Die Zentralschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht hat den Start ihrer Tätigkeit mit einem musikalisch umrahmten Anlass im Luzerner Kleintheater gefeiert. Ein Jahr früher als ursprünglich vorgesehen und ohne Blessuren an den interkantonalen Beziehungen hat die wegweisende, regionalisierte ZBSA am 1.1.2006 die Arbeit unter ihrem Geschäftsleiter Markus Lustenberger aufgenommen. Am Anlass nahm die Vorsorgeprominenz zahlreich teil. Die fotografischen Impressionen verdanken wir Franco Mantovani von der Staatskanzlei des Kantons Luzern. Bilder in voller Grösse durch Klick auf die Miniaturen (unten).
pwirth
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Ombudsstelle für Versicherte bei Sammelstiftungen der Assekuranz
Seit Beginn dieses Jahres steht der Ombudsman (resp. die Ombudsfrau) der Privatversicherung auch für Fragen zur Verfügung, welche Versicherte bei Sammelstiftungen der Versicherer betreffen. Auskünfte erteilt Frau Lili Nabholz, Ombudsfrau der Privatversicherung und der Suva unter help@versicherungsombudsman.ch .
Meldung NZZ
Website der Ombudsstelle
Aargauische Pensionskasse mit Spitzen-Performance
Die Aargauische Pensionskasse APK erzielte im vergangenen Anlagejahr die höchste Performance seit ihrer Gründung. Laut provisorischen Zahlen beträgt diese, gemessen am vorhandenen Anlagevermögen, 13 %.
APK Aargauische Pensionskasse
Wechsel an der Spitze der VPS-Geschäftsleitung
Peter Kümmerli ist per Ende 2005 als Geschäftsleiter des Verlags VPS, Herausgeber der Zeitschrift Schweizer Personalvorsorge, zurück getreten. Die Geschäftsleitung setzt sich neu aus zwei Mitgliedern zusammen. Den Vorsitz übernimmt Peter Schnider. Er trägt gleichzeitig die publizistische Verantwortung. Bruno Durrer, zuständig für Marketing, wird sein Stellvertreter. Als Grund für den Abgang von Peter Kümmerli wird die strategische Ausrichtung des Verlags auf die Herausgabe der Zeitschrift genannt. Ausserhalb dieses spezialisierten Wissensbereichs bestünde wenig Spielraum für den Verlag und den Kompetenzbereich des bisherigen Geschäftsführers. Kümmerli war seit November 2004 beim VPS tätig.
Versicherer: Einbussen im Kollektivgeschäft – Kritik an Umverteilung von jung zu alt
Die Schweizer Lebensversicherer haben im Geschäftsjahr 2005 nach Angaben ihres Branchenverbands im Kollektivgeschäft eine Einbusse gegenüber dem Vorjahr von 8,4% erlitten.
Joe Bättig, Präsident des Ausschuss› Leben des SVV, behandelte anlässlich der Jahrespressekonferenz des Versicherungsverbands aktuelle Fragen der 2. Säule. Er ging dabei auch auf die erforderliche Anpassung des Umwandlungssatzes ein. Er kritisierte, dass eine nicht ausreichende Anpassung an die technischen Gegebenheiten zu einer Umverteilung von den jungen zu den Rentnergenerationen führt (s. Grafik, Vergrösserung durch Klick). Gemäss Bättig muss der versicherungsmathematisch und biometrisch korrekte Umwandlungssatz unter 6% liegen. Die vom Bundesrat vorgeschlagene Anpassung auf 6,4% erfüllt diese Forderung nicht.
Schweizerischer Versicherungsverband SVV
Unterlagen zum Referat Bättig
Vernehmlassung zur Anpassung des Umwandlungssatzes eröffnet
Der Bundesrat hat die Änderung des Gesetzes über die berufliche Vorsorge (BVG) zur Senkung des Umwandlungssatzes bis zum 30. April 2006 in die Vernehmlassung geschickt. Dass der Mindestumwandlungssatz in der obligatorischen beruflichen Vorsorge rascher und stärker gesenkt werden soll, als im Rahmen der 1. BVG-Revision vorgesehen, hatte der Bundesrat bereits im November 2005 beschlossen. Die Senkung ist auf Grund der auf lange Sicht deutlich gesunkenen Renditeerwartungen auf den Finanzmärkten notwendig geworden. Der Umwandlungssatz soll bis 1.1.2011 schrittweise auf 6,4% gesenkt werden. Die Vorlage legt auch einen rascheren Rhythmus zur Überprüfung des Satzes fest.
www.news.admin.ch/abo
Downloads
Tabelle "Schrittweise Senkung des Mindestumwandlungssatzes
Erläuterung der Begriffe
Vernehmlassungsvorlage
Leutwyler: Junge finanzieren die Folgen überhöhter Rentenversprechen
In einem ausführlichen Interview mit der Aargauer Zeitung hat Oskar Leutwyler, Leiter der Swisscanto Vorsorge AG, im vergangenen Herbst auf das nach seiner Ansicht zentrale Problem der beruflichen Vorsorge hingewiesen: die Garantie der laufenden Renten. "Nur wegen dieser Rentengarantie müssen die Kassen unverhältnismässig hohe Reserven bilden, die von den aktiven Versicherten der heutigen Generation aufzubauen sind. Dies führt zu Ungerechtigkeiten zu Lasten der Jungen", hat er bei dieser Gelegenheit festgehalten. Seine Vorschlag zur Korrektur: eine Unterteilung der Renten in eine garantierte Grundrente und eine von der Performance abhängige Bonusrente, die man im schlimmsten Fall kürzen kann. Weitere angesprochene Themen betreffen die freie Kassenwahl, Anlagestrategien und Sicherheit und die Enttäuschung vieler Versicherter angesichts gekürzter Rentenversprechen.
Interview Leutwyler
Adressen der Aufsichtsämter
Das aktuelle Verzeichnis der kant. BVG-Aufsichtsämter mit allen relevanten Angaben steht hier zum Download zur Verfügung.
Adressverzeichnis der Aufsichtsämter Stand Jan. 2006
Kgast: Performancezahlen der Anlagestiftungen für 2005
Die Zahlen von Watson Wyatt für den Performance/Risiko-Vergleich der in der Kgast vertretenen Anlagestiftungen geben einen ersten verlässlichen Eindruck für die in der beruflichen Vorsorge im vergangenen Ausnahme-Jahr erzielten Vermögensrenditen im Wertschriftenbereich. Herausragend natürlich die Ergebnisse für die Aktien Schweiz. Im Jahresvergleich haben in diesem Segment alle Anlagestiftungen mindestens 30 Prozent Performance erreicht. Damit konnte das in den Crash-Jahren 2000-2002 gerissene "Loch" wieder ausgeglichen werden. Ueber 5 Jahre liegt die Performance bei +/- Null, für 10 Jahre bei rund 10 Prozent. Wer also mit ausreichend Reserven durch die Börsenkrise steuerte und die Strategie nicht ändern musste, befindet sich wieder auf dem alten Wachstumspfad. Für den Vergleich mit den von den Pensionskassen erreichten Renditen können die Resultate der Mischvermögen herangezogen werden. Mit wenigen Ausnahmen liegen sie für Portefeuilles mit 20 bis 30 Prozent Aktienanteil bei über 10 Prozent. Die von der Kgast publizierten Zahlen erlauben für alle Anlagegruppen detaillierte Analysen im Quer- und Zeitvergleich.
Kgast-Zahlen d
Kgast e / Chiffres CAFP f
Complementa: Pensionskassen mit 9 bis 12% Performance
Thanks largely to a strong performance by equity markets, Swiss pension funds finished 2005 with a return of between 9% and 12%, according to Complementa, a Swiss investment consultant. Complementa’s estimate is more or less in line with the expectations of ASIP, the Swiss pension fund industry association. Following an average return on assets of 6.2% for Swiss pension funds in the first half, ASIP predicted a return of around 12% for all of 2005. All told, Swiss pension funds have €320bn in assets. But Michael Brandenberger, chief operating officer at Complementa in St Gallen, told IPE: “The performance of various pension schemes should always be compared taking into account the schemes’ strategic asset allocation and funding ratio”.
Investment & Pensions Europe – IPE.com
Blick-Umfrage: Was haben die Versicherten vom Börsen-Boom?
Wie profitieren die Versicherten von der Börsenhausse im vergangenen Jahr? Gemäss Blick sind die meisten Pensionskassen vorsichtig bei der Ausschüttung der Gewinne. Im Vordergrund steht der Aufbau der Reserven. Im Artikel wird u.a. festgehalten: "Um die zehn Prozent hat das Vermögen der Kassen 2005 an Rendite abgeworfen. Höher lag diese letzmals 1997. «Wir hatten ein gutes Jahr», sagt denn auch Christoph Oeschger, Leiter der Pensionskasse der ABB. Und was haben die Versicherten davon?
Bei der ABB-Pensionskasse vorerst nicht viel. Diese verzinst ihr Guthaben nämlich nur mit 2,5 Prozent. So viel wie das Gesetz minimal fordert. «Wir wollen zuerst den Deckungsgrad von 107,5 auf 114 Prozent erhöhen», begründet Oeschger. Erst dann gibts mehr. Wie ABB argumentieren die meisten Kassen. Bei vielen bleibt der Zinssatz denn auch bei 2,5 Prozent. Und auch bei den grossen Sammelstiftungen (Zürich, Winterthur, Bâloise und Allianz) gibts kaum mehr (siehe Tabelle im Anhang).
Anders bei der Kasse der Apotheker: Die ASV verzinst das Altersguthaben mit vier Prozent. Obwohl der Deckungsgrad nur rund 107 Prozent beträgt. «Die vier Prozent haben wir schon seit mehreren Jahren», sagt Richard Kurz. In den mageren Jahren haben die Apotheker nicht wie andere Kassen die Verzinsung gekürzt, sondern die 13. Rente gestrichen. Auch die Sammelstiftung Profond zahlt viel mehr Zins als gesetzlich vorgeschrieben. Sie bezahlt für 2005 wahrscheinlich sogar fünf Prozent. Bisher waren es vier."
Pensionskasse Zinssatz 2005 (gemäss Umfrage Blick)
Sammelstiftung Profond 5% (wahrscheinlich)
Pensionskasse der Stadt Zürich 4,50%
Hewitt-Pensionskasse/// 4%
SAV (Pensionskasse des Apothekervereins) 4%
Sulzer-Pensionskasse 3,75%
comPlan (Swisscom) 3,25%
Sammelstiftung Vita (Zürich-Versicherung) 3%
PKG (Gemeinschaftsstiftung für KMU) 3%
Hoffmann-La Roche Pensionsk. 3%
GastroSocial (Pensionskasse der Gastrobetriebe) 2,75%
Winterthur Columna/ 2,5-2,9% (je nach Modell)
Sammelstiftung Pensio// 2,5% + 0,5%
CS-Pensionskasse 2,50%
Sammelstiftung Transparenta 2,50%
Pensionskasse des Kantons Zürich 2,50%
Sammelstiftung Swisscanto 2,50%
GSFG (Gemeinschaftsstiftung 2,50% für Gewerbe)
ABB-Pensionskasse 2,50%
Sammelstiftung Nest 2,50%
Stiftung Abendrot 2,50%
St. Heinrich Stiftung 2,50%
Sammelstiftung Bâloise 2,50%
Sammelstiftung Allianz 2,50%
CSS-Pensionskasse 2,50%
SIG-Pensionskasse 2,50%
VSTL (Pensionskasse Landwirtschaft) 2,50%
PTV (Ingenieure 2,50% und Architekten)
Holcim Schweiz-Pensionsk. 2,50%
Mövenpick-Pensionskasse 2,50%
Ringier-Pensionskasse 2,50%
Schindler-Pensionskasse 2,50%
Was heisst hier Solidarität?
Der Begriff "Solidarität" wird schnell und ohne lange Bedenken verwendet. Schliesslich wissen wir, was Solidarität heisst. Wissen wir es wirklich? Werner Nussbaum, Rechtsexperte BVG und anerkannter Fachmann der 2. Säule, hat sich der Mühe unterzogen, etwas tiefer zu graben. Wir freuen uns, seine Ausführungen hier publizieren zu dürfen.
Download Nussbaum_Solidaritaet.pdf
Website Werner Nussbaum
Pension Freeze
NewYorker 19.1.06
Solvency II – Bedrohung oder Chance?
«Solvency II» ist eine Neuerung in der europäischen Versicherungsaufsicht, die für die kommenden Jahre wegleitend sein wird. Während in der Schweiz bereits per 1. Januar 2006 im Rahmen des «Swiss Solvency Test» (SST) neue Solvenzvorschriften eingeführt wurden, wird «Solvency II» in Europa erst im nächsten Jahrzehnt umgesetzt. Die Diskussionen darüber befinden sich aber schon jetzt in einer heissen Phase. Im DACHL-Medienworkshop der Versicherungsverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein erläuterten Experten die Hintergründe und Auswirkungen auf die Versicherungswirtschaft, aber auch auf Investoren und Konsumenten.
Mitteilung SVV
IV: Wiedereingliederung statt Invalidisierung
In einer gemeinsamen Medienmitteilung von IV-Stellen-Konferenz (IVSK), santésuisse, dem Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) und dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) wird über eine Vereinbarung zwischen den IV-Stellen und den Krankentaggeldversicherern orientert. Auf die zunehmende Zahl der Bezüger von Leistungen der Invalidenversicherung (IV) reagieren IV-Stellen und Krankentaggeldversicherer: Sie haben eine gemeinsame Vereinbarung abgeschlossen. Dies mit dem Ziel, die Voraussetzungen für eine möglichst schnelle Rückkehr von arbeitsunfähigen Personen in die Arbeitswelt zu schaffen und damit deren „Invalidisierung“ zu vermeiden:
Schweizerischer Versicherungsverband SVV