A paper by University of Toronto researchers Alexander Dyck and Lukasz Pomorski found the largest pension funds — averaging $37-billion in assets — outperformed smaller plans — averaging $1-billion in assets — by 43 to 50 basis points annually. “Bigger is better when it comes to pension plans,” the paper concludes.
Why do big plans do better? One reason is that they are more likely to be internally managed, which means their assets are managed by in-house staff rather than by outside private sector money managers. Large plans manage 13 times more of their active assets internally compared to the smallest tier, the paper says. The study says between one-third and one-half of the gains come from cost savings related to internal management, where costs are at least three times lower than under external management.
The data for the study comes from Toronto-based CEM Benchmarking Inc., which maintains a database of financial returns between 1990 and 2008 for 842 pension plans around the world, including U.S., Canadian, European, Australian and New Zealand funds.
Axa-Studie: Vertrauen trotz geringer Kenntnisse
Das Vertrauen in das generelle System der beruflichen Vorsorge wird kaum in Frage gestellt, wie eine repräsentative Studie, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Isopublic im Auftrag von AXA Investment Managers durchgeführt hat, belegt. Nur gut ein Viertel (26%) der Befragten würde für ihr Alter gerne anders vorsorgen, als mit obligatorischen Einzahlungen in die 2. Säule. Immerhin rund die Hälfte (47%) der Befragten könnte sich allerdings vorstellen, die Pensionskasse selbst auszusuchen.
Wenn es um ihr Geld fürs Alter geht, sind die Befragten sicherheitsbewusst. Bei einer freien Wahl der Pensionskasse würden sie – ungesehen der Einkommensklasse, des Alters, der Sprachregion oder des Wissensstands – der Sicherheit des Kapitals mit einem Mittelwert von 9.1 klar den Vorrang geben, auch wenn sie eine gute Rendite und Verzinsung mit einem Mittelwert von 8.6 ebenfalls als wichtig einstufen. Weniger Bedeutung messen die Befragten dem Image der Pensionskasse (7.4) und überobligatorischen Leistungen in grösserem Umfang (6.7) zu.
Mit Mittelwerten von 8.8 und 8.6 (auf der 10er Skala) rangieren der Wunsch nach leicht verständlichen Unterlagen und guter Beratung in der Wichtigkeit noch vor guter Rendite und Verzinsung. «Angesichts der Komplexität der Materie lässt sich die hohe Wertung dieser Elemente sehr gut nachvollziehen», sagt Werner Rutsch, Head of Institutional Business bei AXA Investment Managers Schweiz. «Und betrachtet man den vergleichsweise schlechten Kenntnisstand der Versicherten, ist dies eine unabdingbare Voraussetzung, wenn Wissen und Verständnis im Bereich der beruflichen Vorsorge gefördert werden sollen».
Rund ein Viertel (24%) der Befragten weiss nicht, bei welcher Pensionskasse ihr Geld angelegt ist. «Dass knapp zwei Drittel (64%) der 18- bis 24-Jährigen sich noch nicht mit der Pensionskasse auseinandergesetzt hat, lässt sich leicht erklären. Ist doch der Rentenbezug noch in weiter Ferne», meint Rutsch. «Da die in der 2. Säule angesparten Vorsorgegelder aber häufig den grössten Block des Vermögens darstellen, das im Alter zur Verfügung steht, würde man schon erwarten, dass den Versicherten bekannt ist, wer das Vorsorgevermögen verwaltet».
Aargauer Aufsicht sucht neuen Geschäftsleiter
Das Aargauer Volkswirtschaftsdepartement hat auf der Website des Vorsorgeforums sowie in den grossen Tageszeitungen der Deutschschweiz die Stelle eines Geschäftsleiters der BVSA – BVG- und Stiftungsaufsicht Aargau – ausgeschrieben. Stellenantritt soll per 1.1.2012 oder nach Vereinbarung sein. Daraus folgt wohl zwingend, dass der bisherige Geschäftsführer der Aargauer Aufsicht – Cyrill Schubiger – die neue selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt gemäss revidierter BVG-Vorschrift nicht leiten wird.
SGB: “Mickrige Zinsen–Fette Margen”
Doris Bianchi, geschäftsleitende Sekretärin des SGB, kommentiert den Mindestzinsvorschlag der BVG-Kommission: “Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hatte ebenso wie weitere Arbeitnehmerverbände gefordert, den aktuellen Zins von 2% im nächsten Jahr zu halten. Der Vorschlag unterlag aber in der Kommission deutlich. Denn die versammelte Pensionskassenwelt malte den Untergang des Systems an die Wand, wenn die Pensionskassen weiterhin eine Verzinsung von 2 % auf die Altersguthaben geben müssten. Die gleichen Kreise, welche jahrelang das Hohelied auf das Kapitaldeckungsverfahren gesungen haben, werden nun zu seinem Totengräber. Denn ein Zinssatz unter 2 % ist ein fatales Zeichen für die berufliche Vorsorge.”
Und weiter: “Es grenzt an Unverschämtheit, dass erneut die Arbeitnehmenden für die Machenschaften der Finanzindustrie gerade stehen müssen. Der überbewertete Schweizer Franken bedroht die Schweizer Arbeitnehmer/innen gleich doppelt: Die Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel und die Pensionskassenguthaben schwinden. Umso stossender ist daher der Umstand, dass in der Zweiten Säule die Finanzindustrie kräftig abkassiert. Eine neue Untersuchung des Bundesamtes für Sozialversicherungen bestätigt die Befürchtungen der Gewerkschaften. Die Vermögensverwaltungskosten schlagen weit deutlicher zu Buche als bisher ausgewiesen. Rund 4 Milliarden Franken kommen nicht den Versicherten, sondern den Banken und Versicherungen zu Gute. Für sie ist das Pensionskassengeschäft dank Honoraren, Gebühren, Courtagen und Transaktionskosten höchst attraktiv. Solange diese Margen nicht gedrückt werden, dürfen die Versicherten nicht immer die Sanierungslasten tragen müssen.”
Blick: Sorgen um PK SBB
Kein Grund zum Feiern bietet die Lage der Pensionskasse der SBB. Wegen des Einbruchs an den Börsen ist die Kasse massiv in Unterdeckung geraten. Derzeit liegt der Deckungsgrad bei 87,3 Prozent, führt Finanzchef Georg Radon gegenüber BLICK aus. Per Ende letzten Jahres lag die Deckung noch bei 91 Prozent. Schon jetzt müssen die 28000 SBB-Angestellten 2,5 Prozent ihres Lohnes für die PK-Sanierung abgeben. Weitere Sanierungsmassnahmen sind nicht ausgeschlossen, auch Beiträge von den Rentnern sind nicht mehr tabu. Wenn sich die Pensionskasse dieses Jahr über Wasser halten kann, dann nur dank der vom Bund beschlossenen Finanzspritze von über einer Milliarde Franken: Diese erhöht den Deckungsgrad wieder auf 93 Prozent.
Teilliquidations-Reglement BVK: 63 Gemeinden erheben Beschwerde
“Für die Sanierung der angeschlagenen BVK muss der Kanton Zürich aufkommen. 63 Städte und Gemeinden des Kantons Zürich erheben deshalb gemeinsam Beschwerde gegen den Kanton und fechten das Teilliquidations-Reglement der Personalvorsorge (BVK) als rechtswidrig an”, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinden. Weiter wird festgehalten: “Als unselbständige öffentlich-rechtliche Anstalt ohne eigene Rechtspersönlichkeit ist die BVK Teil des kantonalen Vermögens. Rechte und Pflichten der BVK sind zugleich Rechte und Pflichten des Kantons. Darum haftet der Kanton. Er muss für alle Leistungen der Pensionskasse gegenüber den Versicherten automatisch aufkommen, unabhängig vom Deckungsgrad der Kasse.
Die BVK beabsichtigt mit einer Statutenänderung, die rechtlichen Grundlagen dafür zu schaffen, dass Versicherte und angeschlossene Gemeinden zur Sanierung der bestehenden Unterdeckung herangezogen werden können. Damit will sie sich von der Staatsgarantie entlasten. Noch bevor diese Statutenänderung in Kraft ist, hat die BVK bereits ein Teilliquidations-Reglement erlassen: Bei einer Restrukturierung oder beim Austritt eines Arbeitgebers aus der BVK kürzt diese die Austrittsleistungen. Ob die Versicherten selber den Verlust zu tragen haben, oder ob der Arbeitgeber zur Kasse gebeten wird, ist unklar. Auch bei den Rentnern bestehen Unklarheiten. Sicher ist allein, dass sie nicht um ihre Renten bangen müssen.
Die Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ficht nun das neue Teilliquidations-Reglement als rechtswidrig an, das der Kanton im Rahmen des BVK-Sanierungsplans erlassen hat. Nach der Genehmigung der kantonalen Aufsichtsbehörde wurde das Reglement kurz vor den Sommerferien publiziert und ausschliesslich den Versicherten mitgeteilt. Die Städte und Gemeinden wurden dagegen nicht informiert. 63 Städte und Gemeinden aus dem ganzen Kanton legen nun gegen die Genehmigung des Teilliquidations-Reglements beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde ein.”
UK: Annuity rates tumble to new low
Pension savers are being urged to consider alternatives to buying a lifetime annuity with their funds, after rates suffered their biggest monthly fall on record – to reach a new low. In August, the typical annuity income a 65-year-old male could expect to buy with a £100,000 pension fund fell by 5 per cent, or more than £300 per year, according to new figures released this week (see table).
This would mean £9,000 less income over a 30-year retirement for a pension saver who locked into an annuity rate in August, instead of July. Last month’s drop in annuity rates is linked to the record low returns that insurers are now receiving on gilts – the government bonds that are used to back annuity payments.
Towers Watson: IAS pension plan funding levels in Switzerland lower over Q2
Global Pension Finance Watch, published quarterly by Towers Watson, shows that over the second quarter of 2011 the funding level of a typical Swiss pension plan, under international accounting principles, has declined by around 4 per cent. “This reduction reflects the fact that asset returns were slightly negative overall in the second quarter” explained John Carter, Senior Consultant at Towers Watson Zurich. There was also a decrease in the benchmark discount rate by around 0.2 per cent leading to higher liabilities. The combination of lower assets and higher liabilities resulted in a decrease to the benchmark Pension Index for the quarter, from 100.0 at 31 March 2011 to 96.0 at 30 June 2011.
Since the start of 2011, the Pension Index has fallen from 98.4 to 96.0 which also reflects a combination of lower asset return and lower discount rates over that period. However, the results also showed that the Pension Index at the end of March 2011 was the highest that it has been since March 2008 “This reflects a combination of relatively good investment returns in the prior quarters along with a relatively high discount rate”, according to Carter.
Radio DRS: “Wer wird dereinst meine Rente bezahlen?”
Während Jahrzehnten hat die Schweiz AHV und berufliche Vorsorge ausgebaut. Die Lebenserwartung steigt und immer weniger Berufstätige müssen immer mehr Renten finanzieren. Bisherige Reformversuche sind gescheitert. Eine Sendung von “Echo der Zeit”.
Les Suisses connaissent mal leur caisse de pension mais l’apprécient
Presque un quart des personnes interrogées ne sait pas dans quelle caisse de pension se trouve son épargne prévoyance. Cette ignorance est particulièrement répandue auprès des jeunes. D’ailleurs, plus de la moitié des sondés n’ont jamais eu de contact personnel avec leur caisse de pension, selon un sondage représentatif réalisé en mai auprès de 1051 personnes (706 actifs et 345 retraités) par Isopublic et Axa IM.
Pour la plupart des Suisses, l’épargne du deuxième pilier constitue l’essentiel de la fortune. Et lors d’un entretien d’embauche, selon l’âge du candidat, la caisse de pension devrait être un thème au moins aussi important que le salaire. Pourtant, le degré de connaissances des assurés est bien mince, a déclaré Werner Rutsch, responsable des affaires institutionnelles auprès d’Axa Investment Managers, lors d’une conférence de presse à Zurich. Il faut préciser que le sondage se veut représentatif, mais ne distingue pas entre les systèmes d’assurance vie collective et de caisse de pension autonome.
Tages-Anzeiger: “Die PKs werden auf dem Buckel der Lohnempfänger saniert”
Tages-Anzeiger Redaktor René Staubli empört sich über die vorgeschlagene Senkung des Mindestzinses. Ein Auszug aus dem Kommentar:
“Ärgerlich ist die Selbstverständlichkeit, mit der die Lohnempfänger einseitig zur Sanierung herangezogen werden, und das nicht zum ersten Mal. Zur Erinnerung: Von 1985 bis 2002 lag der Mindestzinssatz noch bei 4 Prozent (…). Dann platzte die Internetblase, und es begann das Zeitalter, in dem die globale Finanzindustrie Schäden anrichtete, welche mittlerweile die gesamte Weltwirtschaft bedrohen.
Im Kleinen, bei den Pensionskassen, kassieren allerlei Berater Honorare, Kickbacks, Gebühren und Courtagen. Die Kassenverwaltungs-, Vermögensverwaltungs-, Transaktions-, Beratungs- und versteckten Fondskosten sind eine weitläufige Dunkelkammer, die bis heute noch niemand ausgeleuchtet hat. Insgesamt versickern laut Studien jedes Jahr 4 Milliarden Franken zum Nachteil der Versicherten. Man könnte das Loch bei den Pensionskassen auch einmal von dieser Seite her stopfen.”
P.W. Ärgerlich ist der tiefe Zins gewiss, aber zu berücksichtigen ist der Realzins, und der war in den glücklichen 90er Jahren trotz 4% BVG-Mindestzins längerfristig negativ. Die Ökonomen sprechen von “Geldillusion”, unter der auch Staubli zu leiden scheint. Eine Senkung des Zinses lässt sich wohl kaum vermeiden, das ist aber noch keine Sanierung. Weil zu einer anständigen Empörung stets auch ein Schurke gehört, werden dazu ein weiteres Mal die Berater und Vermögensverwalter herangezogen. Staubli orientiert sich hier am Kolumnisten Strahm. Er hätte aber mit Vorteil (nicht zuletzt auch im Interesse der TA-Leser) die C-Alm Studie des BSV studiert. Die Vermögensverwaltung kostet Geld. Es versickert nicht einfach. Wie damit “Löcher gestopft” werden sollen, ist unerfindlich.
UK: NAPF calls for overhaul of retirement accounting
Accounting standards are undermining companies› pension provision in Britain, a report commissioned by the National Association of Pension Funds argues. The report, by academics at Leeds University Business School, says current standards are inappropriate for assessing pension funds› long-term liabilities and can have unintended knock-on effects. Dr Iain Clacher and Professor Peter Moizer argue in their paper that there is a mismatch between valuing assets based on market prices and liabilities based on bond yields that makes pension surpluses and deficits extremely volatile. They argue that this volatility has prompted companies to close viable final-salary pension schemes and to switch investments to lower- return assets.
The academics add that this has led to an increase in the cost of providing pensions and misallocation of investment in the economy away from companies into government bonds. They propose changing the calculation of liabilities to a discounted cash-flow model. Dr Clacher said: "If you discount at the rate of an AA bond yield you push investment away from equities, which are good over the long term, to bonds and this increases the cost of provision."
SEV: “Verteidigung der Renten”
300 Rentner haben an einem Kongress “zur Verteidigung der Renten” des SEV, Gewerkschaft des Verkehrspersonals, teilgenommen. Als Referenten aufgetreten sind u.a. a.Bundesrätin Dreifuss und SGB-Präsident Rechsteiner. Tenor: Die AHV soll auf Kosten der 2. Säule ausgebaut werden, und Rentenanpassungen sind unantastbar. Die Forderungen:
- Die wohlerworbenen Ansprüche auf die Renten der Pensionskassen dürfen nicht angetastet werden.
- Die Leistungen der AHV dürfen nicht geschmälert werden. Die AHV-Renten müssen weiterhin regelmässig der Teuerung und der Lohnentwicklung angepasst werden.
- Die AHV muss gestärkt und ihre Leistungen ausgebaut werden. Nur so kann sie dem Kernauftrag gerecht werden, der Bevölkerung im Alter den Lebensstandard zu sichern.
Lusenti: “Actif ou passif? L’opposition des styles est dépassée”
L’importance et l’adéquation de la gestion indicielle dans les placements des caisses de pensions font partie de ces vieux débats, homériques, qui remontent presque à la nuit des temps : les antagonistes, partisans ou adversaires, ont des opinions tellement tranchées qu’ils ne se donnent plus guère la peine d’échanger ou de réfuter leurs arguments, chacun restant campé sur ses positions.
Le monde de la gestion indicielle est très dynamique, flexible, mouvant, comme en atteste l’explosion des produits indiciels traités en bourses (ETF, exchange traded funds). Les chiffres confirment une progression ininterrompue et significative des montants et des classes d’actifs gérées de manière indicielle pour compte de caisses de pensions. Nous proposons de passer en revue dans cet article d’abord quelques questions élémentaires, puis de mettre l’accent sur des aspects importants en période de crise. En on verra que l’opposition des styles peut très bien être dépassée, in fine.
Daniel Dubach zu communicators
Daniel Dubach (46) leitete während 12 Jahren den Bereich Anlageprodukte und Dienstleistungen bei der Avadis Vorsorge AG. Zuletzt verantwortete er ein Vermögen von 7,5 Mrd. Franken. Neu ist Dubach ist für communicators, eine PR-Agentur, tätig. Als neuer Senior Consultant soll er in der Kommunikation für Pensionskassen, Sammelstiftungen und Versicherungen neue Ideen einbringen und die Geschäftsleitung der Financial Communicators AG auf eine breitere Basis stellen.
Laut Werbewoche wird Dubach seine Stelle bei Communicators per 1. Oktober 2011 antreten. Es ist vorgesehen, ihn nach einer kurzen Einführungszeit per 1. Januar 2012 in die Geschäftsleitung aufzunehmen.
Mitteilung communicators / Werbewoche