«Der Gesetzesentwurf über die Reform der Pensionskasse Publica steht in krassem Widerspruch zu den unter den Sozialpartnern vereinbarten Grundsätzen und ist stark verbesserungsbedürftig», schreibt der Personalverband des Bundes PVB in einem offenen Brief an die Mitglieder des Nationalrates.
Presseportal.ch
Pensionskassen
PK Basel-Stadt: Straverfahren eingestellt
Im Januar 2005 erstattete die Finanzkommission des Grossen Rates bei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt eine Strafanzeige unter anderem gegen ehemalige Mitarbeiter der Finanzverwaltung des Kantons Basel-Stadt. Den Angeschuldigten wurde vorgeworfen, im Zuge der IPO-Transaktionen der Pensionskasse Gewinne entzogen zu haben, indem der Pensionskasse Basel-Stadt zugeteilte IPO’s am Emissionstag zum Zeichnungspreis teilweise auf andere Mandate der Finanzverwaltung übertragen wurden.
Aufgrund eigener Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt am 27. April 2006 das Verfahren eingestellt. Gegen diesen Einstellungsbeschluss hat die Finanzkommission des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt Rekurs erhoben. Die Rekurskammer des Basler Strafgerichts hat nun den Rekurs vollumfänglich abgewiesen.
webjournal.ch – Pensionskassen-Straverfahren eingestellt
Zürcher BVG-Aufsicht: Keine Hinweise auf Gesetzesverstösse bei der Rieter-PK
Die Untersuchungen des Amtes für berufliche Vorsorge des Kantons Zürich haben bei der Rieter Pensionskasse im Zusammenhang mit der Swissfirst Transaktion keine Hinweise auf Gesetzesverstösse ergeben. Das Amt wird jedoch im Rahmen der üblichen Aufsichtstätigkeit Gespräche mit der Rieter Pensionskasse führen, um die bei den Abklärungen aufgedeckten Optimierungsmöglichkeiten zu erörtern.
Mitteilung der Zürcher Aufsicht
Walliser Staatsangestellte gelangen wegen PK-Sanierung ans Bundesgericht
Der Verband der Walliser Staatsangestellten hat beim Bundesgericht den Sanierungsplan für die zwei staatlichen Pensionskassen angefochten. Das Staatspersonal muss aus Sicht des Personals zu grosse Opfer bringen.
zentralschweiz online
Tages-Anzeiger: Pensionskassen-Rating
Nach 2003 hat der Tages-Anzeiger erneut ein Pensionskassen-Rating durchgeführt. Die massgeblichen Kriterien sind: Deckungsgrad, Performance (1 und 5 Jahre), Volatilität, Verzinsung, Umwandlungssatz, Ehegattenrente, Kapitalbezug. Auf den ersten drei Plätzen rangieren: PK Sika, SR Technics, Swisscom.
tagesanzeiger.ch | Geld |
Interview mit Roland Schmid, Geschäftsführer von Hewitt Schweiz, zum PK-Rating.
Interview
Rätselraten über Rendite-Differenzen, wie sie in der Swisscanto-Studie erfasst wurden.
Artikel
Tabelle mit den Kriterien
Tabelle mit Rating
IPE: Nestlé pension management firm names CEO
Peter Tait, formerly investment manager of Nestlé UK Pension Trust, has been named as the head of the confectionery company’s new pension asset management company.He will be both chief executive and chief investment officer of the UK-based Nestlé Capital Management as CEO and CIO. The UK-based company will be in charge of the asset management for Nestlé Group pension schemes as of January 2007.
In June, Jean-Pierre Steiner, director of corporate pension and risk services at the Swiss food group, had told IPE about the creation of a new company with an asset management subsidiary. “We’ve just created a new company, Nestlé Capital Advisors, to provide services to all our pension funds around the world,” said Steiner.
Nestlé pension management firm names CEO
Umkämpfte Reform der Schaffhauser PK
Eine elfköpfige Spezialkommission des Kantonsrats hat die Vorlage der Regierung über die Neuordnung der Beiträge an die Kantonale Pensionskasse vorberaten. Wie dem Kommissionsbericht zu entnehmen ist, fielen dabei die Abstimmungen jeweils äusserst knapp aus. So unterlag ein Antrag, das Eintrittsalter in die Pensionskasse entgegen der Vorlage der Regierung auf 20 anstatt 25 Jahre festzulegen, mit 5 zu 4 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Viel zu reden gab der Indexfonds, aus dem in Zukunft der Teuerungsausgleich für die Renten finanziert werden soll. In der Vorlage war von «Einlagen von Überschüssen» in diesen Fonds die Rede. Nachdem ein Experte für die berufliche Vorsorge auf dem Begriff «freie Mittel» bestanden hatte, wurde mit 6 zu 5 Stimmen dieser Version der Vorzug gegeben. Bei der Verzinsung sprach sich die Kommission mit 6 zu 5 Stimmen und einer Enthaltung für die Formulierung einer Verzinsung mit dem «Zinssatz für die Altersguthaben der Aktiv-Versicherten» aus, im Gegensatz zu «Verzinsung zum technischen Zinssatz».
Artikel
Publica-Gesetz: Nationalratskommission auf der Linie des Ständerates
Die Staatspolitische Kommission des Nationalrates (SPK) schlägt vor, dass der Nationalrat gemäss den Beschlüssen des Ständerates auf die Schaffung einer geschlossenen Rentnerkasse verzichtet. Einige weitere Differenzen zwischen den Räten bleiben aber gemäss den Kommissionsanträgen bestehen.
Für die zweite Beratung im Nationalrat beantragt die Kommission jetzt mit 15:7 Stimmen, die Schaffung einer geschlossenen Rentnerkasse abzulehnen, und schlägt vor, dass der Bund mit einer Einmaleinlage an die Publica von ca. 900 Mio Franken das als Folge der Senkung des technischen Zinssatzes fehlende Deckungskapital für die Rentnerbestände finanziert. Die Kommission will aber mit 13:10 Stimmen daran festhalten, dass entgegen dem Beschluss des Ständerates die Beiträge der Arbeitgeber maximal 13,5% und nicht 14% der versicherbaren Lohnsumme betragen dürfen. Die Beitragspflicht soll gemäss Kommissionsantrag vom vollendeten 21. Altersjahr bis zum Ende der AHV-Beitragspflicht dauern und nicht, wie dies der Ständerat beschlossen hatte, vom vollendeten 24. bis zum vollendeten 65. Altersjahr.
Ebenfalls entgegen dem Beschluss des Ständerates soll die sog. «Berufsinvalidität» beibehalten werden (die Publica kann in Ausnahmefällen auf Kosten des Arbeitgebers Invalidenrenten ausrichten, auch wenn kein gesetzlicher Anspruch auf derartige Renten besteht). Die Übergangszeit, in der die vom Systemwechsel besonders betroffenen 46-55jährigen durch erhöhte Beitragszahlungen des Arbeitgebers leicht entlastet werden können, wird von fünf auf zehn Jahre verlängert.
Medienmitteilung
Publica: Keine Unregelmässigkeiten mit Swissfirst-Aktien
Die Revisionsgesellschaft BDO Visura hat ihre Abklärungen rund um die Käufe und Verkäufe von Swissfirst-Aktien durch die Pensionskasse des Bundes abgeschlossen. Diese Abklärungen im Auftrag der Kassenkommission Publica ergaben keine Hinweise auf Verstösse gegen gesetzliche Vorschriften oder interne Reglemente.
Die Pensionskasse des Bundes hatte im Jahre 2001 über die Eidg. Finanzverwaltung Aktien der Swissfirst Bank gekauft. Erste Verkäufe durch PUBLICA fanden in den Jahren 2003 und 2004 statt. Im Jahre 2005 verkaufte PUBLICA ihr gesamtes Swissfirst-Aktienpaket im Umfang von über 74’000 Aktien. Es ging dabei um Transaktionen in der Grössenordnung von 4,5 Millionen Franken.
Die Kassenkommission Publica übt die oberste Leitung sowie die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftsführung der Pensionskasse des Bundes aus. Sie hat am 17. August 2006 beschlossen, die Vorgänge vom Kauf des Aktienpaketes der Swissfirst Bank bis zu dessen Verkauf durch die Revisionsgesellschaft BDO Visura umfassend abklären zu lassen. Im Rahmen dieser Abklärungen haben Mitarbeitende der Pensionskasse gegenüber der Revisionsgesellschaft auch alle privaten Bankkonti offengelegt. heisst es in einer Mitteilung der Publica.
Publica – Abklärungen
Gemäss
Bericht der BDO Visura ergeben sich keine Hinweise auf Verstösse von
Mitarbeitenden der Pensionskasse gegen gesetzliche Vorschriften oder
interne Reglemente. Diese Feststellung betrifft sowohl die Käufe von
Aktien der Swissfirst Bank im Jahre 2001 als auch die Verkäufe dieser
Aktien in den Jahren 2003, 2004 und 2005. Insbesondere gibt es
keine
Hinweise darauf, dass Personen, welche in die Entscheide involviert
waren, vom Kauf oder Verkauf dieser Aktien in irgendeiner Weise
profitiert haben;
keine
Hinweise darauf, dass Vertreter der Swissfirst Bank im Jahre 2005 den
Kontakt zu Vertretern von PUBLICA gesucht haben, um auf einen Verkauf
von Swissfirst-Aktien hinzuwirken;
keine
Hinweise darauf, dass Mitarbeitende im Zeitraum 2001-2005 von der
Geschäftsbeziehung oder dem Aktienhandel mit der Swissfirst Bank
persönlich profitiert haben.
Die
Kassenkommission PUBLICA hat vom Ergebnis der Abklärungen mit
Befriedigung Kenntnis genommen. Sie spricht den verantwortlichen
Personen ihr Vertrauen und ihre Wertschätzung aus.
Auskunft:
Hanspeter Lienhart, Präsident der Kassenkommission PUBLICA
Cash: Dem Bund laufen die Leute weg
Zuckerbrot und Peitsche: So baut der Bund seinen Personalbestand ab. Statt unfähige Mitarbeiter zu entlassen, vertreibt er mit der Pensionskassenreform gut qualifizierte Fachleute. Das kostet, schreibt Cash.
Cash
Reformen bei der Aargauischen Pensionskasse
Die zuständige Kommission hat die Beratungen zur Revision der Aargauer PK abgeschlossen, teilte Kommissionspräsident Fredy Böni (SVP) mit. Das «Jahrhundertgeschäft» werde voraussichtlich 2,173 Milliarden Franken kosten. Davon entfallen 1,643 Milliarden Franken auf den Kanton.
azonline.ch
Swissfirst: Abklärungen bei Rieter ergeben keine Unregelmässigkeiten
Der Abschlussbericht von Ernst & Young über die Vorgänge im Zusammenhang mit der Swissfirst-Fusion bei der Pensionskasse Rieter enthält keine Hinweise auf unkorrektes Verhalten. Die Pensionskasse Rieter und ihr Portfolio-Manager haben bei Käufen und Verkäufen von Swissfirst-Aktien nicht gegen gesetzliche Bestimmungen verstossen und auch keine internen Richtlinien und Reglemente verletzt, berichtet die Rieter Holding in einer Pressemitteilung. Ernst & Young fand zudem keine Hinweise, dass der Portfolio-Manager der Pensionskasse von Swissfirst oder von Dritten Vergünstigungen erhalten hat.
Parallel zu den externen Abklärungen fragte der Rieter-Konzern alle Banken, zu denen Geschäftsbeziehungen bestehen, ob unübliche Zahlungen an Mitarbeitende oder Unternehmen von Rieter geleistet worden seien. Zudem hat der Portfolio-Manager gegenüber Rieter seine private Vermögensentwicklung nachvollziehbar offen gelegt. Die erhaltenen Informationen und Abklärungen ergeben keine Hinweise auf unkorrektes Verhalten.
Die Pensionskasse Rieter erzielt auch im laufenden Jahr wieder eine sehr gute Rendite. Sie konnte in den letzten Monaten zugunsten ihrer Versicherten den Deckungsgrad auf deutlich über 150% erhöhen.
Mitteilung Rieter
Mitteilung von Rieter an die Versicherten
Aargauer Gemeinden müssen 282 Mio. Franken nachzahlen
Die Ausfinanzierung der Aargauischen Pensionskasse (APK) kommt die Gemeinden und Gemeindeverbände teuer zu stehen. 108 Gemeinden und 38 Verbände müssen 282 Millionen Franken nachzahlen. Die Leistungen werden 2008 fällig. Die Gelder müssen gemäss Regierung ohne Beschluss des zuständigen Organs, zum Beispiel der Gemeindeversammlung, überwiesen werden. Die Verpflichtung, den Betrag einmal in die Pensionskasse einzuschiessen, sei die Gemeinde oder der Verband mit dem Beitritt zur APK eingegangen. Die Deckungslücke bei der APK entstand durch einen politischen Entscheid des Grossen Rates in den 60-er Jahren. Die Lohnerhöhungen des Personals wurden in den Jahren 1962 bis 1989 nicht mehr in die APK eingekauft. Dies führte zu einem versicherungstechnischen Defizit bei der Pensionskasse.
Die Nachzahlungen würden für die Gemeinden einen Aufwand darstellen, der in der laufenden Rechnung zu verbuchen sei, hält die Regierung fest. Dies beschere den Gemeinden «teilweise massive Defizite» und löse einen Druck auf eine Steuererhöhung aus. Wegen einer Abschreibungsdauer von 20 Jahren würden die Gemeinden aber nicht in Liquidationsprobleme kommen. Die Gemeinden sollen beim Kanton auch Geld ausleihen können. Mit der Anpassung des kommunalen Finanzrechts will die Regierung eine Aushöhlung des Finanz- und Lastenausgleichs zwischen den Gemeinden vermeiden.
azonline.ch
Merkwürdige Transaktionen der Siemens-PK
Die Siemens-Pensionskasse hat das Geld ihrer Versicherten unvorsichtig eingesetzt und allein beim Mystery Park gegen 7 Millionen Franken verloren, schreibt die NZZ am Sonntag.
NZZ Online
Basler PK-Revision nimmt erste Hürde im Parlament
Die Sanierung der maroden Pensionskasse des Basler Staatspersonals (PKBS) ist einen Schritt weiter: Der Grosse Rat hat am Mittwoch Eintreten auf eine Revisionsvorlage beschlossen, die die Ausfinanzierierung auf Staat und Versicherte verteilt. Nach der Ausfinanzierung der Deckungslücke von 1,3 Milliarden Franken (Stand Ende 2005) soll die bisherige Staatsgarantie der PKBS wegfallen. Die Vorlage sieht unter anderem auch vor, das Leistungsprimat beizubehalten, den Staatsbeitrag zu plafonieren und die Rententeuerung bis zu einer Limite zu garantieren. Im Parlament war Eintreten unbestritten. Das Grüne Bündnis wollte die PK-Revision aber an die Regierung zurückweisen, weil den Personalverbänden Zeit für sorgfältige Diskussionen fehle und Rentenabbau drohe. Dieser Antrag scheiterte mit grossem Mehr gegen 12 Stimmen; nun berät eine Spezialkommission die Vorlage.
baz.ch – Basler Zeitung Online