Die Angestellten des Bundes verzichten darauf, gegen das neue Gesetz über die Pensionskasse des Bundes (Publica) das Referendum zu ergreifen. Sie rechnen sich in einer Volksabstimmung keine Chancen aus.
baz.ch – Basler Zeitung Online
Pensionskassen
Bern: «Offene Rechnung» der Lehrer
Bernische Lehrkräfte fordern vom Kanton hunderte Millionen Franken für ihre Pensionskasse.
espace.ch – «Offene Rechnung» der Lehrer
Valais: le recours sur les caisses de pension est jugé irrecevable
Le recours du personnel de l’Etat du Valais contre la loi d’assainissement des caisses de pension est prématuré. Le Tribunal fédéral (TF) le juge irrecevable en raison de la modification l’an prochain des règles de procédure.
Romandie News
IPE: New Nestlé pension arm takes over
The newly created Nestlé Capital Management (NCM) is to take over from Nestlé UK Pension Trust Ltd or Fonds de Pensions Complementaire Nestlé as investment manager for the company’s in-house Robusta funds.
IPE
Möglichkeit eines Referendums zur Bundespensionskasse Publica
Womöglich wird das Volk das letzte Wort über die Revision der Bundespensionskasse Publica haben. Die Vertreter des Bundespersonals prüfen derzeit den Rückhalt für ein Referendum.
NZZ
Artikel über PK Pro hat bereits erste Auswirkungen
Der kürzlich angekündigte Pensionskassenwechsel des Kantonsspitals Graubünden sorgt für Unruhe in den Reihen des Personals. Und zwar weil das Zentrumsspital das Alterskapital der Versicherten der Schwyzer Pensionskasse Pro anvertrauen will. Diese war jüngst wegen ihrer angeblich hohen Risikobereitschaft in die Schlagzeilen geraten. Die Spitalverantwortlichen wollen deshalb mit der Unterzeichnung der Verträge noch zuwarten, schreibt die Südostschweiz.
PK Pro: Wachstum mit Risiken
Die Pensionskasse Pro wächst rasant, geht aber hohe Risiken ein. Die Kassenverwalter haben jetzt das brachliegende Hotel Vitznauerhof gekauft, schreibt die NZZ am Sonntag.
NZZ Online
Tages-Anzeiger: Böse Überraschung für Mieter
Der Tages-Anzeiger befasst sich mit dem Zusammenhang von Hypozins und Mietzins und behandelt Aufschläge bei Liegenschaften der Migros-PK.
Tages-Anzeiger Online
CERN: 1500 employés débrayent pendant 2 heures pour protéger leur caisse de pension
Environ 1500 collaborateurs du CERN à Meyrin (GE) ont observé un arrêt de travail de deux heures. Ils reprochent au Conseil du CERN de vouloir évincer le personnel des discussions sur la caisse de pensions.
tsr.ch – Info
Antwort des BR auf Motion Kaufmann: Sanierung PK der Auslandschweizerschulen
In seiner Motion schrieb Hans Kaufmann: «Der Bundesrat wird aufgefordert, die Unterdeckung der Pensionskasse der Auslandschweizerschulen, die der Publica angeschlossen ist, mit einer Einmalnachfinanzierung von rund 6,8 Millionen Franken zu sanieren.»
In seiner Antwort hält der Bundesrat fest: «Der Bundesrat wird über das Gesuch der Auslandschweizerschulen sowie die anderen pendenten Gesuche nach der Verabschiedung des PUBLICA-Gesetzes entscheiden. Es entspricht den gesetzlichen Vorgaben und dem Gebot der Rechtsgleichheit, dass alle Gesuche nach gleichen rechtlichen Massstäben beurteilt werden. Dabei wird die Situation jeder Antrag stellenden Organisation sorgfältig analysiert werden. Der hier beantragte Einzelfallentscheid würde diesen rechtlichen Anforderungen nicht gerecht.»
Curia Vista – Geschäftsdatenbank – 06.3614
Nestlé to streamline Group pension fund management
Nestlé S.A. has set up a new, wholly-owned subsidiary to manage the Group’s pension fund assets, which amounted to some CHF 25 billion at the end of 2005. From 1 January 2007, Nestlé Capital Advisers, the new Swiss-based company, will have a strategic advisory role and be a one-stop-shop for any services required by Nestlé pension funds around the world. Nestlé Capital Advisers› CEO will be Jean-Pierre Steiner, who will also continue as Nestlé’s corporate pension and risk director.
In addition, Nestlé Capital Advisers has established Nestlé Capital Management, an operational asset management arm based in London, fully authorised and regulated by the UK Financial Services Authority. Nestlé Capital Management will start operations from 1 January 2007, with 15 investment managers and a compliance officer.
Nestlé
PK Basel-Stadt: Strafverfahren bleibt einestellt
Das Strafverfahren gegen vier teils ehemalige Angestellte der Basler Finanzverwaltung wegen umstrittener Pensionskassentransaktionen bleibt eingestellt: Die Finanzkommission des Grossen Rats verzichtet auf einen Weiterzug.
Die Kommission hatte Strafanzeige eingereicht, als sie Milliardenverluste der Pensionskasse Basel-Stadt untersuchte. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren aber ein, was auf einen Rekurs hin auch das Strafgericht bestätigte. Nun verzichtet die Kommission auf weitere Rechtsmittel, wie sie mitteilte.
Im Wesentlichen kommt die Rekurskammer zum Schluss, dass trotz einer zum Teil «disproportionalen Verteilung von Finanzmarktgewinnen eine systematische und böswillige Benachteiligung der PKBS» nicht ersichtlich ist. Sie gewinnt vielmehr – mit Verweis auf das Gutachten – teilweise den «Eindruck eines mangelnden Sensoriums und eines Informalismus». Dies zeigt der Finanzkommission einmal mehr, dass die Corporate Governance bei FIWA und PKBS damals ungenügend war.
Kanton Basel-Stadt: Medienmitteilungen
Nestlé strafft Verwaltung ihrer Pensionskassen
Die Nestlé SA, Vevey, gründet eine Tochtergesellschaft zur Verwaltung der Pensionskassengelder der Gruppe. Die in der Schweiz ansässige Gesellschaft Nestle Capital Advisers soll ab 1. Januar 2007 eine strategische Beraterrolle übernehmen, teilte das Unternehmen mit. Zudem sei sie Anlaufstelle für alle von Nestlé-Pensionskassen weltweit benötigten Dienstleistungen. Ende 2005 beliefen sich die Pensionskassengelder auf rund 25 Mrd CHF.
Unternehmensmeldungen FAZ.NET
NR: Publica ohne Rentnerkasse
Die Schaffung einer geschlossenen Rentnerkasse zur Sicherung der Pensionskasse des Bundes, Publica, ist definitiv gescheitert. Der Nationalrat lehnte den Vorschlag des Bundesrats trotz heftigem Widerstand der Linken mit 96 gegen 60 Stimmen ab und sprach sich für eine Einmaleinlage von ungefähr 900 Millionen Franken zur Finanzierung des fehlenden Deckungskapitals aus.
Finanzminister Hans-Rudolf Merz bedauerte diesen Entscheid. Die Rentnerkasse wäre die finanz- und sozialpolitisch bessere Lösung als der Beschluss des Ständerates, das fehlende Deckungskapital der Rentner mit einer Einmaleinlage von 900 Millionen Franken zu finanzieren. Doch werde der Ständerat nicht umzustimmen sein.
Die Rentnerkasse sei ein personalpolitisches Meisterstück, von dem die Aktiven und die Rentner profitieren würden, sagte Hans Stöckli (SP/BE). Mit hoher Wahrscheinlichkeit werde der Bund die 900 Millionen nie einschiessen müssen. Der Nationalrat solle daher bei seinem befürwortenden Entscheid bleiben. Kurt Fluri (FDP/SO) entgegnete, mit der Rentnerkasse werde die gesetzlich verlangte Solidarität zwischen Aktiven und Rentnern verletzt. Es entstünde zudem ein gefährliches politisches Präjudiz für die Pensionskassen von SBB, PTT oder Ascoop. Mit 96 zu 60 Stimmen folgte der Nationalrat dem Ständerat.
Nichts zu reden gab das Kernstück der Revision – der Übergang vom Leistungs- zum Beitragsprimat: Statt 60 Prozent des letzten versicherten Lohnes entspricht die Rente künftig dem individuell angesparten und verzinsten Kapital aus den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträgen.
Amtliches Bulletin (Internet export)
Höheres Rentenalter für Aargauer Staatspersonal
Der Grosse Rat hat zur Revision des Dekrets über die Aargauische Pensionskasse (APK) erste Entscheide im Sinne der Regierung und der vorberatenden Kommission gefällt. Das Rentenalter für die Staatsangestellten und die Lehrpersonen steigt von 63 auf 65 Jahre; dies beschloss der Rat mit 93 gegen 63 Stimmen. Als einzige Partei votierte die SP für die bisherige Alterslimite, und sie scheiterte auch mit dem Antrag für 64 Jahre.
NZZ Online