In dieser (nicht mehr ganz neuen) Artikelsammlung der DPN werden Aspekte und Beispiele der Pension Fund Goverance aus deutscher Sicht abgehandelt. Die vielen Hinweise auf die Schweiz belegen die Bedeutung der hiesigen Diskussion.
pwirth
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BVG-Pensionierten-Kinderrente: Eine Überprüfung ist sinnvoll
Zum Entscheid des Bundesgerichts über die BVG-Kinderrente: Auszahlung auch bei vorzeitiger Pensionierung
Im konkreten Fall hat die versicherte Person relativ spät geheiratet und seine Ehefrau ist wesentlich jünger als er. Im Zeitpunkt der vorzeitigen Pensionierung mit knapp 61 Jahren sind die Kinder noch im schulpflichtigen Alter. Die Ehefrau ist erwerbstätig und bezieht daher die gesetzlichen Kinderzulagen. Diese Kumulation wird auch durch das Familienzulagengesetz, welches am 1.1.2009 in Kraft treten wird, bestehen bleiben mangels einer entsprechenden Koordinationsbestimmung. Sollte dann die Ehefrau die Erwerbstätigkeit aufgeben (sie würde dann bei ihrer Vorsorgeeinrichtung eine Austrittsleistung erhalten), würde der dann 64-jährige Ehemann als Nichterwerbstätiger den Anspruch auf die Kinderzulagen erhalten (Art. 19 FamZG, ausser wenn sein steuerbares Einkommen 150% der maximalen AHV-Altersrente übersteigen sollte).
Bei der AHV besteht bei Vorbezug der AHV-Altersrente generell kein Anspruch auf Kinderrente. Die AHV-Kinderrente wird erst ab Erreichen des Rücktrittsalters 65 / 64 ausgerichtet und sie richtet sich nach der Höhe der effektiven Altersrente (also unter Berücksichtigung der Kürzung infolge Vorbezug).
Je früher eine versicherte Person vorzeitig pensioniert wird, desto mehr wird die BVG-Vorsorgeeinrichtung zusätzlich zur Altersrente eine BVG-Kinderrente ausrichten müssen. Hier stellt sich die Frage, ob damit nicht die vorzeitige Aufgabe der Erwerbstätigkeit in unerwünschter Weise beeinflusst wird. Verschiedene Vorsorgeeinrichtungen machen neuerdings die Feststellung, dass Personen, die vorzeitig in Pension gehen, oftmals eine relative junge Ehefrau und relativ junge Kinder haben. Diese geänderten Verhältnisse sollten für den Gesetzgeber Anlass sein, den Anspruch auf die BVG-Pensionierten-Kinderrente im Rahmen einer Gesamtschau zu überprüfen.
Thomas Fink
Meldung zum Entscheid des BG
Matter geht gegen Blick und Sonntagszeitungen vor
Laut einer Meldung der SonntagsZeitung hat der ehemalige Chef der Swissfirst, Thomas Matter, gegen Blick, SonntagsBlick und «NZZ am Sonntag» rechtliche Schritte eingeleitet. Grund ist die Berichterstattung der Zeitungen über die Fusion von Swissfirst und Bellevue-Gruppe. Der Streitwert der Klage wird mit 15 Mio. Franken angegeben. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Sühnebegehren, das primär die Verjährung verhindern soll. Die SonntagsZeitung hat eine Verjährungsverzichts-Erklärung unterzeichnet. Ob eine Klage erfolgt, hängt laut Matter von den Verhandlungen vor dem Friedensrichter ab. Betroffen sind neben den Medienhäusern auch die jeweiligen Journalisten.
Le partage du deuxième pilier entre conjoints divorcés reste ardu si l’avoir a servi à acheter la résidence principale du ménage
La loi exige le partage de la rente en cas de divorce. Elle exige aussi le remboursement à la caisse de retraite en cas de réalisation de la maison familiale si celle-ci a été acquise avec une contribution LPP. Si la vente se conclut par une perte, son partage est ardu.
Le Temps – Finance
Les hedge funds peuvent se marier aux structurés
Seuls 15% des institutions ont investi en hedge funds, et à peine 3% des fonds de pension britanniques. Les hedge funds souffrent non seulement des accidents de certains d’entre eux, comme Amaranth (ce que les spécialistes appellent le risque idiosyncratique). Ils ont aussi une réputation de produits chers, en raison de l’addition des frais de gestion (2%) et de performance (20%). Leur liquidité est également problématique, ainsi que leur transparence.
Le Temps – Finance
Percy Barnevik poliert sein Image auf
Percy Barnevik machte sich mit einem 148 Millionen Franken schweren Pensionsrucksack davon und wurde damit zum Symbol eines schamlosen Abzockers, dem nur der persönliche Gewinn am Herzen liegt. In der Schweiz löste der Skandal zahlreiche politische Vorstösse aus und führte schliesslich im Jahre 2005 zur Verabschiedung einer Lex Barnevik im Parlament. Die Vorlage revidierte das Obligationenrecht insofern, als dass seither die Superreichen ihre Bezüge in börsenkotierten Unternehmen offenlegen müssen und Jahreseinkommen über 774 000 Franken nicht mehr steuerfrei in Pensionskassen versichert werden können. Seit sechs Jahren arbeitet der frühere ABB-Chef an einem Comeback. Das könnte ihm als Entwicklungshelfer der Ärmsten gelingen.
Tages-Anzeiger Online | Wirtschaft | Percy Barnevik poliert sein Image auf
Sovereign Wealth Funds: The New Wealth Of Nations
The recent press interest in sovereign wealth funds (SWF) seems to stem from their high profile equity investments involving Blackstone and Barclays Bank. Who are these cash rich faceless entities and what are their motives? To name names, the biggest SWFs by assets include the Abu Dhabi Investment Authority ($875bn), Temasek (the Singapore government pension fund- $100bn), the China Investment Co ($1,200bn) and the Qatar Investment Authority ($40bn). These mainly Middle and Far Eastern groups are basically trust funds that can be called on to meet pension or state liabilities in the future.
Sovereign Wealth Funds: The New Wealth Of Nations – 0453
Les placements des églises protestantes
Un sondage de la Fédération des Eglises protestantes de Suisse (FEPS) révèle que seul un quart des fonds de pension protestants sont placés en favorisant des critères écologiques et sociaux. Globalement, les fonds de prévoyance des Eglises protestantes de Suisse représentent un volume de 1,2 à 1,5 milliard de francs, confirme cette enquête réalisée auprès des Eglises réformées membres de la Fédération, des œuvres d’entraide et des organisations missionnaires.
Le Temps – Finance
avenir suisse: «Magische Altersgrenze» muss fallen
In der Schweiz fehlen bald Arbeitskräfte: Damit die Leistungsfähigen über das Pensionsalter hinaus arbeiten, müssen die Anreize verändert werden. Zwei Drittel der 55- bis 64-Jährigen stehen in der Schweiz noch im Arbeitsleben: ein im internationalen Vergleich schwer zu
steigernder Rekord. Angesichts des absehbaren Mangels an Arbeitskräften aufgrund der demografischen Entwicklung wird die
Schweiz deshalb als eines der ersten Länder die «magische Altersgrenze » von 65 Jahren aufheben müssen, schreibt avenir suisse in ihren Mitteilungen.
avenir_aktuell_aug07_p8.pdf (application/pdf-Objekt)
Weniger psychische Probleme in der Schweizer Bevölkerung
Der Schweizer Bevölkerung geht es psychisch besser als noch vor zehn Jahren. Dies geht aus dem neuesten Monitoring-Bericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums hervor. Über die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer bezeichnen ihr Wohlbefinden und ihre Ausgeglichenheit als hoch. Erhöht hat sich die Anzahl der Personen, die psychologische oder psychiatrische Hilfe in Anspruch nehmen.
medienmitteilungen.bfs
Düggeli und Franceschina gründen die PK Expert
Peter Düggeli und Martin Franceschina haben als Partner die PK Expert in Münsingen gegründet. Die beiden Pensionsversicherungs-Experten bieten alle Experten-Dienstleistungen für Vorsorgeeinrichtungen an. Franceschina hat sein Expertendiplom 1995 erworben, war bis 2006 bei Aon (Chuard) tätig und bis zur Gründung der PK Expert bei der Winterthur Expertisa. Peter Düggeli ist vor allem bekannt geworden als Geschäftsführer der Publica zwischen 2000 und 2004. Vor dem Eintritt in die PK Expert war er bei der Libera. Das Diplom zum PK-Experten erwarb er 1992.
PK Expert
Kurt Schildknecht: Suche nach den Schuldigen
Die Börsenkrise weckte den Ruf nach Kontrolle riskanter Finanzinstrumente. Der Versuch, Banken durch neue Regeln sicherer zu machen, schafft nur neue Risiken, schreibt Kurt Schildknecht in der Weltwoche. «Jeder Ökonomiestudent weiss, dass mit Hilfe von Krediten das Ertrags-, aber auch das Verlustpotenzial im Anlagegeschäft deutlich erhöht werden kann. Um zu verhindern, dass Pensionskassen, Vermögensverwalter oder Fonds durch Kreditaufnahme zu grosse Risiken eingehen, wird diesen meist die Aufnahme von Krediten zur Performanceverbesserung verboten. In guten Zeiten bleibt daher deren Rendite hinter jener von Hedge-Funds oder Private-Equity-Unternehmen zurück, die sich stark verschulden können. Unsinnige Vergleiche zwischen der Performance von HedgeFunds oder strukturierten Produkten mit derjenigen der traditionellen Anlagefonds, von Vermögensverwaltern oder Pensionskassen üben Druck auf die Verantwortlichen aus. Indem sie in Hedge-Funds, Private-Equity-Firmen oder in strukturierte Produkte mit hohem Verschuldungsgrad investieren, können sie das Kreditaufnahmeverbot unterlaufen.»
Weltwoche.ch
Le Temps: Les caisses de pension gardent la tête froide face à la baisse
Très peu de changements d’allocation d’actifs pour l’instant. Les professionnels du 2e pilier ont diversifié leurs placements après la précédente crise et appris à faire le gros dos.
Le Temps – Finance
Entscheid über Sanierung der IV erst nach den Wahlen
Über die Sanierung der mit 9 Milliarden verschuldeten Invalidenversicherung (IV) wird erst nach den Wahlen entschieden. Die Sozialkommission (SGK) des Ständerates ist für den Beizug der Mehrwertsteuer, hat aber über den Satz noch nicht entschieden.
Entscheidung über Sanierung der IV
Mitteilung SGK
Watson Wyatt: Resultate der Manager Modellportfolios
Watson Wyatt hat kürzlich die aktuellen Resultate der Manager Modellportfolios veröffentlicht.
Die treuhänderische Verwaltung der Vorsorgegelder wird immer anspruchsvoller. Einerseits erwarten die Destinatäre eine gute relative und wenn möglich hohe absolute Performance. Andererseits ist das Angebot institutioneller Anlagelösungen kaum noch überschaubar. Zu den Angeboten von Watson Wyatt gehört die unabhängige Auswahl von Vermögensverwaltern und Anlageprodukten. Dank der globalen Vernetzung mit 75 Analysten können weltweit jährlich gut 2000 Interviews mit Portfoliomanagern vor Ort geführt werden.
Watson Wyatt führt Modellportfolios, welche die Performance der favorisierten Portfoliomanager ausweisen und veröffentlichen jährlich die unabhängig geprüften Ergebnisse. In den vergangenen 5 bis 7 Jahren konnten die ausgewählten Portfoliomanager für 19 von 20 Anlagekategorien den jeweiligen Benchmark nach Kosten übertreffen. In 4 Fällen um über 3%. Die Brochüre im Anhang zeigt die einzelnen Ergebnisse.
