Die Schweizer Personalvorsorge Nr. 12-07 beschäftigt sich mit dem Thema «Kollektivversicherung». Ausgehend von der Tatsache, dass rund die Hälfte der Destinatäre in der 2. Säule bei Sammelstiftungen versicherten sind, sollen die damit verbundenen Fragen vertieft behandelt werden, wobei hier die Lösungen und Probleme der Assekuranz im Vordergrund stehen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass nach einhelliger Ansicht die Pensionskassen sehr viel grössere Reserven anlegen müssten, wenn auch für sie der neue Solvency-Test zur Anwendung gelangen würde, wie dies (und auch in der EU) bereits vorgeschlagen wurde. Allerdings lässt Olivier Deprez in einem Interview durchblicken, dass in einer «abgespeckten» Form der SST auch für die Vorsorgeeinrichtungen durchaus Sinn machen und das Bewusstsein für die bestehenden Risiken stärken könnte. Die Frage wird gegenwärtig von einer Arbeitsgruppe der Experten-Kammer behandelt.