Die neusten Mitteilungen des BSV (Nr. 104) über die Berufliche Vorsorge enthalten Beiträge zu den Themen Begünstige Personen, FZ, Wertschwankungsreserven, Securities Lending sowie eine Stellungnahmen der direkten Aufsicht des Bundes zu Fragen im Zusammenhang mit Interessenkonflikten. Behandelt werden zudem diverse Fälle aus dem Bereich Rechtsprechung und es werden der Anpassungssatz für die BVG-Risikorenten sowie die Masszahlen in der BVG dargestellt.
pwirth
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Welche Eigenschaften bestimmen die Performance von Schweizer Pensionskassen?
Eine Studie der Universität St. Gallen geht der Frage nach, ob zwischen den Charakteristika einer Pensionskasse, wie zum Beispiel der Grösse oder dem Primat, und der Performance beziehungsweise den Kosten ein Zusammenhang besteht. Dazu hat Swisscanto Daten aus der von ihr jährlich durchgeführten Pensionskassenumfrage der Jahre 2004 bis 2006 zur Verfügung gestellt. Die Studie basiert somit auf einem repräsentativen Datensample.
Die Studie zeigt, dass die Administrationskosten überraschenderweise keinen signifikanten Einfluss auf die Performance haben. Die Einflussmöglichkeiten der Pensionskassen auf die Administrationskosten scheinen zudem ohnehin beschränkt zu sein. Die Studie findet zwar Hinweise auf Skaleneffekte in der Pensionskassenadministration. Outsourcing führt jedoch nicht zu tieferen Administrationskosten. Deshalb sollte der Fokus der Pensionskassen vermehrt auf den Vermögensverwaltungskosten liegen. Der Mehrwert von aktiven Anlagestrategien ist dabei kritisch zu hinterfragen.
Zusammenfassend wird festgehalten, dass die Charakteristika einer Pensionskasse die Performance und die Kosten in einem gewissen Ausmass beeinflussen. Einschränkend wird jedoch festgehalten, dass es sich hierbei um eine Vergangenheitsbetrachtung handelt. Von den historischen Zusammenhängen kann nur bedingt auf Zusammenhänge in der Zukunft geschlossen werden.
Studie der Uni St.Gallen (iPaper, engl.) / Pressemitteilung / NZZ
UBS einigt sich mit Ethos – keine Sonderprüfung
Die Ethos führte in den vergangenen Tagen gemäss eigener Darstellung mit der UBS Gespräche im Zusammenhang mit dem Antrag auf eine Sonderprüfung. Die UBS hat Ethos zugesichert, transparenter über die behördlichen Abklärungen zu den Auswirkungen der Hypothekarkrise in den USA zu informieren. Die Bank hat eingewilligt, eine Zusammenfassung sämtlicher ihrer Berichte in Verbindung mit der Untersuchung der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) offen zu legen. Die Aktionäre sollten damit umfassendere Informationen erhalten, als durch die Beantwortung der zehn von Ethos im Rahmen der Sonderprüfung gestellten Fragen. Aus diesem Grund verzichtet die Ethos auf die Durchführung der Sonderprüfung.
Mitteilung Ethos
IV: Abnahme der Neurenten 2007
Die Invalidenversicherung hat im vergangenen Jahr 4 Prozent weniger Neurenten gesprochen als im Vorjahr. Der positive Trend bei der IV hat sich also auch im vergangenen Jahr fortgesetzt, ist aber erneut schwächer geworden. Das lässt darauf schliessen, dass die 4. IV-Revision ihre Wirkung nun voll entfaltet hat. Dafür gibt es bereits erste Anzeichen dafür, dass die 5. IV-Revision greift. Allein im ersten Monat seit Inkrafttreten waren bereits 200 Meldungen für die Früherfassung zu verzeichnen -ein grosser Teil davon stammte von den Versicherten selber.
www.news.admin.ch – IV: Abnahme der Neurenten 2007
NR: Verschärfung der Insiderstrafnorm unbestritten
Die Insiderstrafnorm soll neu alle kursrelevanten Tatsachen und auch die Gewinnwarnungen erfassen. Die grosse Kammer folgte dem Ständerat oppositionslos. Nicht erfasst wurden bisher Wertschriftenverkäufe, die im Vorfeld einer Gewinnwarnung getätigt werden, um einen Kursverlust abzufedern. So blieb die Strafnorm zahnlos, es gab nur ganz wenige Verurteilungen, schreibt der Tages-Anzeiger. Das wird nun geändert, indem der entsprechende Absatz – Ziffer 3 von Artikel 161 des Strafgesetzbuches – mit den allzu starken Tatbestandseinschränkungen gestrichen wird. Eine Expertenkommission mit Vertretern von Banken, Versicherungen, Pensionskassen und Börse klärt noch im laufenden den gesetzgeberischen Handlungsbedarf und macht allfällige Vorschläge. Erste Resultate sollten Ende Jahr vorliegen.
Verschärfung der Insiderstrafnorm unbestritten – Schweiz – Tages-Anzeiger / Ratsprotokoll
Mercer erhält Auszeichnung als bester Vorsorgebeberater
Mercer wurde bei den jährlichen Global Pensions Awards zum internationalen Vorsorgeberater des Jahres 2007 gekürt. Ein Gremium aus 17 Jurymitgliedern, darunter Vertreter von Vorsorgeeinrichtungen und Berater aus der ganzen Welt, wählte Mercer zum Gewinner in dieser Kategorie. Es ist bereits das dritte Mal in den letzten fünf Jahren, dass Mercer diese Auszeichnung erhält. Aufgrund einer Umfrage bei über 1000 Vorsorgeeinrichtungen, die gebeten wurden, einen Dienstleister in jeder der 28 Kategorien zu nennen, kam Mercer in die engere Auswahl.
In der Schweiz ist Mercer mit derzeit rund 150 Mitarbeitenden an den Standorten Zürich, Genf und Nyon einer der führenden Anbieter von Personalvorsorgeberatung, Investment Consulting und von Outsourcing von Pensionskassendienstleistungen.
Mitteilung Mercer / Scribd
Swiss Institutional Survey: 10. Umfrage noch bis 20.3.08 über Vermögensverwaltung und Anlagemodalitäten
Der Swiss Institutional Survey ist eine haljährliche, unabhängige, auf dem Internet und auf Papier durchgeführte Kurzumfrage. Sie untersucht und beleuchtet in knapper und gezielter Form relevante Anlagethemen Schweizer institutioneller Investoren sowie ihr Anlageverhalten. Die erfassten Angaben werden statistisch bearbeitet und dienen als Grundlage für folgende Auswertungen:
- Ermittlung eines für jeden Teilnehmer individualisierten Vergleichs von wichtigen Kerngrössen – die Peer Group Comparison
- Berechnung von finanziellen Indikatoren
- Erstellen eines halbjährlichen Berichtes,der Umfragebericht.
Die aktuelle Umfrage ist den Themen Vermögensverwaltung und Anlagemodalitäten gewidmet.
Swiss Institutional Survey
NZZ: Schräger Abgesang auf die 11. AHV-Revision
Die CVP-Fraktion hat sich für ein Rentenmodell entschieden, das vom rot-grünen Lager abgelehnt wird. Die 11. AHV-Revision hat somit im Nationalrat kaum Chancen. Bleibt die Frage, ob der Bundes- oder der Ständerat die Reform der Altersversicherung neu aufgleisen soll.
Schräger Abgesang auf die 11. AHV-Revision (Schweiz, NZZ Online)
Bruno Christen: Revision bei Vorsorgeeinrichtungen
Die am 1. September 2007 in Kraft getretene Revisionsaufsichtsverordnung (RAV) sieht auch eine Änderung der Verordnung zum Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge, BVG (BVV 2) vor. Mit dieser Anpassung von Art. 33 und Art. 36 Abs. 3 BVV 2 erscheinen verschiedene Teilaspekte erläuterungsbedürftig.
Treuhänder – Der Schweizer Treuhänder – L’Expert Comptable Suisse
Version française
Arlesheim Reloaded: Ausbeuter
Der viel gelesene Blog von Werner Messmer «arlesheim reloaded» befasst sich in einem Post vom 11.3. mit den Themen Ausbeuter, AHV und Rentenalter.
Arlesheim Reloaded. Mäuse schultern Elefanten.
Hewitt says 80 pct of pension managers selected unconstrained equity in 2007
Hewitt Associates said 80 pct of its pension fund clients› manager selections last year were for unconstrained equity investments with either a UK or global focus. A third of the 150 investment mandates the consultancy advised on last year also employed an unconstrained equity approach, it said. So-called ‹unconstrained› investment mandates give the manager some leeway with regards to meeting and following underlying benchmarks, Hewitt said.
Thomson Investment Management News
Positives Betriebsergebnis der AHV für 2007
Die AHV schliesst das Jahr 2007 mit einem positiven Betriebsergebnis von 1499 Millionen ab. Das Umlageergebnis, welches die Versicherungstätigkeit widerspiegelt, bestimmt mit 1209 Millionen das Gesamtresultat.
BSV – Kennzahlen: Alters- und Hinterlassenenversicherung
Tages-Anzeiger: Dank praktischer Hilfe der IV die Stelle nicht verlieren
Mit Integrationsmassnahmen kann die IV schon früh aktiv werden und damit verhindern, dass Kranke und Verunfallte aus dem Arbeitsprozess fallen.
tagesanzeiger.ch | Geld | Sozial + sicher |
Finanzmarktkrise lastet auf öffentlichen Pensionskassen
Die Finanzmarktkrise und die Turbulenzen an den Börsen haben sich negativ auf den Deckungsgrad der öffentlichen Pensionskassen ausgewirkt. Die Publica und die SBB-Pensionskasse mussten einen weiteren Rückgang des Deckungsgrades in Kauf nehmen. Bei der SBB-Pensionskasse gibt es demnächst eine Vernehmlassung zu Sanierungsmöglichkeiten.
Merz sagte in der Fragestunde des NR : «Die hauptsächlich durch diese Subprime-Finanzmarktkrise verursachte Börsenbaisse hat in der Tat auch bei der Publica und bei der Pensionskasse der SBB ihre Spuren hinterlassen. So sank der Deckungsgrad der Publica im vergangenen Jahr von 108,8 auf 106,7 Prozent, derjenige der Pensionskasse der SBB von 94,5 aus 92,4 Prozent. Auch die ersten beiden Monate dieses laufenden Jahres verliefen ungünstig, was den Deckungsgrad beider Pensionskassen weiter verschlechtert haben dürfte. Einen auf Monatsbasis errechneten Deckungsgrad weisen die beiden Kassen nicht aus, sodass ich die allerneusten Zahlen per Ende Februar noch nicht habe.»
NZZ / Fragestunde NR
FT: Pension schemes revolution needs careful planning
The decay of the old pension fund model, it seems, is gaining pace. In the UK, Goldman Sachs is the latest firm to buy out a corporate pension scheme, that of the leisure group Rank. More important, the first such buy-out fund was last week launched in the US, thus taking a British phenomenon on to the world stage.