An der Delegiertenversammlung vom 01.12.2009 der Pensionskasse des Bundes Publica fand ein Antrag grosse Unterstützung , welcher die am 14.10.2009 vom paritätischen Organ des Vorsorgewerkes Bund beschlossene Regelung der Weitergabe der Senkung des Risikobeitrages missbilligt, weil sie die oberen Lohnklassen überproportional entlastet.
pwirth
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IPE: Credit Suisse pension fund cuts equities
Credit Suisse reduced the equity exposure in its Pensionskasse by 10 percentage points in September and October, but officials have indicated they may hike the fund’s equity holding again soon. The equity quota of the CHF11bn (€7.3bn) Swiss banking group pension fund had been reduced in the crisis to 10.9% by the end of 2008, but had rebounded to 27% by the beginning of September 2009.
PK-Rating: Wer ist die schönste im ganzen Land?
Zum vierten Mal hat der Tages-Anzeiger diesen Herbst das von Erich Solenthaler initiierte Pensionskassen-Rating durchgeführt. Wie bereits im Vorjahr erhielt er dabei technische Unterstützung der PK-Experten von Mercer. 33 Kassen haben teilgenommen, darunter einige der wichtigsten Vorsorgeeinrichtungen der Schweiz. Das ist bemerkenswert und erfreulich, weil in Fachkreisen dem Vorhaben stets mit der allergrössten Skepsis begegnet und eine sinnvolle Wertung angesichts der grossen Unterschiede zwischen den Kassen häufig als praktisch unmöglich bezeichnet wurde. Ein Handicap war auch, dass im vergangenen Jahr der Lorbeer ausgerechnet an eine wenig bekannte Sammelstiftung ging, welche vor allem dank eines aussergewöhnlich hohen Aktien-Engagements 2007 und entsprechender Rendite obenaus schwang, im Zeitpunkt des Publikation der Resultate aber bereits in eine schwere Unterdeckung gefallen war.
Für die Ausgabe 2009 des Ratings wurden sowohl der Fragenkatalog wie auch der Auswertungsmodus nochmals einer intensiven Prüfung unterzogen und in vielen Teilen überarbeitet. Die sehr differenzierte Behandlung jeder einzelnen Frage setzte die Erstellung einer sehr aufwendigen Software voraus, was intern beim Tages-Anzeiger geleistet wurde und auch von dieser Seite einiges an Engagement für das Projekt voraussetzte. Beibehalten wurde die Teilwertungen für die drei Bereiche Leistungen, Finanzierung sowie Performance und Verzinsung. Damit kann dem Vorwurf gegen die ersten beiden Ausgaben des Ratings entgegnet werden, dass ganz unzusammenhängende Elemente in einen Topf geworfen werden. Zur Feststellung des insgesamt “besten” Teilnehmers werden abschliessend die Teilergebnisse zusammen gerechnet.
Das Resultat des diesjährigen Ratings ist plausibel – mit einigen Überraschungen – und bestätigt damit die Richtigkeit des gewählten Konzepts, was man sowohl beim Tages-Anzeiger wie bei Mercer mit Aufatmen zur Kenntnis genommen haben dürfte. Zu wünschen wäre natürlich, dass das PK-Rating, nachdem es jetzt seine Tauglichkeit und seine Aussagekraft unter Beweis gestellt hat, künftig noch mehr Teilnehmer findet. Das setzt allerdings die Bereitschaft voraus, sich öffentlich einem eingehenden Beauty Contest zu unterziehen und der Wille zu einer Transparenz, die mehr ist als ein blosses Lippenbekenntnis.
Von unserer Website können die detaillierten Daten und begleitenden Kommentare und Interviews herunter geladen werden. Zu Wort kommen u.a. Hans-Ulrich Stauffer (Stiftung Abendrot), Markus Meier (Mercer), Jacques Tinguely (Association St-Camille).
TA Leitartikel / Kommentare Rendite, Interview Tinguely / Interview Meier, Teilresultate / Interview Stauffer / Kommentar Decurtins / Gesamt-Wertung
Altersguthaben geplündert
Sie haben jahrelang geschuftet und in die Pensionskasse einbezahlt – jetzt stehen Dutzende Arbeiter ohne Geld da. Ein mutmasslicher Betrüger hat ihre Vorsorgemillionen eingesackt. Die Liste der Betroffenen ist in den letzten Wochen länger und länger geworden. Allein dem Beobachter liegen 40 Fälle vor. Sie gleichen sich bis ins Detail. Betroffen sind durchwegs italienische Arbeiter, die sich an das Patronat Inca (Istituto Nazionale Confederale di Assistenza) gewendet hatten. Diese Beratungsstelle der italienischen Gewerkschaft CGIL unterstützt Italiener in der Schweiz in sozialen, administrativen und rechtlichen Fragen. Büroleiter der Zürcher Niederlassung war A. G. (alle Namen der Redaktion bekannt), der 22 Jahre für Inca gearbeitet hat. Er galt als kompetent, umsichtig und charmant.
Die von A. G. eingereichten Auszahlungsanträge ziert jeweils ein Stempel des italienischen Konsulats in Zürich. Er sollte als Beglaubigung der Unterschriften dienen. Doch gemäss Konsulat entspricht dieser Stempel nicht der Norm; er sei «ungültig und somit nichtig». Doch trotz den verschiedenen Ungereimtheiten überwiesen die Versicherungen und Banken die gesparten Gelder prompt – auf ein Konto von A. G. Involviert sind unter anderem Swiss Life, Axa Winterthur, Zürich sowie Freizügigkeitsstiftungen der Neuen Aargauer Bank, von UBS, CS und ZKB.
Rita Schiavi, Präsidentin von Inca und Geschäftsleitungsmitglied der Gewerkschaft Unia, nennt ihren einstigen Büroleiter «einen schweren Wirtschaftskriminellen, der das Vertrauen schamlos missbraucht und uns als Deckmantel für seine Machenschaften benutzt hat». Und kritisiert: «Wegen des unbegreiflichen Verhaltens der Justiz hatte A. G. nach unserer Strafanzeige rund sechs Monate Zeit, Spuren zu verwischen.»
Nicht viel mehr als tröstende Worte gibt es auch von der Beratungsstelle Inca, der einstigen Arbeitgeberin von A. G. Es sei unglaublich, diese Leute hätten jahrelang «gekrampft und gespart, und jetzt ist alles weg», klagt Inca-Präsidentin Rita Schiavi. Gleichzeitig sagt sie: «Wir haben nie Unregelmässigkeiten festgestellt.»
Erst im Nachhinein habe die Inca bemerkt, dass A. G. intern die Post abgefangen und sämtliche Unterlagen bei sich zu Hause aufbewahrt habe. «Wir können keine Verantwortung übernehmen. Unser Verein hat kein Vermögen, Löhne und Mieten werden vom italienischen Staat bezahlt», erklärt die Präsidentin.
Avadis: Bereits über 30 Millionen für Private Equity Welt VIII
Die Avadis Anlagestiftung erweitert ihr Private-Equity-Programm. Bereits sind über 30 Mio. Franken für den neuen Fund Welt VIII zugesagt. Die langfristige Erfahrung zeigt, dass Investitionen in Private Equity besonders nach Finanzkrisen gute Renditen versprechen, heisst es in einer Pressemitteilung. Die erste Zeichnungsfrist läuft bis 1. Februar 2010. Die Anlagegruppe umfasst Investitionen in 100 bis 400 Unternehmen.
IV-Rentenbezugsquote liegt im internationalen Durchschnitt
Trotz der markanten und überdurchschnittlichen Zunahme neuer IV-Renten in den 90er Jahren bis im Jahr 2003 liegt der Anteil von IV-Rentnern/Rentnerinnen an der erwerbsfähigen Schweizer Bevölkerung im internationalen Vergleich nur im Mittelfeld. Dies zeigt eine neue Studie des Bundesamts für Sozialversicherungen. Untypisch hoch ist in der Schweiz der Anteil an neuen Renten aufgrund psychischer Erkrankungen, wobei sich andere Länder dem schweizerischen Wert allmählich annähern.
Kontinuierlicher Anstieg der Lebenserwartung
ASGA eröffnet Berner Büro
Mit dem neuen Büro in Bern will die ASGA ihre Präsenz in der Hauptstadt erhöhen. Von den 9’122 der ASGA angeschlossenen Firmen, haben rund 360 ihren Sitz im Kanton Bern. Diese erhalten mit Unternehmensberater Thomas Kirchhofer einen Anprechpartner direkt vor Ort. Marcel Berlinger, Geschäftsführer der ASGA, stellte in seiner Ansprache anlässlich der Eröffnung kurz die Kasse vor, die per 30. September 2009 einen Deckungsgrad von 104.6% aufweist.
Lesehilfe für Ihren PK-Ausweis
Für die meisten ist er ein Buch mit sieben Siegeln: der Vorsorgeausweis der Pensionskasse. Doch er enthält wichtige Informationen für die Versicherten: Lernen Sie, ihn richtig zu lesen, und verschaffen Sie sich den Durchblick – es geht um Ihr Vorsorgeguthaben.
Beobachter: Wohin mit dem Vorsorgegeld?
Wer die Arbeitsstelle verliert, wird auch aus der Pensionskasse entlassen. Dann muss das Vorsorgekapital neu angelegt wreden: auf einem Konto, in einem Fonds oder einer Police.
Le syndic de Fribourg passera en jugement avec deux employés
Le syndic de Fribourg, Pierre-Alain Clément, est renvoyé devant le juge de police pour faux dans les titres dans le cadre de l’affaire de la caisse de pension de la ville.
Änderungen der Bundespersonalverordnung
Der Bundesrat hat Änderungen der Bundespersonalverordnung zugestimmt. Im Vordergrund stehen formelle Anpassungen in der Personalvorsorge, die mit der Einführung des Beitragsprimats bei der Pensionskasse des Bundes notwendig geworden sind. Abgangsentschädigungen an Personen in bestimmten Funktionen können künftig auch ausgerichtet werden, wenn das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst wurde. Damit hat der Bundesrat eine formale Lücke in der Regelung der Abgangsentschädigungen geschlossen. Die Anpassungen der Bundespersonalverordnung treten per 1. Januar 2010 in Kraft.
UK: More pension schemes will close in the coming years
Many more pension schemes will close in the next five years, to both new and existing members, a report has said. Just 23% of final-salary pension schemes in the private sector are still open to new joiners, the National Association of Pension Funds also said. A year ago the figure stood at 28% but since then more schemes have closed, both to new members and existing ones. The NAPF said the drop in the number of schemes that were still open was greater than in the previous two years.
IPE: UK pension funds demand more long-dated bond issuance
Four-fifths of UK pension funds want to see the government issue more long-dated and index-linked gilts as a way of guaranteeing returns. This follows a year where the number of defined benefit (DB) schemes remaining open to new members fell to an all-time low.
Herbert Brändli: “Im Oktober 100 Prozent Deckungsgrad. War da was?”
Herbert Brändli fragt in Stocks: “Wie schon im Oktober 2008 wiesen die Pensionskassen auch im Oktober 2009 im Mittel einen Deckungsgrad von über 100 Prozent aus. Sie befinden sich demnach auf ihrem langfristig vorgesehenen Entwicklungspfad. Zwischenzeitlich ist der Deckungsgrad kollektiv abgestürzt und hat einige Unruhe verursacht. Was ist tatsächlich geschehen?”