Der Verwaltungsrat der SBB hat das Sanierungskonzept des Stiftungsrates der Pensionskasse SBB (PK SBB) gutgeheissen. Ziel ist es, den Deckungsgrad der PK SBB in den nächsten zehn Jahren auf mindestens 100 Prozent anzuheben. Das Konzept fordert von den Mitarbeitenden, den Pensionierten und von der SBB laut einer Mitteilung der Bahn grosse Sanierungsanstrengungen. Der zu erbringende Sanierungsbeitrag beläuft sich gemäss dem Konzept auf 2,543 Mia. Franken. Darin enthalten ist ein weiterer Sanierungsbeitrag der SBB in der Höhe von 938 Mio. Franken. Die Sanierung wird die SBB über die nächsten 10 Jahre zusätzlich mit knapp 100 Mio. Franken pro Jahr und danach weitere 15 Jahre mit 25 Mio. pro Jahr belasten. Damit die Sanierung gelingt, braucht es gleichzeitig die Zustimmung der eidgenössischen Räte zu dem vom Bundesrat beantragten Sanierungsbeitrag des Bundes in der Höhe von 1,148 Mia. Franken.
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Betriebsrechnung 2008 der Assekuranz für die berufliche Vorsorge
Die privaten Schweizer Lebensversicherer legten für das Jahr 2008 zum vierten Mal eine vollständige Betriebsrechnung für die berufliche Vorsorge vor.
Das System der Rück- und Volldeckung von Leistungsverpflichtungen in der beruflichen Vorsorge durch die privaten Lebensversicherer bestand im Krisenjahr 2008 einen wichtigen Härtetest, schreibt die Finma in ihrer Mitteilung. Die garantierten Versicherungsverpflichtungen sind nach wie vor ganz mit Vermögenswerten im separaten gebundenen Vermögen gedeckt. Von den gesamten Erträgen aus Spar-, Risiko- und Kostenprozess im Betriebsjahr 2008 flossen den Versicherten 100% in Form von Versicherungsleistungen, Erhöhung der technischen Rückstellungen und Überschussbeteiligung zu. Damit liegt die durchschnittliche Ausschüttung über der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestquote von 90%. Das negative Betriebsergebnis im Umfang von 906 Mio. CHF ging voll zu Lasten der Lebensversicherer. Den Überschussfonds wurden insgesamt 434 Mio. CHF zugeführt, und den Versicherten daraus Überschussanteile im Umfang von 943 Mio. CHF ausgeschüttet.
Elf private Lebensversicherer betrieben per 31. Dezember 2008 die Kollektivversicherung im Rahmen der beruflichen Vorsorge für insgesamt 2.16 Mio. Versicherte (Vorjahr: 2.10 Mio.) mit technischen Rückstellungen von insgesamt 121.9 Mrd. CHF (Vorjahr: 120.6 Mrd. CHF).
Motion: Bewertung von Obligationen, Antwort des Bundesrates
In seiner Antwort zur Motion von NR Rudolf Rechsteiner “BVG. Gleich lange Spiesse bei der Bewertung von festverzinslichen Obligationen” hält der Bundesrat u.a. fest: “Theoretisch könnte das Ziel der Motion erreicht werden, indem entweder die Vorsorgeeinrichtungen verpflichtet würden, dieselbe Bewertungspraxis anzuwenden wie die Lebensversicherer, oder indem die Lebensversicherer dazu angehalten würden, ihre Obligationen nach der Praxis der Vorsorgeeinrichtungen zu bewerten.
Die Bewertung der Obligationen nach der Cost Amortised Method (bei den Pensionskassen) führt zu einem Glättungseffekt und ist deshalb nicht mit den Fachempfehlungen FER 26 vereinbar. Der Motion Folge zu geben und zuzulassen, dass eine Anlagekategorie – vorliegend die festverzinslichen Obligationen – anders bewertet wird als die übrigen Anlagen, würde zu erheblichen Verzerrungen führen und die äquivalente Bewertung aller Posten auf der Aktivseite der Bilanz verhindern. Lesbarkeit und Verständlichkeit der Bilanz würden dadurch beeinträchtigt. Der Bundesrat ist folglich gegen eine solche Lösung.
Bei der zweiten Möglichkeit müssten die Versicherer verpflichtet werden, die festverzinslichen Obligationen zum Marktwert zu bilanzieren. Gegenwärtig bilanziert die Mehrheit der Lebensversicherer ihr Obligationenportfolio nach der Cost Amortised Method. Der Bundesrat weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass im Versicherungsbereich auch die Passivseite der Bilanz bei der Bewertung Glättungen unterliegt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Versicherungstätigkeit sowie die Verträge zwischen den Versicherungsunternehmen und den Versicherten langfristig ausgerichtet sind. Der Versicherungsmechanismus stellt eine direkte Verbindung her zwischen den Passiven, welche unter anderem die Leistungsverpflichtungen der Versicherung umfassen, und den Aktiven, die das gebundene Vermögen bilden. Zur Sicherstellung der Leistungsansprüche der Versicherten ist die Versicherung gezwungen, unter Anwendung anerkannter versicherungstechnischer Grundsätze ausreichende technische Rückstellungen zu bilden. Diese müssen jederzeit durch das gebundene Vermögen gedeckt sein. Die Obligationen machen 60 bis 80 Prozent des gebundenen Vermögens aus, sodass der Praxiswechsel zu einer Bilanzierung dieser Obligationen zum Marktwert erhebliche Auswirkungen auf die Bewertung des gesamten gebundenen Vermögens hätte.
All diese Aspekte sprechen für die Ablehnung der vorliegenden Motion.
UK: Pensions experts predict ‹horrific news› on funds
Royal Mail is considering whether to close the company’s retirement scheme to existing members, forcing them to join a new pension pot with less lucrative benefits. Pension industry insiders believe such a move could spark widespread strikes at Royal Mail. More worrying for British industry, trouble will not be reserved to the postal service. Over the next few months companies are expected to highlight the scale of Britain’s pension crisis by revealing deficits on an unprecedented scale. Strikes and corporate failures could follow.
Markus Hübscher neuer Geschäftsführer der PK SBB
Der Stiftungsrat der Pensionskasse SBB hat den 46-jährigen Markus Hübscher zum neuen Geschäftsführer gewählt. Hübscher folgt auf Rudolf Stampfli, der Ende Oktober 2009 in Pension gehen wird. Als Geschäftsführer ist Markus Hübscher verantwortlich für die Führung der Kasse, die 57’000 Versicherte mit einem Vorsorgekapital von gut 14 Mrd. Fr. hat. Markus Hübscher tritt am 1. September 2009 in die PK SBB ein und übernimmt auf 1. November 2009 die Gesamtverantwortung.
Er verfügt über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltung, Geschäfts- und Produktentwicklung. Seit 2007 leitet er das von ihm gegründete Büro von Barclays Global Investors (Schweiz) AG, welches für den Vertrieb sämtlicher Produkte an vorwiegend institutionelle Kunden – Pensionskassen und Versicherungen – in der Schweiz verantwortlich ist. Davor war er Leiter der von ihm aufgebauten Abteilung Quantitative Produkte in der Division Asset Management der Credit Suisse. In dieser Position verwaltete er zusammen mit seinem Team von 25 Leuten ein Vermögen von rund 50 Mrd. Franken für institutionelle Kunden.
Swisscanto: PK-Monitor zur Fortschreibung des Deckungsgrads
Swisscanto, welche seit mehreren Jahren ihre PK-Studie über organisatorische, finanzielle und aktuarielle Fragen der Vorsorgeeinrichtungen durchführt, hat nun auf Basis der letztjährigen Daten eine Hochrechnung des durchschnittlichen Deckungsgrads per 31.12.2008 angestellt und den Medien präsentiert. Das Ergebnis ist ernüchternd und deutlich schlechter ausgefallen als bisher von den Aufsichtsämtern geschätzt und auch vom ASIP in einer Umfrage bei den Mitgliedern ermittelt. War man bisher von einem Anteil der VE in Unterdeckung von 50 bis 60 Prozent ausgegangen, so errechnete Swisscanto jetzt einen Anteil von rund 75 Prozent.
Für die Daten des “Pensionskassen Monitors” wurden die Angaben der PK-Studie für die Asset Allocation, den Deckunsgrad per Ende 2007 und die Sollrendite herangezogen und der DG per Ende 2008 mittels der massgeblichen Indices hochgerechnet. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Kassen im vergangenen Jahr kein Rebalancing durchgeführt haben, ihre Anlagestrategie aber sonst unverändert geblieben ist.
Das Verfahren erlaubt eine detaillierte Darstellung für private sowie öffentlich-rechtliche Kassen, gegliedert nach 5 Prozent-Abschnitten. Die obige Grafik mit den Resultaten für die Gesamtheit der VE gibt einen Eindruck von der massiven Verschiebung nach links (rote Balken) im Vergleich mit dem Vorjahr (graue Balken).
Die Berechnungen ergeben weiter, dass nur noch ein kleiner Anteil von schätzungsweise 5 Prozent aller Kassen heute über ausreichende Wertschwankungsreserven verfügt. Rund ein Viertel weist hingegen einen Deckungsgrad von unter 90 Prozent auf und ist – falls keine Staatsgarantie vorliegt – zu Sanierungsmassnahmen gezwungen.
Wie bereits in den Jahren 2001/ 2002 stellt sich die Frage nach der Risikofähigkeit der Pensionskassen. Diese ist umso geringer, je tiefer der Deckunsgrad liegt, gleichzeitig sind die Kassen für ihre Sanierung auf hohe Kapitalmarkterträge angewiesen, was jedoch risikobehaftete Anlagen voraussetzt. Zudem wird mit dem tiefen Deckungsgrad auch das Volumen der Anlagen verringert, was die Erträge zusätzlich reduziert. 2003 ist die Börse fulminant durchgestartet und hat die Vorsorgeeinrichtungen damit von ihren Problemen erlöst. Ob in absehbarer Zeit wiederum ähnliches zu erwarten ist, wagt derzeit niemand vorauszusagen.
Unterlagen Swisscanto PK-Monitor
Les caisses de pension du Valais vont s’unire
Le projet de fusion des caisses de pension publiques valaisannes est précipité par la crise. Le Conseil d’Etat a adopté un projet de modification de la loi qui régit les institutions étatiques de prévoyance (LIEP).
Selon le texte, présenté par le ministre des Finances Jean-René Fournier, et qui sera soumis au parlement en février, la CPVAL (Caisse de prévoyance du Valais) naîtra au 1er janvier 2010 du mariage de la Caisse de prévoyance du personnel de l’Etat du Valais (CPPEV) et de la Caisse de retraite et de prévoyance du personnel enseignant (CRPE). Deux objectifs. A l’horizon 2012: le passage du système de primauté des prestations à celui de primauté des cotisations. Avant cela, une recapitalisation urgente
de l’établissement jusqu’à un taux de couverture de 80%.
Was weiss man in Hohenlohe, was wir nicht wissen?
Das Hohenloher Tagblatt schreibt im Zusammenhang mit der Verstaatlichung der argentinischen Pensionskassen: "In der Schweiz gibt es mit der so genannten 2. Säule oder BVG auch das passende Ansparen von Rentengeldern. Mittlerweile liegen fast 700 Milliarden Schweizer Franken bei den Pensionskassen. Im Schweizer Parlament geht das Gerücht um, diese große Summe an privaten Pensionskassengeldern sich unter den Nagel zu reißen und zu verstaatlichen."
PK engt Lohnspielraum für SBB ein
Die SBB und die Verhandlungsdelegation der Gewerkschaften konnten sich nicht auf die Lohnmassnahmen für das Jahr 2009 einigen. Wegen der wirtschaftlichen Entwicklung und der nach wie vor ungelösten Sanierung der Pensionskasse sieht die SBB keinen Spielraum für eine überdurchschnittliche Lohnerhöhung. Sie bot zuletzt an, die Lohnsumme um 1,9 Prozent zu erhöhen, die Gewerkschaften beharren auf Forderungen von 3,6%. Die SBB brach daraufhin die Verhandlungen ab, ist aber zu weiteren Gesprächen bereit.
Mitteilung SBB
Bernische PK: Brief an die Versicherten
Die über 30’000 aktiven Versicherten der Bernischen Pensionskasse erhalten in diesen Tagen einen Brief. Darin informieren die Kassenverantwortlichen über die Folgen der Entwicklung an den Finanzmärkten für die BPK. Im Januar werden auch die über 10’000 Rentner angeschrieben.
Die BPK ist im ersten Quartal in eine Unterdeckung geraten. Aktuell liege der Deckungsgrad «knapp unter 90 Prozent», sagt der stellvertretende Direktor Hans-Peter Wiedmer. Ende 2007 hatte er 104,7 Prozent betragen. Dies sei aber «kein Grund zur Panik», schreiben die Kassenverantwortlichen: Weil die jährlichen Einnahmen aus den Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern höher seien als die laufenden Ausgaben für die Renten, könne die BPK ihren Verpflichtungen nachkommen, ohne auf das Vermögen zurückgreifen zu müssen, schreiben sie.
Die zweite kantonale Pensionskasse, die Lehrerversicherungskasse BLVK, plant derzeit keinen solchen Brief. Die Situation der BLVK sei anders, weil sie bereits in einer Sanierung stecke, sagt Markus Dübendorfer, Präsident der Verwaltungskommission. Zudem garantiert der Kanton bis zum Erreichen eines Deckungsgrades von 100 Prozent die fälligen Leistungen. Der Deckungsgrad der BLVK liegt derzeit unter 80 Prozent.
Berner Zeitung
SGK-S: Folgt beim Umwandlungssatz dem Nationalrat
Mit der Botschaft 06.092 s Berufliche Vorsorge – Mindestumwandlungssatz, schlägt der Bundesrat eine Senkung des Mindestumwandlungssatzes ab Januar 2008 bis zum Erreichen von 6,4 Prozent per 1. Januar 2011 vor. In einer ersten Runde hatte der Ständerat die Vorlage mit 22 zu 11 Stimmen bei 4 Enthaltungen abgelehnt (12. Juni 2007). Dagegen hat der Nationalrat in der Herbstsession 2008 der Vorlage mit 115 zu 57 Stimmen zugestimmt, sprach sich jedoch für eine Übergangsphase von fünf Jahren, nicht wie vom Bundesrat vorgesehen von drei Jahren aus. Die Kommission ist den Anträgen des Nationalrates gefolgt und hat die Vorlage mit 9 zu 2 Stimmen angenommen. Diese wird in Anbetracht der Verzögerungen bei der Behandlung nicht vor dem 1. Januar 2010 in Kraft treten, und der Umwandlungssatz von 6,4 Prozent kann ab 1. Januar 2015 zur Anwendung gelangen.
Mitteilung
LeTemps: "Souplesse accrue pour les caisses de pension"
Depuis la présentation en septembre dernier des nouvelles prescriptions de placement de l’OPP2 qui entreront en vigueur au 1er janvier 2009, de nombreuses critiques se sont élevées. En effet, alors que les fonds de hedge funds traversent une des pires périodes de leur histoire, le nouveau texte mentionne explicitement les investissements alternatifs et les autorise à hauteur de 15% dans les portefeuilles des caisses de pension. Toutefois, malgré ce timing un peu malheureux, il serait faux et dangereux de ne pas pousser l’analyse de la nouvelle OPP2 un peu plus loin: de nombreuses limites ont été supprimées pour favoriser la diversification internationale, la part de l’immobilier a été réduite et la responsabilité de l’organe suprême fortement renforcée.
Pascal Frei, CFA Senior consultant, PPC Metrics, Sébastien Brocard, CIIA Investment consultant, PPC Metrics
LeTemps
Motion: Anpassungen Gesetzgebung Freizügigkeit und Sicherheitsfonds
Eingereichter Text: Seit dem Inkrafttreten des 3. Pakets der BVG-Revision am 1. Januar 2006 können nicht registrierte Vorsorgeeinrichtungen unterschiedliche Anlagestrategien anbieten. Um die Wahl flexibler Anlagestrategien zu ermöglichen (Art. 1 Abs. 3 BVG in Verbindung mit Art. 1e BVV 2) müssen die massgebenden Bestimmungen im Freizügigkeitsgesetz (Art. 15 Abs. 2 und 17 FZG) angepasst werden.
Eingereicht von: Stahl Jürg; Einreichungsdatum: 03.10.2008; Eingereicht im Nationalrat; Stand der Beratung: Im Plenum noch nicht behandelt.
Motion
FT: "Pension funds set to flee equities"
Pension funds and other institutional investors look set to turn their back on active equity managers as they reassess their strategies in the wake of the market tumult of the past 15 months. (PDF)
A survey of European and North American pension funds conducted in mid- October indicates the industry intends to continue cutting its exposure to equities to free cash to invest in alternatives such as hedge funds, private equity, commodities and property – in spite of the abject failure of many of these asset classes to provide much-vaunted “uncorrelated returns”.
Separately, research by Greenwich Associates suggests institutional investors are increasingly taking the management of their “plain vanilla” equity and bond holdings in-house and ditching their external managers.
Boston Consulting Group’s annual global asset management survey will add to the industry’s gloom by forecasting that actively managed funds will be squeezed even further by passive products such as exchange traded funds in the coming years.
Financial Times
Times: "Pension fund shortfall could widen to £50bn after share rout"
Britain’s leading blue-chip retirement schemes could be faced with a £15 billion funding shortfall as a direct result of the rout in share markets, according to a leading pensions expert. Rashpal Bhabra, head of corporate consulting for Watson Wyatt, a pensions consultant, told The Times that the assets of FTSE 100 final-salary pension schemes would have fallen by about £17 billion as equity markets dived yesterday. He said that huge drops in the stock market over the past five days could be responsible for wiping about £50 billion off the value of pension scheme assets in only a week.
Watson Wyatt reckons that FTSE blue-chip final-salary schemes remain in surplus – about £30 billion before yesterday’s slide. However, if markets continue their nose dive, the pressure on their funding position can only get worse.
Mercer, a rival consultant, said that rising yields on bond investments would have offset some of the equity movements. However, it calculated that the turbulence would have pushed schemes from a £2 billion surplus at the end of last month into a deficit of about £3 billion.