«Minus 13 Prozent. Um so viel haben die Vermögen der zweiten Säule seit Anfang Jahr abgenommen. Mindestens. Jede zweite Pensionskasse ist inzwischen in eine Unterdeckung geraten. Konkret heisst das: Die vorhandenen und angelegten Gelder reichen gegenwärtig nicht aus, um alle laufenden und künftigen Renten zu garantieren. Trotzdem mahnt der Pensionskassenverband Asip zur Ruhe. «Es besteht nach wie vor kein Grund, in Panik zu verfallen», sagt Verbandsdirektor Hanspeter Konrad. Sein Hauptargument: Das Pensionskassengeschäft ist ein langfristiges Geschäft, und die Verluste auf den Aktien sind nur Buchverluste. Mit der Zeit sollte die Rendite wieder steigen,» schreibt der Tages-Anzeiger.
pwirth
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Prof. Janssen: "Man rechnet mit falschen Zahlen"
In der Weltwoche lässt sich Prof. Janssen über die düsteren Aussichten der Pensionskassen aus. Zitat: «Das wirkliche Problem liegt in falschen technischen Grundlagen: Man rechnet mit einer zu tiefen Lebenserwartung und mit zu hohen Zinsen. Der Kapitalstock der Zweiten Säule liegt im Moment bei rund 550 Milliarden Franken. Versprochen werden aber über 100 Milliarden Franken mehr. Man rechnet mit falschen Zahlen, damit alles viel besser aussieht, als es tatsächlich ist. Seit mindestens zehn Jahren weiss man, dass unser Vorsorgesystem nicht mehr im Lot ist. Da wächst eine enorme Blase heran.»
Und warum tut die Politik nichts? «Weil es unangenehm ist. Weil man die Renten kürzen müsste. Der Mindestumwandlungssatz, mit dem das angesparte Kapital in eine Rente umgerechnet wird, soll von heute 6,8 Prozent bis zum 1. Januar 2011 auf 6,4 Prozent gesenkt werden. Obwohl man genau weiss, dass 6,4 Prozent schon heute viel zu hoch sind. Da brennt die Lunte einer Zeitbombe, die – gemessen am betroffenen Kapital – vermutlich gefährlicher ist als das ganze Problem der UBS. Und trotzdem unternehmen die Politiker praktisch nichts.»
Weltwoche
SGK-S: Anhörung zur Erhöhung des Rentenalters für Frauen, Detailberatungen zu Umwandlungssatz
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) des Ständerats führte Detailberatungen zum Mindestumwandlungssatz und zur Vertragsfreiheit im Krankenversicherungswesen durch. Für die 11. AHV-Revision wurden Anhörungen im Zusammenhang mit der Erhöhung des Rentenalters für Frauen durchgeführt. Ausserdem hörte die Kommission die Vertretungen der Kantone zu Standesinitiativen von Zürich und Waadt an, beriet eine Anzahl von Motionen und nahm Kenntnis von zwei Petitionen.
Mit der Botschaft 06.092 s Berufliche Vorsorge. Mindestumwandlungssatz, schlägt der Bundesrat eine Senkung des Satzes ab Januar 2008 bis zum Erreichen von 6,4 Prozent per 1. Januar 2011 vor. In einer ersten Runde hatte der Ständerat die Vorlage mit 22 zu 11 Stimmen bei 4 Enthaltungen abgelehnt (12. Juni 2007). Dagegen hat der Nationalrat in der Herbstsession 2008 der Vorlage mit 115 zu 57 Stimmen zugestimmt. Die Kommission folgte in der ersten Lesung den Anträgen des Nationalrates und beauftragte die Verwaltung, aktualisierte Zahlen über die Folgen dieser Beschlüsse vorzulegen. In Kenntnis dieses Berichts wird sie am 24. November 2008 die definitiven Entscheide für die Dezembersession fällen.
Mitteilung SGK-S
Baisse du taux de conversion du 2e pilier: commission des Etats s’aligne
Après la baisse du taux d’intérêt minimal du 2e pilier à 2%, un nouveau coup dur s’annonce pour les futurs rentiers de la LPP. La commission de la sécurité sociale du Conseil des Etats semble prête à précipiter la diminution du taux de conversion. La commission prendra sa décision définitive à fin novembre en vue de la session d’hiver, a-t-elle annoncé mercredi. Elle attend d’ici là un rapport avec des chiffres actualisés sur les conséquences des décisions prévues.
Pour l’instant, la commission a suivi les décisions du Conseil national. Celui-ci prévoit de faire passer le taux de conversion qui détermine les futures rentes à 6,4% d’ici 2015. Cet indicateur est aujourd’hui de 7,05% pour les hommes et de 7,1% pour les femmes.
En juin 2007, le Conseil des Etats avait rejeté la révision de la loi sur la prévoyance professionnelle (LPP). L’échec était intervenu après la décision de la majorité de freiner passablement la réforme. Le mécontentement était venu de la gauche, qui visait l’enterrement pur et simple, et des partisans d’une diminution rapide du taux de conversion.
Romandie News
Kelly Services: Hälfte der Schweizer möchte nach der Pensionierung weiterarbeiten
In der Schweiz gaben gemäss der Umfrage des Personaldienstleisters Kelly Services 51% der in der Schweiz befragten 2100 Beschäftigten an, dass sie nach der gesetzlichen Pensionierung weiterarbeiten möchten. Sie möchten damit länger aktiv bleiben und ihre Ersparnisse für den Lebensabend erhöhen. Überzeugt, auch wirklich weiter beschäftigt zu werden, zeigten sich aber nur noch 22% der Befragten. Am liebsten wäre den meisten Schweizern eine Teilzeitbeschäftigung. Für einen Vollzeitjob nach der Pensionierung sprach sich nur jeder Zehnte aus.
Dass das Geld aus der Pensionskasse ausreicht, um das Rentenalter sorgenfrei zu geniessen, glaubt lediglich ein Drittel der Schweizer. Die grösste Zuversicht zeigen Beschäftigte im Finanz- und IT-Bereich mit 48 beziehungsweise 40 Prozent, gefolgt von Angestellten in der Pharmabranche mit 39 Prozent.
NZZonline
HandelsZeitung: "2009 wird der Sack zu gemacht"
«Immer höhere Zinsen, immer tiefere Prämien: Dieser Trend bei der beruflichen Vorsorge dürfte zu Ende sein. Nach den happigen Verlusten am Finanzmarkt treten sowohl Assekuranz wie Pensionskassen auf die Bremse», schreibt Samuel Gerber in der HandelsZeitung.
HandelsZeitung
Christoph Oeschger, Avadis: «Man könnte den Mindestzins streichen»
Die Senkung des Mindestzinssatzes bringt nichts, kritisiert Avadis-Geschäftsführer Christoph Oeschger in einem Interview mit der HandelsZeitung. Viel effizienter wäre ein Verzicht auf den Zinssatz. Alternativen Anlagen wie Hedge-Fonds sagt der Pensionskassenspezialist düstere Zeiten voraus. Auszüge aus dem Interview.
Müssen Pensionskassen saniert werden?
Oeschger: Die Sanierung von Pensionskassen könnte leider zum Thema des Jahres 2009 werden. Ein substanzieller Teil der Schweizer Vorsorgeeinrichtungen war Ende Oktober unterdeckt. Wir gehen davon aus, dass die Situation ähnlich sein wird wie 2002. Eine Sanierung kann für die einzelnen Versicherten brutal sein. Aber wenn die Märkte nicht die erwartete Entwicklung bringen, gehört es zum professionellen Führen einer Pensionskasse, schnell aktiv zu werden.
In den letzten Jahren investierten die Pensionskassen viel Geld in alternative Anlagen, also Hedge-Fonds, Private Equity, Immobilien oder Rohstoffe. Wird sich dieses Anlageverhalten wieder ändern?
Oeschger: Ja. Insbesondere die Hedge-Fonds stehen wohl vor einer Zäsur. Viele Verantwortliche nahmen Hedge-Fonds oder Absolute-Return-Produkte ins Portefeuille, weil sie als krisenresistenter galten. Jetzt machen sie sich Gedanken darüber, ob die Fonds brachten, was man sich von ihnen versprach. Meine Vermutung ist, dass nicht alle Pensionskassen diese Frage mit Ja beantworten werden. Hedge-Fonds liefen zwar etwas weniger schlecht als Aktien, aber das wird vielen Pensionskassen nicht reichen. Dazu spielen andere Argumente eine Rolle: Wer in Hedge-Fonds investiert, ist in den Medien viel eher ein Thema, ausserdem gibt es wohl auch moralisch gewisse Bedenken. Sogar erfolgreiche Hedge-Fonds werden darum massiv unter Druck geraten.
Der Bundesrat hat soeben den BVG-Mindestzins auf 2% gesenkt. Nimmt das etwas Druck weg?
Nein, die Senkung des Mindestzinses bringt überhaupt nichts.
Weshalb?
Oeschger: Ob eine Pensionskasse ein Viertelchen mehr oder wenig verzinsen muss, spielt finanziell keine Rolle. Sicher, es bringt viel, ein Zeichen zu setzen, man kann zeigen, dass es schlecht steht. Aber ich frage mich schon: Ist es richtig, dass gewisse kluge Leute einige Mal im Jahr um einen runden Tisch sitzen und diskutieren, ob ein Satz von 1,75 % besser wäre als einer von 2,0%?
Könnte man den Mindestzins streichen?
Oeschger: Die Pensionskassen können mit dem Mindestzins leben, aber selbstverständlich, man könnte ihn streichen. Der beste Zins wäre der Nullzins. Dann würden die Pensionskassen einfach weitergeben, was sie verdient haben.
Handels-Zeitung
ASIP: "Pensionskassen zahlen Renten ohne Abstriche"
Pictet BVG-Index 23.10.2008
Viele Pensionskassen dürften heute eine Unterdeckung aufweisen. Das heisst laut Hanspeter Konrad, Direktor des Branchenverbands ASIP, dass der Deckungsgrad unter 100 Prozent liegt und keine Wertschwankungsreserven bestehen. Einzelne dürften sogar von einer erheblichen Unterdeckung von weniger als 90 betroffen sein, sagte Konrad vor den Medien in Zürich. In einem solchen Falle seien Sanierungsmassnahmen nötig.
Denkbar sind laut ASIP etwa die tiefere Verzinsung der Altersguthaben aktiver Versicherter im Beitragsprimat und die Beschränkung des Vorbezugs für Wohneigentumsförderung. Es könnten auch Sanierungsbeiträge von Arbeitgebern und -nehmern sowie, in beschränktem Ausmass, von Rentnern erhoben werden. Renten würden aber nicht gekürzt. Der BVG-Mindestzinssatz könnte auch im Obligatorium unterschritten werden. Die Hauptlast hätten aber die aktiven Versicherten zu tragen.
Der ASIP forderte die Aufsichtsbehörden auf, nächstes Jahr bei der Einschätzung von Sanierungsmassnahmen Augenmass zu behalten. Jede Vorsorgeeinrichtung müsse individuell angeschaut und die 90-Prozent-Schwelle nur als Faustregel betrachtet werden. Sachwerte, die in der Anlagestrategie grosses Gewicht hätten, seien angemessen zu berücksichtigen.
ASIP Präsident Christoph Ryter räumte vor den Medien ein, dass rund die Hälfte der privaten Vorsorgekassen zurzeit eine Unterdeckung aufweisen dürfte. Der Börsensturz habe bei den Kassen zu Buchverlusten von 60 bis 70 Milliarden Franken geführt. Für Pensionskassenverantwortliche sei «die Lage ernster und schwieriger geworden».
Er sprach bezüglich der Entwicklung bei den über 600 Milliarden Pensionsgeldern in der Schweiz per Ende Oktober vom schlechtesten Jahr seit Inkrafttreten des Pensionskassensystems (BVG) vor 23 Jahren. Wie es mit den Pensionskassen wirklich stehe, werde aber erst in den Jahrsabschlüssen im ersten Quartal 2009 klar.
Einmal mehr verlangte ASIP einen tieferen Mindestumwandlungssatz zur Bestimmung der Rentenhöhe. Er soll laut Nationalratsbeschluss bis 2015 auf 6,4 Prozent gesenkt werden, drei Jahre später als vom Bundesrat vorgeschlagen. Im Ständerat war das Geschäft letzten Sommer an unterschiedlichen Vorstellungen über den Zeitraum gescheitert. Zum Mindestzinssatz für die Pensionskassengelder, der Mitte letzter Woche vom Bundesrat für 2009 von 2,75 auf 2,0 Prozent gesenkt worden war, forderte ASIP eine Formel zur Festsetzung des Satzes. Würden etwa 70 Prozent des gleitenden Durchschnitts der siebenjährigen Bundesobligationen gewählt, ergäbe sich ein Satz von 1,75 Prozent, hiess es.
Elips Life in Vaduz gegründet
Die neu gegründete Lebensversicherungsgesellschaft Elips Life mit Sitz in Vaduz will gemäss einer Pressemitteilung im Bereich der kollektiven Vorsorge europaweit transparente und kostengünstige Lösungen für Unternehmens- und Einzelkunden anbieten. Dazu gehören Lösungen zur Rückdeckung der Risiken Tod und Invalidität, Poollösungen zur Reduktion von Schwankungskosten sowie das Schadenmanagement.
Ergänzend zur Risiko-Rückdeckung bietet Elips Life über kollektive Rahmenverträge auch Lösungen für die individualisierte Vorsorge an – so etwa zur Absicherung von Wohneigentum oder fakultativen Verbesserung der persönlichen Vorsorgesituation.
Peter Eugster, Präsident der Geschäftsleitung von Elips Life, sagte: „Es ist unser Ziel, Elips Life als Kompetenzzentrum für Vorsorgefragen zu etablieren. Mit unserem umfassenden Dienstleistungsangebot bieten wir unseren Kunden ein massgeschneidertes Lösungspaket an. Dabei bilden flexible, faire und nachhaltige Vorsorgelösungen das Fundament unserer Geschäftstätigkeit.»
Gegründet wurde das Unternehmen durch die Liechtensteinische Landesbank, die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG und die Beratungsgesellschaft für die zweite Säule AG. Weiteres Gründungsmitglied ist Peter Eugster. Elips Life wird am 1. November 2008 die operative Tätigkeit aufnehmen. Am Hauptsitz in Vaduz und an der Geschäftstelle in Zürich beschäftigt das Unternehmen zu Beginn rund 10 Mitarbeitende.
Nebst den Gründungsaktionären umfasst das Elips-Netzwerk weitere Partner wie das Beratungsbüro für Pensionskassen Jürg Jost, das Beratungsbüro Aktuariat-Witzel oder die im Consulting tätige Firma aXenta. Basierend auf diesem Netzwerk wird Elips Life seinen Kunden auch Lösungen in den Bereichen Risikomanagement, Case Management, ITVerwaltungslösungen oder Anlageberatung anbieten können.
Elips Life
US: "Downturn Clobbers Public Pension Funds"
The market downturn is ravaging public pension funds across the United States, with many state and local governments seeing more than 20 percent of their retirement pools swept away in the turmoil.
Washington Post
Interpellation: Finanzkrise und Pensionskassen
Eingereichter Text: Die Verschlimmerung der Finanzkrise sowie der Zusammenbruch von Finanzinstituten, die als sicher geltende Finanzprodukte angeboten haben, werfen neue und wichtige Fragen auf zur Risikoexposition der Pensionskassen sowie zur Oberaufsicht, der diese unterstellt sind.Deshalb stelle ich dem Bundesrat folgende Fragen:
1. Wird das Geschäft (07.055) «BVG. Teilrevision. Strukturreform» der neuen Situation auf den Finanzmärkten immer noch gerecht, vor allem im Bereich der Oberaufsicht über die Pensionskassen?
2. Wie viele Pensionskassen haben diese angeblich vollkommen sicheren Finanzprodukte gekauft und zu welchen Beträgen haben sie diese gekauft? Welche Auswirkungen haben diese Käufe auf den Fortbestand der Pensionskassen?
3. Sind die Aufsichtsbehörden wirklich immer noch in der Lage, ihren Kontrollauftrag angesichts der rasanten Veränderungen auf den Finanzmärkten zu erfüllen?
4. Wird der Bundesrat Spezialmassnahmen vorschlagen, da bei den Pensionskassen von heute auf morgen eine Unterdeckung entstehen kann, wenn die Vermögenswerte über Nacht ihren Wert verlieren?
5. Was wird der Bundesrat zur weiteren Verbesserung der Transparenz unternehmen, damit das Vertrauen der Öffentlichkeit gegenüber der beruflichen Vorsorge generell und gegenüber den Pensionskassen im Besonderen aufrechterhalten werden kann?
Eingereicht von Parmelin Guy; Einreichungsdatum: 18.09.2008; Eingereicht: im Nationalrat; Stand der Beratung: Im Plenum noch nicht behandelt.
Interpellation
Motion: Verantwortungsbewusstes Investment der Pensionskasse des Bundes Publica
Eingereichter Text: Der Bundesrat beauftragt seine Vertreterinnen und Vertreter in der Kassenkommission der Pensionskasse des Bundes PUBLICA, der Kasse die Unterzeichnung der «Grundsätze für verantwortungsvolles Investment» der Vereinten Nationen vorzuschlagen.
Eingereicht von Thorens Goumaz Adèle; Einreichungsdatum: 25.09.2008; Eingereicht im Nationalrat; Stand der Beratung: Im Plenum noch nicht behandelt.
Motion
Interpellation: Finanzkrise. Folgen für den Finanzplatz, Werkplatz, die Pensionskassen sowie die Staatsfinanzen
Die Ausmasse der Folgen und die Tiefe der gegenwärtigen Finanzkrise sind mental noch kaum erfasst. Wohl stehen wir an einer Zeitenwende.
3. Was sind die Auswirkungen auf den schweizerischen Finanzplatz? Was sind die Auswirkungen auf den Werkplatz? Was jene auf die Pensionskassen? Generell auf die Volkswirtschaft?
Eingereicht von: Grüne Fraktion; Sprecher: Vischer Daniel; Einreichungsdatum: 02.10.2008; Eingereicht im Nationalrat; Stand der Beratung: Im Plenum noch nicht behandelt.
Interpellation
Motion: Nachhaltigkeitsstrategie der Pensionskassen
Die Verordnung über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge soll so geändert werden, dass die Pensionskassen festlegen müssen, inwieweit sie sich in ihrer Anlagepolitik einer Nachhaltigkeitsstrategie verschreiben (Anforderungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung), und dass sie diese Strategie öffentlich machen müssen.
Eingereicht von Thorens Goumaz Adèle; Einreichungsdatum 03.10.2008; Eingereicht im Nationalrat; Stand der Beratung: Im Plenum noch nicht behandelt.
Motion Thorens
BE: keine Sofortmassnahmen bei Pensionskassen
Die Finanzkrise hinterlässt ihre Spuren auch bei den Pensionskassen. Bei den beiden Kassen des Berner Staatspersonals drängen sich nach Ansicht der Kantonsregierung keine Sofortmassnahmen auf. Bei der Bernischen Pensionskasse (BPK) bestehe eine leichte Unterdeckung und die Sanierung der Bernischen Lehrerversicherungskasse (BLVK) dürfte sich etwas verzögern, wie Finanzdirektor Urs Gasche an einer Medienkonferenz bekannt gab. Die Kantonsregierung geht laut Gasche aber davon aus, dass die leichte Unterdeckung bei der BPK vorübergehender Natur ist. Das dritte Quartal sei trotz allem erstaunlich gut verlaufen, sagte Hans-Peter Wiedmer, Finanzchef und stellvertretender Direktor der BPK am Montag auf Anfrage. Zwar liegt die Performance im 3. Quartal mit 7,2 Prozent im Minus, die Rendite stieg aber um 0,2 Prozent an. Im ersten Halbjahr 2008 betrug die Performance -7,4 Prozent.