Carl Helbling: Reprint der neusten Artikel
Band 184 der Schriftenreihe der Treuhand-Kammer ist betitelt mit “Unternehmensbewertungs-, Rechnungslegungs- und Pensionskassen-Themen”. Es handelt sich dabei um Artikel von Prof. Carl Helbling, welche dieser im Zeitraum 2006 bis 2009 für diversen Zeitschriften und Publikationen verfasst hat. Der etwas umständliche Titel gibt die weitgespannten Interessen eines unermüdlichen Schaffers wieder, der es stets verstanden hat, Theorie und Praxis effizient und fruchtbar zu vereinen.
Es handelt sich laut Darstellung im Vorwort um Beiträge, die teilweise in Deutschland oder Oesterreich in Publikationen erschienen und in der Schweiz nur schwer zugänglich sind. “Sodann bestand der Wunsch, schreibt Helbling, mein Schaffen in den Jahren 2006-09 nochmals in Buchform darzustellen, gewissermassen zum Abschluss meiner beruflichen Tätigkeit als eine ‘Spätlese’, die bekanntlich nicht den schlechtesten Wein ergibt.”
Versammelt sind in dem Band 16 Arbeiten, die sich gleichmässig auf die beschriebenen Themen verteilen und einen Hinweis darauf geben, in welch heftiger Bewegung sich nicht nur die schweizerischen Pensionskassen befinden, sondern auch Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung. Die Finanzkrise hat das ihre dazu beigetragen, dass scheinbar gesicherte Positionen neu zu hinterfragen sind. Die von Helbling aufgegriffenen Fragen aus den letzten Jahren sind alle von hoher Aktualität und anders als eine Spätlese wohl weniger zum stillen Geniessen als zur Auseinandersetzung mit drängenden Fragen geeignet.
Das PwC-Modell gegen Umverteilung
Der Tages-Anzeiger berichtet über die PK-Lösung von PricewaterhouseCoopers, mit welcher die Subventionierung der Rentner durch die aktiv Versicherten verhindert wird. Das Problem hat sich seit der vom Volk abgelehnten Senkung des Umwandlungssatzes nochmals verschärft. Erich Solenthaler schreibt im Tagi: “Etwa 3 Millionen Franken pro Jahr fehlten der Pensionskasse PwC im Durchschnitt in der Rentenrechnung mir dem alten Umwandlungssatz. Sie versichert 2600 Mitarbeiter und 400 Rentner. Mit einer Bilanzsumme von 400 Millionen Franken gehört sie zu den mittelgrossen Vorsorge-Einrichtungen. Der Deckungsgrad lag 2009 bei 104 Prozent
Das neue, seil 2005 stufenweise ein geführte Modell sieht einen fixen und variablen Rententeil vor. Für die feste Grundrente gelten die gesetzlichen Vorschriften: Sie wird lebenslang bezahlt und muss den BVG-Mindestvorschriften genügen. Aber für sie gilt ein für autonome Vorsorge-Einrichtungen tiefer Uniwandlungssatz von nur 5,76 Prozent (gültig ab 2015) im Alter 65. Diesem Umwandlungssatz liegt eine vorsichtige Zinsannahme von nur 2,5 Prozent zugrunde
Soviel, glaubt die Kasse, könne sie mit der gebührenden Sicherheit an den Kapitalmärkten erwirtschaften.
Der flexible Rententeil wird in Prozent der Grundrente definiert und zu Beginn der Pensionierung auf 12 Prozent von ihr fixiert. Auf diesem Niveau entspricht die Gesamtrente etwa dem üblichen Niveau in der zweiten Säule. Die Kalkulation beruht auf einem technischen Zins von 3,5 Prozent. «Da steckt schon etwas Optimismus drin», sagt Josef Bachmann. Zudem müssen 0,5 Prozent für die längere Lebenserwartung und 0,2 Prozent für die Kosten einkalkuliert werden. Das bedeutet, dass die Kapitalerträge jährlich 4,2 Prozent betragen müssen. Dieser Schwellenwert gibt den Ausschlag für den Bonus: Wenn die Kapitalerträge grösser sind, erhöht die PK die Zusatzleistung, sonst senkt sie diese.
Die Anpassungen erfolgen alle drei Jahre. «So werden sich gute und schlechte Jahre ausgleichen», begründet Bachmann. Senkungen erfolgen in Schritten von 2 Prozentpunkten der Grundrente. Mit der Limitierung will die Pensionskasse drastische Kürzungen auf einen Schlag verhindern; aber nach vielen schlechten Perioden nimmt der Bonusteil trotzdem deutlich ab, und theoretisch kann er sogar ganz entfallen. Dann müssen die Pensionierten mit der Grundrente zurechtkommen.
DAX-Pensionswerke nach Krisenjahren gefestigt
Nach einem krisenbedingten Dämpfer 2008 hat sich das finanzielle Fundament der betrieblichen Pensionswerke von DAX-Unternehmen im zurückliegenden Geschäftsjahr wieder positiv entwickelt. Im Zuge der Normalisierung der Kreditmärkte sind die Pensionsverpflichtungen zwar durchschnittlich um rund 14% auf aktuell 213 Mrd. € gestiegen. Doch konnte der Wertverlust des Jahres 2008 bei den Pensionsvermögen nahezu ausgeglichen werden. So erzielten die DAX-Firmen 2009 auf ihre pensionsspezifischen Vermögenswerte eine Rendite von ca. 9,6%. Dies entspricht einem absoluten Wert von 11,8 Mrd. €. Zusätzlich wurde wieder verstärkt Pensionsvermögen gebildet, so dass der Grad der externen Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen im DAX leicht gestiegen ist und nunmehr bei 66% liegt.
Dies sind die Kernaussagen der Towers Watson-Studie Pensionsverpflichtungen DAX 2009. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung umfasst die Analyse 24 DAX-Geschäftsberichte, die 97% der Pensionsverpflichtungen und des Pensionsvermögens im Börsenindex repräsentieren.
Positives Jahresergebnis für die BLPK
Die Basellandschaftliche Pensionskasse hat im Jahr 2009 mit ihren Anlagen eine positive Performance von 9,5% erwirtschaftet. Neu versichert sie in Zukunft auch alle Mitarbeitenden der Fachhochschule Nordwestschweiz. Die positive Performance führte auch zu einer Erhöhung des konsolidierten Deckungsgrads. Nach 75,5 % im Vorjahr stieg er im Berichtsjahr auf 78,8%. Entsprechend der Wertsteigerung der Anlagen hat auch das Gesamtvermögen zugenommen. Es ist im Berichtsjahr auf CHF 4‘955,8 Mio. Franken (Vorjahr 4‘537,1 Mio.) gestiegen. Das Jahresergebnis weist mit 138,6 Mio. Franken ebenfalls wieder einen Gewinn aus (Vorjahr -1‘081,3 Mio.).
Eine halbe Milliarde Neugeld für Avadis
Die Avadis Vorsorge AG konnte im Geschäftsjahr 2009 gemäss einer Mitteilung einen weiteren Wachstumssprung verzeichnen. Im Kerngeschäft, der Führung und Verwaltung von Vorsorgeeinrichtungen, erhöhte sie die Zahl der betreuten Versicherten und Rentner um einen Drittel auf 60’000; dies unter anderem dank der Übernahme des Verwaltungsmandats für die GEMINI Sammelstiftung, einer der grossen unabhängigen Sammeleinrichtungen der Schweiz.
Avadis zählte Ende 2009 100 institutionelle Kunden, rund zwei Drittel davon im Bereich Vermögensverwaltung. Sie verzeichnete im vergangenen Jahr einen Neugeldzufluss von 500 Mio. Franken Franken und verwaltet aktuell für ihre Kunden 7,5 Mrd. Franken Vermögen. Sie führt die grösste Anlagestiftung der Schweiz, die nicht zu einer Bank oder zu einer Versicherung gehört.
Ethos an der UBS-GV
Ethos wird gemäss einer Mitteilung an der Generalversammlung vom 14. April 2010 von UBS gegen den Vergütungsbericht stimmen. Dieser weise wesentliche Mängel auf und respektiere die Best Practice nicht. Insbesondere werde das Vergütungssystem, wie es der letzten UBS-BV zur Abstimmung vorgelegt wurde, nicht eingehalten. Ethos stimmt auch gegen die Entlastung der Organe, da diese die Verantwortung für die beträchtlichen Verluste der letzten Jahre tragen. Schliesslich wird Ethos der Wahl von Wolfgang Mayrhuber in den Verwaltungsrat nicht zustimmen, da der Kandidat bereits vier Verwaltungsratsmandate bei börsenkotierten Unternehmen neben seiner CEO-Funktion bei Lufthansa innehat.
Strukturreform in Schlussabstimmung genehmigt, gestaffelte Inkraftsetzung
Die Strukturreform in der beruflichen Vorsorge (BV) soll rasch umgesetzt werden. Das Parlament hat in der Schlussabstimmung am 19.3.2010 diese Reform der zweiten Säule gutgeheissen, die eine verstärkte Aufsicht, Governance und Transparenz bei der Verwaltung von Pensionskassen vorsieht, schreibt das EDI in einer Mitteilung.
Die Strukturreform sieht insbesondere die Schaffung einer eidgenössischen Oberaufsichtskommission und eine Verstärkung der Aufsicht durch die Kantonalisierung oder Regionalisierung der Direktaufsicht vor. Sie legt zudem die Aufgaben der verschiedenen Akteure in der zweiten Säule fest. Im weiteren sieht sie zusätzliche Governance-Vorschriften vor. Die Reform soll in drei Etappen umgesetzt werden. Mit der ersten Etappe sollen auf 1. Januar 2011 Massnahmen eingeführt werden, die älteren Arbeitnehmern die Beteiligung am Arbeitsmarkt erleichtern. Die zweite Etappe mit verschärften Governance-Vorschriften soll am 1. Juli 2011 in Kraft treten. Die dritte Etappe schliesslich betrifft die Einführung der neuen Aufsichtsstruktur und soll am 1. Januar 2012 in Kraft treten.
IPE: Auffangeinrichtung restrukturiert
The CHF6bn (€4.1bn) ’safety net› fund, AEIS, has finished a major administration restructuring and remains “comfortably funded” at 105% per year-end 2009, according to its CEO, Markus Stieger.
Prior to January 2009, the AEIS only had a foundation board. But Stieger, as its CEO was tasked with coordinating its contractors to outsource certain parts of the fund’s administration and management. “The full outsourcing model did not work so well for us as it was difficult to coordinate all outsourcing partners. And it was a misconception that it would be cheaper to outsource everything,” explained Stieger.
Over the course of 2008 and 2009, the fund hired 130 people and managed to cut almost half of its administration costs by, among other things, creating a fully computer-based system to deal with enquiries and claims.
While the actual management of the assets remains outsourced, the fund also hired Marco Bagutti, formerly with Pictet Asset Management, as head of asset management to draw up asset allocations and assist with decision-making.
The fund’s asset allocation in 2009 was distributed as approximately 75% in bonds, 15% in equities, as well as 10% real estate although "a small part" of all assets was also held in commodities and hedge funds. “The financial crisis has drastically lowered our risk capacity,” said Stieger. The fund had reported 13% negative performance in 2008 and did not rebalance its equity exposure, which remained at 12% instead of the strategic level of 30%.
The fund’s 2009 performance figures will only be available in the annual report to be published in June.
Unia: “Verwaltungskosten halbieren”
In einem Interview der work Zeitung der Unia machte Andreas Rieger, Unia Co-Präsident, folgende Aussagen:
Die Rentensenkung ist abgewehrt. Wie kann man jetzt den permanenten Rentenklau von 10 Milliarden beenden?
Rieger: Zuerst - Wir brauchen Transparenz darüber, wohin unser Geld fliesst und wer wie viel herausnimmt. Vor allem, was die Versicherungskonzerne treiben. Man muss die Verwaltungs- und Anlagekosten auf die Hälfte herunterbringen. Die Versicherer werden es noch bereuen, dass sie diese Auseinandersetzung gesucht haben. Es gibt jetzt Mehrheiten, um dieses Missverhältnis von Aufwand und Ertrag zu korrigieren. Dann aber kommt das Wichtigste: Die Leute interessieren sich nicht primär für Mindeszinssatz, Überobligatorium, technischen Zinssatz und so weiter. Wichtig für sie ist, dass der Rentenbetrag in Franken und Rappen stimmt.
Die Abschaffung der zweiten Säule ist kein Thema? Es ist störend, wenn unser Leben im Alter von den Finanzspekulanten abhängt.
Die Abschaffung ist nicht machbar. Aber wir müssen die Selbstbedienung stoppen. Die AHV stärken. Und das angehäufte Kapital der zweiten Säule für produktive Investitionen nutzen.
Strukturrevision: Nationalrat beseitigt letzte Differenz
Ohne weitere Wortmeldungen ist der Nationalrat am 15.3.2010 in der letzten offenen Frage der BVG-Strukturreform auf den Kurs des Ständerats eingeschwenkt und will der Oberaufsichtsbehörde ebenfalls den Status einer öffentlich-rechtlichen Anstalt verleihen. Damit soll deren Unabhängigkeit garantiert werden. Die Idee dazu wurde von SR Alex Kuprecht lanciert.
Ziel der BVG-Strukturreform, die nun in die Schlussabstimmung gelangt, ist die verbesserte Überwachung und Führung der Pensionskassen. Zudem wurden neue Bestimmungen über Verhaltensregeln für die Verwaltung von Vorsorgeeinrichtungen in die Revisionsvorlage eingebaut. Sozialminister Didier Burkhalter sieht in der Gesetzesrevision ein Mittel, um nach der BVG-Abstimmung das Vertrauen der Bevölkerung in die Pensionskassen wieder zu stärken.
Die wichtigsten Elemente bei der neu organisierten Aufsicht sind die Kantonalisierung und Regionalisierung. Kantonalisierung heisst, dass alle Aufsichtsaufgaben nun bei den Kantonen liegen, der Bund (das BSV) wird künftig keine Vorsorgeeinrichtungen mehr beaufsichtigen. Regionalisierung bedeutet, dass die Kantone aufgefordert sind, die Aufsichtsämter jeweils für eine Reihe von Kantonen zusammen zu fassen. Solche Regionen bestehen bereits für die Zentral- und die Ostschweiz.
Neu eingerichtet wird eine Oberaufsichtskommission. Das unabhängige Organ setzt sich aus sieben bis neun Experten zusammen, zwei davon sollen als Vertreter der Sozialpartner amtieren. Präzisiert werden in dem Gesetz auch die Anforderungen an Integrität und Loyalität von Pensionskassenverantwortlichen. Dabei geht es insbesondere um Bestimmungen, mit denen Interessenkonflikte verhindert werden sollen.
Wortprotokoll NR / Strukturreform
SonntagsZeitung: “ Das Rentenloch der Gewerkschafterin”
Die SonntagsZeitung befasst sich mit der Forderung der Gewerkschafen, für Pensionskassen die Anlage in Hedge Funds zu verbieten. Doch auch die Auffangeinrichtung, deren Präsidentin die Gewerkschafterin Colette Nova ist, hat in Hedge Fonds investiert. Zudem leidet die Auffangeinrichtung unter dem technisch überhöhten Umwandlungssatz, der ihr durch die Kampagne der Gewerkschaften aufgezwungen wird. Die SonntagsZeitung schreibt dazu:
“Nach der Rentenabstimmung vom letzten Sonntag fordern die Gewerkschaften ein Verbot fiir Pensionskassen, in Hedge-Funds zu investieren. Die spekulativen Finanzmarktinstrumente» gehörten nicht in die Vorsorge. Doch wo Gewerkschafter selber das Sagen haben, setzen sie auf Hedge-Funds: Die Stiftung Auffangeinrichtung BVG stieg in der zweiten Hälfte 2008, mitten in der Finanzkrise, neu in Hedge-Funds und Commodities ein. Das Engagement bescherte der Auffangeinrichtung 2008 einen Verlust von 914’000 Franken, die Rendite lag bei minus 42 Prozent.
Zur Verbotsforderung ihrer Gewerkschaftskollegen sagt sie: «Es ist problematisch, von den Kassen hohe Renditen zu fordern, sie aber gleichzeitig überall einschränken zu wollen.» Sie
widerspreche sich selber damit iiberhaupt nicht. .Als Stiftungsratspräsidentin vertrete ich den
Stiftungsrat.»
Colette Nova, die vor der Abstimmung die «Rentenklau»-Kampagne befeuert und gegen die Senkung des Umwandlungssatzes angeschrieben hatte, wird nun von den negativen Folgen des Neins zur Senkung des Rentenumwandlungssatzes eingeholt: In der Auffangeinrichtung BVG tut sich ein Rentenloch auf, weil der Umwandlungssatz zu hoch ist. Weil sie zu hohe Renten ausschütten muss, fehlen jährlich rund zwei Millionen Franken. Bezahlen kann sie nämlich nur einen Umwandlungssatz von 6,6 Prozent, laut Gesetz muss sie aber einen Satz von aktuell rund 7 Prozent anwenden. Nach dem Volksnein vom Sonntag kann er nun auch nicht wie vorgesehen auf 6,4 Prozent bis 2016 gesenkt werden. Die Auffangeinrichtung muss för die nächsten fünf Jahre Riickstellungen von rund zehn Millionen Franken vornehmen, um das Loch zu stopfen. Die Zahl will Nova nicht bestätigen, darüber müsse der Stiftungsrat entscheiden.”
Frais administratifs des caisses de pension
Texte déposé de Ruth Humbel: Dans le cadre de la campagne menée avant la votation sur l’adaptation du taux de conversion, d’aucuns reprochent aux caisses de pension et aux fondations collectives de manquer de transparence et d’avoir des frais administratifs trop élevés.
– Que pense-t-il des reproches susmentionnés?
– Y a-t-il lieu de modifier les directives de placement?
– Le législateur doit-il prendre d’autres mesures?
– Dans l’affirmative, quand le Conseil fédéral soumettra-t-il un projet au Parlement?
Réponse du Conseil fédéral du 08.03.2010: Le Conseil fédéral est d’avis que les prescriptions de placements actuelles n’ont pas besoin d’être fondamentalement revues, d’autant que les dernières modifications qui leur ont été apportées sont entrées en vigueur le 1er janvier 2009. Elles font actuellement l’objet d’une évaluation comme c’est la règle pour les nouvelles dispositions.
Sur la base de cette évaluation, le gouvernement examinera l’opportunite d’apporter l’une ou l’autre adaptation afin d’améliorer la transparence ou de viser Une réduction des frais de gestion de fortune. La reforme structurelle de la prévoyance professionnelle actuellement en cours au Parlement (phase d’élimination des divergences) tend elle aussi a accroitre la transparence et a améliorer la gouvernance des institutions de prévoyance.
Par ailleurs, le Conseil fédéral doit soumettre au Parlement en 2011, conformément aux dispositions de l’article 14 alinéa 3 LPP un rapport visant à déterminer le taux de conversion des prochaines années. Dans ce contexte, il procédera à Une nouvelle analyse de la situation en matière de transparence et de frais admninistratifs des caisses de pension. Si nécessaire, il décidera de mesures supplémentaires.
BVS: Checkliste für die Erstellung von Anlagereglementen
Das Zürcher Amt für Berufliche Vorsorge BVS hat die Checkliste für die Erstellung von Anlagereglmenten überarbeitet. Die Überarbeitung betrifft die neu eingefügten Ziffern 16 und 17, welche die reglementarischen Anforderungen im Zusammenhang mit Effektenleihegeschäften (Securities Lending) und Pensionsgeschäften (im Sinn von Reverse Repos) festhalten, sowie die Ziffer 20 (vormals Ziffer 18), in welcher präzisiert wurde, dass bei Berechnung des Zielwerts der Wertschwankungsreserven nach der finanzökonomischen Methode auch der zu Grunde liegende Zeithorizont im Anlagereglement festgehalten werden muss.
BVG-Auffangeinrichtung halbiert Verwaltungskosten
Der «Besenwagen» unter den Vorsorgeeinrichtungen setzt Standards: Trotz kostenintensiver Kundschaft konnte die BVG-Auffangeinrichtung 2009 die Ausgaben pro Kopf halbieren, schreibt Simon Gemperli in der NZZ. Im Jahr 2008 betrugen die Kosten pro versicherter Person (ohne Vermögensverwaltung) noch 750 Franken. Um die Jahrtausendwende – bevor die Börsenblase platzte und das Kostenbewusstsein stieg – waren es gar mehr als 900 Franken gewesen. Der landesweite Durchschnitt liegt laut Bundesamt für Sozialversicherungen bei 360 Franken. Die meisten Pensionskassen hätten an sich aber eine viel günstigere Kostenstruktur als der sogenannte «Besenwagen» der beruflichen Vorsorge.
Für das Jahr 2009 weist die Auffangeinrichtung 400 Franken Verwaltungskosten pro Kopf auf, was beinahe eine Halbierung bedeutet. Mittelfristiges Ziel sind Kosten pro Kopf zwischen 200 und 300 Franken. Die Verwaltungskosten für ein Freizügigkeitskonto sanken von 16 auf 9 Franken. Der Grund sei eine grundlegende Reorganisation der Stiftung, erklärten Stiftungsratspräsidentin Colette Nova und Direktor Markus Stieger.
Der Deckungsgrad der BVG-Auffangeinrichtung betrug per Ende 2009 105 Prozent. Er liegt damit knapp über dem von Swisscanto ermittelten Durchschnitt der privaten Pensionskassen. Zwar gehört die Auffangeinrichtung mit 6 Milliarden Franken Vorsorgekapitalien zu den Grossen in der Branche. Aber wegen der geringen Sanierungsfähigkeit der angeschlossenen Betriebe kann sie in der Vermögensverwaltung nur geringe Risiken eingehen. Die vom Stimmvolk beschlossene Beibehaltung des Mindestumwandlungssatzes bei 6,8 Prozent ist für sie relevant. Die Verluste durch nicht ausfinanzierte Pensionierungen wurden zwar schon bisher ausgewiesen. Jetzt wird der Stiftungsrat aber über eine Rückstellung für die nächsten fünf Jahre entscheiden. Damit soll bei den anstehenden Pensionierungen die Differenz zum versicherungsmathematisch korrekten Satz (hier 6,6 Prozent) ausgeglichen werden.
US: Retirement? What’s That?
There’s some news from the front lines of retirement in America, and it’s not good. The latest annual survey by the Employee Benefit Research Institute (EBRI), which represents businesses, pension funds, unions, and others, shows that despite a giant stock market rally since last March, American workers’ confidence that they will have a secure retirement remains near 2009’s rock-bottom levels.