Im Asset Management, dem Geschäft mit Grosskunden wie Pensionskassen und Versicherungen, haben beide Grossbanken massiv Vermögen verloren – wegen schlechter Performance bei Anlagemandaten, schreibt die NZZ am Sonntag.
Medien
Rudolf Strahm aimerait rester, la loi l’en empêche
La Confédération encourage les aînés à continuer de travailler au-delà de l’âge légal de l’AVS. Mais elle empêche ses propres employés de le faire. Le Surveillant des prix en fait l’expérience.
Le Temps – Suisse
Unia: "So schützen wir unsere Renten vor den gierigen Heuschrecken"
Wie der internationale Kapitalmarkt aus Sicht der Gewerkschaft Unia aussieht und wie sich die Pensionskassen verhalten sollen. Ein Artikel aus der Zeitung «work».
workzeitung.ch – Die Zeitung zur Arbeit
Tettamanti: "Kein weiser Ausschluss"
«Es war nicht weise, Christoph Blocher und damit indirekt sehr viele Stimmbürger aus der Regierung auszuschliessen und ihnen eine der Mehrheit der SVP nicht genehme Bundesrätin aufzuzwingen. Das ist wie wenn man bei einer Aktiengesellschaft den grössten Aktionär ausschliesst und ihm keinen VR-Sitz gibt. Da schafft man sich nur Probleme, wie das Hin und Her um Bundesrätin Widmer-Schlumpf zeigt. Blocher wehrte sich gegen zu hohe Managersaläre und die Ohnmacht der Aktionäre. Auch wollte er den Pensionskassen mehr Möglichkeiten geben, um ihre Aktionärsrechte durchzusetzen. Das verdient Respekt», sagt Tito Tettamanti in der Handels-Zeitung.
Handelszeitung – «Werden neue Rückschläge sehen»
Handelszeitung: "Pensionskassen leiden ebenfalls an der Finanzkrise"
Die US-Hypothekenkrise bringt die Schweizer Pensionskassen in Bedrängnis. Damit ist die Diskussion um eine Senkung des Mindestzinsssatzes neu entflammt.
Handelszeitung – Pensionskassen leiden ebenfalls an der Finanzkrise
Soziale Sicherheit CHSS 2/2008: Neues Familienzulagengesetz
Schwerpunkt der Zeitschrift Soziale Sicherheit des BSV Nr. 2/2008: Neues Familienzulagengesetz, Sozialpolitik: Menschen in prekären Lebenslagen, Vorsorge: Die Rechnung 2007 der AHV, IV und EO. Als pdf herunter zu laden.
BSV – Soziale Sicherheit CHSS 2/2008: Neues Familienzulagengesetz
Blickpunkt KMU: Der Weg zur passenden Vorsorge
Die Zeitschrift «Blickpunkt KMU» beschäftigt sich in der April-Ausgabe schwergewichtig mit dem Thema KMU und Berufliche Vorsorge. Die mittelgrossen Unternehmen haben die für ihre Grösse und Bedürfnisse optimale Vorsorgelösung zu finden. Die Auswahl ist in den letzten Jahren grösser geworden. Abzuklären ist, ob eventuell eine autonome oder halbautonome Lösung möglich ist. Falls nicht, ob eine Branchenlösung zur Verfügung steht, eine Vollversicherungslösung geeignet ist oder der Anschluss an eine so genannt autonome Sammelstiftung. Kleinbetrieben bleibt allerdings oft nur der Gang zur Auffangeinrichtung.
Blickpunkt KMU behandelt das Thema in zwei Beiträgen: in einem Uebersichtsartikel und einem Interview mit Peter Wirth vom Vorsorgeforum.
Artikel in Blickpunkt KMU / Blickpunkt KMU –
Tages-Anzeiger: "Wer den «Unbezahlten» gut plant, kann ihn voll geniessen"
Wer träumt nicht ab und zu vom Timeout oder Sabbatical. Doch bevor es so weit ist, muss einiges geplant und organisiert werden.
Probleme können sich bei der Pensionskasse ergeben: Ohne Lohnzahlung gibt es keine Beiträge. Der Austritt aus der Pensionskasse nach einer Frist von 30 Tagen ist die logische Folge. Besser ist es, wenn Sie in der Pensionskasse bleiben können und die BVG-Beiträge (inklusive jene des Arbeitgebers) bezahlen. Das kostet zwar, doch bleiben Sie damit während des Sabbatical bei Invalidität und Tod versichert und vermeiden eine Reduktion des Alterskapitals.
Eventuell können Sie auch nur das Risiko weiterversichern oder die Pensionskasse wenigstens sistieren. Auf jeden Fall müssen Sie rechtzeitig mit Ihrer Pensionskasse Kontakt aufnehmen und die Dauer Ihrer Abwesenheit schriftlich mitteilen.
tagesanzeiger.ch | Geld | Arbeit |
BSV: Familie&Generationen 2/2008, April 2008
Die Nummer 2/2008 des Newsletters „Familie&Generationen“ des BSV ist erschienen. Sie informiert über Aktuelles aus der Kinder-, Jugend-, Alters-, Familien- und Generationenpolitik.
BSV – Familie&Generationen 2/2008, April 2008
NZZ: "Die Altersfalle – schon zugeschnappt?"
Die Geburtenrate sinkt, die Lebenserwartung steigt. Es droht, sagen Demografen, der Zusammenbruch der Sozialsysteme. Doch wie verlässlich sind die Daten? Soll man den Apokalyptikern glauben? Oder jenen, die im demografischen Wandel eine systemkonforme Entwicklung sehen?
Die Altersfalle Kultur, Aktuell, NZZ Online
Säule 3a: "Wer plant, wird dafür reichlich belohnt"
Die Regelungen beim Vorsorgesparen lassen einen grossen Spielraum für flexible Lösungen. Die Konti können nämlich bereits fünf Jahre vor dem AHV-Alter aufgehoben werden. Die meisten Experten empfehlen, das Kapital gestaffelt aufzulösen. Dazu müssen allerdings vorzeitig mehrere 3a-Konti eingerichtet werden.
Verlagsgruppe Handelszeitung
Weltwoche: "Zahlenakrobatik im vertrauten Kreis"
«Unabhängige Experten» sollten die Kritik von zwei Controllerinnen des Zürcher Sozialamtes zerlegen. Fazit: Das bestellte Gutachten lieferte die gewünschten Ergebnisse, aber das Dauerthema Missbrauch wurde gar nicht behandelt. Die handverlesenen Fachleute waren befangen, schreibt die Weltwoche.
Was die Experten der Öffentlichkeit als Essenz präsentieren, ist reine Zahlenakrobatik: Sie addierten die im Einzelnen relativ geringen Fehlbeträge und stellten diese in Relation zu den gesamthaft ausbezahlten Fürsorgeleistungen. Die zeitliche Achse ignorieren sie. Das heisst: Es werden nur die jeweils gestoppten Zahlungen zusammengezählt, nicht aber die um ein Vielfaches höheren Folgekosten, die damit verhindert wurden. Das kling alles fürchterlich kompliziert, lässt sich aber auf einen einfachen Nenner bringen: Dank den Zahlen- Spielereien kommt als medienwirksame Essenz eine Fehlerquote von 2,6 Prozent mit einem Finanzschaden von fabelhaften 0,1 Prozent zustande.
Doch die Untersuchung über Stockers Amt nach Stockers Vorgaben weist einen gravierenden Mangel auf, der den Bericht aus rechtsstaatlicher Sicht zur Makulatur macht: Man hat versäumt, die Hauptbetroffenen zu befragen, Esther Wyler und Margrit Zopfi. Juristen nennen es «Verweigerung des rechtlichen Gehörs».
Weltwoche.ch
Tages-Anzeiger: Pensionskassen haben über 30 Milliarden verloren
Schweizer Pensionskassen verloren wegen der turbulenten Finanzmärkte in diesem Jahr rund 5 bis 10 Prozent ihres Vermögens, je nach dem, wie stark sie die Aktien gewichtet haben. Bei einem mutmasslichen Kapitalstock von 630 Milliarden Franken haben sich damit über 30 Milliarden Franken in Luft aufgelöst. Dieser Schätzung liegen die BVG-Indizes der Privatbank Pictet zu Grunde, die erfahrungsgemäss die Performance der Pensionskassen recht genau wiedergeben, schreibt Erich Solenthaler im Tages-Anzeiger.
Die Schwankungsreserven der Vorsorge-Einrichtungen haben dem Sturm bisher standgehalten, denn der durchschnittliche Deckungsgrad aller Vorsorge-Einrichtungen dürfte sich gemäss Schätzung des TA in diesen Tagen auf etwa 107 Prozent belaufen, gegenüber 115 Prozent im Dezember 2006. Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man die unterschiedliche Grösse der Pensionskassen mitberücksichtigt. Da zahlreiche grosse Einrichtungen einen tiefen Deckungsgrad aufweisen, ist die kapitalgewichtete Kennziffer auf etwa 100 Prozent zurückgefallen, vermutet Solenthaler.
Pensionskassen – Wirtschaft – Tages-Anzeiger
NZZ: Auch «Schein-Scheidungen» sind beim Steuersparen kein Tabu mehr
Mit Pensionskasseneinkäufen lassen sich Steuern sparen. Anleger sollten aber die Eigenschaften ihrer Kasse prüfen. Sonst machen Renditeverluste die Ersparnisse mehr als zunichte. Der wichtigste Vorteil des Einkaufs in die Kasse ist die Reduzierung des steuerbaren Einkommens. Kerstin Lohrmann, Leiterin der Pensionskassenverwaltung bei Swisscanto, sieht den Einkauf vor allem als Anlagealternative für Sparer mit höherem Einkommen. Diese Regelung treibt manchmal seltene Blüten. So wird von «Schein-Scheidungen» berichet, also Ehepartnern, die sich nur scheiden lassen, damit bei der Kasse eine Lücke für freiwillige Einzahlungen entsteht und sich neue Steuersparmöglichkeiten bieten. Es darf nicht vergessen werden, dass die freiwilligen Einzahlungen zwar im Einzahlungsjahr die Steuerlast mindern – bei der Auszahlung des Guthabens werden dann aber wieder Steuern (zu einem reduzierten Satz) fällig.
Pensionskasseneinkauf mit Tücken
SonntagsZeitung: "Matter geht als Sieger vom Tisch"
«Nach einem Rachefeldzug gegen den einstigen erfolgsverwöhnten Banker Thomas Matter steht Ruben Hranov seit dieser Woche als grosser Verlierer da. Zahlreiche Juristen und PR-Leute halfen ihm nicht, seine Betrugsvorwürfe glaubhaft zu machen. Nach der Einigung mit Matter dürfte auch die Swissfirst-Strafuntersuchung eingestellt werden, die Hranov initiiert hatte», schreibt die SonntagsZeitung.
Weder Hranov noch Matter wollten sich zu ihrem Vergleich äussern und verwiesen auf die Mitteilung von Mitte Woche, wonach Stillschweigen vereinbart worden sei. Dass Hranov der grosse Verlierer ist, steht im Kleingedruckten des kurzen Schreibens, das von der Rechtsnachfolgerin der Bank Swissfirst publiziert wurde. «Diese Einigung hat keinen Einfluss auf den Geschäftsgang oder die Erfolgsrechnung der Bellevue Group AG.» Hranovs Prozessentschädigung ist offenbar so klein, dass sie keine buchhalterischen Folgen hat.
Dabei war Hranov siegesgewiss, als er im November vor zwei Jahren seine erste von vielen Anzeigen einreichte. Er werde dafür sorgen, drohte er den Swissfirst-Verantwortlichen, «dass Herr Matter wie auch die Swissfirst Bank AG vernichtet würden», wie in einer Aktennotiz des Bankjuristen steht. Zuvor hatte Hranov von der Swissfirst ultimativ 17 Millionen gefordert, später sogar 25 Millionen Franken.
Nun muss sich der Bulgare mit einem Bruchteil davon abfinden. Zudem ist sein Ruf angeschlagen. Ungemach droht Hranov zudem in Zug. Dort ist der Financier wegen Anstiftung zu Bankgeheimnisverletzung einer ExSwissfirst-Mitarbeiterin angeklagt. Ihm droht eine bedingte Geldstrafe von bis zu 180 000 Franken. Dafür dürfte sein Widersacher Thomas Matter gestärkt in die Auseinandersetzung mit dem Verlag NZZ gehen, den er über 10 Millionen Franken verklagt hat, meint die SonntagsZeitung.