Die Geburtenrate sinkt, die Lebenserwartung steigt. Es droht, sagen Demografen, der Zusammenbruch der Sozialsysteme. Doch wie verlässlich sind die Daten? Soll man den Apokalyptikern glauben? Oder jenen, die im demografischen Wandel eine systemkonforme Entwicklung sehen?
Aktuarielles
Live to 150, Can You Do It?
Take a guess. How many people are at least 100 years old in the United States? Would you believe more than 84,000 and climbing at an astonishing rate? By the time America’s baby boomers reach that milestone, there could be more than a million centenarians.
ABC News: Live to 150,
BfS: Demografisches Porträt der Schweiz 2007
Die Schweiz zählte am 31. Dezember 2006 7,509 Mio. Einwohner, 0,7% mehr als ein Jahr zuvor. Dieses Wachstum war das Ergebnis von 73‘400 Geburten, 60‘300 Todesfällen sowie 127‘600 Ein- und 88‘200 Auswanderungen. 39‘800 Paare heirateten und 21‘000 liessen sich scheiden.
Wie ist die Entwicklung in den letzten 30 Jahren verlaufen? Welches ist die Staatsangehörigkeit der betroffenen Personen? Gibt es altersspezifische Verhaltensweisen? Diesen und anderen Fragen geht die vorliegende Publikation nach. Sie illustriert die demografische Entwicklung mit ausgewählten Grafiken und präsentiert die neuesten verfügbaren Eckdaten.
Diese Publikation des BfS ist sowohl elektronisch wie gedruckt (Fr. 13.-) verfügbar.
Statistik Schweiz – Publikationen
Mercer erhält Auszeichnung als bester Vorsorgebeberater
Mercer wurde bei den jährlichen Global Pensions Awards zum internationalen Vorsorgeberater des Jahres 2007 gekürt. Ein Gremium aus 17 Jurymitgliedern, darunter Vertreter von Vorsorgeeinrichtungen und Berater aus der ganzen Welt, wählte Mercer zum Gewinner in dieser Kategorie. Es ist bereits das dritte Mal in den letzten fünf Jahren, dass Mercer diese Auszeichnung erhält. Aufgrund einer Umfrage bei über 1000 Vorsorgeeinrichtungen, die gebeten wurden, einen Dienstleister in jeder der 28 Kategorien zu nennen, kam Mercer in die engere Auswahl.
In der Schweiz ist Mercer mit derzeit rund 150 Mitarbeitenden an den Standorten Zürich, Genf und Nyon einer der führenden Anbieter von Personalvorsorgeberatung, Investment Consulting und von Outsourcing von Pensionskassendienstleistungen.
Mitteilung Mercer / Scribd
Treuhänder: Plans PLL entièrement assurés selon l’IAS19
La comptabilisation des plans LPP «entièrement assurés» selon l’IAS 19 (Avantages du personnel) a été analysée en détail par un groupe de travail de la Sous-commission comptabilité de la Commission d’audit (CA). En se fondant sur cette analyse, toutes deux sont parvenues à la conclusion que les plans LPP «entièrement assurés» doivent
aussi être considérés comme à prestations dé finies au sens de l’IAS 19. (Uebersetzung des Beitrags aus Nr. 10/07 von Matthias Jeger und Martin Welser).
http://www.treuhaender.ch/pdf/artikel/a08_0045.pdf
Caisses de pension: les conseils de fondation mis à contribution
Comme pour les conseils d’administration, le législateur entend responsabiliser davantage les conseils de fondation. La réforme structurelle de la prévoyance professionnelle prévoit des directives claires sur le gouvernement d’entreprise des caisses de pension. Roland Sauter, Directeur Audit Pricewaterhouse Coopers, Bâle.
Le Temps – économie
SVV: Umwandlungssatz – Das Parlament ist gefordert
Die Lebenserwartung ist weiterhin am Steigen begriffen und nichts deutet darauf hin, dass sich eine Abschwächung abzeichnen könnte. Im Gegenteil, viele Experten erwarten in naher Zukunft noch eine Verstärkung des Trends.
Adrian Groebli – seit Oktober 2007 Leiter des Ressort Personenversicherung beim SVV – legte an der Medienveranstaltung des Versicherungsverbands die Haltung der Versicherer zum Umwandlungssatz dar. Aus seinen Ausführungen ging hervor, dass die Versicherer zwar die vom Bundesrat anvisierte Senkung des Satzes auf 6,4% akzeptieren, allerdings um den Preis, dass im Ueberobligatorium auch künftig ein anderer, sprich tieferer Satz zur Anwendung kommt. Nach Meinung des SVV würde ein Satz von 6,0% den Gegebenheiten noch am ehesten entsprechen. Der technisch korrekte Umwandlungssatz beträgt laut Gröbli aktuell, ausgehend von den Generationentafeln GRM/F 95 und einem technischen Zinssatz von 3,5 Prozent, 5,835 Prozent (Männer, Alter 65) bzw. 5,574 Prozent (Frauen, Alter 64). Durch den überhöhten BVG-Mindestumwandlungssatz resultiert eine unerwünschte und systemfremde Quersubventionierung der Rentenbezüger zulasten der aktiv versicherten Personen. Dieser Effekt wird umso stärker, je langsamer und weniger weitgehend der BVG-Mindestumwandlungssatz reduziert wird.
Gegenwärtig beträgt gemäss GRM95 die Restlebenserwartung eins 65jährigen 20,5 Jahre, das Altersguthaben inkl. Zinsen ist aber mit dem geltenden Umwandlungssatz auf 18 Jahre ausgerichtet, womit sich eine Finanzierungslücke für die Differenz von zweieinhalb Jahren ergibt. Diese Lücke ist von den aktiven Beitsgszahlern zu decken was eine unerwünschte und intransparente Solidarität zwischen den Generationen bedeutet.
SVV – Umwandlungssatz: Das Parlament ist gefordert
«Wer soll Renten der Babyboomer zahlen?»
In Westeuropa werden bis zum Jahr 2030 auf vier Todesfälle drei Geburten kommen, prognostizieren Demografen. Trotz Zuwanderung wird die westeuropäische Bevölkerung jährlich um über eine halbe Millionen Menschen schrumpfen. Diese Zahlen haben Hans Groth und Nicholas Eberstadt in ihrem eben erschienenen Buch zusammengetragen. Im wirtschaftlichen Wettbewerb, zum Beispiel mit den USA, verliere Europa so dringend benötigte Arbeitskräfte, warnen Groth und Eberstadt. Lebten im Jahr 2005 in Europa noch rund 100 Millionen Menschen mehr als in den USA, werden es 2030 nur noch rund 35 Millionen mehr sein. Will Europa nicht den Anschluss verlieren, müssen Europäer ihre Gesundheit fördern und länger arbeiten, sagt Hans Groth, Direktionsmitglied bei Pfizer.
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Treuhänder: Die Fachrichtlinien der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten
Die von der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten erlassenen Fachrichtlinien ergänzen und konkretisieren die gesetzlichen Bestimmungen der Aufgaben des Experten für berufliche Vorsorge. Sie werden jeweils zu Einzelthemen erlassen. Aktuell sind gemäss Darstellung von Parick Spuhler drei Fachrichtlinien in Kraft sowie zwei in Ausarbeitung:
- FRP 1: Deckungsgradberechnung gemäss der Verordnung über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVVZ) Art. 44 BVV2 (13. 3. 2006);
- FRP 2: Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen (13. 3. 2006);
- FRP 3: Teilliquidation (23. 1. 2007);
- FRP 4: Sicherheit gemäss Art. 53 Abs. 2 a BVG (offen);
- FRP 5: Technischer Zinssatz (offen).
Treuhänder – Der Schweizer Treuhänder – L’Expert Comptable Suisse
US: Lebenserwartung auf neuem Höchststand
Life expectancy rates in the United States are at an all-time high, with people born in 2005 projected to live for nearly 78 years, a new federal study finds. The finding reflects a continuing trend of increasing life expectancy that began in 1955, when the average American lived to be 69.6 years old. By 1995, life expectancy was 75.8 years, and by 2005, it had risen to 77.9 years, according to the report. In addition, in 2005, the U.S. death rate dropped to an all time low of less than 800 deaths per 100,000.
HealthDay
Düggeli und Franceschina gründen die PK Expert
Peter Düggeli und Martin Franceschina haben als Partner die PK Expert in Münsingen gegründet. Die beiden Pensionsversicherungs-Experten bieten alle Experten-Dienstleistungen für Vorsorgeeinrichtungen an. Franceschina hat sein Expertendiplom 1995 erworben, war bis 2006 bei Aon (Chuard) tätig und bis zur Gründung der PK Expert bei der Winterthur Expertisa. Peter Düggeli ist vor allem bekannt geworden als Geschäftsführer der Publica zwischen 2000 und 2004. Vor dem Eintritt in die PK Expert war er bei der Libera. Das Diplom zum PK-Experten erwarb er 1992.
PK Expert
Technische Grundlagen VZ 2005 sind erschienen
Seit 1950 veröffentlichte die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) im Abstand von zehn Jahren technische Grundlagen VZ für Pensionsversicherungen. Diese enthalten auf der Basis von kasseneigenen Beobachtungen verschiedene Sterblichkeits-, Invaliditäts- und Hinterlassenenstatistiken. In den VZ 1990 und VZ 2000 wurde auch Datenmaterial der Personalvorsorge des Kantons Zürich (BVK) mitberücksichtigt. Die VZ 2005 sind jetzt erschienen. Die Publikationsfrequenz konnte verkürzt werden, da seit 2001 15 weitere öffentlich-rechtliche Pensionskassen statistische Daten liefern.
Bei der Lebenserwartung ist eine weitere Steigerung festzustellen, bei den Frauen allerdings weniger stark als bei den Männern. Immer noch weisen aber die Frauen gegenüber Männern eine deutliche höhere Lebenserwartung auf (Zunahme bei den 60jährigen Männern von 21,3 auf 23,2, bei den Frauen von 26,1 auf 26,6 Jahre).
Betreffend Invalidität wurde für die VZ 2005 ausschliesslich Datenmaterial der PKZH verwendet. Die Invalidisierungen gemäss VZ 2005 (Periode 2001-2005) haben gegenüber den VZ 2000 (Periode 1989-1998) deutlich zugenommen, bei den Frauen stärker als bei den Männern. Eine Zunahme der Invaliditätsfälle ist auch bei den jungen Versicherten (Männer und Frauen) zu beobachten. Erst die bei der PKZH kürzlich eingeleiteten Massnahmen («Case Management») werden gemäss Darstellung von Dr. Ernst Welti von der PKZH hoffentlich zu einer Trendwende führen. Diese würde sich dann in den VZ 2010 niederschlagen. Für die VZ 2010 (Periode 2006-2010) werden erstmals Invaliditätsdaten der beteiligten öffentlich-rechtlichen Kassen einfliessen.
Auch künftig werden die VZ-Zahlen alle fünf Jahre aktualisiert. Die Grundlizenz für drei Arbeitsplätze kostet 2000 Fr.
VZ 2005 – Gemeinsame technische Grundlagen öffentlich-rechtlicher Kassen
Kontinuierliche Entwicklung der Todesursachen
Die Sterblichkeitsraten sinken langsam aber kontinuierlich, wobei leichte Verschiebungen zwischen den einzelnen Todesursachen zu beobachten sind. Die Herzkreislaufkrankheiten als häufigste Todesursache nehmen relativ stark ab. Sie sind die Hauptursache bei 37% der Todesfälle. Hier sind die grössten Verbesserungen zu beobachten.
medienmitteilungen.Document.96338.pdf (application/pdf-Objekt)
Das "Risiko" Langlebigkeit im Visier
In vielen deutschen Unternehmen zählen sie zu den größten Bilanzposten – und zu den größten Risiken: Pensionsverbindlichkeiten. Nach ausländischem Vorbild lagern daher auch in Deutschland immer mehr Unternehmen Pensionslasten und die entsprechenden Vermögenswerte in eigenständige Fonds aus. In einem zweiten Schritt folgt ein aktives Risiko-Management. Dazu zählt, das sogenannte Langlebigkeitsrisiko in den Griff zu bekommen. Mehrere Investmentbanken arbeiten derzeit an neuartigen Finanzinstrumenten, mit denen sich dieses Risiko handelbar machen und damit aus Sicht des Pensionsfonds auslagern lässt.
Fachrichtlinie der Kammer der PK-Experten zur Teilliquidation
Die Schweizerische Kammer der Pensionskassen-Experten hat eine neue Fachrichtlinie zum Thema Teilliquidation veröffentlicht. Sie führt die von den Experten in den letzten Jahren bereits erstellten Fachrichtlinen über «Grundsätze und Richtlinien für Pensionsversicherungsepxerten», «Deckungsgradberechnung» sowie «Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen» weiter. Erläutert werden folgende Elemente: Stichtag und Zeitraum, technische Rückstellungen, Wertschwankungsreserven, Freie Mittel, Fehlbetrag und Verteilplan.