hollandMit grosser Spannung wartet die Schweizer Pensionskassen-Branche derzeit auf eine Studie des Beratungsunternehmens c-alm, die in den kommenden Wochen publiziert werden soll. Eine Mitte April publizierte Untersuchung der niederländischen Finanzmarktaufsicht AFM über die dortigen Pensionsfonds dürfte einen Vorgeschmack auf das Ergebnis der Studie geben. Ihr gemäss sind die tatsächlichen Kosten der Vermögensverwaltung bei den niederländischen Pensionsfonds im Durchschnitt zwei- bis dreimal höher als in deren Geschäftsberichten ausgewiesen. Folglich fallen jedes Jahr 1,5 Mrd. bis 3 Mrd. € mehr an Kosten an. Die Gebühren, die externe Manager innerhalb ihrer Finanzprodukte verrechnen, seien für viele Pensionskassen nicht sichtbar, teilte die Aufsicht mit. Dies erschwere es den Vorsorgeeinrichtungen, die Performance der eingesetzten Produkte einzuschätzen.

 NZZ / Studie AFM (engl.)