Mercer: Bird flu could cut pension liabilities
A potential pandemic of avian influenza may have one upside – cutting pension plan liabilities, says consulting firm Mercer. “For a typical funded pension plan, the overall effects might be a long-term reduction in liabilities after a short-term very difficult period,” Mercer said.
IPE.com
SVV: Tätigkeitsfelder der Unfallversicherer klar abgrenzen
In der anstehenden Revision der obligatorischen Unfallversicherung sollten gemäss SVV die Tätigkeitsgebiete des Teilmonopolisten Suva und der privaten Unfallversicherer klar voneinander abgegrenzt werden. Der Schweizerische Versicherungsverband spricht sich dezidiert gegen eine Ausweitung der Geschäftsfelder der Suva aus.
Schweizerischer Versicherungsverband SVV.
Klarstellungen zum Dritten Verordnungspaket (BVG Revision) aus Optik des ASIP
In den von Hanspeter Konrad verfassten Fachmitteilungen Nr. 63 meldet der Schweiz. Pensionskassenverband ASIP erhebliche Vorbehalte gegen Stellungnahmen des BSV zu Fragen des Dritten Verordnungspaketes in der BVG-Revision an. Die "Auslegung dieser Bestimmungen ist aus Optik des ASIP nicht immer nachvollziehbar", heisst es in der Mitteilung. Gleichzeitig wird aber auch darauf hingewiesen, dass die BSV-Mitteilungen, in denen die entsprechenden Ausführungen publiziert wurden, lediglich die Auffassung des Bundesamtes wiedergeben und keine verbindliche Weisung darstellen.
Im Detail befasst sich der ASIP mit der Information über den Einkauf im Freizügigkeitsfall, dem Einkauf nach Ausrichtung von Altersleistungen, mit Einkauf und Vorbezug für Wohneigentum und der Begrenzung des versicherbaren Lohnes bei mehreren Vorsorgeplänen. Beanstandet werden insbesondere die in den BSV-Mitteilungen zum Ausdruck kommende Tendenz, die Verordnung in einer vom Gesetz nicht gestützten extensiven Form auszulegen.
In den Fachmitteilungen wird dazu ausgeführt: "Die Interpretationen des dritten Paketes bewegen sich im Spannungsfeld zwischen juristisch wörtlicher und ziel- bzw. praxisorientierter Auslegung durch die Vorsorgeeinrichtungen. Es muss das Ziel aller sein, die zentralen Unklarheiten und Schwachpunkte der Verordnungsbestimmungen im Sinne der Rechtssicherheit möglichst rasch zu klären. Dabei muss die ursprüngliche gesetzgeberische Absicht, zu verhindern, dass sich Versicherte durch allzu grosszügige Vorsorgepläne, die zu Überversicherungen führen und den Rahmen des Vorsorgezweckes sprengen, oder durch rein steuerlich motivierte, gezielt vorübergehende Platzierung von Geldern in der 2. Säule übermässige steuerliche Vorteile verschaffen, im Vordergrund stehen."
ASIP Fachmitteilungen Nr. 63
Pensionskassen im internationalen Vergleich
ExpertInnen von Mercer HR Consulting haben einen internationalen Vergleich der Pensionskassen vorgenommen. Untersucht wurde neben den Performancezahlen auch die Risikobereitschaft bei der Veranlagung. Auf den ersten Blick ist in der Untersuchung klar erkennbar: Wer 2005 stärker in Aktien veranlagte, erzielte eine bessere Performance. Besonders risikofreudig wird in Großbritannien und Irland veranlagt, wo bis zu 85 Prozent Aktienquote üblich ist. Österreichs Pensionskassen zählen mit rund 37 Prozent ähnlich wie jene in der Schweiz, den Niederlanden und Spanien zu den konservativen Anlegern und liegen daher performancemäßig im unteren Feld.
PK-Vergleich von Mercer
Previs Vorsorgestiftung Service Public
Die Previs Personalvorsorgestiftung konnte dank einem guten Jahresergebnis 2005 ihren Deckungsgrad von 100.15% auf 103.23% steigern. Die Zahl der Versicherten nahm um fast 13% zu, wobei der Hauptzuwachs im Beitragsprimat stattfand. Dieses nimmt nun gegenüber dem Leistungsprimat einen Anteil von über 22% ein; Tendenz steigend. Die Ergebnisse konnten unter Beibehaltung der sehr guten Leistungen erzielt werden. So rechnet die Previs auch im Jahr 2006 gemäss ihrer Mitteilung bei einem Rücktrittsalter von 63 Jahren mit einem Umwandlungssatz von 7.2%, einem technischen Zinssatz von 4% und einem Mindestzinssatz von 3.25%.
Previs Mitteilung
Schweizer Versicherungsaufsicht kooperiert mit der EU
Das Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) hat mit Versicherungsaufsichtsbehörden der meisten Länder der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) Vereinbarungen zur administrativen Zusammenarbeit abgeschlossen.
Mitteilung
Neues Volksblatt – Chronik
Grausiger Fund in Mödling.
Neues Volksblatt Online
Nidwaldner PK erstmals seit 40 Jahren ohne Unterdeckung
Die Verbindlichkeiten der Nidwaldner Pensionskasse sind erstmals seit über 40 Jahren wieder voll gedeckt. Wie die Pensionskasse mitteilte, konnte der Deckungsgrad 2005 von 96,0 auf 100,4 Prozent verbessert werden.
zentralschweiz online
Vorlage zur Neugestaltung der Aargauer PK
Der Aargauische Regierungsrat schlägt im neuen Dekret über die kantonale Pensionskasse (APK) vor, die bestehende Deckungslücke auf den 1. Januar 2008 auszufinanzieren und vom Leistungs- ins Beitragsprimat zu wechseln. Eine der wichtigsten Änderungen bei den Eckwerten bildet die Anhebung des Pensionierungsalters auf 65 beziehungsweise die Erhöhung der Beitragspflicht auf 40 Jahre. Diese Erhöhung ist notwendig, um den demographischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Um trotzdem auf die Bedürfnisse der einzelnen Arbeitgebenden eingehen zu können, soll die APK Zusatzpläne für einen individuellen, flexiblen Altersrücktritt anbieten. Mit dieser Lösung kommt der Regierungsrat einem Anliegen der Personalverbände entgegen.
Das Dekret regelt ausserdem die Beiträge von Arbeitgeber und -nehmer. Dabei sollen die Arbeitgeber etwas weniger als mit der heutigen Regelung, nämlich durchschnittlich 60 Prozent und die Versicherten 40 Prozent beisteuern. Dies entspreche dem schweizerischen Mittelwert, heisst es in einer Mitteilung. Um den Primatswechsel und die Erhöhung des Pensionierungsalters abzufedern, wird eine Übergangsregelung geschaffen. Für die über 55-jährigen Versicherten wird der volle Besitzstand auf den 1.1.2008 gewährt, damit keine Versorgungslücken entstehen. Für Versicherte zwischen 40 und 54 Jahren ist eine partielle Gewährung des Besitzstandes vorgesehen. Die Kosten für diese Lösung belaufen sich auf rund 390 Millionen Franken und werden vom Kanton getragen.
Medienmitteilungen
Sanierung der Walliser Beamtenpensionskasse
Der Zentralverband der Magistraten, Lehrer und Beamten (ZMLB) will die Debatte über die Sanierung der staatlichen Pensionskasse weiter hinauszögern. Dies, obwohl sich sein Vorstand zuvor mit der Walliser Regierung geeinigt hatte.
espace.ch – Sanierung der Walliser Beamtenpensionskasse
Versicherungen sind keine Banken
Der Schweizerische Versicherungsverband begrüsst eine gemeinsame Aufsicht für Banken und Versicherungen. Die künftige Finanzmarktaufsicht (Finma) muss jedoch die Eigenheiten der beiden Branchen berücksichtigen. SVV-Präsident Albert Lauper plädiert deshalb in einem Artikel der Schweizer Versicherung für die Schaffung eines Fachdepartements «Versicherung» innerhalb der Finma.
Artikel Lauper
Swiss Institutional Survey: VorSorge-Barometer zeigt auf freundlich
Lusenti Partners haben den ersten Teil ihrer regelmässigen Umfrage bei schweizerischen institutionellen Investoren per 31.12.05 publiziert. Erstmals bildet ein so genanntes VorSorge-Barometer Teil der Umfrage, mit welchem die Stimmung als "neuer Indikator im Vorsorgemarkt Schweiz" etabliert werden soll. Er behandelt Anlagefragen, versicherungsmathematische sowie Verwaltungsthemen. Die Antworten der Teilnehmer weisen gemäss Lusenti auf eine gesamthaft positive Stimmung in den Kreisen der beruflichen Vorsorge hin. Es gäbe wenig Anzeichen der Unzufriedenheit. Insgesamt seien die Institutionen optimistisch gegenüber denjenigen Aspekten eingestellt, die sie selbst bewirtschaften – Kosten, Verwaltung, Controlling und Reporting sowie Asset Allokation. In denjenigen Bereichen, wo sie auf externe Dienste angewiesen sind, ist das Vertrauen geringer. Sorgen bereiten den Teilnehmern die Festlegung des Umwandlungssatzes und die Risiken an den Anlagemärkten. Als erstaunlich wird bezeichnet, dass die Umfrageteilnehmer optimistisch bezüglich Deckungsgrad sind (s. Grafik, Vergrösserung durch Anklicken).
Nebst dem VorSorge-Barometer wurde in dieser Ausgabe des Swiss Institutional Survey zum ersten Mal die effektive historische Volatilität der Anlagen der Teilnehmer mit deren aktuellen Asset Allokation sowie die entsprechende strategische Volatilität ermittelt. So ergibt sich, dass die durchschnittliche Volatilität zwischen 6% und 7% liegt. Dieser Wert erklärt sich dadurch, dass etwa die Hälfte der Anlagen in Anlagekategorien erfolgen, die eine tiefe Volatilität ausweisen – wie Cash, Festverzinsliche in CHF, direkte Immobilien, Hypotheken.
Die durchschnittliche Nettoperformance von 11%, nach Abzug sämtlicher Kosten, ist weitgehend der guten Performance der Aktienanlagen zu verdanken – Aktien Schweiz + 30.5%, Aktien Ausland + 25.8%. Aussergewöhnlich ist aber auch, dass sämtliche Anlagekategorien positiv abgeschlossen haben, was kurzfristig auf erhöhte Korrelationen hinweisen dürfte. Nebst den Aktien haben insbesondere die Obligationen in Fremdwährung (+7%), die indirekten und direkten Immobilienanlagen und die alternativen Anlagen zum positiven Ergebnis beigetragen.
Der Deckungsgrad hat sich insbesondere bei den privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen im Vergleich zum Vorjahr um über 7 Prozentpunkte verbessert. Bei den Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen und bei den öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen ist die Erhöhung deutlich geringer, erreicht aber immer noch etwa 1.2 Prozentpunkte.
Medienmitteilung Lusenti
D: Die Riesterrente ist auf dem Vormarsch
Bis Ende 2005 haben 5,63 Millionen Deutsche einen Riesterrentenvertrag abgeschlossen. Allein im vergangenen Jahr sind – vor allem wegen der Einführung so genannter Unisextarife zum 1. Januar 2006 – mehr als 1,3 Millionen neue Verträge hinzugekommen, wie aus dem Alterssicherungsbericht der Bundesregierung hervorgeht. Danach hat der Deutsche Staat seit der Rentenreform von 2001 rund 551 Mio. Euro an Zulagen für den Aufbau einer Riesterrente ausbezahlt. Immer mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigte sind zudem mit einer betrieblichen Zusatzversorgung ausgestattet. In der Privatwirtschaft erhöhte sich ihr Anteil laut Bericht von Anfang 2002 bis Ende 2004 von 38 auf 46 Prozent.
Die Riesterrente ist auf dem Vormarsch
Alterung keine Gefahr für Wirtschaftswachstum
UBS Wealth Management Research prognostiziert, dass die negativen Auswirkungen der Alterung der Bevölkerung auf das gesamte Pro-Kopf-Wachstum der Wirtschaft durch Gegenkräfte gemildert werden. Selbst bei einem höheren Transfer an die älteren Generationen wird das Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter überraschend solide bleiben. Auch auf die Finanzmärkte dürfte die demographische Entwicklung nur moderaten Einfluss haben, da die fundamentalen Faktoren stärker ins Gewicht fallen. Der tief greifende demografische Wandel bis zur Mitte dieses Jahrhunderts wird jedoch weit reichende Auswirkungen auf die nachgefragten Produkte und Dienstleistungen und somit auf die Perspektiven der betroffenen Branchen und ihre Attraktivität für Finanzanlagen haben.
UBS – Medienmitteilungen
Forderung von Pensionskassen gegenüber CS wegen Leukerbad-Debakel abgewiesen
Die Credit Suisse muss gegenüber sieben Pensionskassen nicht für eine ungedeckt gebliebene Anleihe der Walliser Gemeinde Leukerbad gerade stehen. Das Bundesgericht hat ein Urteil des Zürcher Handelsgerichts bestätigt.
NZZ Online