axaDas Vertrauen in das generelle System der beruflichen Vorsorge wird kaum in Frage gestellt, wie eine repräsentative Studie, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Isopublic im Auftrag von AXA Investment Managers durchgeführt hat, belegt. Nur gut ein Viertel (26%) der Befragten würde für ihr Alter gerne anders vorsorgen, als mit obligatorischen Einzahlungen in die 2. Säule. Immerhin rund die Hälfte (47%) der Befragten könnte sich allerdings vorstellen, die Pensionskasse selbst auszusuchen.

Wenn es um ihr Geld fürs Alter geht, sind die Befragten sicherheitsbewusst. Bei einer freien Wahl der Pensionskasse würden sie – ungesehen der Einkommensklasse, des Alters, der Sprachregion oder des Wissensstands – der Sicherheit des Kapitals mit einem Mittelwert von 9.1 klar den Vorrang geben, auch wenn sie eine gute Rendite und Verzinsung mit einem Mittelwert von 8.6 ebenfalls als wichtig einstufen. Weniger Bedeutung messen die Befragten dem Image der Pensionskasse (7.4) und überobligatorischen Leistungen in grösserem Umfang (6.7) zu.

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Mit Mittelwerten von 8.8 und 8.6 (auf der 10er Skala) rangieren der Wunsch nach leicht verständlichen Unterlagen und guter Beratung in der Wichtigkeit noch vor guter Rendite und Verzinsung. «Angesichts der Komplexität der Materie lässt sich die hohe Wertung dieser Elemente sehr gut nachvollziehen», sagt Werner Rutsch, Head of Institutional Business bei AXA Investment Managers Schweiz. «Und betrachtet man den vergleichsweise schlechten Kenntnisstand der Versicherten, ist dies eine unabdingbare Voraussetzung, wenn Wissen und Verständnis im Bereich der beruflichen Vorsorge gefördert werden sollen».

Rund ein Viertel (24%) der Befragten weiss nicht, bei welcher Pensionskasse ihr Geld angelegt ist. «Dass knapp zwei Drittel (64%) der 18- bis 24-Jährigen sich noch nicht mit der Pensionskasse auseinandergesetzt hat, lässt sich leicht erklären. Ist doch der Rentenbezug noch in weiter Ferne», meint Rutsch. «Da die in der 2. Säule angesparten Vorsorgegelder aber häufig den grössten Block des Vermögens darstellen, das im Alter zur Verfügung steht, würde man schon erwarten, dass den Versicherten bekannt ist, wer das Vorsorgevermögen verwaltet».

 Studie Axa