The UK’s largest final salary retirement fund, the BT Pension Scheme, is planning to invest up to 20 per cent of its assets in alternative classes such as hedge funds, one of its investment managers has said. Frank Naylor, head of investments at Hermes Pensions Management, told Reuters that the move is part of a "rolling programme" to shift the focus of the fund towards "return-seeking assets such as absolute returns".
Kapitalanlagen
CS PK-Index: Schwaches Q1
Die Credit Suisse schreibt in einer Meldung zu ihrem Pensionskassen-Index: “Die ersten Berechnungen des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index, der das tatsächliche Anlageverhalten von über 100 Schweizer Pensionskassen berücksichtigt, ergeben für das 1. Quartal 2009 eine negative Performance von -1,5%. Während sich der Index trotz einem guten Jahresbeginn im Januar nur knapp halten konnte (- 0.3%), schwächte er sich im Februar um markante 2.8% ab. Nur dank der positiven Marktenwicklung im März (+ 1.6%) vermochte der Index den aufgelaufenen Verlust der ersten zwei Monate per Quartalsende auf ein Minus von insgesamt -1.5% zu halbieren.
Die BVG-Mindestrendite wurde durch den Bundesrat für 2009 auf 2% gesenkt und beträgt pro Quartal 0.5%. Somit steigt im 1. Quartal 2009 die negative Differenz zwischen dem Pensionskassen Index und der BVG-Mindestverzinsung um weitere 2% an. Die detaillierte Auswertung des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index für das 1. Quartal 2009 wird in rund zwei Wochen publiziert.
G.Fischer: Schweiz sollte nach Partnern suchen
Gérard Fischer, CEO der Swisscanto, äussert sich in einem Interview mit der Handelszeitung zu aktuellen Fragen der Fondsbranche. Er rechnet mit einer Konsolidierung und weiteren Fondsschliessungen. Trotz des schwierigeren Umfelds sieht er keine Notwendigkeit, Personal zu entlassen. Dem anhaltenden Druck auf das Bankgeheimnis sollte die Schweiz nicht im Alleingang begegnen.
P&I: Fixing a broken system
In the real world of 2009, some pension fund executives are wondering whether they placed too much faith in their systems — specifically their risk management systems — and not enough in humans. More and more, the answer appears to be yes. And so, as a result of the credit crisis, some pension funds are adding more of a subjective element to their investment decision-making. Experts say that existing risk models are ill-equipped to take into account extreme events — the so-called black swan events written about by former options trader and author Nassim Nicholas Taleb.
Libera gründet Asalis: Anlageberatung für PKs
Die neugegründete LCP Asalis ist eine Tochterfirma der LCP Libera, welche seit 1963 Dienstleistungen für Vorsorgeeinrichtungen erbringt. Sie ist unabhängig von Finanzinstituten. Zu den Dienstleistungen der LCP Asalis zählen die Festlegung der Anlagestrategie, die Optimierung der Anlageorganisation, die Umsetzung der Anlagestrategie und das Investment Controlling.
Über ihren Berater erhalten die Kunden Zugang zu einem nationalen und internationalen Netzwerk von rund 60 Spezialisten der Anlage- und der Verpflichtungsseite. Das Know-how im Netzwerk ermöglicht es der LCP Asalis, bei ALM-Studien eine ausführliche Analyse und – auf Wunsch – eine dynamische Projektion von Pensionskassenverbindlichkeiten zu erstellen. Der Sitz des neuen Unternehmens befindet sich an in Zürich. Die LCP Asalis ist wie die LCP Libera ein Unternehmen der Gruppe Lane Clark & Peacock.
PPCmetrics: Asset- und Liability-Management für Pensionskassen
PPCmetrics hat eine Broschüre zum Thema “Asset- und Liability-Management für Pensionskassen” publiziert, welche im Detail den von ihr entwickelten ALM-Prozess beschreibt. Es werden die Risikofähigkeit, das Risikobudget und die zweckmässige Anlagestrategie dargestellt. Dabei wird insbesondere die Unterscheidung zwischen der finanziellen und der strukturellen Risikofähigkeit von Pensionskassen hervorgehoben.
Die neue Broschüre soll als Grundlage für weitere Beiträge zu dieser Thematik dienen, die laufend auf der Website der PPCmetrics publiziert werden. Dort können auch gedruckte und elektronische Exemplare bestellt werden.
Deckungsgrad-Hochrechnung von AWP/Complementa
Nach der Berechnung der Deckungsgrade per Ende 2008 im PK-Monitor (Swisscanto) hat auch die Complementa auf Basis der Daten des Risiko Check-up und der dabei ermittelten Sollrenditen und der Asset Allocation eine Hochrechnung für die Deckungsgrade angestellt. In der AWP Soziale Sicherheit Nr. 04/2009 sind die Daten zusammen mit den vom ASIP ermittelten Umfrageergebnissen zusammen gestellt. Teilweise liegen die Ergebnisse sehr nah beieinander, teilweise differieren sie auch. Die pessimistischste Variante stammt vom PK-Monitor. Weitere Erkenntnisse sind im Rahmen der von den Aufsichtsämtern durchgeführten Umfrage zu erwarten. Alle VE mit Unterdeckung wurden gebeten, Angaben über den Grad ihrer Unterdeckung an die zuständigen Ämter zu senden. Der Deckungsgrad mag im direkten Vergleich zwischen individuellen Pensionskassen wenig aussagen, als Kennzahl für den Durchschnitt der Kassen gibt er aber sehr wohl einen Eindruck von der aktuellen Finanzierungssituation des Systems.
AWP/Complementa |
ASIP |
PK-Monitor |
|
Durchschnittl. Deckungsgrad (%) |
94,1* |
96,5 |
94,4 |
– privatrechtl. VE |
100,7 |
97,8 |
96,6 |
– öffentl.recht. VE |
86,1 |
84,8 |
84,7 |
Anteil VE in Unterdeckung (%) |
63,9 |
60 |
76,5 |
– privatrechtl. VE |
60,8 |
57 |
72 |
– öffentl. rechtl. VE |
85,2 |
85 |
97 |
Anz. Teilnehmer (Anzahl) |
432 |
362 |
153 |
Erfasstes Vermögen (Mrd) |
422 |
318 |
276 |
* gewichtet
Anlagen: Ein verlorenes Jahrzehnt
Der Dow Jones fällt erstmals seit 1997 wieder unter die 7000-Marke, ein Fass Erdöl kostet rund 40 Dollar. Die Preise für amerikanische Immobilien sind nochmals mehr als 20 Prozent eingebrochen, wer Obligationen kauft, muss sich mit einer äusserst bescheidenen Rendite zufriedengeben. Das bittere Fazit für Investoren: Die Gewinne der letzten zehn Jahren sind weggeblasen, und alle gehören zu den Verlieren, stellt Philip Löpfe im Tages-Anzeiger fest.
Interaktive Grafik auf dem Web.
ASIP Performancevergleich 2008
Der im Auftrag des Schweizerischen Pensionskassenverbandes (ASIP) von Watson Wyatt durchgeführte Performancevergleich zeigt für das Jahr 2008 eine Median Performance von -15.0% auf dem Gesamtvermögen der teilnehmenden Vorsorgeeinrichtungen. “Die Performance beruht auf effektiv per 31.12.2008 erhobenen Daten und nicht auf Schätzungen”, wie der Verband in einer Mitgliedermitteilung betont.
Die Bandbreite der Ergebnisse liegt für 2008 zwischen -8.6% und -27.1% für 90% der Kassen. Die Performance muss jeweils unter Berücksichtigung der Risikofähigkeit und der Volatilität der gewählten Anlagestrategie einer Pensionskasse interpretiert werden. Kernanlagen wie z.B. Immobilien Schweiz und Obligationen der Eidgenossenschaft und anderer Staaten wiesen positive Renditen auf. Ergänzungsanlagen wie Immobilien Ausland, Hedge Funds, Rohstoffe und High Yield Obligationen erzielten dagegen stark negative Renditen. Die Median-Performance über 5 Jahre (1.1.2004 – 31.12.2008) lag bei 1.4% pro Jahr. Die Bandbreite für diese Zeitperiode betrug zwischen -0.2% und +4.2% pro Jahr für 90% der Kassen. Die meisten Vorsorgeeinrichtungen konnten die notwendige Sollrendite nicht erzielen. Dies gilt sowohl für die letzten 5 Jahre wie auch das Jahr 2008.
Hedge Funds – Erholung wird erwartet
2008 gilt als ein Jahr der Extreme. Auch die Hedge Funds haben stark gelitten. Der Tiefpunkt sollte nun erreicht sein, sodass 2009 mit einer langsamen Erholung gerechnet werden kann. An einer Medienkonferenz in Zürich informierte die Swiss Funds Association (SFA) über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Hedge Funds. Das vergangene Jahr hat für alle Anlageklassen weltweit starke Einbrüche gebracht: Rohstoffe -62.2%, weltweite indirekte Immobilienanlagen -58.4%, Aktien -45.3%, Funds of Hedge Funds -20.8%, Unternehmensanleihen -13.4%, einzig Regierungsanleihen wiesen eine positive Performance von über 10% aus.
Zurzeit beträgt das von Hedge Funds verwaltete Vermögen 1‘029 Mrd. USD. „Wir glauben, dass für die Hedge Funds-Industrie der Tiefpunkt der Krise erreicht ist und langsam eine Erholung einsetzen wird. Die Neubewertung von Vermögenswerten erfolgt mit hoher Geschwindigkeit über den Markt und ist bei verschiedenen Anlagen bereits sehr weit fortgeschritten, so dass aktive Anlagestyle, welche vorwiegend bei Hedge Fund-Managern vorzufinden sind, bereits in absehbarer Zeit ein attraktives Performancepotenzial erwarten lassen“, sagte Hans-Jörg Baumann,CEO Swiss Capital Group und Vorsitzender des SFA-Fachauschusses.
Anlagefonds managen 30% aller Wertpapierbestände
2008 sanken die von den Banken in der Schweiz verwalteten Wertpapierbestände um 27%. Der von den Anlagefonds betreute Vermögensanteil reduzierte sich nur leicht von 32% auf 30%. Wie in vergangenen Krisen könnte die Fondsindustrie bei geschicktem Agieren auch diesmal als Gewinner hervorgehen.
Recipe for Disaster: The Formula That Killed Wall Street
For five years, David X. Li’s formula, known as a Gaussian copula function, looked like an unambiguously positive breakthrough, a piece of financial technology that allowed hugely complex risks to be modeled with more ease and accuracy than ever before. With his brilliant spark of mathematical legerdemain, Li made it possible for traders to sell vast quantities of new securities, expanding financial markets to unimaginable levels.
His method was adopted by everybody from bond investors and Wall Street banks to ratings agencies and regulators. And it became so deeply entrenched—and was making people so much money—that warnings about its limitations were largely ignored.
Then the model fell apart. Cracks started appearing early on, when financial markets began behaving in ways that users of Li’s formula hadn’t expected. The cracks became full-fledged canyons in 2008—when ruptures in the financial system’s foundation swallowed up trillions of dollars and put the survival of the global banking system in serious peril.
Novartis: Ethos-Antrag abgelehnt
An der Generalversammlung von Novartis in Basel hat wurde ein Ethos-Antrag für Konsultativabstimmungen abgelehnt. Auf den Antrag, künftig über die Kadervergütungen konsultativ abzustimmen, entfielen an der Versammlung in der Basler St. Jakobshalle 31,3 Prozent der Stimmen. 66 Prozent folgten dem Verwaltungsrat, der dagegen war. 2,9 Prozent enthielten sich. Vertreten waren 49,93 Prozent der Aktienstimmen.
Eingebracht worden war der Antrag von der Anlagestiftung Ethos, acht grossen Schweizer Pensionskassen und weiteren Aktionären. Demnach hätte der Verwaltungsrat künftig jährlich einen separaten Vegütungsbericht vorlegen sollen, über den dann konsultativ, also unverbindlich, abgestimmt worden wäre.
Rethinking Retirement Income Strategies
Due to rising life expectancy, many European households may be faced with the prospect of insufficient pension savings to finance their desired level of consumption and lifestyle. In addition, their retirement income options are often constrained by a requirement to purchase an annuity to maintain an appropriate income level until the end of their life.
The report on Rethinking Retirement Income Strategies: How Can We Secure Better Outcomes for Future Retirees, prepared by Professor Maurer and Barbara Somova, shows that this requirement does not give individuals the level of flexibility needed to choose the best solution for managing their accumulated pension savings. By holding a proportion of pension assets in equity early on in retirement, and switching to bond holdings and annuities progressively over time, individuals can expect to achieve significantly higher retirement income, at a comparatively low risk.
The explanation for this result is simple: in an environment where individuals are living longer, the benefits of investment diversification extend well beyond normal retirement age, as diversification creates the kind of upside income potential not found in conventional annuities, while providing downside protection against the higher risks associated with a portfolio that is concentrated on equity holdings.
Rethinking Retirement Income Strategics: How Can We Secure Better Outcomes for Future Retirees? published by the European Fund and Asset Management Association (EFAMA). The authors of this report a Raimond Maurerand Barbara Somova.
Mercer: Asset Management-Gebühren unter Druck
Das Gebührenniveau konnte 2008 in den meisten Anlageklassen gehalten werden, für 2009 wird jedoch eine grössere Bereitschaft erwartet, Gebühren nach unten anzupassen. Insbesondere bei alternativen Anlagen dürfte in Anbetracht der durchzogenen Resultate im vergangenen Jahr der Druck auf die Gebührenhöhe deutlich zunehmen. Fund of Funds Anbieter sind in diesem Umfeld besonders gefordert, ihre Entschädigungsansprüche zu rechtfertigen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle internationale Studie des Beratungsunternehmens Mercer, in deren Rahmen die Gebühren von 19’000 Asset Management-Produkten von 3400 Vermögensverwaltern analysiert wurden.
Die Studie zeigt, dass im Bereich der alternativen Anlagen die höchsten Gebühren pro eingesetzten Franken anfallen. „Man muss bei der Beurteilung dieses Ergebnisses vorsichtig sein, da Überlegungen bezüglich Rendite und Risiko wichtiger sein sollten als die zu bezahlenden Gebühren. Allerdings ist zu beobachten, dass insbesondere bei Fund of Funds ein hoher Anteil des erhofften Mehrwertes wegen der hohen Gebühren nie beim Investor ankommt. Wir erwarten, dass dies in der aktuellen Situation der Finanzmärkte vermehrt auf Kritik stösst. Fund of Funds Anbieter werden also künftig die Höhe der geforderten Gebühren genau rechtfertigen müssen“, so Sven Ebeling, Leiter des Bereichs Investment Consulting von Mercer in der Schweiz.