“Nach dem tiefen Absturz im letzten Jahr rappeln sich die Pensionskassen allmählich wieder auf”, schreibt das Liechtensteiner Vaterland. Waren Ende des vergangenen Jahres 13 Liechtensteiner Vorsorgeeinrichtungen in Unterdeckung – teilweise waren nur noch 85 Prozent der Pensionsverpflichtungen durch das Kapital gedeckt -, sind es per Ende Juni 2009 noch sieben. Aktuellere Zahlen kann Mario Gassner, Chef der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA), die die 34 Liechtensteiner Pensionskassen beaufsichtigt, noch nicht nennen. Doch auch das dritte Quartal sollte bei den Pensionskassen eine weitere Verbesserung bringen, sagt Gassner: «Es ist davon auszugehen, dass weitere Vorsorgeeinrichtungen aus der Unterdeckung herausfinden.»
pwirth
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Pension schemes and pension projections in the EU-27 Member States, 2008-2060
This report presents the country fiches for each Member State on the pension projection -being the largest public expenditure item covered by the projection exercise released in the 2009 Ageing Report – prepared by the AWG members and by the Directorate-General for Economic and Financial Affairs on the basis of a harmonised structure.
The 2009 Ageing Report was the third update since 2001 of the long-term economic and budgetary projections aimed at assessing the impact of ageing population. This projection exercise builds on, updates and further improves the previous exercises so as to enhance comparability across countries, consistency across expenditure items and the economic basis for the underlying assumptions.
The country fiches follow the same structure and the same set of figures is provided by all countries. The first part of the country fiches provides a description of the pension system in the country. The second part provides and discusses expected development on the basis of the main projection outcomes. The pension projections were carried out on the basis of legislation and policies in the field of pension as of July 2008. In addition, this section addresses main drivers behind the pension projection and discusses the impact these factors have on expected development of pension expenditure. Finally, the technical characteristics of the pension models used by Member States were collected in an Annex to this report.
CS PK-Index: Sommerhoch im Q3
Der Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index (blaue Linie in Abbildung), der zu Beginn des Jahres 2000 mit 100 Punkten gestartet wurde, zeigt sich per 30.9.2009, nach einem kühlen Jahresbeginn im 1. Quartal und einem Frühlingserwachen im 2. Quartal, im Sommerhoch. Im Berichtsquartal legte der Index um 6,34 Punkte resp. 5,60% auf 119,6 Punkte zu. Zum positiven Resultat haben alle drei Monate beigetragen. Der beste Monat war mit einem Plus von 3,02 % (3,42 Punkte) der Juli. Mit diesem Ergebnis verzeichnet der Index die zweitbeste je erzielte Quartalssteigerung seit Messbeginn. Im Jahresverlauf konnte der Index bisher beachtliche 8,98 % zulegen.
Die BVG-Mindestverzinsung (rote Linie) wurde per 1.1.2009 auf 2% festgelegt. Im Berichtsquartal nahm diese Messlatte somit um 0,5% resp. 0,66 Punkte auf den Stand von 133,37 zu. Dank der Entwicklung an den Finanzmärkten legte der Index zum zweiten Mal in Folge mehr zu als die BVG-Mindestverzinsung. Die Differenz zwischen Index und BVG-Vorgabe nahm somit im Berichtsquartal um 5,68 Punkte (5,10%) ab. Die gesamte Differenz zwischen dem Index und der BVG-Vorgabe hat sich somit auf 13,76 Punkte reduziert. Allerdings müsste der Gesamtindex im 4. Quartal noch immer rund 12% zulegen, um diese Lücke bis Ende 2009 zu schliessen.
NR: Rücktritt von Rudolf Rechsteiner
Laut einer Mitteilung der Basler Zeitung wird Nationalrat Rudolf Rechsteiner (SP, 51) per Ende Mai 2010 aus dem Nationalrat austreten. Als Nachfolger ist Beat Jans vorgesehen, Abteilungsleiter bei Pro Natura Schweiz. Rechsteiner ist vor allem als Kämpfer gegen Kernkraftwerke und Spezialist für Fragen der Beruflichen Vorsorge hervorgetreten. In den 14 Jahren seiner Mitgliedschaft im Parlament hat er zu diesem Thema 25 Vorstösse eingereicht.
Kritik an Hedgefonds von Publica und BVK
«Wir investieren nicht in Hedge Funds, weil sie teuer und intransparent sind. Zudem sind die Reputationsrisiken gross, wie der Madoff-Fall und der aktuelle Skandal um Galleon wieder gezeigt haben», sagt Publica-Direktor Werner Hertzog zu cash. Solche Risiken könne sich die grösste öffentlich-rechtliche Pensionskasse der Schweiz nicht leisten. Und will es auch nicht. «Die Hedge-Fund-Branche steckt in einer Krise. Mit mehr Transparenz, einer strengeren Regulierung könnte die Branche ihre Schwächen korrigieren und hätte in Zukunft vielleicht bessere Chancen», so Hertzog.
Die zweitgrösste öffentlich-rechtliche Pensionskasse der Schweiz, die Personalvorsorge des Kantons Zürich BVK, sieht das ähnlich. Ein Nachteil von Hedge Funds sei die fehlende Transparenz, was der ganzen Branche schade, sagt Thomas Liebi, Leiter Investment-Research bei der BVK. Dazu komme die politische Dimension. «Als öffentlich-rechtliche Pensionskasse sind wir dem Kanton Rechenschaft schuldig: Investments in schlechte Hedge Funds können deshalb zu einem politischen Problem werden», so Liebi.
Kritik muss die Hedge-Fund-Branche auch von Marco Netzer, dem Direktor des AHV-Ausgleichsfonds, einstecken. «Die Manager haben in den letzten fünf Jahren ihre primäre Funktion verlassen. Statt absolute Rendite zu generieren, orientierten sie sich stärker an der Marktrendite. Wenn alles nach oben geht, ist es viel einfacher, die Märkte zu kaufen anstatt kluge Wetten einzugehen. Aber wenn es nach unten dreht, stehen sie alle nackt da. Genau das ist im Jahr 2008 passiert. Im Lichte der hohen Gebühren sehen die Manager umso schlechter aus.»
Swiss Institutional Survey: Positive Performance im ersten Halbjahr
Die Ergebnisse der 13. Ausgabe des Swiss Institutional Surveys belegen die positive Performance der Umfrageteilnehmer für die ersten 6 Monate des Jahres aufgrund der seit Anfang März anhaltenden kräftigen Hausse an den Aktienmärkten. Die durchschnittliche Performance liegt zwischen 2.34% und 3.64%, je nachdem, ob vermögensgewichtete Werte berücksichtigt werden oder nicht, und je nach Art der Vorsorgeeinrichtung. Der Unterschied zwischen gewichteten und nicht gewichteten Werten könnte bedeuten, dass sich die grössten Institutionen in der Berichtsperiode etwas vorsichtiger verhielten als die kleineren Vorsorgeeinrichtungen, die stärker vom Börsenaufschwung profitiert haben.
Es lässt sich feststellen, dass die Performance des Samples etwas geringer ist als diejenige der bekanntesten Benchmarks (Pictet LPP 25: +4.1%; Pictet LPP 25 Plus: +4.8%), aber nahe bei den Ergebnissen des Index der Credit Suisse (+3.2%) liegt. Dies ist höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass während eines Grossteils der ersten Jahreshälfte zahlreiche Vorsorgeeinrichtungen einen höheren Cashanteil im Vergleich zu ihrer strategischen Allokation gehalten haben, einen Teil ihrer Aktienexposure abgesichert oder die Aktien untergewichtet haben.
Die Analyse der Ergebnisse nach Anlageklassen zeigt deutlich, dass alle Anlageklassen – mit Ausnahme von 2 Kategorien, den nicht kotierten Privatplatzierungen (private equity), mit einer negativen Performance von unter 6%, und den indirekten Immobilienanlagen im Ausland – zum positiven Ergebnis der Schweizer Vorsorgeeinrichtungen beigetragen haben. Eine gute Performance verzeichneten ebenfalls die hedge funds und die Rohstoffe.
SIS: PKs noch zurückhaltend mit nachhaltigen Anlagen
Gut 2 von 10 Vorsorgeeinrichtungen berücksichtigen gemäss der neusten Umfrage des Swiss Institutional Survey (SIS) bei ihrer Anlagetätigkeit Kriterien der nachhaltigen Entwicklung. Am höchsten ist der Anteil bei den Pensionskassen der öffentlichen Hand. Jene Institutionen, die Kriterien der nachhaltigen Entwicklung berücksichtigen, realisieren nahezu ein Viertel ihrer Anlagen in dieser Form. Der Anteil der nachhaltigen Anlagen verzeichnete in den vergangenen 5 Jahren einen kräftigen Anstieg, der sich auch in den nächsten 5 Jahren fortsetzen dürfte und diesen Bereich zu einem Wachstumsmarkt macht. Zu den auf Grundlage von Nachhaltigkeitskriterien vorgenommenen Anlagen zählen vor allem die Aktien, gefolgt von den Immobilien und den Obligationen.
Die wichtigsten Anlageländer bleiben die Schweiz und die OECD-Staaten. Hauptgründe für die Vornahme nachhaltiger Anlagen sind zu gleichen Teilen finanzielle Kriterien, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in den Industrie- und Entwicklungsländern, Menschenrechte, ethische Grundsätze und Umwelt. Zur Messung der Anlageresultate verwenden die Vorsorgeeinrichtungen hauptsächlich quantitative Indikatoren, vor allem klassische Börsen- und Finanzindizes; Qualitative Indikatoren spielen eine geringere Rolle. Die Umfrageteilnehmer beurteilen das Ergebnis ihrer auf Grundlage von Nachhaltigkeitskriterien getätigten Anlagen insgesamt moderat positiv.
SVV: “Renten sichern – Umwandlungssatz anpassen”
Am 7. März 2010 werden die Schweizer Stimmbürger an der Urne über die Anpassung des Umwandlungssatzes in der beruflichen Vorsorge entscheiden. Das hat der Bundesrat bekannt gegeben. Der Schweizerische Versicherungsverband SVV setzt sich für die Anpassung des Umwandlungssatzes auf 6,4% ein. Dieser Schritt ist nötig, um die Renten in der zweiten Säule auch in Zukunft zu sichern.
ASIP: “JA zum fairen Umwandlungssatz”
Der Pensionskassenverband stellt in einer Pressemitteilung zur Festlegung des Abstimmungstermins für die Anpassung des Mindest-Umwandlungssatzes am 7.3.2010 fest: “Aufgrund der weiterhin steigenden Lebenserwartung und der Entwicklungen der Kapitalmärkte ist ein versicherungs- und finanztechnisch korrekt festgelegter Umwandlungssatz für die Zukunft der beruflichen Vorsorge entscheidend. Ein zu hoher Umwandlungssatz führt zu kaum erfüllbaren Leistungsversprechen zulasten der Jungen und zu einer Umverteilung der Erträge. Der Schweizerische Pensionskassenverband ASIP setzt sich klar für die vom Parlament grossmehrheitlich beschlossene Anpassung des Umwandlungssatzes auf 6.4 Prozent und damit für ein JA zu einem fairen Umwandlungssatz an der Urne ein.”
Abstimmung über Senkung des Umwandlungssatzes am 7. März 2010
Der Bundesrat hat beschlossen, am 7. März 2010 die drei folgenden Vorlagen zur Abstimmung zu bringen:
- den Bundesbeschluss zu einem Verfassungsartikel über die Forschung am Menschen,
- die Volksinitiative «Gegen Tierquälerei und für einen besseren Rechtsschutz der Tiere (Tierschutzanwalt-Initiative)» und
- die Änderung des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG; Mindestumwandlungssatz).
Noser: “Man sollte die Pensionskassen zwingen”
In einem Interview mit der Handelszeitung äussert sich NR Ruedi Noser zu den Chancen der Schweiz als Innovationsstandort und ortet vor allem Mängel bei der Ausstattung von Start ups mit frischem Kapital. Hier sollten nach seiner Meinung die Pensionskassen einspringen.
Handelszeitung: Wie kann die Schweiz ihren Innovationsstandort nachhaltig stärken?
Noser: Es braucht mehr Risikokapital für Start-ups – auch um ein Umfeld zu schaffen, das dazu führt, dass gute Ideen aus dem Ausland in die Schweiz kommen. Betrachtet man die Geschichte von Start-ups in den USA, dann stellt man fest, dass viele aus dem Ausland zugewandert sind, weil sie in den USA die besseren Rahmenbedinungen vorfinden als in Europa, speziell für die Finanzierung. Der Kampf um die besten Talente wird wichtiger als das Ansiedeln von Firmen. (…)
Was muss die Politik konkret machen?
Noser: Die Politik in der Schweiz muss mit Eingriffen in das Innovationssystem vorsichtig sein. Zur Verbesserung der finanziellen Rahmenbedingungen sollte man die Pensionskassen zwingen, bei der Start-up-Finanzierung in der Schweiz aktiver zu sein. Denn heute sind sie dies vornehmlich in den USA. Zudem sollte der Bund die Basis für einen Innovationspark schaffen und damit den Forschungsstandort Schweiz international stärken. Und im Bereich der Steuern sollte der Fiskus Fremdkapital nicht länger gegenüber Eigenkapital bevorteilen. (…)
Staatsanwalt fordert 4 Jahre Gefängnis für Chef der Walliser Lehrer-PK
Die Staatsanwaltschaft hat für den ehemaligen Präsidenten der Walliser Lehrerpensionskasse vier Jahre Gefängnis verlangt. Dieser ist der Veruntreuung, Betrugs, ungetreuen Geschäftsbesorgung, Urkundenfälschung und Geldwäscherei angeklagt. Der Hauptangeklagte wird beschuldigt, sich um rund vier Millionen Franken auf Kosten der Pensionskasse bereichert zu haben. Die Delikte wurde zwischen 1996 und 2000 begangen.
Ein Finanzberater, der ebenfalls angeklagt ist, schlug der Pensionskasse vor, Geld in Aktien einer kanadischen Firma zu investieren. Dieser Aktienkauf erwies sich jedoch als kein gutes Geschäft. Um den Verlust wett zu machen, kaufte der Berater Optionen auf diese Aktien. Drei Jahre später, als dem Berater finanziell das Wasser bis zum Halse stand, wurde der Vertrag zwischen ihm und der Pensionskasse stillschweigend aufgelöst, und der Präsident übernahm die Ausübungsrechte der Optionen.
Als die Kurse wieder stiegen, verkaufte die Pensionskasse die Aktien. Und auch der Präsident veräusserte seine Optionen – mit hohem Gewinn. Die Kasse musste 3,7 Millionen kanadische Dollar ausbezahlen. Um das erhaltene Geld zu waschen, überwies der Präsident dieses auf Rat eines Walliser Bankiers via Jersey in die Schweiz. Er deklarierte es als Schenkung seines belgischen Schwiegervaters. Mit einem Teil des Geldes kaufte er sich auf der französischen Seite des Genfersees eine Villa.
SGK-S sucht Kompromiss für öffentliche Kassen
Der Deckungsgrad der Pensionskassen von Kantonen und Gemeinden soll verbessert werden. Die Sozialkommission (SGK) des Ständerates sucht noch nach der richtigen Lösung. Sowohl der Vorschlag des Bundesrates wie der Kantone sei nicht mehrheitsfähig.
Der Bundesrat beantragt dem Parlament, dass die öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen einen Deckungsgrad von 100 Prozent ausweisen. Er will ihnen bis zur Vollkapitalisierung 40 Jahre Zeit geben. Insgesamt wären dazu rund 28 Milliarden Franken nötig. Wie SGK-Präsident Urs Schwaller (cvp., Freiburg) vor den Medien erklärte, ist diese 100-Prozent-Lösung im Parlament ebensowenig durchsetzbar wie der Antrag der Kantone, nur auf 70 Prozent zu gehen. Dies würde nur 3 Milliarden kosten. Die SGK werde am 10. November für die Dezembersession einen Kompromissantrag vorbereiten.
Die Kommission werde zwischen einem Antrag auf 75 Prozent (Kosten 5 Milliarden) und 87 Prozent (14 Milliarden) entscheiden und diesen ins Plenum tragen, sagte Schwaller. Zwischen den Vorstellungen des Bundes und der Kantone solle das «juste milieu» gefunden werden.
Taux de couverture: les caisses publiques devraient obtenir un compromis
L’idée du Conseil fédéral d’imposer un degré de couverture de 100% aux caisses de pension publiques semble avoir du plomb dans l’aile. La commission de la sécurité sociale du Conseil des Etats ne veut pas soumettre les cantons et les communes à de telles dépenses. La commission n’a pas encore tranché, mais il est probable qu’elle choisisse un taux de couverture entre 75 et 87%, a déclaré son président Urs Schwaller (PDC/FR) mardi devant la presse. Les cantons réclament pour leur part une couverture obligatoire ne dépassant pas 70%, le reste des prestations devant continuer d’être assuré par la garantie de l’Etat.
Avant de trancher, la commission souhaite vérifier les implications financières de chaque modèle. Il existe des différences d’appréciation importantes, a relaté Urs Schwaller. Le Conseil fédéral estime que le refinancement intégral des caisses publiques coûterait 28 milliards de francs sur 40 ans, alors que les cantons parlent de 100 milliards. De telles sommes risquent de créer de grandes difficultés aux administrations, en particulier en Suisse romande, selon la commission.
Le modèle prôné par les cantons occasionnerait un refinancement estimé à 3 milliards. En plaçant la couverture obligatoire à 75%, les dépenses atteindraient 5 milliards, et 14 milliards si la barre était placée à 87%. En principe, la commission choisira son modèle en novembre, afin que le plénum puisse examiner la révision lors de la session d’hiver.
State Street PK-Index: 6,5 Prozent Rendite im Q3, sinkende Transaktionskosten
Für das 3. Quartal 2009 meldet der PK-Index von State Street Investment Analytics ein Plus von 6.5 Prozent auf den Wertschriften der Schweizer Pensionskassen. Dies ist erst das zweite Quartal seit Mitte 2007 mit positiver Rendite. Die Transaktionskosten im Schweizer Wertschriftenhandel reduzierten sich im dritten Quartal 2009 um 10.3 Prozent. «Die Erholung an den Finanzmärkten geht weiter» sagt Reto Tschäppeler, Vice President in Zürich. «Das dritte Quartal war das beste seit Mitte 2003. Viele Pensionskassen werden deshalb im Vergleich zu Ende 2008 deutliche Verbesserungen hinsichtlich Deckungsgrad und Sanierungsbedarf zu vermelden haben».
State Street Investment Analytics veröffentlicht ebenfalls ihre Transaktionskosten-Analyse für den Schweizer Markt. Transaktionskosten machen rund zwei Drittel der Vermögensverwaltungskosten aus. Die Kosten setzen sich aus Kommissionen, Gebühren und Opportunitätskosten zusammen. Sie reduzierten sich in der Schweiz gegenüber Ende Juni 2009 um 10.3 Prozent von 22.05 auf 19.77 Basispunkte, wobei sich hauptsächlich die Opportunitätskosten vorteilhaft entwickelt haben. Die globalen Werte sind ebenfalls gesunken, allerdings nur um 4.46 Prozent. Der Kostenblock bleibt mit durchschnittlich 35.54 Basispunkten global auf einem wesentlich höheren Niveau als in der Schweiz.