
SVV: Eingliederungsorientierte Zusammenarbeit ist möglich
Die Versicherungsträger aus den Bereichen Krankentaggeld, IV und berufliche Vorsorge wollen mit einer eingliederungsorientierten Zusammenarbeit erreichen, dass Menschen mit einem gesundheitlichen Handicap möglichst bald wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Diese Zusammenarbeit ist erfolgreich angelaufen.
Mitteilung SVV.
Achtungserfolg für Ethos an UBS-GV
Bekämpft an der UBS-GV wurde die Schaffung von bedingtem Kapital, das für die Mitarbeiter-Optionspläne der UBS verwendet wird, vorab von der Anlagestiftung Ethos. Deren Geschäftsführer Dominique Biedermann hatte im Vorfeld einen Nein-Anteil von 20 Prozent als wichtiges Signal an den Verwaltungsrat bezeichnet. Nun konnte er fast einen Viertel der Aktionäre hinter sich bringen.
NZZ Online
Mitteilung von Ethos
UK: Rolls Royce to pay £500m into pension fund
Rolls-Royce has offered to pump £500m into its pension funds and increase the company’s contributions if employees accept closure of the final salary schemes to new members. The engine manufacturer also wants to change the investment strategy in the company’s three schemes which had a deficit of £1.3bn at the end of last year. The three pension schemes have 119,054 members. Britain’s companies have been introducing measures to cut their pension deficits which have ballooned due to longer life expectancy and worse than expected returns in recent years. Many companies now only offer defined contribution schemes to new employees which do not require the company to specify how much will be paid out to pensioners. In 2003 Rolls-Royce agreed to pump £567m into the Rolls-Royce Pension Fund.
Telegraph | Money | Rolls Royce to pay ?500m into pension fund
Biedermann: Le système de rémunération des patrons
Créé en 1997 par deux caisses de pension genevoises, Ethos est devenu l’empêcheur de penser en rond des assemblées générales d’actionnaires. Cette fondation suisse propose aux investisseurs institutionnels et privés la possibilité d’investir en respectant le concept de développement durable et les règles de bonne pratique de gouvernance d’entreprise.
Le Temps
(leicht) Höheres Rentenalter für Walliser Lehrer und Polizisten
Lehrer, Polizisten und alle anderen Angestellten des Kantons Wallis müssen künftig zwei Jahre länger arbeiten. Das Parlament hat den Vorschlag der Regierung mit 74 gegen 42 Stimmen in erster Lesung gutgeheissen. Neu werden Lehrer mit 62 Jahren, Polizisten und Kantonsangestellte mit 60 Jahren pensioniert.
baz.ch – Basler Zeitung Online
SPK: Ablehnung der Rentnerkasse beim Bund
Gemäss einer Meldung von "Vorsorge Aktuell" hat sich die Staatspolitische Kommission des Nationalrats bei der Beratung des zu revidierenden Gesetzes über die Pensionskasse des Bundes mit einer Stimme Mehrheit gegen die Schaffung einer eigenen Rentnerkasse ausgesprochen, wie sie der Bundesrat vorgeschlagen hatte. Damit hat die Kommission einen früheren Entscheid umgestossen. Bundesrat Merz wurde in der Kommission nur von den SP-Mitgliedern geschlossen unterstützt. Die Vertreter von CVP und SVP, auch die Hälfte der FDP, plädierten für eine Lösung mit einer Einmaleinlage des Bundes in die Publica. Der Vorschlag des Bundesrats kommt nun als Minderheitsantrag vor das Ratsplenum, falls die Kommission an ihrer nächsten Sitzung nicht noch einen Rückkommensantrag gut heisst.
Stiftung Abendrot
Die Basler Pensionskasse Stiftung Abendrot konnte die Anzahl der angeschlossenen Betriebe 2005 um rund 16 % auf insgesamt 970 erhöhen. Im gleichen Zeitraum nahm der Versichertenbestand um 33,5 % auf 5’782 Personen zu. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 47 % auf 470 Millionen Franken.
Stiftung Abendrot
Pensionskasse Pro mit 442 Mio. Vorsorgekapital
Das Vorsorgekapital der Pensionskasse Pro hat sich 2005 mehr als verdoppelt und die Höhe von 442 Mio. Franken erreicht. Fast 1’500 kleinere und mittlere Unternehmen sind der Pensionskasse angeschlossen. Nach Bildung von Reserven und Ausschüttung eines Überschusses wurde ein Deckungsgrad von 101,1 Prozent erzielt.
Mitteilung der Pensionskasse Pro
US pension fund wealth bigger than individual wealth
US fiduciary wealth has surpassed individual wealth, presenting new opportunities for pension funds and other managed funds to leverage the weight of money to achieve corporate and social change. Speaking at the CMSF conference, William Greider said the shift of money meant pension and other funds could steer corporate behavior to effect positive outcomes for their members, not just financially but in the workplace and in society more broadly. Passive investment, meaning where it allowed poor corporate practice to carry on unchecked, was ultimately harmful to its members, regardless of short-term returns. This may include where funds invest in corporations which treat their employees badly or bring about negative social or environmental outcomes, for example.
#Scene_1
Pension funds turn to developing world
UK pension funds are among investors backing a fundraising initiative for institutions that lend to the poor in developing countries. US investment bank Morgan Stanley and BlueOrchard Finance, a Geneva-based investment company, have created a vehicle that borrows from institutional investors to lend to a selection of microfinance institutions (MFIs) in countries from Colombia to Azerbaijan. The MFIs in turn make loans as small as $50 (£29) to fund first-time entrepreneurs excluded from conventional financial services.
Telegraph | Money | Pension funds turn to developing world
Ethos hat UBS im Visier
In einem Interview mit dem Bieler Tagblatt erläutert Ethos-Chef Dominique Biedermann, weshalb die Ethos gegen die Schaffung von bedingtem Kapital in der Höhe von 7,1% bei der UBS ist und den Antrag an der GV bekämpfen wird.
Bieler Tagblatt Schweiz-BE
«UBS zahlt zu hohe Cheflöhne»
Am nächsten Mittwoch entscheiden die UBS-Aktionäre, ob die Bank zusätzliche Aktien heraus-geben darf, die zur Bezah-lung der Manager dienen. Ethos-Chef Dominique Biedermann erklärt, warum er dagegen opponiert.
Interview: Stefan Schnyder
Sie empfehlen den Pensionskassen, die Kunden der Anlagestiftung Ethos sind, die Schaffung von bedingtem Kapital in der Höhe von 7,1 Prozent an der Generalversammlung der UBS abzulehnen. Warum?
Dominique Biedermann: Eine ausgewogene Lohnpolitik für Manager besteht aus drei Teilen: Fixlohn, Bonus für die erbrachte Leistung und einen Anreiz, dass das Management alles unternimmt, damit das Unternehmen auch in Zukunft profitabel arbeitet. Der letzte Teil, der meist in Form von gesperrten Aktien oder Optionen ausgerichtet wird, ist bei der UBS sehr gross. Und hier muss die UBS gewisse Limiten akzeptieren.
Hat die UBS diese überschritten?
Ja, die UBS hat diese Grenzen klar überschritten. Laut internationalen Standards, wie sie von Anlegerorganisationen entwickelt worden sind, darf ein Unternehmen während zehn Jahren maximal zehn Prozent des Aktienkapitals für solche Anreizprogramme reservieren. Aber die UBS gibt jährlich mehr als zwei Prozent des Aktienkapitals als Optionen aus. Rechnet man die gesperrten Aktien dazu, sind es sogar drei Prozent. Da die UBS die benötigten Aktien nun erstmals mit einer bedingten Kapi-talerhöhung beschaffen will, haben die Aktionäre indirekt die Möglichkeit, über die Lohnpolitik abzustimmen.
Sie stossen sich also an der Tatsache, dass sich das Management einen immer grösseren Anteil am Kuchen des UBS-Gewinns abschneiden will.
Ja, die Schaffung von bedingtem Kapital hat für die Aktionäre eine Verwässerung ihrer Anteile zur Folge. Der Gewinn muss künftig auf sieben Prozent mehr Aktien verteilt werden.
UBS-Präsident Marcel Ospel verdient rund 25 Millionen Franken. Wie viel Lohn wäre denn Ihrer Ansicht nach angemessen?
Entscheidend ist der Vergleich mit anderen Unternehmen: Und da sieht man, dass UBS-Präsident Ospel unter den europäischen Bankpräsidenten oder Konzernchefs weitaus am meisten verdient. Dafür sehen wir keinen Grund. Der Durchschnittslohn für die Präsidenten liegt bei elf Millionen Franken.
Der Vergleich hinkt: Die UBS ist eine der grössten Banken in Europa.
Das trifft zu. Andererseits ist Marcel Ospel nur Präsident und nicht Präsident und Konzernchef in Personalunion, wie dies bei anderen Banken der Fall ist. Ich sehe also keinen Anlass, ihm zwei Mal mehr als den Durchschnittswert der anderen europäischen Banken zu bezahlen. Doch das ist nur eine Betrachtungsweise.
Wie sieht denn die andere Betrachtungsweise aus?
Eine weitere Methode ist der Unterschied zwischen dem tiefsten Lohn und dem höchsten Lohn zu berechnen. Bei der UBS ist dieser Unterschied sehr gross. Unserer Ansicht nach wäre es vernünftig, eine Limite zu fixieren, die besagt, dass der höchste Lohn maximal 100 Mal so hoch sein darf wie der tiefste Lohn. Im Fall der UBS würde dies bedeuten, dass Marcel Ospel maximal fünf Millionen Franken verdienen dürfte. Generell lässt sich also sagen, dass die Cheflöhne bei der UBS zu hoch sind.
Dieser Betrag wäre für Sie also ein angemessener Lohn für Marcel Ospel?
Ja. Denn auch wenn man den Durchschnittslohn der Präsidenten von Unternehmen nimmt, die dem SMI-Index angehören, kommt man ungefähr auf fünf Millionen Franken auf einer vollamtlichen Basis. Und dieser Punkt ist ganz wichtig: So kann nämlich eine Bank ihren Personalchef auch in einer anderen Branche rekrutieren, und ihn so entlöhnen, wie es für diese Funktion üblich ist. Das Reservoir für Kaderangestellte sind nicht nur die Banken, sondern auch andere Unternehmen.
Die Bankmanager begründen ihre hohen Saläre mit dem Lohnniveau der US-amerikanischen Banker.
Bei der Messung der Leistung ist es richtig, dass man die Konkurrenten zum Massstab nimmt. Aber um die Lohnhöhe festzulegen, muss man mit europäischen und lokalen Managern vergleichen. Es gibt kein einziges Beispiel eines Schweizer Bankers, der Präsident einer US-Bank geworden ist.
Sie haben Gespräche mit dem zur Wiederwahl stehenden Verwaltungsrat Rolf A. Meyer geführt, der den Entschädigungsausschuss präsidiert. Hat er Ihnen etwas versprochen?
Zuerst möchte ich festhalten, dass wir sehr gute Kontakte zur UBS pflegen. Uns ist wichtig, dass die UBS-Aktionäre im nächsten Jahr über die Managerlöhne abstimmen können. Herr Meyer hat uns erklärt, dass er einer solchen Abstimmung positiv gegenüber steht. Deshalb empfehlen wir ihn zur Wiederwahl. Uns ist aber bewusst, dass der Verwaltungsrat schlussendlich über eine Traktandierung entscheiden wird.
Befürchten Sie auch, dass bei der UBS die Manager in ein paar Jahren eine Mehrheit erlangen könnten, wenn sie jedes Jahr so viele Aktien erhalten?
Das sehe ich nicht als Gefahr an. Die UBS-Mitarbeiter halten aktuell rund acht Prozent der UBS-Aktien. Man weiss, dass Manager, die ihre Optionen einlösen, ihre Aktien grossmehrheitlich sofort wieder verkaufen.
Die UBS-Generalversammlung wird am nächsten Mittwoch stattfinden. Wie beurteilen Sie Chancen für ein Nein?
Man muss wissen, dass eine Zweidrittel-Mehrheit nötig ist, damit der Antrag des Verwaltungsrats durchkommt. Ausserdem teilen das renommierte US-Institut ISS und der englische Versicherungsverband unsere Haltung. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir eine grosse Minderheit der Aktionäre hinter uns haben werden. Wenn schon nur 20 Prozent der Aktionäre gegen diese Kapitalerhöhung stimmen würden, wäre dies ein sehr wichtiges Signal für den Verwaltungsrat.
Ethos
ist eine Stiftung, die im Februar 1997 durch zwei Genfer Pensionkassen gegründet wurde. Dominique Biedermann ist Chef der Anlagestiftung Ethos in Genf. Diese verwaltet Gelder von 75 Pensionskassen und gibt für weitere Kunden Abstimmungsempfehlungen für Generalversammlungen ab. Ethos achtet dabei auf die wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Nachhaltigkeit der Investitionen. (bt)
Mercer: Bird flu could cut pension liabilities
A potential pandemic of avian influenza may have one upside – cutting pension plan liabilities, says consulting firm Mercer. “For a typical funded pension plan, the overall effects might be a long-term reduction in liabilities after a short-term very difficult period,” Mercer said.
IPE.com
SVV: Tätigkeitsfelder der Unfallversicherer klar abgrenzen
In der anstehenden Revision der obligatorischen Unfallversicherung sollten gemäss SVV die Tätigkeitsgebiete des Teilmonopolisten Suva und der privaten Unfallversicherer klar voneinander abgegrenzt werden. Der Schweizerische Versicherungsverband spricht sich dezidiert gegen eine Ausweitung der Geschäftsfelder der Suva aus.
Schweizerischer Versicherungsverband SVV.
Klarstellungen zum Dritten Verordnungspaket (BVG Revision) aus Optik des ASIP
In den von Hanspeter Konrad verfassten Fachmitteilungen Nr. 63 meldet der Schweiz. Pensionskassenverband ASIP erhebliche Vorbehalte gegen Stellungnahmen des BSV zu Fragen des Dritten Verordnungspaketes in der BVG-Revision an. Die "Auslegung dieser Bestimmungen ist aus Optik des ASIP nicht immer nachvollziehbar", heisst es in der Mitteilung. Gleichzeitig wird aber auch darauf hingewiesen, dass die BSV-Mitteilungen, in denen die entsprechenden Ausführungen publiziert wurden, lediglich die Auffassung des Bundesamtes wiedergeben und keine verbindliche Weisung darstellen.
Im Detail befasst sich der ASIP mit der Information über den Einkauf im Freizügigkeitsfall, dem Einkauf nach Ausrichtung von Altersleistungen, mit Einkauf und Vorbezug für Wohneigentum und der Begrenzung des versicherbaren Lohnes bei mehreren Vorsorgeplänen. Beanstandet werden insbesondere die in den BSV-Mitteilungen zum Ausdruck kommende Tendenz, die Verordnung in einer vom Gesetz nicht gestützten extensiven Form auszulegen.
In den Fachmitteilungen wird dazu ausgeführt: "Die Interpretationen des dritten Paketes bewegen sich im Spannungsfeld zwischen juristisch wörtlicher und ziel- bzw. praxisorientierter Auslegung durch die Vorsorgeeinrichtungen. Es muss das Ziel aller sein, die zentralen Unklarheiten und Schwachpunkte der Verordnungsbestimmungen im Sinne der Rechtssicherheit möglichst rasch zu klären. Dabei muss die ursprüngliche gesetzgeberische Absicht, zu verhindern, dass sich Versicherte durch allzu grosszügige Vorsorgepläne, die zu Überversicherungen führen und den Rahmen des Vorsorgezweckes sprengen, oder durch rein steuerlich motivierte, gezielt vorübergehende Platzierung von Geldern in der 2. Säule übermässige steuerliche Vorteile verschaffen, im Vordergrund stehen."
ASIP Fachmitteilungen Nr. 63
Pensionskassen im internationalen Vergleich
ExpertInnen von Mercer HR Consulting haben einen internationalen Vergleich der Pensionskassen vorgenommen. Untersucht wurde neben den Performancezahlen auch die Risikobereitschaft bei der Veranlagung. Auf den ersten Blick ist in der Untersuchung klar erkennbar: Wer 2005 stärker in Aktien veranlagte, erzielte eine bessere Performance. Besonders risikofreudig wird in Großbritannien und Irland veranlagt, wo bis zu 85 Prozent Aktienquote üblich ist. Österreichs Pensionskassen zählen mit rund 37 Prozent ähnlich wie jene in der Schweiz, den Niederlanden und Spanien zu den konservativen Anlegern und liegen daher performancemäßig im unteren Feld.
PK-Vergleich von Mercer