Percy Barnevik machte sich mit einem 148 Millionen Franken schweren Pensionsrucksack davon und wurde damit zum Symbol eines schamlosen Abzockers, dem nur der persönliche Gewinn am Herzen liegt. In der Schweiz löste der Skandal zahlreiche politische Vorstösse aus und führte schliesslich im Jahre 2005 zur Verabschiedung einer Lex Barnevik im Parlament. Die Vorlage revidierte das Obligationenrecht insofern, als dass seither die Superreichen ihre Bezüge in börsenkotierten Unternehmen offenlegen müssen und Jahreseinkommen über 774 000 Franken nicht mehr steuerfrei in Pensionskassen versichert werden können. Seit sechs Jahren arbeitet der frühere ABB-Chef an einem Comeback. Das könnte ihm als Entwicklungshelfer der Ärmsten gelingen.