Le gouvernement veut obliger les institutions publiques à couvrir en permanence la totalité des rentes de vieillesse. Cette contrainte ne fait pas l’unanimité.
Medien
Tages-Anzeiger: Verwaltungskosten – Noch immer fehlt volle Transparenz
In einem Kommentar zu den in der SPN sowie im Tages-Anzeiger erstmals publizierten Angaben über die Verwaltungskosten der Pensionskassen wie sie vom Bundesamt für Statistik erhoben wurden, wird bemängelt, dass noch immer diverse Ausgaben nicht erfasst werden.
Tages-Anzeiger Online | Wirtschaft |
NZZaS: Staatliche Pensionskassen: Couchepin brüskiert Fachleute und Betroffene
Der Bundesrat wird am nächsten Mittwoch (27.6.07) einen Gesetzesentwurf zur Finanzierung der öffentlichrechtlichen Pensionskassen beraten. Um das Projekt, das danach in die Vernehmlassung geschickt werden soll, ist bereits ein heftiger Streit entbrannt. Bundesrat Pascal Couchepin hat nämlich zwei vermeintlich kleine Änderungen am Vorschlag der Expertenkommission vorgenommen. Dabei hatte der Bundesrat noch Ende März mitgeteilt, man werde diesen vollständig übernehmen, schreibt Charlotte Jacquemart in der NZZ am Sonntag.
Strengere Verhaltensregeln für BVG-Verantwortliche
Der Bundesrat hat die Strukturreform in der beruflichen Vorsorge verabschiedet. Die Eckwerte (Kantonalisierung der direkten Aufsicht, neue Oberaufsicht, neue Bestimmungen bei Interessenkonflikten) hatte er schon Ende Februar festgelegt. Die neuen Loyalitäts-Vorschriften sind laut NZZ überraschend streng formuliert. Auf eine generelle Offenlegungspflicht für alle Pensionskassen-Verantwortlichen hat der Bundesrat aber verzichtet. Die Prüfung von Zehntausenden solcher Dossiers wäre ein nicht zumutbarer administrativer Aufwand, sagte der Vizedirektor des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) auf Anfrage.
Kritik am Zürcher Journalistenpreis
Das Branchenportal «persönlich» schreibt zur Verleihung des Zürcher Journalistenpreises an Charlotte Jacquemart und Daniel Hug: «Am 12.6.07 wurde im Casinotheater Winterthur der Zürcher Journalistenpreis vergeben. Unter anderem gewannen Charlotte Jacquemart und Daniel Hug von der NZZ am Sonntag die begehrte Auszeichnung für ihre Artikelreihe über die Fusion der Swissfirst mit der Bellevue-Bank. Nun wird Kritik an der Jurierung laut: Weltwoche-Chefredaktor und -Verleger Roger Köppel drückt in der Rubrik «Tagebuch» sein Unverständnis über die Preisvergabe der Jury an die NZZaS-Journalisten aus. Diese seien für ihre «irreführenden bis falschen Recherchen» mit einem der angesehensten Schweizer Journalistenpreise prämiert worden, schreibt er in seinem Tagebuch in der aktuellen Weltwoche.
Er staunt über die Selbstverständlichkeit, mit der hier der Journalismus zum Sittengericht ernannt wird, für das nicht die Normen des Rechtsstaats zu gelten haben, sondern subjektive moralische Empfindungen. «Die Frage muss erlaubt sein, ob sich die Branche einen Gefallen tut, wenn sie sich in Selbstbeweihräucherungen ergeht auf der Grundlage fragwürdiger Leistungen», so Köppel.»
persoenlich.com – Medien – Roger Köppel: Kritik
Berner Zeitung zum Umwandlungssatz: Ein Etappensieg für die Linke
Die vom Bundesrat beabsichtigte Rentenkürzung bei der Zweiten Säule ist vorerst gescheitert. Eine unheilige Allianz lehnte im Ständerat den tieferen Umwandlungssatz ab. Die Pensionskassen hoffen nun auf den Nationalrat.
espace.ch – Ein Etappensieg für die Linke
"Eine neue Kasse kann teuer werden"
Auf der Suche nach einer guten und preisgünstigen Pensionskasse für ihre Arbeitnehmer können Kleinbetriebe heute von der Konkurrenz zwischen den verschiedenen Sammelstiftungen profitieren. Bringt ein Kleinbetrieb allerdings neben den aktiven Arbeitnehmern auch einen Invalidenrentner mit, kann ein Wechsel der Sammelstiftung teuer werden. In Einzelfällen erweisen sich die Eintrittsbedingungen als so kostspielig, dass der gewünschte Kassenwechsel nicht zu Stande kommt, schreiben Josef Zopp und Meinrad Ballmer in der SonntagsZeitung.
sonntagszeitung.ch | Wirtschaft
Blick: Massive Vorwürfe an Carl Helbling
Der heutige Blick erhebt im Zusammenhang mit den Vorfällen bei der Gemini Sammelstiftung massive Vorwürfe an Carl Helbling und Oskar Leutwyler. Gemäss früheren Darstellungen der Swisscanto, welche die Administration der Gemini-Sammelstiftung betreut, wollten Helbling und Leutwyler die Gemini Personalvorsorge AG der Swisscanto verkaufen. Die Gemini Personalvorsorge AG besitzt die mittlerweile wertlos gewordenen Gründerrechte an der Gemini Sammelstiftung. Zudem haben sich dort in den vergangenen Jahren sogenannte Betreuungsgutschriften in bisher unbekannter Höhe angesammelt, welche den Versicherten der Gemini Sammelstiftung zustehen.
Laut Blick belaufen sich diese Gutschriften auf 5 Mio. Fr. Weiter schreibt der Blick, dass für die Gemini Personalvorsorge AG ein Kaufpreis von 46 Mio. Fr. verlangt worden sei, ein Betrag, der nur mit zusätzlichen Bankprovisionen erklärt werden könne. Zudem habe Swiss Life laut Blick bestätigt, dass die Versicherung der Gemini Personalvorsorge AG künftig 100 Franken pro vermittelten Gemini-Versicherungsnehmer und Jahr bezahlen wollte. Der Vertrag gelte seit 1. Januar 2007. Die Gemini Personalvorsorge AG befindet sich mehrheitlich im Besitz von Carl Helbling und Oskar Leutwyler. Swisscanto hat das Angebot zurück gewiesen, Oskar Leutwyler als Chef der Swisscanto Personalvorsorge AG umgehend entlassen und das BSV informiert.
Die Darstellung im Blick entspricht im Wesentlichen jener der NZZ am Sonntag, bloss dass der Blick offenbar in den Besitz der Aufsehen erregenden Zahlen gekommen zu sein scheint. Eine längst überfällige Mitteilung der Gemini Sammelstiftung ist für morgen angekündigt. Es ist zu hoffen, dass dann endgültig Klarheit über die Vorfälle geschaffen wird. Sie sind nicht zuletzt mit Blick auf die beiden involvierten Personen schwer zu verstehen.
Verurteilung des früheren Chefs der PK Plus
Der frühere Chef der Pensionskasse Plus ist vom Strafgericht Zug wegen Veruntreuung und Misswirtschaft verurteilt worden. Die letzten fünf Jahre wirkte der Verurteilte bei der Schwyzer Pensionskasse Pro von Nationalrat Wehrli, schreibt die NZZ am Sonntag. Das Gericht verurteilte den Treuhänder H. D. zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren und einer Busse von 232 000 Fr.
Nach der Pleite der Pensionskasse Plus hatte das Bundesamt für Sozialversicherungen als Aufsichtsamt H. D. faktisch mit einer Art «Berufsverbot» ausgestattet. Es verbot dem Treuhänder, künftig etwas mit Kapitalanlagen in der zweiten Säule zu tun zu haben. Das hinderte H. D. nicht daran, zusammen mit Nationalrat Reto Wehrli vor fünf Jahren die Pensionskasse Pro aufzubauen. Wehrli ist Stiftungsratspräsident der Pensionskasse Pro, berichtet die NZZ am Sonntag weiter.
Die Pensionskasse Pro wird in der Branche seit längerem kritisiert. Die Kasse von Nationalrat Reto Wehrli fällt auf durch sehr hohe Verwaltungskosten und eine Rendite (3,6% im Jahr 2006), die fast drei Prozentpunkte unter der Durchschnittsrendite 2006 der Schweizer Pensionskassen liegt. Im Schnitt haben die Kassen im letzten Jahr 6,4% erwirtschaftet. Die Schwyzer erklären ihre schlechte Rendite mit der konservativen Anlagestrategie.
NZZ am Sonntag: "Gründerväter der zweiten Säule geraten ins Zwielicht"
«Recherchen der «NZZ am Sonntag» zeigen, dass Carl Helbling und sein Mitstreiter Oskar Leutwyler seit dem Februar etwas verkaufen wollten, dessen Inhalt ihnen offensichtlich nicht gehört. Helbling und Leutwyler, Besitzer der Gemini Personalvorsorge AG, einer Art Management-Gesellschaft, wollten dieses Vehikel für über 10 Mio. Fr. an die Swisscanto, die Tochtergesellschaft der Kantonalbanken, verkaufen. Die Swisscanto erledigt bereits heute die Verwaltung der Gemini-Sammelstiftung. Der mittlerweile von der Swisscanto entlassene Leutwyler hatte zwei Hüte an: Er war Mitbesitzer der Gemini Personalvorsorge und bis vor Auffahrt auch Geschäftsführer der Swisscanto Vorsorge», schreibt Charlotte Jacquemart in der NZZ am Sonntag.
«Das Problem des beabsichtigten Verkaufs: In die Gemini Personalvorsorge flossen Entschädigungen und Courtagen, dem Vernehmen nach über 1 Mio. Fr. pro Jahr. Solche Entschädigungen gehören grundsätzlich den Destinatären, das heisst in diesem Falle den Versicherten der Gemini-Sammelstiftung und nicht den Besitzern der Gemini Personalvorsorge, Helbling und Leutwyler. Solche Abgeltungen, die in der Welt der beruflichen Vorsorge und der Versicherungen unter verschiedensten Titeln existieren, können von Versicherungen, Anlagestiftungen, Vermögensverwaltern, Banken stammen. Sie werden bezahlt als Entgelt für das Placieren von Kapital, den Abschluss von (Rück-)Versicherungsverträgen, «Betreuungsaufgaben» usw.», heisst es in der NZZ am Sonntag weiter.
Schweiz. Versicherung: Ombudsstelle – Nicht alle sind à jour
VVG- und BVG-Revisionen werden nicht überall beachtet. Einige Versicherer stellen sich schlicht taub, schreibt die Schweizer Versicherung in einem Beitrag über die Arbeit der Ombudsstelle.
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Swisscanto-Umfrage: Die Pensionskassen versprechen zu viel
Die Vorsorgewerke profitieren von der guten Börse. Doch ihre Erträge sind weiter deutlich schlechter als angestrebt. Daher knausern viele Kassen bei den Leistungen für die Versicherten, schreibt der Tages-Anzeiger zu den Ergebnissen der Swisscanto-Umfrage.
Swisscanto-Umfrage: Schweizer Pensionskassen mit Schutzschild
Die repräsentative Umfrage der Swisscanto bei den Schweizer Vorsorgeeinrichtungen zeigt, dass 2006 eine Netto-Performance von durchschnittlich 6,36 Prozent erwirtschaftet wurde.
NZZ: Gérard Fischer zum Fall Gemini
Die NZZ geht in ihrem Aritkel über die Swisscanto-Umfrage auch auf Aeusserungen von Gérard Fischer, CEO der Swisscanto, über die Vorgänge bei der Gemini-Sammelstiftung ein. «Der Chef der Swisscanto Holding AG, Gérard Fischer, referierte anlässlich der Präsentation der Pensionskassen-Studie über Probleme bei der Corporate Governance, was sozusagen nach einer Klärung von Verhältnissen in eigener Sache rief. Denn Oskar Leutwyler, der bis vor wenigen Tagen die Swisscanto Vorsorge AG führte und die Ergebnisse dieser Studie hätte vortragen sollen, verlor seinen Job (vgl. NZZ vom 18. 5. 07). Fischer sagte, Swisscanto habe den Kauf der von Carl Helbling und Leutwyler angebotenen Gemini Personalvorsorge AG abgelehnt, weil dieser Mantel-Gesellschaft über mehrere Jahre Broker- und Betreuungsentschädigungen – etwa von Rückversicherern – zugeflossen seien, die den Destinatären der Gemini Sammelstiftung gehörten. Swisscanto habe die Vertragsverhältnisse eingehend analysiert. Vermutlich werde das Bundesamt für Sozialversicherungen kommende Woche informieren.»
Swisscanto-Umfrage: Schweizer Pensionskassen mit Schutzschild
Die repräsentative Umfrage der Swisscanto bei den Schweizer Vorsorgeeinrichtungen zeigt, dass 2006 eine Netto-Performance von durchschnittlich 6,36 Prozent erwirtschaftet wurde.