Bernhard Kramer Direktor der Ostschweizer BVG-Aufsicht
Der Ausserrhoder FDP-Regierungsrat Jürg Wernli ist zum ersten Präsidenten der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht gewählt worden. Erster Direktor der neuen öffentlich-rechtlichen Anstalt ist Bernhard Kramer, Chef der Aufsichtsbehörde des Kantons St. Gallen. Ihre Arbeit wird die Anstalt Anfang 2008 aufnehmen. Den Vollzugsbeginn der interkantonalen Vereinbarung über die Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht hatten die Regierungen der Kantone beider Appenzell, Glarus, Graubünden, St. Gallen und Thurgau auf Anfang 2007 festgelegt. Die Anstalt wird die Aufsicht über 605 Vorsorgeeinrichtungen mit einem Vorsorgevermögen von 36 Mrd. Franken wahrnehmen.
Bernhard Kramer Direktor der Ostschweizer BVG-Aufsicht
Der Ausserrhoder FDP-Regierungsrat Jürg Wernli ist zum ersten Präsidenten der Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht gewählt worden. Erster Direktor der neuen öffentlich-rechtlichen Anstalt ist Bernhard Kramer, Chef der Aufsichtsbehörde des Kantons St. Gallen. Ihre Arbeit wird die Anstalt Anfang 2008 aufnehmen. Den Vollzugsbeginn der interkantonalen Vereinbarung über die Ostschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht hatten die Regierungen der Kantone beider Appenzell, Glarus, Graubünden, St. Gallen und Thurgau auf Anfang 2007 festgelegt. Die Anstalt wird die Aufsicht über 605 Vorsorgeeinrichtungen mit einem Vorsorgevermögen von 36 Mrd. Franken wahrnehmen.
Li: Fast alle Pensionskassen im Soll
Per Ende 2005 (neuere Daten liegen noch nicht vor) wies gemäss der Finanmarktaufsicht Liechtenstein nur noch eine Vorsorgeeinrichtung einen Dekungsgrad von unter 100 Prozent auf. Im Jahr zuvor waren es noch sechs gewesen. Verbessert habe sich auch die Führung der Pensionskassen, unter anderem dank einer Ausbildungsinitiative der FMA. Letztes Jahr hatte sie bemängelt, dass bei einigen PKs «im Bereich der Organisation und der Vermögensverwaltung beträchtliche Defizite» zum Vorschein kamen.
Link to Liechtensteiner Vaterland
Medienmitteilung FMA Liechtenstein
avenir suisse zum Umwandlungssatz
Ohne vernünftige Anpassung des Umwandlungssatzes müssten die Jüngeren, die jetzt schon zur Kasse gebeten werden, mit Beitragserhöhungen oder Rentenkürzungen rechnen, schreibt avenir suisse in «avenir aktuell» Nr. 1 / 07.
Link to avenir_aktuell_april07.pdf (application/pdf-Objekt)
Schweizer Pensionskassen-Index: Performancelücke geschlossen
Der «Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index» (blaue Linie in Abbildung, Vergrösserung durch Click) hat sich trotz des Zwischentiefs von Ende Februar / Anfang März im ersten Quartal 2007 positiv entwickelt und den Aufwärtstrend weiter fortgesetzt. Der Index, der zu Beginn des Jahres 2000 bei 100 gemeinsam mit der BVG-Vorgabe gestartet wurde, legte im Berichtsquartal 1,96 Punkte oder 1,58% zu und erreichte einen Stand von 125,95 Punkten.
Die Steigerung hat dazu geführt, dass die von Schweizer Pensionskassen verwalteten Vermögen der 2. Säule hochgerechnet im Berichtsquartal um rund CHF 9 Mrd. auf rund CHF 624 Mrd. zugenommen haben. Die BVG-Mindestverzinsung (rote Linie in Abbildung) ist, ebenfalls ausgehend von 100 zu Anfang des Jahres 2000, im Berichtsquartal um weitere 0,77 Punkte (0,62%) von 124,77 auf 125,54 gestiegen. Da sich der Index im ersten Quartal 2007 um 0,96% resp. 1,19 Punkte besser entwickelt hat als die gesetzliche Vorgabe, besteht nun erstmals seit Januar 2001 keine Performancelücke mehr. Per Ende März 2007 lag der Index mit 0,41 Punkten leicht im Vorsprung gegenüber der gesetzlichen Vorgabe.
Mitteilung Credit Suisse
PK Biel: neuer Geschäftsführer
Die Pensionskasse der Stadt Biel hat einen neuen Geschäftsführer. Als Nachfolger von Walter Steiner hat die Verwaltungskommission an ihrer letzten Sitzung Robert Savary gewählt.
Link to Bieler Tagblatt online
Aargauische Pensionskasse profitiert von guter Börsenlage
Die Aargauische Pensionskasse (APK) blickt auf ein weiteres erfreuliches Jahr zurück. Mit einer Performance von 7.3 % erzielte die APK 2006 im Vergleich zur Benchmarkrendite von 5.4 % ein sehr gutes Ergebnis. Alle Kategorien des Anlagevermögens trugen dazu bei; oben aus schwangen die Aktienanlagen (16.6 %) sowie die Hedge Funds (8.9 %). Bemerkenswert sind auch die tiefen Verwaltungskosten mit Fr. 96 pro versicherte Person. Der BVG-Deckungsgrad verbesserte sich um 1.8 % und liegt bei 90.9% (2005: 89.1 %).
Link to APK Aargauische Pensionskasse
Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung in den Kantonen
Die neuen Szenarien des Bundesamtes für Statistik (BFS) zur Bevölkerungsentwicklung in den Schweizer Kantonen zeigen, dass unter dem Einfluss von Geburtenhäufigkeit, Sterblichkeit und Wanderungsströmen die Bevölkerung der meisten Kantone bis 2030 weiter anwachsen wird. Hinter diesem Gesamtbild verbergen sich jedoch unterschiedliche Entwicklungen. So verzeichnen die Kantone Zug und Freiburg ein Bevölkerungswachstum von über 20 Prozent, während die Kantone Basel-Stadt, Glarus und Uri einen leichten Rückgang der Bevölkerungszahl zu erwarten haben. Innerhalb des angegebenen Zeithorizonts ergibt sich für sämtliche Kantone eine mehr oder weniger deutliche Alterung der Bevölkerung.
Schweizerzeit: "Linker Filz mit Milliardenfolgen"
«Die Pensionskassen der öffentlichen Hand stellen für die Steuerzahler eine grosse finanzielle Hypothek dar. Aufgrund versicherungstechnisch nicht gedeckter Leistungen chronisch unterfinanziert, werden auf einmal ausserordentliche Sanierungsaktionen nötig. Diese bewegen sich regelmässig im Milliardenbereich», schreibt SVP-Fraktionssekretär Urs Martin in der «Schweizerzeit».
Bericht des Ombudsman der Privatversicherung erstmals mit BVG-Fällen
465 Mal hat die Ombudsstelle bei den involvierten Versicherern interveniert. Dabei entfiel auf den neuen BVG-Bereich mit 13.7% die höchste Interventionsquote, gefolgt vom Privat-versicherungsbereich mit 12.7% und dem UVG-Bereich mit 7.3%. Die absolute Zahl aller Interventionen ging verglichen mit dem Vorjahr um 23 Interventionen zurück. Über alle Bereiche kamen die Gesellschaften in 64% der bis Ende 2006 abgeschlossenen Interventionen den Beschwerdeführenden entgegen. Aufgeteilt nach Bereichen konnten in Privatversicherungsfällen 67%, in UVG-Fällen 48% und in BVG-Fällen 50% der Interventionen mit einem positiven Resultat zugunsten der Beschwerdeführenden abgeschlossen werden.
Link to Ombudsman der Privatversicherung und der Suva
Unia plant Referendum gegen Senkung des Umwandlungssatzes
Sollte das Parlament dem Bundesrat folgen und der vorgeschlagenen Vorlage zur Senkung des Umwandlungssaztes zustimmen, wird Unia im Schweizerischen Gewerkschaftsbund beantragen, die Gesetzesänderung mit einem Referendum zu bekämpfen.
Erleichterung in Liechtenstein
Aufatmen bei der Liechtensteiner Regierung und den Pensionskassen. Der am 1. Januar vorzeitig in Kraft getretene Anschluss der Liechtensteiner Pensionskassen an den Schweizer Sicherheitsfonds dürfte in Bern keinen Staub mehr aufwirbeln. Daraufhin deutet zumindest die Abstimmung in der vorberatenden Ständeratskommission, welche dem Abkommen mit nur einer Enthaltung zustimmte. «Es gab nur eine kurze Diskussion zu diesem Thema, aber keine negativen Bemerkungen», sagt Kommissionspräsidentin Erika Forster
Link to Wirtschaftszeitung für Liechtenstein-Rheintal-Sargans
McKinsey Quarterly: The wealth of aging nations
Most discussion of aging focuses on the rapidly escalating cost of pensions and health care, not the potentially far more damaging effects on wealth, savings, and economic well-being. A McKinsey Global Institute (MGI) study of Germany, Italy, Japan, the United Kingdom, and the United States shows that as more and more people retire, lower savings rates will hold back growth in household financial wealth. By 2024, it will be 36 percent—$31 trillion—less than it would have been if historical rates of expansion had persisted. This reality will depress investment, growth, and living standards in the largest, wealthiest economies and threaten the future development of poor ones.
Link to The McKinsey Quarterly Chart Focus Newsletter
Siemens-Pensionskasse: Strafanzeige gegen Externe
Die Siemens Schweiz schreibt in einer Pressemitteilung: «Die Untersuchung der Vermögensverwaltung der Pensionskasse der Siemens-Gesellschaften in der Schweiz, die im Zuge der sog. Swissfirst-Affäre durch den Stiftungsrat angeordnet wurde, ist abgeschlossen. Die unabhängigen Experten Albrecht Langhart und Christoph Hohler stellen darin fest, dass ausser dem früheren Portfolio-Manager keine derzeitigen anderen PK-Mitarbeiter der Pensionskasse in strafbare Handlungen verwickelt sind. Der Stiftungsrat hat diesen Bericht genau analysiert und alle Empfehlungen hinsichtlich zu führender Klagen, Risk-Management, Portfoliostruktur, etc., zur Umsetzung gutgeheissen und die notwendigen Aufträge zur Umsetzung erteilt.
Im Zusammenhang mit der Vermögensverwaltung durch Externe wurde gegen Aussenstehende Strafanzeige erstattet, weil begründete Verdachtsmomente für eine Schädigung der Pensionskasse bestehen.
Aufgrund der ungenügenden Dokumentation vor dem Jahre 2000 erwies es sich für die Spezialisten als sehr schwierig, die Tätigkeiten des früheren Geschäftsführers zu überprüfen. Dennoch wurden aus dieser Zeit Anzeichen für pflichtwidriges Verhalten gefunden und diese der Staatsanwaltschaft zur Kenntnis gebracht. Da es sich dabei um bereits eingeleitete Verfahren handelt, können hierzu zum heutigen Zeitpunkt keine näheren Angaben gemacht werden.»
Link to Siemens Schweiz News-Service
Swiss Institutional Survey: Deckungsgrad der PKs nahe am strategischen Zielwert
Die Finanzlage von Schweizer Vorsorgeeinrichtungen hat sich weiter verbessert. Während die Ertragssituation im ersten Halbjahr 2006 nicht zu überzeugen vermochte, zeigt die 8. Ausgabe des Swiss Institutional Survey über das ganze Jahr betrachtet eine erfreuliche Entwicklung: den hohen Performance-Erwartungen konnte mehrheitlich entsprochen werden, die Deckungsgrade sind angestiegen.
Gesamthaft lag der Deckungsgrad aller untersuchten Vorsorgeeinrichtungen bei 111,6 Prozent (Mittelwert, ungewichtet). Als Folge der Börsen-Hausse haben sich die Wertschwankungsreserven um zwei bis drei Prozentpunkte erhöht. Sie liegen damit nahe am strategischen Durchschnittszielwert von 15 Prozent. Betrachtet man die Deckungssituation der privat-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen zeigt sich gar ein ungewichteter Durchschnittswert der Deckungsgrade von 117 Prozent. (Click auf Grafik zur Vergrösserung)
Link to Swiss Institutional Survey
Pressemitteilung