SGK-SR: Eintreten auf Vorlage zum Umwandlungssatz
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) des Ständerates hat sich mit der Änderung des BVG (Anpassung des Mindestumwandlungssatzes, 06.092 ) befasst und ist mit 9 zu 1 Stimmen bei 0 Enthaltungen auf die Vorlage eingetreten. Gemäss Entwurf des Bundesrates soll der Mindestumwandlungssatz in vier Schritten ab 1. Januar 2008 bis zum Erreichen von 6.4 Prozent per 1. Januar 2011 gesenkt werden. Das geltende Recht sieht eine Senkung auf 6.8 Prozent per 1. Januar 2014 vor. Die Kommissionsmehrheit ist von der Notwendigkeit einer Senkung des Mindestumwandlungssatzes überzeugt; diskutieren will sie aber die Übergangsfristen. Die Kommissionsminderheit sieht im jetzigen Zeitpunkt keinen Änderungsbedarf. Die Detailberatung soll am 4. Mai 2007 geführt werden.
Bestimmungen zum Wechsel der VE treten auf 1.5.07 in Kraft
Der Bundesrat setzt auf den 1. Mai 2007 eine Änderung des BVG in Kraft, mit der verschiedene Fragen des Wechsels der Vorsorgeeinrichtung geklärt werden. Die neuen Bestimmungen stellen zum einen sicher, dass beim Wechsel der Vorsorgeeinrichtung durch den Arbeitgeber für die Rentnerinnen und Rentner kein vertragsloser Zustand entsteht. Zum anderen wird ein ausserordentliches Kündigungsrecht bei wesentlichen Änderungen des Anschluss- und Versicherungsvertrags eingeführt.
Wenn ein Arbeitgeber den Anschlussvertrag mit seiner Vorsorgeeinrichtung (z.B. Sammeleinrichtung einer Versicherungsgesellschaft) auflöst, kann dies je nach Vertragsinhalt zur Folge haben, dass nicht nur die aktiven Versicherten, sondern auch die Rentnerinnen und Rentner die bisherige Einrichtung verlassen müssen. Für diese Fälle muss sichergestellt sein, dass eine neue Einrichtung die Rentenverpflichtungen übernimmt. Daher kann neu ein Anschlussvertrag erst aufgelöst werden, wenn für die Rentnerinnen und Rentner eine gleichwertige Lösung vorhanden ist. Dies verhindert einen vertragslosen Zustand.
State Street: Wachsendes Interesse der Institutionellen an Hedge Fonds
State Street Corporation veröffentlicht die dritte unter institutionellen Anlegern durchgeführte Hedgefonds-Studie. Zu den Teilnehmern der Studie zählten betriebliche Pensionsfonds (21 Prozent), staatliche Pensionsfonds (32 Prozent) sowie Stiftungen (44 Prozent), mit einem Vermögen von gesamthaft über einer Billion Dollar. Ueber die Hälfte der Teilnehmer gab an, sich jetzt stärker mit Hedgefonds zu befassen, als dies vor zwölf Monaten der Fall war. Danach widmen die Kontrollgremien mindestens 15 Prozent ihrer Arbeitszeit diesem Thema.
Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass der Anteil der Investitionen in alternative Anlageformen im letzten Jahr beträchtlich gestiegen ist. Bei der diesjährigen Umfrage gaben nur 4 Prozent der Befragten an, keine Hedgefonds-Anlagen zu halten. Im Vorjahr waren es noch 16 Prozent. Alle Teilnehmer investieren bereits in Private Equity. 65 % der Anleger sehen ihre Erwartungen bezüglich Rendite bestätigt (Vorjahr: 57 %).
Swiss Life steigert Reingewinn auf 954 Millionen
Die Swiss Life-Gruppe steigerte 2006 den Reingewinn gegenüber dem Vorjahr um 9% auf CHF 954 Millionen und erzielte eine Eigenkapitalrendite von 12,2%. Dazu trug vor allem der um 23% höhere Betriebsgewinn in Höhe von CHF 1258 Millionen bei. Die Brutto-Prämieneinnahmen von CHF 22,1 Milliarden bedeuten ein Wachstum von 9%. Der Betriebsaufwand ging um 5% auf CHF 3,2 Milliarden zurück.
Publica: Unterschiedlich teure Abgangsszenarien
Mit dem neuen Gesetz über die Pensionskasse des Bundes (Publica) müssen sich die Beamten ab 2008 auf höhere Beiträge und tiefere Renten gefasst machen. Die Erhöhung des Rentenalters von 62 auf 65 Jahre könnte eine Abgangswelle auslösen. Laut dem Eidgenössischen Personalamt (EPA) werden bis Ende dieses Jahres 2100 Bundesangestellte das 60. Altersjahr erreichen. In einem wahrscheinlichen Szenario wählen dann 1100 Personen die frühzeitige Pensionierung. Dabei entstehen Publica Kosten von 190 Millionen Franken, wie das EPA am Montag einen Artikel der «SonntagsZeitung» bestätigte.
Im Worst-Case-Szenario nutzen alle 2100 Angestellten die Möglichkeit eines vorzeitigen Altersrücktritts, was Kosten im Umfang von 260 Millionen Franken verursacht. Ohne den Sozialplan für die VBS-Beamten lägen die Kosten gar bei 360 Millionen Franken. Publica verfügt heute gemäss EPA über Rückstellungen in Höhe von 200 Millionen Franken.
Le Temps: Faible risque et haut rendement?
Le régime suisse de la prévoyance professionnelle se trouve en face de difficultés majeures. Investir dans un portefeuille diversifié aussi largement que possible et allonger les échéances obligataires au moment opportun sont les deux options les plus judicieuses.
(Andreas Schlatter, Head Switzerland UBS Global Asset Management)
Le Temps: Retraite anticipée: faut-il renoncer au rêve?
Revendiquée par les syndicats, encouragée par les caisses de pension à travers des incitations financières dans les années 1990, la préretraite fait débat. La formule de la retraite anticipée semble atteindre ses limites. Profiter avant l’heure de vieux jours paisibles?
(Beat Pasina, Mathématicien et futur expert en assurances de pension. Il travaille au sein du secteur Pension Solutions de Credit Suisse)
Le Temps: Stratégie d’investissement des caisses de pension, évitons la subjectivité!
A la lecture des performances réalisées par le portefeuille des caisses de pension ces trois dernières années, il est légitime que les assurés, tant actifs que rentiers, se posent les questions suivantes: vont-ils directement profiter de ces performances? Est-il possible en 2007 de réaliser de telles performances en accroissant par exemple l’exposition du portefeuille au marché des actions, la principale source de ces excellents résultats?
NZZ: Politiker wollen im Wahljahr keine Renten mehr senken
Good News für die Versicherten: Der Umwandlungssatz, der die Rentenhöhe in der 2. Säule bestimmt, dürfte vorerst nicht weiter gesenkt werden, meint Charlotte Jacquemart in der NZZ am Sonntag.
Post-Gewinn an die Pensionskasse
Die Post beantragt dem Bundesrat, aus dem letztjährigen Gewinn des Stammhauses von 604 Millionen Franken weitere 350 Millionen Franken der Pensionskasse zuzuweisen. Seit 2005 flossen damit fast eine Milliarde Franken aus den Post-Gewinnen in Richtung Pensionskasse.
Link to Tages-Anzeiger Online
Mitteilung Post
Ausfinanzierung der PK Aargau kostet 120 Millionen
Im Aargau kostet die Ausfinanzierung der Deckungslücke der Pensionskasse von Versicherten verschiedener kantonaler Institutionen weitere 120,8 Mio. Franken. Der Kanton will einen Anteil von 40,6 Mio. Franken übernehmen. Die Gemeinden müssen einen versicherungstechnischen Fehlbetrag von 80,2 Mio. Franken finanzieren, wie aus Botschaft des Regierungsrates hervorgeht. Die Deckungslücke bei der Aargauischen Pensionskasse (APK) war durch einen politischen Entscheid des Grossen Rates in den 1960-er Jahren entstanden. Die Lohnerhöhungen der Angestellten der Institutionen wurden zwischen 1962 und 1989 nicht mehr in der APK eingekauft.
Neu besetzte Kaderstellen beim BPV
Das Bundesamt für Privatversicherungen BPV hat zwei bedeutende Kaderstellen neu besetzt: Kurt Schneiter, Leiter Internationales, geht Ende April in Pension und wird durch Michael Mayer vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) ersetzt. Auf Philipp Leonard Keller, der als Leiter Aufsichtsentwicklung massgeblich an der Entwicklung des Schweizer Solvenztest (SST) beteiligt war, folgt per 1. April 2007 René Schnieper, bisher Leiter Rückversicherung.
Norwegian parties seal pension reform accord
Norway’s centre-left government and opposition parties reached a compromise on pension reforms meant to encourage elderly workers to stay in employment for longer and make pensions fair and sustainable.
Under the reformed system, all of a wage-earner’s income will count towards future pensions, a change intended to remove a disadvantage to part-time workers who often accrue no pension benefits beyond the minimum pension granted by the state. Prime minister Stoltenberg said that was a problem that particularly affected women. The new system is also intended to let workers approaching retirement age opt for part-time employment, officials said.
Norway, which is the world’s fifth biggest oil exporter, has saved the nation’s oil wealth in a $300 billion Government Pension Fund which invests oil and gas revenues in foreign stocks and bonds. Known commonly as the «oil fund», it is currently worth about $64,000 per inhabitant in Norway which has a population of 4.68 million. That is a cushion few countries enjoy but pension costs are still seen as a big challenge for state finances in the future. (Via Reuters News).
Anschluss der Liechtensteiner VE an Schweizer Sifo
Der Anschluss der liechtensteinischen Pensionskassen an den schweizerischen Sicherheitsfonds nimmt konkrete Formen an. Beide Regierungen haben ihre entsprechenden Anträge inzwischen an die Parlamente weitergeleitet. Die diesbezügliche bilaterale Vereinbarung wurde bereits am 19. Dezember 2006 von Regierungschef-Stellvertreter Tschütscher (Bild links) und Bundesrat Pascal Couchepin in Bern unterzeichnet. Sie ist seit dem 1. Januar dieses Jahres provisorisch in Kraft. Jetzt gab die liechtensteiner Regierung bekannt, dass sie einen Bericht und Antrag zur Ratifizierung der Vereinbarung zu Handen des Landtags verabschiedet hat.
Link to Liechtensteiner Vaterland
Schlägerei nach TV-Debatte um Pensionskasse
Der Generalsekretär des Walliser Unternehmerverbandes UDI und der Sekretär des Beamten- und Lehrerverbandes haben das Kriegsbeil begraben. Die beiden hatten sich nach einer Debatte im Unterwalliser Lokalfernsehen geprügelt. Bei der Debatte am Lokalfernsehen Canal 9 war es um die Sanierung der kantonalen Pensionskasse gegangen. Dabei wurde der Ton immer schärfer. Gabbud, UDI-Generalsekretär und Ersatz-Grossrat für die CVP, schüttete in der Folge Perruchoud den Inhalt eines Wasserglases ins Gesicht. Die Sache artete schnell in Handgreiflichkeiten aus. TV-Verantwortliche versuchten die Gegner zu trennen. Der Beamten- und Lehrerverband vermeldete hinterher, Perruchoud habe Verletzungen an Gesicht und Rücken davongetragen.