Der erstarkten CVP-Fraktion kommt die entscheidende Rolle zu, wenn der Nationalrat über die Senkung des BVG-Umwandlungssatzes entscheidet. Die Positionierung in diesem wenig populären Geschäft wird auch zeigen, auf welche Seite sich die Mittepartei im Ernstfall schlägt.
Medien
Le Temps: Le taux minimum LPP est nuisible et doit être éliminé
La performance des caisses de pension est de 2,04% en 2007, selon Credit Suisse (CSGN.VX) et de 0,66% selon State Street. En clair, les caisses de pension n’ont pas atteint le minimum LPP de 2,5%. Et la décision du Conseil fédéral de relever le taux à 2,75% fait l’effet d’un cheveu dans la soupe. La chute des bourses s’inscrit assez mal dans le cadre défini par les autorités politiques.
Le Temps – économie
Oe: Kostenloses Journalistenseminar
Die ÖPAG lädt vom 10.4. Mittag bis 11.4. Mittag zu einem kostenlosen Seminar beim Seewirt in Podersdorf ein. Themen sind die Funktionsweisen einer Pensionskassa, praxisnahe Studien und das AssetManagement. Dieses Seminar ist für Jungjournalisten und etablierten Journalisten gedacht, die mehr über die Funktionsweise einer Pensionskasse in Oesterreich wissen möchten.
Kostenloses Journalistenseminar Gesundheit & Medizin
NZZ: Börsenturbulenzen lasten auf Pensionskassen
Wenn die Börsen auf Talfahrt sind, so geraten in erster Linie die Anleger ins Zittern. Über die Pensionskassen sind jedoch alle Arbeitnehmer in der Schweiz von der Börsenentwicklung betroffen. Das zeigt sich etwa an den Renditen der Pensionskassen für das Jahr 2007. Wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten lagen diese meist unter dem BVG-Mindestzinssatz von 2,5 Prozent.
Börsenturbulenzen lasten auf Pensionskassen (Schweiz, NZZ Online)
Handelszeitung: Pensionskasse im Strudel der Finanzkrise und Bundesrat giesst Öl ins Feuer
«Jetzt geraten auch Schweizer Pensionskassen in den Strudel der Finanzkrise. 2007 erreichten die Kassen nur noch eine durchschnittliche Rendite von 2,04 Prozent. Dies geht aus dem Pensionskassenindex der Credit Suisse hervor. Dabei liegt der gesetzlich vorgeschriebene Mindestzinssatz bei 2,5 Prozent. Um die vorgeschriebene Rendite dennoch auszahlen zu können, müssen die Pensionskassen ihre eigenen Reserven anzapfen, wie Joseph Steiger, Finanz- und Anlageexperte des Bundesamtes für Sozialversicherung (BSV) gegenüber der «Handelszeitung» bestätigt. Zudem sei der Durchschnittswert der CS zu hoch berechnet, wie Steiger weiter ausführt.
Nur gerade die Pensionskassen mit einem Anlagevermögen von über einer Milliarde Franken, erzielten eine Rendite von 2,54 Prozent, wie aus dem Index der CS hervorgeht. «Grössere Kassen verfolgen tendenziell eine Anlagestrategie mit höheren Aktienquoten», begründet Joseph Steiger dieses Faktum in der Handelszeitung.
Handelszeitung – Pensionskasse im Strudel der Finanzkrise
Newsletter Familie&Generationen 1/2008 des BSV
Die Nummer 1/2008 des Newsletters „Familie&Generationen“, herausgegeben vom BSV, ist erschienen. Sie informiert über Aktuelles aus der Kinder-, Jugend-, Alters-, Familien- und Generationenpolitik.
BSV – Familie&Generationen 1/2008, Januar 2008
Jubiläumsausgabe 20 Jahre Schweizer Personalvorsorge
Der Verlag VPS hat zum 20. Geburtstag seiner Zeitschrift «Schweizer Personalvorsorge» eine Jubiläumsausgabe herausgegeben, in welcher Rückblick auf die Geschichte der Zeitschrift genommen wird, von den Redaktionsmitgliedern aber auch aktuelle Themen behandelt und diskutiert werden. Zu den Autoren gehört ein einstiger Chefredaktor, der sich mit der herrschenden Revisionitis in der 2. Säule auseinandersetzt. Dazu kommen Grussbotschaften und Interviews mit den führenden Köpfen, welche die Zeitschrift auf den Weg brachten, unter dem Titel «Berufliche Vorsorge in 20 Jahren» aber auch eine Beurteilung der Zukunfts-Chancen der 2. Säule durch sechs Exponenten aus der Welt der Sozialpartner, der Wissenschaft und der Verbände. Es kann nicht überraschen, dass sie allesamt für die Weiterentwicklung unseres Vorsorgesystems guten Mutes sind.
Schweizer Personalvorsorge / Prévoyance Professionnelle Suisse –
NZZ: Teil-Entwarnung der Schweizer Assekuranz
Der Präsident des SVV und Verwaltungsratspräsident der Helvetia, Erich Walser, legte an einer Medienveranstaltung des Schweiz. Versicherungsverbandes dar, die meisten Unternehmen der Branche seien aus verschiedenen Gründen diesmal nicht in jene Falle getreten, die ihnen im Zeitraum 2001–2003 einen substanziellen Aderlass beschert hatte.
Teil-Entwarnung der Schweizer Assekuranz (Kultur, Aktuell, NZZ Online)
NZZaS: Gemini-Untersuchungsbericht für Januar versprochen
Die NZZ am Sonntag zitiert in einem Artikel über die Gemini-Sammelstiftung den mit der Untersuchung der Vorfälle beauftragten Basler Anwalt Christoph Degen mit der Aussage über den Stand der Arbeiten. «Wir haben eine sehr umfangreiche und vertiefte Untersuchung vorgenommen.» Dabei stütze man sich auf bereits vorhandene Dokumente wie auch auf eigene Abklärungen. Nun sei man aber weit fortgeschritten: «Wir werden noch im Januar dem Bundesamt einen Entwurf unseres Untersuchungsberichtes zustellen.» Zitiert wird auch der neue SR-Präsident der Gemini, Hans Ender, zur Gemini Personalvorsorge AG. «Ein Kauf der Gemini Personalvorsorge ist vertraglich zugesichert, wäre aber nicht mehr nötig, wenn die Entschädigungen direkt erfolgen würden. Wir müssen lediglich dafür sorgen, dass den Versicherten jenes Geld ausbezahlt wird, das ihnen zusteht». Laut NZZaS wird die Gemini in den nächsten Tagen von der Gemini Personalvorsorge AG eine Teilzahlung der 5 Mio. Fr. fordern, welche vom Versicherer an diese geflossen sind.
SonntagsZeitung: Ungenügende Kapitalerträge für die garantierten Renten
Meinrad Ballmer ruft in der SonntagsZeitung den Lesern vor dem Hintergrund der herrschenden Krise auf den Finanzmärkten diverse unangenehme Fakten in Erinnerung: die politisch gesetzten technischen Parameter in der beruflichen Vorsorge stimmen nicht mit den Realitäten überein, die Zeche bezahlen müssen die Aktiven, welche die bei der Pensionierung entstehenden Finanzierungslücken decken müssen. Die aktuelle Börsenentwicklung hat diese Tendenz noch verschärft.
Ballmer schreibt: In den letzten Wochen mussten die Pensionskassen an den Börsen massive Verluste einstecken. Seit Mitte Juli 2007, als die Kreditkrise ausbrach, haben die Vorsorgeeinrichtungen über 30 Milliarden verloren. Damit die PK ihre Verpflichtungen erfüllen können, müssen sie auf den Vorsorgegeldern der Aktiven 3,3 Prozent, auf den Kapitalien der Rentner sogar mindestens 4,5 Prozent Rendite pro Jahr erwirtschaften. Fast alle PK verdienten deutlich zu wenig, andere haben gar nichts verdient oder fuhren happige Verluste ein. Auch der AHV-Fonds erreichte im letzten Jahr beim Anlageergebnis nur eine rote Null.
In den letzten Wochen sind auch die Kapitalmarktzinsen drastisch gefallen. Inzwischen liegt die Rendite fünfjähriger Bundesobligationen wieder unter 2,4 Prozent. Das verschärft ein seit langem ungelöstes Problem: Die Pensionskassen rechnen in ihren Kalkulationen mit Renditen, die sich mit sicheren Anlagen am Markt gar nicht erzielen lassen. «Die falschen Rechnungsgrundlagen verschleiern seit mehr als zehn Jahren die zunehmende Aushöhlung der beruflichen Vorsorge», kritisiert Finanzmarktprofessor Martin Janssen.
Bei Renten, die zu den heute geltenden Bedingungen neu zu laufen beginnen, entstehen den Pensionskassen Deckungslücken in der Höhe von 17 bis 23 Prozent des vorhandenen Altersguthabens. Der Direktor des Bundesamtes für Sozialversicherungen, Yves Rossier, sagt dazu: «Es wäre richtig, vernünftig und notwendig, die Rentenumwandlungssätze auf 6,4 Prozent zu senken, wie das der Bundesrat dem Parlament beantragt hat.»
Treuhänder: Die Fachrichtlinien der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten
Die von der Schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten erlassenen Fachrichtlinien ergänzen und konkretisieren die gesetzlichen Bestimmungen der Aufgaben des Experten für berufliche Vorsorge. Sie werden jeweils zu Einzelthemen erlassen. Aktuell sind gemäss Darstellung von Parick Spuhler drei Fachrichtlinien in Kraft sowie zwei in Ausarbeitung:
- FRP 1: Deckungsgradberechnung gemäss der Verordnung über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVVZ) Art. 44 BVV2 (13. 3. 2006);
- FRP 2: Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen (13. 3. 2006);
- FRP 3: Teilliquidation (23. 1. 2007);
- FRP 4: Sicherheit gemäss Art. 53 Abs. 2 a BVG (offen);
- FRP 5: Technischer Zinssatz (offen).
Treuhänder – Der Schweizer Treuhänder – L’Expert Comptable Suisse
NZZ: Steigende Sozialausgaben
Viele Sozialversicherungen konnten in jüngster Zeit wieder mit positiven Ergebnissen aufwarten. Die Zahl der IV-Neurenten ist rückläufig. Die Einnahmen der AHV übertrafen die Ausgaben um fast 3 Milliarden Franken. Die Krankenkassenprämien steigen nächstes Jahr im Durchschnitt nur um 0,5 Prozent. Ein etwas anderes Bild vermittelt die soeben erschienene Sozialversicherungsstatistik 2007. Das auf 260 Seiten ausgebreitete Zahlenmaterial bildet für die 10 Sozialversicherungen die relevanten Trends ab und relativiert einmalige Ausschläge, die in der Politik oft unter- oder überbewertet werden.
Steigende Sozialausgaben (Schweiz, NZZ Online)
Soziale Sicherheit CHSS 6/2007: Umsetzung 5. IV-Revision
Die Ausgabe 6/2007 der Zeitschrift «Soziale Sicherheit CHSS ist schwerpunktmässig der 5. IV-Revision gewidmet. Der Inhalt kann mit unten stehendem Link herunter geladen werden.
BSV – Soziale Sicherheit CHSS 6/2007: Umsetzung 5. IV-Revision
SPN: Feiert mit Nr. 6 ihr "Einjähriges"
Die SPN Schweizer Pensions- & Investmentnachrichten können mit Ausgabe Nr. 6 «Winter 2007» ihr einjähriges Bestehen feiern. Zentrales Thema bildet das ALM. Daneben äussern sich in diversen Beiträgen u.a. Prof. Zimmermann über «Illusionen der kapitalgedeckten Vorsorgesysteme» und Marcel Berlinger von der ASGA über seine Kasse.
Winter 2007 – Schweizer Pensions- & Investmentnachrichten
IPE: Swiss funds to get governance index
Swiss Pensionskassen are not as bad as their reputation, according to Andreas Zingg, a researcher at the university of St. Gallen who is looking into pension fund governance.
Zingg – who working at the institute for banks and insurances at the university, headed by professor Manuel Ammann – has launched a survey of Pensionskassen to investigate various aspects of administration, decision-making and communication.