ASIP Performancevergleich: Durchschnittliche Halb-Jahres-Rendite von 3.4%
Der im Auftrag des Schweizerischen Pensionskassenverbandes (ASIP) von der Beratungsfirma Watson Wyatt durchgeführte Performancevergleich zeigt für das erste Halbjahr 2009 eine Median- Rendite von 3.4% auf dem Gesamtvermögen der teilnehmenden Vorsorgeeinrichtungen. Trotz dieser leichten Erholung sind die Sollrenditen über die letzten 5 Jahre im Durchschnitt nicht erreicht worden.
Die Bandbreite der Ergebnisse liegt für das erste Halbjahr 2009 zwischen 1.4% und 8.5% für 90% der Kassen. Die Rendite muss jeweils unter Berücksichtigung der Risikofähigkeit und der Volatilität der gewählten Anlagestrategie einer Pensionskasse interpretiert werden.
Die kräftige Erholung von Aktien Ausland, leicht positive Renditen von Schweizeraktien und Obligationen Schweiz, sowie von indirekten Immobilien Schweiz haben wesentlich zur positiven Rendite beigetragen. Obligationen Fremdwährung zeigten gute Ergebnisse mit grosser Streuung, während Immobilien Ausland mit leicht negativen Werten aufwarteten. Rohwaren schliesslich erholten sich im ersten Halbjahr 2009 gut nach dem starken Einbruch im zweiten Halbjahr von 2008.
Die Median-Rendite über 5 Jahre (1.7.2004-30.06.2009) lag bei 1.9% pro Jahr. Die Bandbreite für diese Zeitperiode betrug zwischen 0.0% und 4.0% pro Jahr für 90% der Kassen. Über 1, 2 und 3 Jahre liegt der Medianwert mit -6.4%, -6.7% respektive -1.6% immer noch im negativen Bereich. Trotz der erfreulichen ersten Jahreshälfte konnten die meisten Vorsorgeeinrichtungen deshalb die notwendige Sollrendite nicht erzielen.
Tages-Anzeiger Pensionskassenrating 2009
Der «Tages-Anzeiger» führt dieses Jahr zum vierten Mal einen grossen Pensionskassenvergleich durch. Das Ziel des PK_Rating ist, den teilnehmenden Vorsorgeeinrichtungen und ihren Versicherten objektive Informationen für die Bewertung und Einordnung der Leistungen und Aufwendungen zu geben.
Die Kriterien und Gewichtung stammen vom Beratungsunternehmen Mercer. Für die Auswertung und journalistische Betreuung ist der «Tages-Anzeiger» zuständig. Erstmals wird das PK-Rating auch in französischer Sprache von «Bilan» veröffentlicht.
Erich Solenthaler schreibt im Tages-Anzeiger zum Rating: “Das PK-Rating strebt einen objektiven Vergleich der Leistungen von Pensionskassen an. Diesem Vorhaben wird viel Skepsis entgegen gebracht. Dabei wird oft die grundsätzliche Möglichkeit eines Vergleichs in Frage gestellt. Nach einer verbreiteten Meinung sind die schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen in ihrer Struktur und ihren Leistungen zu unterschiedlich. Mit diesen Vorbehalten und auch mit der Kritik am letzten Rating haben wir uns intensiv auseinandergesetzt. Aus den damit verbundenen Diskussionen und Analysen ist ein verbesserter Fragebogen entstanden.
Wie bereits 2008 werden drei Bereiche reglementarischen Leistungen, Finanzierung, bzw. Performance und Verzinsung unterschieden unterschieden. So können voneinander unabhängige Elemente isoliert betrachtet und zu bewertet werden.“
K-Tipp: Vorschnelle Kürzung der FZ-Leistung
Der K-Tipp berichtet über die Kürzung einer Freizügigkeitsleistung durch die Pensionskasse der Basler Zeitung, weil eine vermutete Teilliquidation bei Unterdeckung vorlag. Der K-Tipp schreibt: “Die Pensionskasse der Basler Zeitung, die VBG-Print Vorsorgestiftung, schrieb im April 2009, das Altersguthaben zum Mitnehmen betrage 273’000 Franken. Doch sie werde die Summe provisorisch kürzen und nur 244’000 überweisen. Begründung: Die VBG-Pensionskasse befinde sich in einer Unterdeckung, und beim Betrieb zeichne sich eine erhebliche Verminderung der Belegschaft ab – was zu einer Teilliquidation der Pensionskasse führe und damit zu einer Kürzung des mitgegebenen Altersguthabens.” Diese Begründung sei falsch gewesen, meint der K-Tipp. Auf seine Intervention hin schrieb die VBG-Print Vorsorgestiftung dem Versicherten umgehend, ihr sei nachträglich mitgeteilt worden, er habe die Arbeitsstelle bei der Basler Zeitung freiwillig verlassen und sei deshalb von keiner Teilliquidation betroffen. Die fehlenden 29’000 Franken wurden inzwischen überwiesen.
Swiss Institutional Survey: Nachhaltige Anlagen
Das Fokusthema der 13. Ausgabe des Swiss Institutional Survey von Lusenti Partners werden nachhaltige Anlagen sein (soziale und ökologische Kriterien, Ausübung der Stimmrechte) . Die Umfrage beginnt am 24. August und dauert bis 23. September. Stichtag der Angaben ist der 30. Juni. Die Präsentationen der Ergebnisse finden am 21. Oktober in Zürich und am 29. Oktober in Genf statt.
La 13e édition du Swiss Institutional Survey (30.6.2009) commence le 24 août 2009 et dure jusqu’au 23 septembre 2009. Thème spécial : Investissements responsables (critères sociaux et environnementaux, exercice des droits de vote). Les présentations des résultats de la 13ème édition de notre enquête auront lieu le 21 octobre à Zürich et le 29 octobre 2009 à Genève.
Publica erhält Arbeitgeberstatus
Die Pensionskasse des Bundes Publica erhält ab 1. Januar 2010 Arbeitgeberstatus im Rahmen des Bundespersonalgesetzes (BPG). Ab diesem Zeitpunkt bildet Publica ein eigenes Vorsorgewerk. Der Bundesrat hat dafür die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen.
Die Angestellten von Publica bleiben weiterhin dem Bundespersonalgesetz (BPG) unterstellt. Der Bundesrat hat jedoch Publica ermächtigt, basierend auf dem BPG, eine eigene, von ihm zu genehmigende Personalverordnung zu schaffen. Mit diesem Schritt erhält Publica die Möglichkeit, ihre Personalpolitik und damit ihre Personalkosten selbstständig zu steuern.
Ebenfalls auf Anfang 2010 tritt Publica aus dem Vorsorgewerk Bund aus und bildet danach ein eigenes Vorsorgewerk. Die bestehenden Rentnerinnen und Rentner von Publica werden ins neue Vorsorgewerk überführt. Eine allfällige Teilliquidation des Vorsorgewerkes Bund erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben (Teilliquidationsreglement). Das paritätische Organ des Vorsorgewerkes Bund (POB) wird zu gegebener Zeit darüber entscheiden, welche Vermögensteile vom Vorsorgewerk Bund in das neue Vorsorgewerk transferiert werden.
CERN pension fund sees personnel changes, Economou follows Cuénoud
The pension fund for the Council of European Nuclear Research (CERN) workers is finalising changes to its trustee management and staffing arrangements, as Richard Balfe is now a director of the fund, and a new manager is joining to head up the plan team.
Balfe, who has many years of pensions experience as chairman of the Members of the European Parliament (MEP) pension fund, has also joined the €4bn Swiss-based scheme’s board this year as one of two specialist external directors, following a shake-up of the fund’s governing structure.
His appointment also came ahead of changes to the scheme’s internal management, as Christian Cuénoud, the current head of the pension fund, is due to retire later this year, and enters the transition phase on 1 September when his replacement, Mr T Económou, becomes general manager of the pension fund.
Beobachter: Kritik an Administrations- und Vermögensverwaltungs-Kosten
Der Beobachter kritisiert die nach seiner Ansicht zu hohen Kosten von Administration und Vermögensverwaltung in der Beruflichen Vorsorge. Er schreibt: “Wegen der Finanzkrise sind es aktuell noch rund 700 Milliarden (in der 2. Säule). Daran nährt sich ein Heer von Vermögensverwaltern. 0,5 Prozent der Spargelder streichen sie jährlich für ihre Dienste ein, schätzt Janssen. Eine vorsichtige Schätzung. Andere Experten gehen vom Doppelten aus. Konkret heisst das: Die 4,45 Millionen Versicherten bezahlen für die Verwaltung ihrer Vorsorgegelder insgesamt 3,5 bis sieben Milliarden Franken, macht für jeden einzelnen Versicherten 790 bis 1580 Franken – und das jedes Jahr”. Die (mehr als gewagte) Schlussfolgerung: die Kosten für die Vermögensverwaltung und die Administration liessen sich halbieren – und “das wäre keine Hexerei”.
Leider unterlassen es die Autoren, am konkreten Beispiel aufzuzeigen, wo und welche vermeidbaren Kosten entstehen und welche konkreten Einsparmöglichkeiten gegeben sind. So bleibt es bei aufgeregten, aber im Detail nicht nachgewiesenen Behauptungen und Vermutungen sogenannter Experten, die wie etwa Prof. Manuel Ammann in allgemeinster Weise über den fehlenden Wettbewerb und ineffiziente Kassen philosophieren. Damit wird allfälligen Vorurteilen Vorschub geleistet, aber nichts zur Wahrheitsfindung beigetragen.
L’illustré: Ce que les entreprises pourraient exiger de vous
Attention danger! Difficultés économiques ou pandémie possible de grippe, les mois qui viennent seront ceux des remises en question dans les entreprises. Que risquent les salariés romands? Les réponses et conseils du SECO (Secrétariat d’Etat à l’économie) et de Jean-Michel Dolivo, avocat spécialiste en droit du travail.
Gérard Fischer (Swisscanto): Situation hat sich entschärft
Gérard Fischer, CEO der Swisscanto, äussert sich in einem Interview mit Cash über die Finanzierungssituation der Pensionskassen, die Entwicklung an den Fondsmärkten, Nachhaltigkeit, die Geschäfte der Swisscanto und die Folgen der UBS-Affäre für den Finanzplatz Schweiz. Auszüge aus dem Gespräch:
Wie hat Swisscanto, das Fondshaus der Kantonalbanken, die Krise bisher gemeistert?
Fischer: Per Ende Juli belaufen sich unserer verwalteten Vermögen auf 59.1 Milliarden Franken. Das sind rund 8,5 Prozent mehr als Anfang Jahr. Wir haben in der ersten Jahreshälfte weitere Marktanteile im Schweizer Fondsmarkt hinzugewinnen können und haben jetzt gemäss Lipper einen Marktanteil von 8,5 Prozent. Erfreulicherweise verzeichneten wir stetige Zuflüsse, erst in die Geldmarktfonds und dann ab März in die Aktienfonds. Die Wertverluste der vergangenen zwölf Monate konnten beinahe kompensiert werden.
Wird in der Schweiz auf politischer Ebene zu wenig über Nachhaltigkeit diskutiert?
Ich stelle fest, dass Nachhaltigkeit von Finanzprodukten in Deutschland viel mehr diskutiert wird als bei uns. Wir hatten bereits dreimal Treffen mit Bundestagsabgeordneten in Berlin. In der Schweiz, dürfte es kaum möglich sein, bei Parlamentariern das gleiche Interesse zu erzielen.
Im September referieren Sie über die Lage der Pensionskassen. 2008 hat der Einbruch an den Aktienmärkten zwei Drittel der Schweizer Vorsorgeeinrichtungen in die Unterdeckung geführt. Hat sich die Lage mittlerweile entschärft?
Mit der Börsentalfahrt im März hatte sich die Lage nochmals verschärft. Die meisten Pensionskassen, in die wir Einblick haben und die nicht in Panik ihre Aktienquote gesenkt haben, dürften diese Verluste nun wieder mehr als kompensiert haben. Im Vergleich zu Ende 2008 hat sich die Situation also etwas entschärft. Für eine Trendwende reicht die gegenwärtige Erholung an den Finanzmärkten allerdings nicht aus.
spn Newsletter
Die “Schweizer Pensions- und Investmentnachrichten” spn haben die neuste Ausgabe ihres “führenden Newsletter über institutionelles Asset Management und die Betriebliche Vorsorge” publiziert.
Statistik der Ergänzungsleistungen zur AHV und IV 2008
Im Jahr 2008 trat das total revidierte Gesetz über die Ergänzungsleistungen (EL) in Kraft. Die EL-Ausgaben stiegen stark um 13.6 Prozent, vor allem weil die EL-Begrenzung bei einem Heimaufenthalt aufgehoben wurde. Aufgrund der neuen Finanzierungsart erhöhte sich der Beitrag des Bundes von 21.9 auf 31.6 Prozent der EL-Ausgaben. 263’700 Personen, das sind rund 16 Prozent aller Rentner und Rentnerinnen, erhielten eine Ergänzungsleistung. Der durchschnittliche Betrag für eine Person, die nicht im Heim wohnt, betrug rund 900 Franken im Monat, für eine Person im Heim 2’800 Franken.
Deckungsgrad VE Nordwestschweiz: Korrektur
Wir sind von der BVG-Aufsicht des Kt. Baselland darauf aufmerksam gemacht worden, dass sich in der Tabelle der Deckungsgrade für die registrierten VE ein Fehler eingeschlichen hat. Der Anteil registrierter Kassen mit einer Deckung von unter 90 Prozent beträgt in BL 4,1 und nicht 2,4 Prozent.
FT: Pensionsfonds meiden Aktien
Unter den weltgrößten Pensionsfonds schwindet der Glaube an Aktien als langfristiges Anlageinstrument: Fünf der zehn größten Fonds weltweit haben ihre Aktienquote aus Angst vor weiteren Verlusten weiter gesenkt, schreibt die Financial Times Deutschland. Die beiden größten amerikanischen Pensionsfonds haben ihre geplante Zielgewichtung von Aktien in diesem Jahr ebenso gesenkt wie Vermögensverwalter, die für Pensionskassen aus den Niederlanden und Südkorea arbeiten.
So haben britische Pensionsfonds den Aktienanteil in ihren Portefeuilles auf den niedrigsten Stand seit 1974 herabgesetzt. Vermögensverwalter, die Altersvorsorge-Gelder von Oxford- und Cambridge-Professoren betreuen, verkauften Aktien, obwohl die Weltbörsen seit Anfang März wieder 55 Prozent zugelegt haben. "Angesichts des Sturms, den wir an den Finanzmärkten erlebt haben, dreht sich jetzt alles um Risikomanagement", sagt Dirk Popielas von der Pension Advisory Group bei JP Morgan Chase & Co. in Frankfurt. Die Mehrheit der Pensionsfonds habe nicht damit aufgehört, das Risiko zu senken. Manche hätten noch nicht einmal damit begonnen. "Die Pensionsfonds wollen die Volatilität, die es zuletzt gegeben hat, vermeiden", sagt Louise Kay, Leiterin Verkauf im Bereich Institutionelle Investoren bei Standard Life Investments in Edinburgh.
Zu den mehrheitlich noch in Aktien investierten Pensionsfonds gehören der Staatsfonds in Norwegen (60% Aktien), der Pensionsfonds des Staates New York (51%) und die Pensionskasse des Staates Florida (56%). Zu den Pensionsfonds, die Kürzungen bekannt gaben, zählen ABP Netherlands, California Public Employees U.S., National Pension Korea und California State Teachers U.S.
Treuhänder: Grenzen der Wertschwankungsreserven bei VE
Das Value-at-Risk-Verfahren mit der Annahme der Normalverteilung der Anlagerenditen (Standard VaR) liefert systematisch unterschätzte Zielwerte der Wertschwankungsreserve bei Vorsorgeeinrichtungen. Mit zunehmendem Anteil an Aktien und alternativen Anlagen sollte der mit dem Standard VaR definierte Zielwert deshalb durch andere Verfahren ausgetestet und entsprechend verstärkt werden. Zusätzlich sollte das Sicherheitsniveau erhöht werden, schreiben Ljudmilla Bertschi, Nathalie Munaretto und Julien Roueche (Bilder von links nach rechts) von Watson Wyatt in Ausgabe 8/2009 des Treuhänder.
Das Fazit ihres Beitrags: Ziel der VaR-Methode ist die Bestimmung des maximal möglichen Verlusts, der mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit am Ende einer Zeitperiode nicht überschritten werden sollte. Der Standard VaR sollte jedoch bei zunehmendem Anteil an Aktien und alternativen Anlagen durch andere Verfahren ergänzt werden. Dem aufgeführten Beispiel für BVG 2005 Pictet Portfolios können wir entnehmen, dass der Zielwert der WSR, berechnet mit der Standard-VaRMethode, je nach Anteil der risikobehafteten Anlagen etwa um 20% bis 25% verstärkt werden sollte. Die Ergänzung der Standard-VaR-Methode durch den Cornish-Fisher Ansatz stellt sicher, dass der Zielwert der Wertschwankungsreserve nicht systematisch unterschätzt wird. Weitere mögliche Methoden sind Stresstests, Sensitivitätsanalysen und Berechnungen mit dem Risikomass Expected Shortfall (CVaR).
Kgast-Performancedaten für 1. Semester 2009
Die Konferenz der Geschäftsführer von Anlagestiftungen Kgast hat ihre Performancedaten für das erste Semester 2009 publiziert. Sie belegen die Erholung der Märkte im zweiten Quartal, die sich bekanntlich noch weiter fortgesetzt hat. Aktien Schweiz (aktiv) erzielten eine durchschnittliche Performance von 1,2 Prozent, mit einem Spitzenwert von 2,2 Prozent der UBS. Angesichts der durchschnittlichen Performance von –21 Prozent über ein Jahr allerdings auch nur ein bescheidener Fortschritt. Über zehn Jahre (mit Wiederanlage) beträgt die Performance im Schnitt –0,1 Prozent – ein verlorenes Jahrzehnt für Aktien. Die Passivanlagen bei Aktien Schweiz liegen in der gleichen Grössenordnung. Bei Aktien Ausland (aktiv) ist zwar das Semesterergebnis mit 12,9 Prozent deutlich besser, über 10 Jahre mit –6,4 Prozent dafür noch ungenügender. Die festverzinslichen Werte konnten dieses Manko auch nicht ausbügeln. Obligationen CHF Inland erzielten im ersten Semester 1,0 Prozent, über ein Jahr durchschnittlich 8,8 Prozent, aber über zehn Jahre auch bloss gut 3 Prozent.
Interessant sind zu Vergleichszwecken mit direkten Anlagen die Mischgruppen. Für die Mischvermögen mit 10-19 Prozent Aktien ergibt sich im 1. Semester eine durchschnittliche Performance von 2,5 und über zehn Jahre von 2,2 Prozent. Die Gruppen mit 20-29 Prozent Aktien haben für das erste Halbjahr durchschnittlich 2,6 Prozent abgeworfen, über zehn Jahre 1,9 Prozent – mit einer Spannbreite zwischen 1,3 und 2,4 Prozent. Über 5 Prozent kamen über die lange Frist vor allem die Schweizer Immobilien-Gruppen.
Im Bereich Wertschriften sind der Kgast 16 Anlagestiftungen angeschlossen. Sie weisen ein Gesamtvermögen von 63 Mrd. Franken auf. Marktführer sind CS mit 16,4 Mrd. und Swisscanto mit 14,9 Mrd. Franken. Sie vereinen zusammen rund 50 Prozent des gesamten bei Anlagestiftungen investierten Wertschriftenvermögens. Im ersten Halbjahr betrug die Vermögenszunahme 2,7 Prozent. Für den Bereich Immobilien sind es sieben Anlagestiftungen mit 6,2 Mrd. Bei Anlagestiftungen sind damit total 69,6 Mrd. Franken angelegt.
Neue Mitglieder der Kgast sind Avadis und Renaissance. Mit Avadis ist die grösste, bisher dem Verband noch nicht zugehörige Anlagestiftung zur Kgast gestossen. Gleichzeitig wurde auch die auf Private Equity Produkte spezialisierte Renaissance-Anlagestiftung in die Vereinigung aufgenommen. Mit dem Neuzugang vertritt die Kgast mit wenigen Ausnahmen die Interessen aller Anlagestiftungen in der Schweiz.
Performancezahlen von Watson Wyatt / Mitteilung der Kgast zum Beitritt von Avadis und Renaissance