Die Vorsorgewerke profitieren von der guten Börse. Doch ihre Erträge sind weiter deutlich schlechter als angestrebt. Daher knausern viele Kassen bei den Leistungen für die Versicherten, schreibt der Tages-Anzeiger zu den Ergebnissen der Swisscanto-Umfrage.
Medien
NZZ: Minimalrenten für geschiedene Witwen
Geschiedene Frauen erhalten nach dem Tod ihres Ex-Mannes oft nur eine BVG- Minimalrente, sofern die Ehe nach der Pensionierung aufgelöst wurde und kein Vermögen vorhanden ist. Das Bundesamt für Sozialversicherung verweist auf die Freiheit und Verantwortung der Vorsorgeeinrichtungen. Die Betroffenen haben sich in einem Verein organisiert.
BSV – Mitteilungen über die Berufliche Vorsorge 98 / 99
Die BSV-Mitteilungen Nr. 98 behandeln u.a. folgende Themen: Wechsel der VE, Verzinsung der Austrittsleistung, Vorbezug sowie die aktuelle Rechtsprechung im Bereich 2. Säule.
Auf der Internet-Seite des BSV können unter: http://www.bsv.admin.ch/themen/vorsorge/aktuell/index.html?lang=de
Zusammenstellungen der Hinweise, Stellungnahmen des BSV und der Rechtsprechung zu folgenden Themen abgerufen werden: Wohneigentumsförderung, Invalidität, Begünstigtenordnung.
Nr. 99 enthält den Hinweis auf den Risiko Check-up von AWP / Complementa, zu dessen Teilnahme das BSV die Vorsorgeeinrichtungen ermuntert.
Link to BSV – Berufliche Vorsorge und 3. Säule – Aktuell
Stellungnahme von Helbling und Leutwyler im Fall Gemini
Als Reaktion auf die in einer Pressemitteilung der Swisscanto erhobenen Vorwürfen an Oskar Leutwyler und Carl Helbling nehmen diese in einem Artikel der NZZ wie folgt Stellung: «Die uns von der Swisscanto Vorsorge AG gemachten schweren Vorwürfe weisen wir vollumfänglich zurück. Die Gemini Personalvorsorge AG wurde 1998 gegründet. Sie übernahm von der Schweizerischen Treuhandgesellschaft die Gründerrechte der Gemini Sammelstiftung und übte für sie Hilfsfunktionen aus. Wir wurden im Jahre 2001 Mitaktionäre der Gemini Personalvorsorge AG und waren mit Swisscanto im Gespräch betreffend die Übertragung der Gemini Personalvorsorge AG. Damit sollte das Weiterbestehen des Vorsorgekonzeptes als Ganzes gesichert werden. Es konnte jedoch keine Einigung gefunden werden. Die Gemini Sammelstiftung und damit die Versicherten werden durch dieses Zerwürfnis nicht betroffen.»
Die NZZ schreibt u.a. zu diesem Fall: "Aufsehenerregend ist, dass ausser Leutwyler auch Prof. Carl Helbling, Stiftungsratspräsident der Gemini-Sammelstiftung, in diesen Fall, dessen Substanz noch kaum einzuschätzen ist, involviert ist. Helbling ist einer der bekanntesten und angesehensten Vorsorgeexperten der Schweiz. Als dominierende Hauptaktionäre der Gemini Personalvorsorge AG wollten Helbling und Leutwyler der Swisscanto Holding AG in diesem Frühjahr offenbar ihre Gesellschaft verkaufen, wobei laut ergänzenden Angaben Gründerrechte (für die Gemini-Sammelstiftung) geltend gemacht und ein entsprechender Preis gefordert wurden. Swisscanto stellt sich auf den Standpunkt, dass hierbei sowohl die Interessen der Gemini-Sammelstiftung wie auch diejenigen der Swisscanto Holding AG verletzt wurden, die Leistungen und Ansprüche der Versicherten aber nicht gefährdet seien."
NZZ: Publica – offene Fragen vor dem Wechsel zum Beitragsprimat
Die Bundespensionskasse Publica ist dank deutlich erhöhten Anlageerfolgen im zweiten Halbjahr 2006 auf eine ansprechende Rendite von 4,5 Prozent gekommen. Die für frühestens Mitte 2008 geplante Umstellung auf den Beitragsprimat bereitet einiges Kopfzerbrechen.
www.rentenklau.ch
Unter dem programmatischen Titel "Rentenklau" ist eine Website gestartet worden, welche mit wirren Argumenten und Rechnungen aufzeigen will, was den Versicherten durch die behördlich festgesetzten Parameter an Vorsorgegeldern angeblich verloren gehen.
Débat public au Crédit Suisse sur le sort des forêts tropicals
Une assemblée générale peut-elle être un lieu de débat sur la rémunération des dirigeants ou l’impact environnemental des activités de l’entreprise ? Le Crédit Suisse a expérimenté cette double pratique novatrice lors de la réunion de ses actionnaires, organisée le 4 mai à Zürich. Ethos, fondation rassemblant 75 fonds de pension suisses, engagée sur l’ISR est à la pointe de cette forme d’engagement actionnarial, pas encore pratiquée en France.
NZZ: Das Rätsel der IV-Hochburg Basel
Basel-Stadt ist ein sozialpolitischer Sonderfall. Seit Jahr und Tag liegt die im Kanton gemessene IV-Quote weit über dem schweizerischen Durchschnitt. Über die Gründe für dieses Phänomen herrscht Ungewissheit. Politische Massnahmen wirken wie ein Stochern im Nebel. Der Städtevergleich in der Sozialhilfe bietet mehr Anhaltspunkte, schreibt die NZZ.
Schweizerzeit: "Linker Filz mit Milliardenfolgen"
«Die Pensionskassen der öffentlichen Hand stellen für die Steuerzahler eine grosse finanzielle Hypothek dar. Aufgrund versicherungstechnisch nicht gedeckter Leistungen chronisch unterfinanziert, werden auf einmal ausserordentliche Sanierungsaktionen nötig. Diese bewegen sich regelmässig im Milliardenbereich», schreibt SVP-Fraktionssekretär Urs Martin in der «Schweizerzeit».
Beobachter: Selbständig – auch in Sachen Vorsorge
Wer sich selbständig macht, hat nicht nur in unternehmerischer Hinsicht mehr Entscheidungsfreiheit. Auch die Vorsorge kann selber an die Hand genommen werden.
NZZ über Lebensversicherer: "Kapital zum Nulltarif"
Die rund 900 Millionen Franken im Überschussfonds der zweiten Säule gehören den Versicherten. Trotzdem muss ihnen dieses Kapital nicht verzinst werden, schreibt die NZZ am Sonntag.
Un fossé sépare les institutions romandes et alémaniques
En se rendant de Saint-Gall à Genève, on voit grimper le taux technique de 3 à 4%, observe David Pittet, de Pittet Associés, à Genève. Avant la crise des caisses de pension en 2001-2002, il était de 4% partout. Les mesures d’ajustement après la crise ont été plus importantes en Suisse alémanique, relève Graziano Lusenti, de Lusenti Partners. Par ailleurs, la Suisse alémanique, dans le sillage des grandes caisses privées, est passée assez tôt du système de primauté des prestations à celui de primauté des cotisations. Les Romands ont été plus réticents à s’adapter. C’est la première de quatre grandes différences qui séparent les deux côtés de la Sarine dans le domaine de la prévoyance.
LPP: Pascal Couchepin freiné
Le parlement s’apprête à freiner la baisse des rentes du deuxième pilier. Une prise de position passée complètement inaperçue mercredi l’indique. La Commission de sécurité sociale du Conseil des Etats estime inopportun, dans sa majorité, de suivre le rythme accéléré proposé par Pascal Couchepin.
Die Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die Vorsorge
Die alternde Gesellschaft stellt das Schweizer Altersvorsorgesystem vor grosse Herausforderungen. Bei einer Veranstaltung zum Thema «Demographie und Finanzmärkte» vom Schweizerischen Institut für Banken und Finanzen der Universität St. Gallen sowie von der World Demographic Association am Mittwoch in Zürich äusserten Referenten Zweifel darüber, ob die 600 Mrd. Fr. Vermögen in der zweiten Säule des Pensionskassen-Systems nachhaltig investiert seien. Die Kritik richtete sich unter anderem dagegen, dass das für die zweite Säule gewählte Verfahren der Kapitaldeckung zunehmend mit Elementen des Umlageverfahrens vermischt werde.
Le Temps: Faible risque et haut rendement?
Le régime suisse de la prévoyance professionnelle se trouve en face de difficultés majeures. Investir dans un portefeuille diversifié aussi largement que possible et allonger les échéances obligataires au moment opportun sont les deux options les plus judicieuses.
(Andreas Schlatter, Head Switzerland UBS Global Asset Management)