SF Tagesschau: Königliche Bedingungen an Pariser Staatsoper
Nicolas Sarkozy will die Franzosen mehr arbeiten lassen und das generelle Rentenalter von 58 auf 60 erhöhen. Ein besonderer Dorn im Auge des Präsidenten sind dabei die Sonderprivilegien (les régimes spéciaux) gewisser Berufsgruppen – etwa der Angestellten der Staatsoper. Diese gehen so früh in Rente wie sonst niemand in Frankreich. Für die 1680 Angestellten der Pariser Staatsoper gilt ein 310 Jahre altes Dekret des Sonnenkönigs Louis XIV. Dieses bestimmt, dass die Tänzer mit 40, die Sänger mit 50 und das technische Personal mit 55 Jahren in den Ruhestand treten dürfen.
Mit 40 in Rente / International / SF Tagesschau
New York Times: "Actuaries Scrutinized on Pensions"
By firing its actuarial consultant last week, the New York State Legislature shone a light on one of the public sector’s deepest secrets: All across the country, states and local governments are promising benefits to public workers on the basis of numbers that make little economic sense.
Actuaries Scrutinized on Pensions – New York Times
Roland Sauter: "Rechnungslegung von Personalvorsorgeeinrichtungen"
Der Rechnungslegungsstandard für Personalvorsorge- einrichtungen Swiss GAAP FER 26 wurde auf den 1. Januar 2004 in Kraft gesetzt. Auf dem Verordnungsweg wurde dessen Anwendung ab dem Geschäftsjahr 2005 für alle Einrichtungen der beruflichen Vorsorge zwingend vorgeschrieben. Dieses Frühjahr wurden die Jahresrechnungen der Vorsorgeeinrichtungen somit zum dritten Mal nach diesem Standard erstellt, womit ein guter Zeitpunkt gegeben ist, eine Bilanz zu ziehen.
Unbestritten ist, dass mit der Einführung von Swiss GAAP FER 26 in der beruflichen Vorsorge der Schweiz ein entscheidender Schritt gemacht wurde. Eine Rückkehr zur vorgängigen wenig systematischen und daher sehr heterogenen Rechnungslegung ist aus heutiger Sicht nicht mehr vorstellbar. Der Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER 26 sorgt für eine zeitgemässe Transparenz in der beruflichen Vorsorge und stellt sicher, dass der Geschäftsverlauf und die Entscheidungen des obersten Organs sachgerecht widerspiegelt werden.
Treuhänder – Der Schweizer Treuhänder – L’Expert Comptable Suisse
Daniel Suter: "Vorsorgeverpflichtungen nach Swiss GAAP FER 16 – Ein Erfahrungsbericht"
Die nach Swiss GAAP FER 26 erstellte Jahresrechnung der Personalvorsorgeeinrichtung bildet die Basis für die Beurteilung, ob in der Jahres- oder Konzernrechnung nach Swiss GAAP FER eine wirtschaftliche Auswirkung erfasst wird. Nach der Erläuterung der Fachempfehlung wird deren Verwendung bei 15 am Segment Local Caps der SWX Swiss Exchange (SWX) kotierten Unternehmen beurteilt.
Die Untersuchung über die Anwendung der Swiss GAAP FER 16 zeigt ein klares Verbesserungspotenzial auf. Dies betrifft vor allem jene Unternehmen, die einen international anerkannten Standard wie IAS 19, Leistungen an Arbeitnehmende, anwenden und generell die Offenlegung der Daten in Tabellenform.
Treuhänder – Der Schweizer Treuhänder – L’Expert Comptable Suisse
Neue Website der Aufsicht Berufliche Vorsorge
Die Aufsicht Berufliche Vorsorge beim BSV hat eine neue Internetseite erhalten, welche einige Informationen über Struktur und Aufgaben dieses Amtes enthält. Bemerkenswert ist, dass die vom BSV beaufsichtigen Vorsorgeeinrichtungen und weiteren Institutionen ein Gesamtvermögen von knapp 300 Mrd. Fr. aufweisen, was rund der Hälfte des Gesamtvermögens aller VE entspricht.
Beaufsichtigte Einrichtungen 2006 |
Vermögen |
124 Vorsorgeeinrichtungen |
180 Mrd. |
30 Anlagestiftungen bzw. 325 Sondervermögen |
75 Mrd. |
17 Freizügigkeitseinrichtungen |
18 Mrd. |
16 Bankstiftungen der Säule 3a |
25 Mrd. |
11 andere Einrichtungen |
0.1 Mrd. |
Total |
298.1 Mrd. |
BSV – Aufsicht Berufliche Vorsorge (ABV)
BSV: Mitteilungen über die Berufliche Vorsorge Nr. 106
In Nr. 106 der Mitteilungen des BSV wird hingewiesen auf den Bericht über die berufliche Vorsorge von «atypischen Arbeitnehmenden», die neue Internetseite der Aufsicht Berufliche Vorsorge (ABV), die Liste der «gleichgeschlechtlichen Verbindungen und die Aequivalenz dieser Verbindungen mit der schweiz. eingetragenen Partnerschaft» sowie auf eine Zusammenstellung zu «Steuern und berufliche Vorsorge». Eine Stellungnahme betrifft Abgangsentschädigungen und Beiträge. Hinzu kommt die Behandlung einer Reihe von Rechtsfällen im Bereich 2. Säule.
BSV – Berufliche Vorsorge und 3. Säule – Aktuell
Bundesrat beruft Monica Mächler und Daniel Zuberbühler in den Verwaltungsrat der FINMA
Der Bundesrat hat mit der Wahl von Monica Mächler, Direktorin des Bundesamtes für Privatversicherungen BPV, und Daniel Zuberbühler, Direktor der Eidgenössischen Bankenkommission EBK, die Zahl der Mitglieder des Verwaltungsrates der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA um zwei auf neun erhöht und damit dieses Gremium auf den 1. Januar 2009 hin komplettiert. Sieben Verwaltungsratsmitglieder waren vom Bundesrat bereits am 16. Januar 2008 gewählt worden und sind seit dem 1. Februar im Amt. Die Amtsdauer für alle neun Mitglieder des Verwaltungsrates endet am 31. Dezember 2011.
Der Bundesrat hat zudem die Wahl von Patrick Raaflaub zum FINMA Direktor auf Antrag des Verwaltungsrates genehmigt. Die Besetzung der FINMA Geschäftsleitung (GL) ist damit abgeschlossen. Die GL wird ihre Arbeit am 1. Januar 2009 aufnehmen. Bis zum Start der FINMA verbleibt die operative Aufsichtstätigkeit vollumfänglich bei den drei Fusionsbehörden.
Finma Besetzung / EFD – Bundesrat beruft Monica Mächler
Demographie und Staatsfinanzen: Massnahmen erforderlich
Im Laufe der kommenden 20 Jahre wird die «Baby-Boom-Generation» pensioniert, gleichzeitig steigt bei tiefer Geburtenrate die Lebenserwartung. Die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) zeigt erstmals in einem umfassenden Bericht die Folgen für die Haushalte von Bund, Kantonen, Gemeinden und Sozialwerken bis im Jahr 2050 auf. Fazit: Je früher Massnahmen ergriffen werden, desto geringer fallen die notwendigen Korrekturen aus und desto gerechter können die Lasten zwischen den Generationen verteilt werden (Vergrösserung mit Legende durch Click auf Grafik).
EFD – Langfristperspektiven der öffentlichen Finanzen
Vera/Pevos-Prozess beginnt Ende Juni
Das Amtsgericht Olten-Gösgen verhandelt ab dem 30. Juni erneut über einen der grössten Pensionskassen-Pleiten der Schweiz. Darauf einigten sich im Fall des Pensionskassen-Debakels Vera/Pevos die sechs Angeklagten und die Staatsanwaltschaft.
Die Hauptverhandlung werde mit der Einvernahme der Angeklagten und der bewilligten Zeugen beginnen, teilte das Richteramt Olten- Gösgen am Dienstag mit. Die Anwälte der Beschuldigten hätten den Terminplan grundsätzlich akzeptiert. Um eine Verjährung des Falls zu verhindern, musste der Verhandlungsplan laut Richteramt innert nützlicher Frist festgelegt werden. Die Rechte der Beschuldigten seien gewahrt worden. Die Urteile sollen bis Ende Juli gefällt sein.
baz.ch – Basler Zeitung Online
In eigener Sache: Newsletter-Flut
Beim Versand unseres Newsletters vom 19. Mai hat uns die Software einen Streich gespielt und die Post gleich vier Mal verschickt. Für die unerwünschte Informationsflut bitten wir um Entschuldigung.
Newsletter Vorsorgeforum
IV: Pilotprojekte zur Förderung der Eingliederung gesucht
Die Invalidenversicherung soll weiter in Richtung Eingliederungs- statt Rentenversicherung entwickelt werden. Zu diesem Zweck sucht das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) Pilotprojekte, mit denen innovative Ansätze zur (Wieder-)Eingliederung von behinderten Menschen in die Wirtschaft ausprobiert werden können. Gesuche zur Unterstützung konkreter Vorhaben können ab sofort beim BSV eingegeben werden. Die detaillierten Unterlagen finden sich auf der Website des BSV.
www.news.admin.ch – Invalidenversicherung: Pilotprojekte
TSF-Report: "Demographic Change and Financial Services"
The 8th International Sustainability Leadership Symposium was dedicated to the topic of “Demographic Change and Financial Services: a Short List of Threats – a Long List of Opportunities? Business Leaders, Policy Makers and Researchers in Dialogue”. Some 140 participants gathered on 27 and 28 September 2007 at the Swiss Re Centre for Global Dialogue in Rüschlikon. The present report summarises the symposium’s keynotes, panels and working group discussions and draws some key conclusions from one and half days of stimulating debate.
The Sustainability Forum Zurich (TSF)
UK: Private equity 10-year returns rose in 2007
Long-term returns for UK private equity rose again last year, outperforming both the stock market and pension funds, the UK’s industry trade organisation said on Monday. A survey published by the British Private Equity and Venture Capital Association (BVCA) said buyout firms made average returns of 20.1 percent a year in the decade through 2007, while the FTSE All Share index offered 6.2 percent and pension funds 7.1 percent a year. «These excellent performance figures show why so many pension fund trustees and other institutional investors want to invest in private equity.»
Private Equity | Reuters
Liechtensteiner Vaterland: Die Zukunft der staatlichen Pensionsversicherung
PVL-Präsident Thomas Klaus zu den Vor- und Nachteilen der staatlichen Pensionsversicherung Liechtensteins: «Die Staatsangestellten können jederzeit sicher sein, für das Alter vorgesorgt zu haben. Für diese Sicherheit nehmen sie gegenüber der Privatwirtschaft auch höhere Beiträge in Kauf.»
Liechtensteiner Vaterland
Polen: Privatisierungserlöse für Pensionskasse
Die polnische Regierung will in den nächsten vier Jahren 740 Firmen aus allen Branchen privatisieren. Die Verkäufe sollen 30 Milliarden Zloty (rund 14 Milliarden Franken) in die Staatskasse spülen. Knapp die Hälfte davon soll in einen Renten-Garantie-Fonds fliessen und den drohenden Kollaps der Pensionskasse abwenden. Denn auch in Polen werden schon bald die so genannten geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter kommen.