By firing its actuarial consultant last week, the New York State Legislature shone a light on one of the public sector’s deepest secrets: All across the country, states and local governments are promising benefits to public workers on the basis of numbers that make little economic sense.
Aktuarielles
Demographie und Staatsfinanzen: Massnahmen erforderlich
Im Laufe der kommenden 20 Jahre wird die «Baby-Boom-Generation» pensioniert, gleichzeitig steigt bei tiefer Geburtenrate die Lebenserwartung. Die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) zeigt erstmals in einem umfassenden Bericht die Folgen für die Haushalte von Bund, Kantonen, Gemeinden und Sozialwerken bis im Jahr 2050 auf. Fazit: Je früher Massnahmen ergriffen werden, desto geringer fallen die notwendigen Korrekturen aus und desto gerechter können die Lasten zwischen den Generationen verteilt werden (Vergrösserung mit Legende durch Click auf Grafik).
EFD – Langfristperspektiven der öffentlichen Finanzen
TSF-Report: "Demographic Change and Financial Services"
The 8th International Sustainability Leadership Symposium was dedicated to the topic of “Demographic Change and Financial Services: a Short List of Threats – a Long List of Opportunities? Business Leaders, Policy Makers and Researchers in Dialogue”. Some 140 participants gathered on 27 and 28 September 2007 at the Swiss Re Centre for Global Dialogue in Rüschlikon. The present report summarises the symposium’s keynotes, panels and working group discussions and draws some key conclusions from one and half days of stimulating debate.
The Sustainability Forum Zurich (TSF)
Pension schemes raise life expectancy assumptions
Pension schemes have increased their life expectancy assumptions for members by an average of half a year over 2007, equating to an average increase of two per cent, or £8bn, on the liabilities for the firms in the FTSE 350.
The data is reported in Mercer’s latest pension funding research, which looked at funding positions for FTSE 350 companies. It also showed that scheme funding levels on an IAS19 basis have improved over the first quarter of 2008, with an aggregate FTSE 350 surplus of £14bn, compared to a deficit of £14bn at 31 December 2007.
pensions age magazine
Kammer der Pensionskassen-Experten: Stephan Gerber neuer Präsident
An der Mitgliederversammlung der Kammer der Pensionskassen-Experten ist turnusgemäss Urs Bracher (CS Pensionskasse) als Präsident zurückgetreten. Zu seinem Nachfolger gewählt wurde Stephan Gerber (Abcon), Bild links. Ebenfalls gemäss Turnus aus dem Vorstand ausgeschieden ist Jürg Walter (Libera); sein Nachfolger ist Stephan Wyss (Swisscanto Vorsorge AG). Der Vorstand setzt sich damit zusammen aus Stephan Gerber (Präsident), Urs Bracher, Olivier Vaccaro (Hewitt) und Stephan Wyss.
PW. Gerber tritt sein Amt in einem Zeitpunkt an, in dem die von der Kammer erstellten Fachrichtlinien eine immer grössere Bedeutung erlangen. Es hängt nicht zuletzt von der Akzeptanz dieser Fachrichtlinien ab, inwiefern der Gesetzgeber von stets weiter gehenden Eingriffen in Durchführungsfragen der beruflichen Vorsorge abgehalten werden kann. Im Rahmen der Strukturreform werden sie noch stärker als Gestaltungselement Verwendung finden. Die wachsende Bedeutung hat aber auch innerhalb der Kammer die Diskussion um deren Inhalte verschärft. Es scheint nicht mehr so zu sein, dass die vom Vorstand erarbeiteten Richtlinien (nach einer in der Regel wenig benützten Vernehmlassung) ohne weiteres akzeptiert werden. Es zeigen sich auch grundsätzliche Unterschiede zwischen Deutschschweiz und Romandie in zentralen Fragen. Eingriffe in eine bisher diskussionslos akzeptierte Praxis stossen auf Widerstand. Das macht das Präsidentenamt anspruchsvoller, aber auch interessanter. Der eloquente und fachlich unbestrittene Gerber dürfte für die Aufgabe der richtige Mann im richtigen Zeitpunkt sein.
Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Schweiz
Die Hauptergebnisse der neuen Serie von Bevölkerungsszenarien des BfS sind erstens die Fortsetzung eines leichten Wachstums der Bevölkerung der Schweiz in den kommenden drei Jahrzehnten, zweitens die beschleunigte demografische Alterung im gleichen Zeitraum und drittens der beträchtliche Anstieg des Altersquotienten, d.h. des Verhältnisses zwischen den Personen im Rentenalter und denjenigen im erwerbsfähigen Alter.
Gut sichtbar in obiger Grafik zur Alterspyramide 2050 ist das regelmässige Aufrücken des Jahrgangs 1964 in den Pyramiden der kommenden vier Jahrzehnte. Diese Ausbuchtung verschwindet erst ab 2050, wenn die geburtenstärksten Babyboom-Jahrgänge ein höheres Alter erreichen und die Sterblichkeit ansteigt. Diese Generation verliert dann rasch an Bedeutung.
Jugendquotient: Anzahl 0-19-Jährige je 100 20-64-Jährige
Altersquotient: Anzahl 65-Jährige und Ältere je 100 20-64-Jährige
Gesamtquotient: Summe von Jugend- und Altersquotient
Der Altersquotient, d.h. die Anzahl der 65-Jährigen und Älteren bezogen auf die 20- bis 64-Jährigen, wird im Laufe der kommenden Jahrzehnte rasch ansteigen. Während Ende 2004 25,5 Personen im Pensionsalter auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter entfielen, werden es Ende 2050 gemäss dem mittleren Szenario 50,9 Personen sein. Dies bedeutet, dass jeder Person im Pensionsalter nur zwei Personen im erwerbsfähigen Alter gegenüberstehen. Gemäss den beiden Alternativszenarien liegt die plausibelste Unter- bzw. Obergrenze des Altersquotienetn Ende 2050 bei 43,6 bzw. 60,7.
Statistik Schweiz – Aktualisierung
NZZ: "Die Altersfalle – schon zugeschnappt?"
Die Geburtenrate sinkt, die Lebenserwartung steigt. Es droht, sagen Demografen, der Zusammenbruch der Sozialsysteme. Doch wie verlässlich sind die Daten? Soll man den Apokalyptikern glauben? Oder jenen, die im demografischen Wandel eine systemkonforme Entwicklung sehen?
Die Altersfalle Kultur, Aktuell, NZZ Online
Live to 150, Can You Do It?
Take a guess. How many people are at least 100 years old in the United States? Would you believe more than 84,000 and climbing at an astonishing rate? By the time America’s baby boomers reach that milestone, there could be more than a million centenarians.
ABC News: Live to 150,
BfS: Demografisches Porträt der Schweiz 2007
Die Schweiz zählte am 31. Dezember 2006 7,509 Mio. Einwohner, 0,7% mehr als ein Jahr zuvor. Dieses Wachstum war das Ergebnis von 73‘400 Geburten, 60‘300 Todesfällen sowie 127‘600 Ein- und 88‘200 Auswanderungen. 39‘800 Paare heirateten und 21‘000 liessen sich scheiden.
Wie ist die Entwicklung in den letzten 30 Jahren verlaufen? Welches ist die Staatsangehörigkeit der betroffenen Personen? Gibt es altersspezifische Verhaltensweisen? Diesen und anderen Fragen geht die vorliegende Publikation nach. Sie illustriert die demografische Entwicklung mit ausgewählten Grafiken und präsentiert die neuesten verfügbaren Eckdaten.
Diese Publikation des BfS ist sowohl elektronisch wie gedruckt (Fr. 13.-) verfügbar.
Statistik Schweiz – Publikationen
Mercer erhält Auszeichnung als bester Vorsorgebeberater
Mercer wurde bei den jährlichen Global Pensions Awards zum internationalen Vorsorgeberater des Jahres 2007 gekürt. Ein Gremium aus 17 Jurymitgliedern, darunter Vertreter von Vorsorgeeinrichtungen und Berater aus der ganzen Welt, wählte Mercer zum Gewinner in dieser Kategorie. Es ist bereits das dritte Mal in den letzten fünf Jahren, dass Mercer diese Auszeichnung erhält. Aufgrund einer Umfrage bei über 1000 Vorsorgeeinrichtungen, die gebeten wurden, einen Dienstleister in jeder der 28 Kategorien zu nennen, kam Mercer in die engere Auswahl.
In der Schweiz ist Mercer mit derzeit rund 150 Mitarbeitenden an den Standorten Zürich, Genf und Nyon einer der führenden Anbieter von Personalvorsorgeberatung, Investment Consulting und von Outsourcing von Pensionskassendienstleistungen.
Mitteilung Mercer / Scribd
Treuhänder: Plans PLL entièrement assurés selon l’IAS19
La comptabilisation des plans LPP «entièrement assurés» selon l’IAS 19 (Avantages du personnel) a été analysée en détail par un groupe de travail de la Sous-commission comptabilité de la Commission d’audit (CA). En se fondant sur cette analyse, toutes deux sont parvenues à la conclusion que les plans LPP «entièrement assurés» doivent
aussi être considérés comme à prestations dé finies au sens de l’IAS 19. (Uebersetzung des Beitrags aus Nr. 10/07 von Matthias Jeger und Martin Welser).
http://www.treuhaender.ch/pdf/artikel/a08_0045.pdf
Caisses de pension: les conseils de fondation mis à contribution
Comme pour les conseils d’administration, le législateur entend responsabiliser davantage les conseils de fondation. La réforme structurelle de la prévoyance professionnelle prévoit des directives claires sur le gouvernement d’entreprise des caisses de pension. Roland Sauter, Directeur Audit Pricewaterhouse Coopers, Bâle.
Le Temps – économie
SVV: Umwandlungssatz – Das Parlament ist gefordert
Die Lebenserwartung ist weiterhin am Steigen begriffen und nichts deutet darauf hin, dass sich eine Abschwächung abzeichnen könnte. Im Gegenteil, viele Experten erwarten in naher Zukunft noch eine Verstärkung des Trends.
Adrian Groebli – seit Oktober 2007 Leiter des Ressort Personenversicherung beim SVV – legte an der Medienveranstaltung des Versicherungsverbands die Haltung der Versicherer zum Umwandlungssatz dar. Aus seinen Ausführungen ging hervor, dass die Versicherer zwar die vom Bundesrat anvisierte Senkung des Satzes auf 6,4% akzeptieren, allerdings um den Preis, dass im Ueberobligatorium auch künftig ein anderer, sprich tieferer Satz zur Anwendung kommt. Nach Meinung des SVV würde ein Satz von 6,0% den Gegebenheiten noch am ehesten entsprechen. Der technisch korrekte Umwandlungssatz beträgt laut Gröbli aktuell, ausgehend von den Generationentafeln GRM/F 95 und einem technischen Zinssatz von 3,5 Prozent, 5,835 Prozent (Männer, Alter 65) bzw. 5,574 Prozent (Frauen, Alter 64). Durch den überhöhten BVG-Mindestumwandlungssatz resultiert eine unerwünschte und systemfremde Quersubventionierung der Rentenbezüger zulasten der aktiv versicherten Personen. Dieser Effekt wird umso stärker, je langsamer und weniger weitgehend der BVG-Mindestumwandlungssatz reduziert wird.
Gegenwärtig beträgt gemäss GRM95 die Restlebenserwartung eins 65jährigen 20,5 Jahre, das Altersguthaben inkl. Zinsen ist aber mit dem geltenden Umwandlungssatz auf 18 Jahre ausgerichtet, womit sich eine Finanzierungslücke für die Differenz von zweieinhalb Jahren ergibt. Diese Lücke ist von den aktiven Beitsgszahlern zu decken was eine unerwünschte und intransparente Solidarität zwischen den Generationen bedeutet.
SVV – Umwandlungssatz: Das Parlament ist gefordert
«Wer soll Renten der Babyboomer zahlen?»
In Westeuropa werden bis zum Jahr 2030 auf vier Todesfälle drei Geburten kommen, prognostizieren Demografen. Trotz Zuwanderung wird die westeuropäische Bevölkerung jährlich um über eine halbe Millionen Menschen schrumpfen. Diese Zahlen haben Hans Groth und Nicholas Eberstadt in ihrem eben erschienenen Buch zusammengetragen. Im wirtschaftlichen Wettbewerb, zum Beispiel mit den USA, verliere Europa so dringend benötigte Arbeitskräfte, warnen Groth und Eberstadt. Lebten im Jahr 2005 in Europa noch rund 100 Millionen Menschen mehr als in den USA, werden es 2030 nur noch rund 35 Millionen mehr sein. Will Europa nicht den Anschluss verlieren, müssen Europäer ihre Gesundheit fördern und länger arbeiten, sagt Hans Groth, Direktionsmitglied bei Pfizer.
tagesanzeiger.ch | Wissen | Medizin+Psychologie |
Treuhänder: Die Fachrichtlinien der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten
Die von der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten erlassenen Fachrichtlinien ergänzen und konkretisieren die gesetzlichen Bestimmungen der Aufgaben des Experten für berufliche Vorsorge. Sie werden jeweils zu Einzelthemen erlassen. Aktuell sind gemäss Darstellung von Parick Spuhler drei Fachrichtlinien in Kraft sowie zwei in Ausarbeitung:
- FRP 1: Deckungsgradberechnung gemäss der Verordnung über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVVZ) Art. 44 BVV2 (13. 3. 2006);
- FRP 2: Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen (13. 3. 2006);
- FRP 3: Teilliquidation (23. 1. 2007);
- FRP 4: Sicherheit gemäss Art. 53 Abs. 2 a BVG (offen);
- FRP 5: Technischer Zinssatz (offen).