Die finanziellen Forderungen der privaten Haushalte betrugen Ende 2004 1581 Mrd. Franken. Sie waren damit um 49 Mrd. Franken höher als im Vorjahr und übertrafen den bisherigen Höchstwert von Ende 2000 um 22 Mrd. Franken. Die Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionskassen – rund drei Viertel davon stammen aus der zweiten Säule der Altersvorsorge – stiegen um 16 Mrd. auf 672 Mrd. Franken (Grafik). Die Einlagen bei Banken und bei PostFinance nahmen um 11 Mrd. Franken zu. Bei den Wertpapieren fällt die starke Zunahme der Anlagefondszertifikate auf (+23 Mrd. Franken). Auf Grund der Börsenentwicklung nahm auch der Wert der Aktien etwas zu. Bei den Schuldtiteln (Geld- und Kapitalmarktpapiere) setzte sich hingegen die rückläufige Tendenz fort.
baz.ch – Basler Zeitung Online
Mitteilung der SNB zur Finanzrechnung
Versicherte
Monster: Schweizer verdienen nicht mehr viel besser als Deutsche
Das Bruttojahreseinkommen (Medianwert) liegt 2006 in der Schweiz mit umgerechnet durchschnittlich knapp 42’000 Euro nicht mehr bedeutend höher als in Deutschland, wo es 39’000 Euro beträgt. Dies ergab der Monster Gehaltstest in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz. Gegenüber Österreich mit 28’000 Euro bleibt der Unterschied hingegen deutlich. Die Gründe für diese Annäherung sieht die FHNW bei der verstärkten Einwanderung ausländischer Arbeitskräfte in den Schweizer Markt und zieht das Fazit, dass sich die Löhne in einigen Berufsfeldern, in denen der Arbeitsmarkt nicht reguliert ist, annähern.
Vorsorgeforum – BVG
Monster Pressebereich
Watson Wyatt: Auswirkungen des Partnerschaftgesetzes auf die berufliche Vorsorge
Das im letzten Jahr vom Stimmvolk angenommene Partnerschaftsgesetz wird per 1. Januar 2007 in Kraft treten. Das Gesetz bietet gleichgeschlechtlichen Paaren die Möglichkeit, ihre Beziehung als «eingetragene Partnerschaft» ins Zivilstandsregister eintragen zu lassen. Eine solche Eintragung führt rechtlich zu einer weitgehenden Gleichstellung mit Ehepaaren und hat Auswirkungen auf die Sozialversicherungen. Watson Wyatt hat auf ihrer Website eine Aufstellung der betroffenen Bereiche publiziert.
Watson Wyatt Switzerland – News Briefs
Cash: Dem Bund laufen die Leute weg
Zuckerbrot und Peitsche: So baut der Bund seinen Personalbestand ab. Statt unfähige Mitarbeiter zu entlassen, vertreibt er mit der Pensionskassenreform gut qualifizierte Fachleute. Das kostet, schreibt Cash.
Cash
Pensionskassen-Rechner
Ein "Pensionskassen-Rechner" auf der Website der "Schweizer Personalvorsorge" ermöglicht (mit erheblichen Einschränkungen natürlich) das Altersguthaben aus der 2. Säule zu berechnen. Mindestzins, Umwandlungssatz und die Reduktion des Umwandlungssatzes bei Früh- oder Spätpensionierungen können (in einem realistischen Rahmen) variabel eingegeben werden. Der Rechner nimmt für Männer und Frauen ein reguläres Rentenalter von 65 Jahren an. Die Berechnung erfolgt ohne Gewähr. Jede Pensionskasse hat gewisse Besonderheiten. Zudem unterscheidet der PK-Rechner nicht zwischen obligatorischem und überobligatorischem Teil der Vorsorge. Die effektiven Altersleistungen werden daher nicht genau den hier errechneten Werten entsprechen.
Schweizer Personalvorsorge
Weniger Frühpensionierungen dank flexiblem Rentenbezug?
Vor drei Jahren wollte Pascal Couchepin das reguläre Rentenalter auf 67 erhöhen. Heute lautet die Devise anders: Die Bestimmungen für alle drei Säulen der Altersvorsorge sollen so angepasst werden, dass ältere Menschen nicht am Weiterarbeiten gehindert werden. An den hohen Lohnnebenkosten älterer Arbeitnehmer ändert sich dabei aber nichts, schreibt die NZZ in einem Beitrag über die Ergebnisse der Vernehmlassung über die Massnahmen zur Weiterbeschäftigung älterer Arbeitnehmer.
NZZ online
Mit der Pensionskasse das Haus finanzieren
Wem für das Eigenkapital das nötige Bargeld fehlt, kann das Geld von der Pensionskasse beziehen. Sie können wählen, Barbezug oder Verpfändung.
Tages-Anzeiger
BR beantwortet Postulat Rennwald: Keine Zunahme der «prekären Arbeitsverhältnisse»
Der Bundesrat hat am 1. November 2006 in Beantwortung des Postulats Rennwald einen Bericht zu den «prekären Arbeitsverhältnissen» in der Schweiz verabschiedet. Aufgrund der vorliegenden Informationen erachtet der Bundesrat die Bestimmungen im Arbeitsrecht sowie die geltende Gerichtspraxis als hinreichend, um die Arbeitnehmer vor den negativen Folgen «prekärer Arbeitsverhältnisse» zu schützen.
Keine Zunahme der «prekären Arbeitsverhältnisse»
Keine Rente für Dorothée Fierz?
Während gegen die zurückgetretene Regierungsrätin Dorothée Fierz (FDP) eine Strafuntersuchung wegen Verdachts auf Amtsgeheimnisverletzung läuft, verklagt diese die kantonale Pensionskasse und fordert eine Rente. Gemäss der kantonalen Verordnung über die Renten der Regierungsratsmitglieder sind die Voraussetzungen für unbefristete Leistungen im Fall der früheren Baudirektorin aber nicht erfüllt.
Affoltern Online
Arbeitgeberverband gegen «Jugendlichkeitswahn»
Die demographische Entwicklung der nächsten Jahre wird die Altersstruktur der arbeitenden Bevölkerung nachhaltig verändern. Starke Jahrgänge scheiden aus dem Erwerbsleben aus, geburtenschwache Jahrgänge folgen. Es ist heute davon auszugehen, dass wir ab etwa 2015 einen Arbeitskräftemangel haben werden, führten Vertreter des Arbeitgeberverbandes an einer Pressekonferenz aus.
Mit einer von rund 20 Fachleuten aus den verschiedensten Gebieten erarbeiteten «Altersstrategie» will der Schweizerische Arbeitgeberverband zusätzlich einen Beitrag leisten, dass auf breiter Front den Worten auch Taten folgen. Im Zentrum stehen dabei 10 vom Vorstand des Verbands verabschiedete Empfehlungen. Sie sollen die Beschäftigungspolitik auf die veränderten Bedingungen ausrichten helfen.
Schweizerischer Arbeitgeberverband, Referate
Wer hat sein BVG-Konto vergessen?
«Vergessene» Altersvorsorge von mehreren Milliarden Franken lagert auf sicheren Konti. Doch die Pensionierten könnten ihr Sparkapital jederzeit abrufen.
tagesanzeiger.ch | Geld | Sozial sicher
Grosse Renditeunterschiede in der Säule 3a
Gebundene Vorsorge lohnt sich, vor allem für Fondssparer. Die Wahl des passenden Produkts ist dabei entscheidend. Am Besten schneiden die Gemeinschaftsprodukte der Kantonalbanken, der Migrosbank und Bank Coop ab. Die Lösungen der Grossbanken landeten meist im Mittelfeld, während die Swiss-Life-Produkte stets das Schlusslicht bilden. Selbst im Drei- und Fünfjahresvergleich treten Renditeunterschiede von mehreren Prozentpunkten pro Jahr auf. Wegen des Zinseffekts wirken sich solche Unterschiede auf die Dauer stark aus.
tagesanzeiger.ch | Geld | Sparen
Tages-Anzeiger: BVG-Revision verursacht markant höhere Vorsorgekosten
Vielen Versicherten der zweiten Säule hat der Briefträger mit der Januar-Lohnabrechnung eine böse Überraschung ins Haus gebracht: Die Prämien sind markant gestiegen. Verursacht wurde dieser Kostenschub durch die am Neujahr in Kraft getretene erste Revision des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG), in die – zusätzlich zur bisher versicherten Witwenrente – auch eine Witwerrente verpackt wurde. Hohe Mehrkosten entstehen auch aus einer anderen BVG-Neuerung: der Reduktion des gesetzlichen Mindesteinkommens von bisher 25 320 auf 19 350 Franken. Dadurch sind gemäss einer Schätzung des Bundesamtes für Sozialversicherungen seit Anfang dieses Jahres rund 100 000 Arbeitnehmende mit tiefen Einkommen ebenfalls durch das BVG versichert.
Die damit erreichte «Besserstellung» dieser Lohngruppe ist allerdings eher theoretisch und steht zudem in keinem Verhältnis zum verursachten Verwaltungsaufwand. Denn ein Ungelernter auf der tiefsten Lohnstufe kostet die Vorsorgestiftung ebenso viel wie der Firmenchef mit einem Spitzenlohn.
Dabei dürften viele dieser neuen Versicherungsnehmer insbesondere im Fall einer Invalidität gar keinen Anspruch auf eine Versicherungsleistung anmelden können. Dies weil IV- respektive Hinterlassenenleistungen aus der ersten und zweiten Säule 90 Prozent des entgangenen AHV-Verdienstes nicht übersteigen dürfen, schreibt Hansruedi Berger im Tages-Anzeiger.
tagesanzeiger.ch | Geld | Arbeit
Bilanz: Renditen und Spesen in der Säule 3a
Steuern sparen allein reicht nicht: Bei der Säule 3a sind Milliarden schlecht investiert, die Unterschiede punkto Rendite und Spesen enorm. Langfristsieger ist Swisscanto, die UBS schlägt sich am wenigsten gut, schreibt die Bilanz.
BILANZ
Website des Vereins für Pensionskassen-Auskünfte Region Basel
Der "Verein für Pensionskassen- und BVG-Auskünfte Region Basel" hat eine neue Website aufgeschaltet, welche Infos über den Verein und Angaben über die Beratungstermine enthält. Auskünfte erteilt der Verein in Basel und Liestal. Der Verein zählt 40 Mitglieder. Im Vorstand sind vertreten:
– Dr. Christina Ruggli-Wüest, Leiterin Aufsichtsbehörde BVG und Stiftungsaufsicht Basel-Stadt, Präsidentin
– Andreas Fahrländer, Leiter des Amtes für Stiftungen und berufliche Vorsorge des Kantons Basel-Landschaft
– Dr. Markus Moser, Stv. Leiter Pensionskasse Novartis
– Dr. Hans-Ulrich Stauffer, Advokat, Geschäftsführer Stiftung Abendrot
– Dieter Stohler, Leiter Pensionskasse Basel-Stadt
– Dr. Martin Wechsler, Pensionsversicherungsexperte.
In den übrigen Regionen der Schweiz werden Auskünfte erteilt durch den "Verein für BVG-Auskünfte".