Der Bericht des Bundesamts für Statistik (BFS) zur Gleichstellung von Frau und Mann im internationalen Vergleich zeigt für die Schweiz ein gemischtes Bild. Die in der Schweiz relativ hohe Erwerbsquote der Frauen ist unter anderem auf einen hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigten zurückzuführen. Eine weitere Besonderheit in der Schweiz ist der vorübergehende Rückgang der Erwerbsquote bei den Frauen in der Phase der Familiengründung. Dieser Knick ist in anderen Ländern weniger deutlich erkennbar.
pwirth
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Aufsicht: Erste Schritte zur Regionalisierung in der Westschweiz
Wie am Rande der ASIP-Mitgliederveranstaltung zu erfahren war, wurden nun auch in der Westschweiz in Sachen Regionalisierung der Aufsicht erste Schritte eingeleitet. Die Kantone Genf, Waadt und Neuenburg haben dazu Gespräche aufgenommen. Auslöser bildete offenbar der Rücktritt von Carla Renzi von der BVG-Aufsicht im Kanton Genf. Nachdem die Ostschweizer Aufsicht auf 1. Januar ihre Tätigkeit aufgenommen hat und auch in der Nordwestschweiz ( Basel-Stadt, Baselland und Solothurn) Abklärungen im Gange sind, dürfte die Regionalisierung der Aufsicht sich endgültig durchgesetzt haben und der Strukturreform in dieser Frage im Parlament kaum mehr Widerstand erwachsen.
Vital Stutz verlässt Angestellte Schweiz
Der bisherige Geschäftsführer der Angestellten Schweiz, Vital G. Stutz, wird sich beruflich neu orientieren und verlässt den Verband auf Mitte 2008. Stutz hat den Verband Angestellte Schweiz seit 1995 wesentlich geprägt, wie es in der Mitteilung des Verbands heisst. Angestellte Schweiz ist seit 2006 eine Mehrbranchen-Arbeitnehmerorganisation, die aus den Verbänden Angestellte Schweiz VSAM (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) und VSAC (Chemie und Pharmaindustrie) hervorgegangen ist. In den letzten zehn Jahren konnte ein Zuwachs von nahezu 25 Prozent auf heute rund 25 000 Mitglieder erreicht werden. Ein neuer Geschäftsführer wird noch gesucht. Die operative Geschäftsführung übernimmt ad interim Thomas Feierabend mit Kadermitgliedern der Geschäftsstelle.
Vital Stutz engagiert sich in diversen Funktionen für die berufliche Vorsorge. Er ist Präsident des Stiftungsrats des Sicherheitsfonds BVG, Arbeitnehmervertreter im Stiftungsrat der Auffangeinrichtung und Mitglied der BVG-Kommission. Er ist auch Mitglied des Verwaltungsrats der Suva sowie in weiteren Gremien vertreten.
Angestellte Schweiz – Mitteilung
PKRück: Hanspeter Tobler neuer CEO
Die Lebensversicherungsgesellschaft PKRück hat Hanspeter Tobler zum neuen operativen Leiter (CEO) ernannt. Tobler ist seit Mai 2007 als Mitglied der Geschäftsleitung bei der PKRück tätig. Er übernimmt per 1. Januar 2008 die operative Leitung der Gesellschaft von Peter Eugster, der zukünftig als Verwaltungsrat für die Unternehmensentwicklung und Strategie verantwortlich sein wird. Hanspeter Tobler ist Aktuar SAV und Vizepräsident der Schweizerischen Aktuarvereinigung (SAV). Mitte 2002 wurde ihm die Verantwortung für das Life & Health Geschäft von Swiss Re in den nordischen Ländern, Zentral- und Osteuropa und im östlichen Mittelmeerraum übertragen.
Mitteilung PKRück
SGK-S berät bundesrätliche Botschaft zur Strukturreform
Die Sozialkommission des Ständerates hat an ihrer Sitzung vom 9.1.08 die Botschaft zur Strukturreform beraten. in der Medienmitteilung heisst es dazu: » Einen weiteren Schwerpunkt der Beratungen bildete die Botschaft zur Änderung des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (Strukturreform, 07.055 s). Diese schlägt eine Stärkung der Aufsicht durch Kantonalisierung der direkten Aufsicht sowie eine Stärkung der Oberaufsicht durch Schaffung einer eidgenössischen Oberaufsichtskommission vor. Ausserdem sollen zusätzliche Verhaltensregeln für die Verwaltung von Vorsorgeeinrichtungen geschaffen werden, wie sie auf dem Hintergrund der Vorgänge rund um die Fusion von Swissfirst mit der Bank am Bellevue im Herbst 2005 allerseits gefordert wurden. In diesem Zusammenhang wird die Kommission auch Teil 3 des Publica-Gesetzes (Bundesgesetz über die Pensionskasse des Bundes. Totalrevision, 05.073 n) beraten, der die Offenlegungspflicht der mit der Anlage und Verwaltung von Vorsorgevermögen betrauten Personen betrifft. Die Diskussion um eine Offenlegungspflicht analog den Regeln im Bankenwesen hatte sie erstmals am 8./9. Januar 2007 geführt, nachdem diese Frage aus der Beratung des Publica-Gesetzes herausgenommen und in einen Teil 3 verschoben worden war. Die Kommission ist auf die Vorlage eingetreten und wird an ihrer Sitzung vom 18. Februar 2008 Anhörungen durchzuführen.»
PW. Es wäre an dieser Stelle ein weiteres Mal die Frage zu stellen, was die SGK mit den «Vorgängen rund um die Swissfirst» überhaupt meint und wer «allerseits» ist, der die Verhaltensregeln fordert?
Medienmitteilung SGK-S
ASIP: Bestandesaufnahme zum Jahresbeginn
Die bereits zur Tradition gewordene Mitgliederveranstaltung des ASIP zum Jahresbeginn hat auch heuer wieder prominente Vertreter (fast) aller massgeblicher Akteure versammelt, die eine Vorschau über das «neue Vorsorgejahr» gaben. Versammelt waren Politik (SR Egerszegi), Sozialpartner (Nova und Daum), Aufsicht (Ruggli) sowie natürlich auch der organisierende Verband (Konrad).
Einzelne Statements liessen Ziel und Absichten bei der Behandlung anstehender Probleme durch die diversen Interessenvertreter abschätzen. Christine Egerszegi betonte, der Umwandlungssatz müsse gesenkt werden, schon 85 sei er zu tief angesetzt worden, es dürfe aber keine Senkung auf Vorrat geben (was wohl heisst, dass der Gesetzgeber die Forderungen der Assekuranz ablehnen soll). Sie rollte auch nochmals die epische Auseinandersetzung um die Legal Quote auf, und meinte (und widersprach damit den Erkenntnissen der GPK), dass das Parlament das Nettoprinzip gewollt habe.
Colette Nova betonte mit Blick auf die anstehende Strukturreform, dass Firstswiss das weitaus grössere Problem darstelle als Swissfirst, was aber bei der Presse offensichtlich anders gesehen worden sei. Es habe einigen Aufwand erfordert, um die hyperventilierenden Medien wieder zu beruhigen. Lobend äusserte sie sich über die Pensionskassen, welche die Anforderungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben bemerkenswert gut gemeistert hätten. Ihre Erwartungen und Forderungen für 2008 hingegen liessen sich auf den einfachen Nenner bringen, dass die Erwartungen der Versicherer nicht erfüllt würden.
Thomas Daum nahm das Stichwort auf und betonte, dass es wenig Sinn habe, dauernd auf die Versicherer zu schiessen. Mit Blick auf die vielkritisierte Vorschriftenflut vertrat er eine differenzierte Meinung. Die «Milizler» (welche als Stiftungsräte die obersten Organe unserer Kassen bevölkern) wollten eine möglichst präzise Umschreibung ihres Ermessensspielraums, damit sie diesen auch wirklich nutzen können. Ebenso wie Nova vor ihm kritisierte er die Absicht das Bundesrates, die öffentlichen Kassen innert 30 Jahren zur Ausfinanzierung zu zwingen. Damit überschreite der Bund seine Kompetenzen. Er griff zudem das heikle Thema der Rentnergarantien auf. Rentner dürften nicht unter Heimatschutz gestellt werden. Allerdings gebe es auch keine Patentrezepte, wie sie an der Verantwortung für die PKs beteiligt werden könnten.
Christina Ruggli listete alle die Neuerungen auf, mit denen die Kassen zum Jahresbeginn konfrontiert sind. Und brach dabei natürlich eine Lanze für die neue Struktur der Aufsicht, wie sie vom Bundesrat angepeilt wird. Zum Thema «Retros» machte sie deutlich, dass jede Regelung, welche nicht auch die «Geberseite» miteinbezieht, nur bedingt wirksam sein könne. Ihre Wünsche brachte sie auf die Formel, man möge in Bern die 2. Säule auch einmal in Ruhe lassen und versuchen, die Gesetzesflut einzudämmen. Die Zeit der Konsolidierung sei gekommen.
Hanspeter Konrad, der sich für den erkrankten Christoph Ryter äusserte, war nach den vielen Kritiken, welche von allen Seiten immer wieder am «Neuen BVG»geäussert werden, bemüht, dessen Meriten ein weiteres Mal zu betonen. Trotz aller «harrschen» Worte werde der Verband daran festhalten. Es sei dies ein langfristiges Unterfangen, dass die Marschrichtung für die dauernden Revisionen vorgeben könne. Wenig freundlich äusserte er sich hingegen zu den Verfechtern, welche einen Ausbau der AHV als Ersatz für das BVG-Obligatorium vorschlügen. Dabei fiel gar das arge Wort der «Brunnenvergifter». An die Presse war der Wunsch gerichtet, die «Skandalisierung» der 2. Säule zu unterlassen. Ob’s etwas nützt?
Die ppt-Files zu den Referaten können von der Website des ASIP herunter geladen werden.
Postulat GPK-N: Corporate Governance /Ergänzende Leitsätze zu Personalpolitik und Pensionskassen
Der Bundesrat wird beauftragt zu prüfen, ob ergänzend zu den im Corporate-Governance-Bericht vorgelegten 28 Leitsätzen zur kohärenten Steuerung verselbstständigter Einheiten des Bundes Leitsätze zu Personal und Personalpolitik sowie zu den Pensionskassen auszuarbeiten sind. Der Bundesrat legt dem Parlament einen Zusatzbericht dazu vor.
07.3774 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Treuhänder: Die Fachrichtlinien der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten
Die von der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten erlassenen Fachrichtlinien ergänzen und konkretisieren die gesetzlichen Bestimmungen der Aufgaben des Experten für berufliche Vorsorge. Sie werden jeweils zu Einzelthemen erlassen. Aktuell sind gemäss Darstellung von Parick Spuhler drei Fachrichtlinien in Kraft sowie zwei in Ausarbeitung:
- FRP 1: Deckungsgradberechnung gemäss der Verordnung über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVVZ) Art. 44 BVV2 (13. 3. 2006);
- FRP 2: Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen (13. 3. 2006);
- FRP 3: Teilliquidation (23. 1. 2007);
- FRP 4: Sicherheit gemäss Art. 53 Abs. 2 a BVG (offen);
- FRP 5: Technischer Zinssatz (offen).
Treuhänder – Der Schweizer Treuhänder – L’Expert Comptable Suisse
Tribune de Genève: second pilier a perdu 20 milliards. Est-ce grave?

Fin 2007, le rendement moyen des portefeuilles LPP est resté en dessous du minimum légal. Vingt milliards de francs! Plus du tiers des recettes de la Confédération prévues cette année. Telle est la perte de valeur subie par la fortune du second pilier entre novembre et décembre dernier. En fait, en considérant les indices de référence de la Banque genevoise Pictet & Cie (www.pictet.ch), le brutal déclin des performances apparaît clairement. Fin octobre, le rendement moyen des portefeuilles LPP, constitué à 40% d’actions, atteignait 4,5%. Deux mois plus tard, il a reculé de plus de 3% et se situait à 1,45%.
Tribune de Genève – Economie
K-Tipp-Petition «Für Faire Zinsen»
50’000 Unterschriften hat der «K-Tipp» nach eigenen Angaben für die Petition «Für faire Zinsen» gesammelt und dem Bundesrat übergeben. Das Konsumentenmagazin verlangt, dass der Mindestzinssatz von 2,75 Prozent künftig für alle Vorsorgekonten angewendet wird.
Artikel K-Tipp / baz.ch – Basler Zeitung Online
SGB: Forderungen zum Jahresbeginn
An der Jahresmedienkonferenz präsentierte der Schweiz. Gewerkschaftsbund seine bekannten Forderungen nach Ausbau der AHV und Aufrechterhaltung des geltenden Umwandlungssatzes in der 2. Säule. Der Titel des Referats von Colette Nova, geschäftsführender Sekretärin des SGB, lautete: «Keine Rentensenkung zur Gewinnmaximierung der Lebensversicherer».
Aktuell
UK: Pension Funds with a return of 6,8% in 2007
The average UK pension fund achieved a return of 6.8% last year helped by soaring Asian and emerging equity markets. But most final salary pension schemes are still continuing to move assets into lower-risk bonds and alternative asset classes as they seek to lock in recent gains. The performance estimates, compiled by pension administration company BNY Mellon Asset Servicing, mean that pension funds have recorded their fifth consecutive calendar year of positive returns following the post-millennium bear market.
Pension Funds Buoyed By Emerging Markets (from The Herald )
Avadis-Anlagestiftung steigert Vermögen um 9%
Die Avadis Anlagestiftung hat ihre Kundenbasis auch im vergangenen Geschäftsjahr (per 31.10.2007) weiter ausgebaut. Per Ende Oktober 2007 zählte sie 86 Mitstifter, 5 mehr als vor Jahresfrist. Das von der Stiftung verwaltete Vermögen stieg um CHF 551 Millionen oder 8,9% auf CHF 6,8 Milliarden. Die Anlagestiftung verzeichnete substanzielle Nettogeldzuflüsse der Kunden, profitierte aber auch von der positiven Entwicklung der Finanzmärkte.
Willkommen bei Avadis
Israel: Pension pact promises some security for 1 million workers
An agreement to be signed today will require all employers to deposit money into pension funds for their employees. The mandatory pension pact will provide retirement savings for one million employees. Employers will pay an amount equal to 10 percent of their salary costs into a pension fund, with every worker paying 5 percent into the fund.
Haaretz – Israel News
Calpers fires HSBC broadside
CALPERS, the American pension fund, has raised the pressure on HSBC, the world’s third-biggest bank, setting its management team a six-month deadline to outline plans for radical change.
