Sicherheitsfonds: 81 Mio. Ueberschuss
Der Sicherheitsfonds für die berufliche Vorsorge (BVG) hat 2006 einen Überschuss von 81 Millionen Franken erzielt. Hauptgrund für dieses positive Ergebnis waren die unterdurchschnittlichen Insolvenzleistungen. Die Beitragseinnahmen lagen mit 228 Millionen Franken um 34 Millionen unter dem Vorjahresniveau. Die Insolvenzleistungen verursachten netto einen Mehraufwand von 16,3 Millionen Franken, lagen aber um 43 Millionen Franken unter dem Budget. Die Zahl der erledigten Insolvenzdossiers stieg um acht Prozent auf 2399 Verfügungen. Die Nettoleistungen wuchsen von 60 auf 76 Millionen Franken. Für Zuschüsse wegen einer ungünstigen Altersstruktur mussten rund neun Millionen weniger als im Vorjahr ausgerichtet werden. Die Reserve des Sicherheitsfonds belief sich per Ende 2006 auf rund 273 Millionen Franken.
baz.ch – Basler Zeitung Online
ZH: Gesetz über die Verselbstständigung der BVK tritt in Kraft
Der Regierungsrat des Kt. Zürich hat das Gesetz über die Verselbstständigung der Versicherungskasse des Staatspersonals per 1. Mai 2007 in Kraft gesetzt. Gleichzeitig hat der Regierungsrat die Stiftungsurkunde zuhanden des Kantonsrates erlassen. Damit kann die Verselbstständigung der BVK in Form einer privatrechtlichen Stiftung vorangetrieben werden.
148 Verselbstständigung BVK – Staatskanzlei – Internet Kanton Zürich
Berner Zeitung zum Umwandlungssatz: Ein Etappensieg für die Linke
Die vom Bundesrat beabsichtigte Rentenkürzung bei der Zweiten Säule ist vorerst gescheitert. Eine unheilige Allianz lehnte im Ständerat den tieferen Umwandlungssatz ab. Die Pensionskassen hoffen nun auf den Nationalrat.
espace.ch – Ein Etappensieg für die Linke
Handelszeitung-Interview mit Eric Breval: «Politik muss Lösung für IV finden»
Ständerat stimmt Anschluss Liechtensteins an Sicherheitsfonds zu
Der Ständerat als Erstrat hat dem Anschluss der liechtensteinischen Pensionskassen an den schweizerischen Sicherheitsfonds mit 29:0 zugestimmt. Damit folgte der Ständerat der Empfehlung seiner vorberatenden Kommission. Die Vereinbarung zwischen dem Bundesrat und der Regierung in Vaduz betreffend die Wahrnehmung der Aufgaben des liechtensteinischen Sicherheitsfonds wurde am 19. Dezember 2006 von Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher und Bundesrat Pascal Couchepin in Bern unterzeichnet. Das Abkommen ist bereits seit Anfang 2007 in Kraft, wegen der bisher noch nicht abgeschlossenen Ratifizierung allerdings erst provisorisch.
Zur Ablehnung der Umwandlungssatz-Anpassung im Ständerat
Der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) ist vom Entscheid des Ständerates enttäuscht, die Senkung des BVG-Umwandlungssatzes abzulehnen. Positiver sieht es der Gewerkschaftsbund.
NZZ Online
Swissinfo
Kommentar NZZ: Rückschlag
Ständerat: Senkung des Umwandlungssatzes abgelehnt
Eintreten auf das Geschäft beschlossen mit 33 gegen 9 Stimmen (Nichteintreten gefordert von Fetz, Brunner und Ory).
Der Bundesrat hat eine Absenkung des Umwandlungssatzes auf 6,4% auf die Jahre 2008 bis 2011 vorgeschlagen. Die Mehrheit der Kommission (Frick) will diese auf die Jahre 2009 – 2014 verschieben, die Minderheit tritt für eine Senkung zwischen 2014-2018 ein.
Die Quersubvention der Rentner durch die Aktiven beträgt beim Modell Bundesrat 700 Mio. Fr., beim Vorschlag der Mehrheit Frick 1,5 Mrd. Fr., beim Vorschlag der Minderheit David 4 Mrd. Fr. und bei Nichteintreten 5,4 Mrd. Fr.
Bei der Wahl des Prozederes der Absenkung obsiegte der Antrag der Mehrheit gegenüber dem Antrag des Bundesrates mit 27 zu 5 Stimmen. Anschliessend unterliegt der Antrag der Mehrheit Frick gegenüber der Minderheit David mit 22 gegen 17 Stimmen. In der Gesamtabstimmung wurde das Geschäft mit 22 gegen 11 Stimmen abgelehnt.
Kontinuierliche Entwicklung der Todesursachen
Die Sterblichkeitsraten sinken langsam aber kontinuierlich, wobei leichte Verschiebungen zwischen den einzelnen Todesursachen zu beobachten sind. Die Herzkreislaufkrankheiten als häufigste Todesursache nehmen relativ stark ab. Sie sind die Hauptursache bei 37% der Todesfälle. Hier sind die grössten Verbesserungen zu beobachten.
medienmitteilungen.Document.96338.pdf (application/pdf-Objekt)
P&I: Top 100 US plans fully funded
The top 100 U.S. corporate pension plans in aggregate were fully funded at the end of 2006, a major reversal from past years, Pensions & Investments’ review of annual reports shows.
In dollar terms, the largest 100 plans showed an aggregate $37.5 billion surplus, based on projected benefit obligations, the first surplus since P&I began tracking annual reports in 2002. In 2005, the largest 100 were underfunded by a total of $50.6 billion; in 2004, they were down by $69.5 billion.
Significantly higher investment returns were the largest factor in improved funding. The Russell 3000 index, for example, returned 15.72% last year, vs. 6.12% in 2005.
Top 100 plans fully funded – Pensions & Investments
SonntagsZeitung vergleicht Sammelstiftungen
In einem gross angelegten Vergleich hat die SonntagsZeitung 25 Sammelstiftungen mit rund 125’000 angeschlossenen Firmen nach diversen Kriterien untersucht und beurteilt. Durchgeführt wurde der Vergleich von Weibel Hess & Partner in Stans. Zu den Kriterien des Vergleichs gehören: Verwaltungs- und Risikokosten, Deckungsgrad, Kosten der Uebernahme eines IV-Rentners, Anlagerenditen, Servicequalität. Sinnvollerweise wurde darauf verzichtet, für eine Beurteilung alle Kriterien zusammen zu fassen. Hingegen wurden jeweils die «Sieger» für vier unterschiedliche Kategorien ermittelt (Rendite, Kosten, Service, Bonität) und zusätzlich unterschieden nach Sammelstiftungen der Versicherer sowie unabhängige Sammelstiftungen. Der Vergleich wird ergänzt durch eine Reihe weiterer Beiträge zum Thema Sammelstiftungen und mit Tipps, wie die passende Stiftung ausgewählt werden soll. Mit unten stehenden Links können die diversen «Kapitel» des Vergleichs herunter geladen werden. Auf der Website «Pensionskassenvergleich» von Weibel Hess finden sich zusätzliche Daten und Tabellen.
Verwaltungs- und Risikokosten
Effekte der Expansionsstrategien
Stresstest und Bonität
Probleme des Kassenwechsels
Risiko und Rendite
Die Sieger
Website Pensionskassenvergleich
UK: "Private equity stole our pensions"
Can workers in 21st-century Britain have their pensions stolen from under their noses? This is exactly what the GMB union says has happened to hundreds of thousands of employees of companies that collapsed after being bought by private equity firms.
‹Private equity stole our pensions› | Business | The Observer
"Eine neue Kasse kann teuer werden"
Auf der Suche nach einer guten und preisgünstigen Pensionskasse für ihre Arbeitnehmer können Kleinbetriebe heute von der Konkurrenz zwischen den verschiedenen Sammelstiftungen profitieren. Bringt ein Kleinbetrieb allerdings neben den aktiven Arbeitnehmern auch einen Invalidenrentner mit, kann ein Wechsel der Sammelstiftung teuer werden. In Einzelfällen erweisen sich die Eintrittsbedingungen als so kostspielig, dass der gewünschte Kassenwechsel nicht zu Stande kommt, schreiben Josef Zopp und Meinrad Ballmer in der SonntagsZeitung.
sonntagszeitung.ch | Wirtschaft
IPE: Swiss pensions architect quits board after questions
Professor Carl Helbling, one of the architects of Switzerland’s corporate pension system, has abandoned his board seat at a Swiss pension fund following questions about his involvement in the attempted sale of a fund affiliation. The CHF2bn (€1.2bn) Gemini pension fund announced late yesterday Helbling had quit as its supervisory board chairman.
Swiss pensions architect quits board
Das "Risiko" Langlebigkeit im Visier
In vielen deutschen Unternehmen zählen sie zu den größten Bilanzposten – und zu den größten Risiken: Pensionsverbindlichkeiten. Nach ausländischem Vorbild lagern daher auch in Deutschland immer mehr Unternehmen Pensionslasten und die entsprechenden Vermögenswerte in eigenständige Fonds aus. In einem zweiten Schritt folgt ein aktives Risiko-Management. Dazu zählt, das sogenannte Langlebigkeitsrisiko in den Griff zu bekommen. Mehrere Investmentbanken arbeiten derzeit an neuartigen Finanzinstrumenten, mit denen sich dieses Risiko handelbar machen und damit aus Sicht des Pensionsfonds auslagern lässt.
People will need to save more as reforms cut pension promises, says OECD
People in OECD countries will have to save more for their retirement as a result of the major pensions reforms carried out in recent years, according to a new OECD report. The average pension promise in 16 OECD countries studied was cut by 22%. For women, the reduction was 25%.
Pensions at a Glance 2007 notes that in only two countries, Hungary and the United Kingdom, did pension promises increase on average. In France, Germany, Italy, Japan and Sweden, future benefits will be cut by between 15 and 25% and in Mexico and Portugal by over 30% from what people would have been entitled to before the reforms.
The impact on workers varies widely across the OECD. Several countries moved towards greater targeting of benefits on poorer pensioners, notably Mexico, Portugal and the United Kingdom. Austria, France, Germany and Sweden also protected low earners.
OECD
Vergleichstabelle (xls)
NZZ