Rentner müssen sich nicht mehr vor einem Pensionskassenwechsel des früheren Arbeitgebers fürchten. Der Ständerat hiess eine BVG-Teilrevision gut. Somit können Arbeitgeber die Verträge erst kündigen, wenn die neue Versicherung die Übernahme der Rentner garantiert. Auch der Kündigungsschutz wurde verbessert. 
baz.ch – Basler Zeitung Online
Medien
Umwandlungssatz: Politik, Kommerz und Statistik
Wie bereits 2002, als das Thema Umwandlungssatz im Rahmen der BVG-Revision zu behandeln war, tauchen auch jetzt im Vorfeld der neuerlichen Anpassung des Satzes urplötzlich statische Hinweise dafür auf, dass die Lebenserwartung nicht mehr im selben Masse steigt wie in der Zeit seit dem 2. Weltkrieg und wiederum stammen sie von der EVK, deren Verlässlichkeit als Datenlieferant diesbezüglich nur bedingt gebeben ist. Als Argument gegen die geplante Senkung taugt die Demograpahie allerdings grundsätzlich nicht, weil es bei der Gesetzesrevision um die Anpassung an die veränderte Kapitalmarktsituation geht (Senkung des technischen Zinses auf 3,35%) und nicht um Biometrie. Es ist darum auch unerheblich, wenn der Arzt und SP-Nationalrat Günter bereitweillig der NZZ am Sonntag bestätigt, dass nach seiner Meinung die Lebenserwartung nicht weiter steige. Nachdem sich die Gewerkschaften in der Vernehmlassung gegen die Senkung des Umwandlungssatzes ausgesprochen haben, befinden wir uns bereits wieder in der politischen Ausmarchung.
Der Beitrag von Charlotte Jacquemart in der NZZ erweckt zudem den Eindruck, dass die Senkung allein auf "Druck der Versicherer" veranlasst wird. Dies entspricht nicht den Tatsachen, was allein schon ein Blick in die Stellungnahmen von ASIP und Kammer der PK-Experten zeigt. Zahlreiche Experten treten sogar für eine noch stärkere Senkung ein. Und schliesslich ist der Umwandlungssatz neuerdings auch ein Element des Konkurrenzkampfes zwischen den Sammelstiftungen geworden. Ungeachtet der Tatsache, dass es natürlich jeder Vorsorgeeinrichtung frei steht, einen höheren als den vom Gesetz festgelegten Mindestsatz anzuwenden, machen sich einige autonome Sammelstiftungen medienwirksam für einen höheren Satz stark, wohl wissend, dass bei  ihnen letztlich die angeschlossenen Vorsorgewerke das Risiko tragen. 
NZZ Online
Sonntagszeitung nimmt Sammelstiftungen unter die Lupe
Die SonntagsZeitung hat in ihrer Ausgabe vom 11.6.06 insgesamt 24 Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen näher untersucht und miteinander verglichen. Durchgeführt wurde der Vergleich von Weibel Hess & Partner in Stans. Die teilnehmenden Vorsorgeeinrichtungen zählen total 109’000 angeschlossene Firmen mit 850’000 Versicherten. Es handelt sich um den ersten Vergleich dieser Art und er trägt damit zur sehr wünschenswerten Transparenz in dieser Branche bei. Der Vergleich geht aus von einer Offertanfrage, welche in gleicher Form allen Teilnehmern unterbreitet wurde. Auf dieser Basis wurden Risiko- und Verwaltungskosten sowie der Informationsgehalt der Offerte verglichen und bewertet. Weitere Vergleiche betreffen Performance und Risiken der Kapitalanlagen, die Informationen auf der Homepage der Teilnehmer sowie die jeweiligen Negativlisten und Ausschlusskriterien.
Nicht überraschend hat die Untersuchung zwischen den Vorsorgeeinrichtungen erhebliche Differenzen in allen Bereichen ergeben. So zeigen sich bei den Verwaltungskosten Unterschiede zwischen dem teuersten und dem günstigsten Anbieter von fast 400%, wobei hier erwartungsgemäss die autonomen Sammelstiftungen in der Regel deutlich tiefer liegen als jene der Versicherer. Eine Umrechnung in Risiko- und Verwaltungskosten in Prozent der versicherten Lohnsumme (gemäss Offertanfrage) führt jedoch zu deutlich geringeren Differenzen.
Aufschlussreich und überraschend die Angaben zu den Kapitalanlagen resp. Performance und Risiken. Trotz erheblicher Unterschiede beim scheinbar entscheidenden Aktienanteil (bei den autonomen weit höher als bei den Sammelstiftungen der Assekuranz) fallen soweit angegeben die Versicherer hier keineswegs ab . Im Gegenteil, die Winterthur-Columna liegt über 5 Jahre gemessen sogar an erster Stelle. Die Redaktion der SonntagsZeitung hat uns die Artikel freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Weitere Infos sind unter pensionskassenvergleich.ch erhätlich. 
Offertvergleich 
Renditen und Risiken 
Suche nach der besten Kasse 
Die schlechten Risiken
Cash: Arbeiten? Dafür habe ich keine Zeit
Mehr als jeder Dritte lässt sich vorzeitig pensionieren. Das ist in der Regel ein kostspieliges Vergnügen. Was Sie tun müssen, um die Früchte Ihrer Arbeit eher zu ernten als Ihr Nachbar, schreibt Cash. 
Cash / Artikel pdf
Vorsorge international mit helvetischem Touch
Christian Dreyer von der Tertium Datur hat unter dem Titel "European Pensions" einen Weblog gestartet, der internationale Vorsorgefragen aus einer schweizerischen Perspektive behandelt. Im Originalton des Blogs heisst es: "This weblog is a day-to-day repository of useful links and information concerning pan-European pension funds and financial markets research & analysis with a Swiss perspective. It reflects business and interests of Tertium datur AG." Die Infos sind durchgängig in englisch verfasst. Eine wertvolle Ergänzung für informationshungrige Fachleute, deren Blickwinkel nicht durch Schlagbäume begrenzt wird. 
European Pensions //iorp.eu.
BSV-Mitteilungen Nr. 91 und 92
 Die Mitteilungen über die berufliche Vorsorge Nr. 91 befassen sich mit der Anwendung der EU-Verordnungen auf die zehn neuen Mitgliedstaaten. Stellungnahmen gibt das BSV u.a. zu folgenden Fragen ab: Weitergabe der Information über einen Einkauf im Freizügigkeitsfall und nach Ausrichtung von Altersleistungen; Vorbezug für den Erwerb einer an die erste Immobilie angrenzenden Liegenschaft; Unterstellung von bei einer Temporärfirma angestellten Arbeitnehmern unter das BVG: Unterbrechung zwischen den Einsätzen; Welches sind der höchstzulässige versicherbare und der versicherte Lohn im überobligatorischen Bereich, wenn bei zwei separaten Stiftungen (die eine für die obligatorische Basis-Vorsorge und die andere für die Kader-Vorsorge) das BVG-Minimum durch eine „Basis“-Vorsorgeeinrichtung bereits abgedeckt ist? Dazu kommen Infos zur aktuellen Rechtsprechung und das heutige Organigramm des BSV (s. Grafik).
Die Mitteilungen über die berufliche Vorsorge Nr. 91 befassen sich mit der Anwendung der EU-Verordnungen auf die zehn neuen Mitgliedstaaten. Stellungnahmen gibt das BSV u.a. zu folgenden Fragen ab: Weitergabe der Information über einen Einkauf im Freizügigkeitsfall und nach Ausrichtung von Altersleistungen; Vorbezug für den Erwerb einer an die erste Immobilie angrenzenden Liegenschaft; Unterstellung von bei einer Temporärfirma angestellten Arbeitnehmern unter das BVG: Unterbrechung zwischen den Einsätzen; Welches sind der höchstzulässige versicherbare und der versicherte Lohn im überobligatorischen Bereich, wenn bei zwei separaten Stiftungen (die eine für die obligatorische Basis-Vorsorge und die andere für die Kader-Vorsorge) das BVG-Minimum durch eine „Basis“-Vorsorgeeinrichtung bereits abgedeckt ist? Dazu kommen Infos zur aktuellen Rechtsprechung und das heutige Organigramm des BSV (s. Grafik). 
Die Mitteilungen Nr. 92 enthalten lediglich eine Aufforderung an die Vorsorgeeinrichtungen, sich am diesjährigen Risiko Check-up zu beteiligen. 
BSV – Publikationen – Mitteilungen ?ie berufliche Vorsorge 
Privates Vorsorgesparen auf dem Vormarsch
 An einer Tagung des Genfer Zentrums für Geld- und Bankenstudien (ICMB) sind verschiedene Systeme des Vorsorgesparens sowie deren Einflüsse auf den Kapital- und den Arbeitsmarkt diskutiert worden. Das Umlageverfahren leidet unter einem Popularitätsschwund. Ausgangspunkt der Betrachtungen war, dass sich in den OECD-Ländern (vgl. Grafik, Vergrösserung durch Klick) sehr unterschiedliche Strategien zur Finanzierung von Renten beobachten lassen. In Deutschland, Frankreich und Italien hat sich der Staat in der Altersvorsorge sozusagen ein Monopol gesichert, wobei die Diskrepanz zwischen Leistungsversprechen und effektiver Finanzkraft sich auszuweiten droht.
 An einer Tagung des Genfer Zentrums für Geld- und Bankenstudien (ICMB) sind verschiedene Systeme des Vorsorgesparens sowie deren Einflüsse auf den Kapital- und den Arbeitsmarkt diskutiert worden. Das Umlageverfahren leidet unter einem Popularitätsschwund. Ausgangspunkt der Betrachtungen war, dass sich in den OECD-Ländern (vgl. Grafik, Vergrösserung durch Klick) sehr unterschiedliche Strategien zur Finanzierung von Renten beobachten lassen. In Deutschland, Frankreich und Italien hat sich der Staat in der Altersvorsorge sozusagen ein Monopol gesichert, wobei die Diskrepanz zwischen Leistungsversprechen und effektiver Finanzkraft sich auszuweiten droht. 
NZZ Online
Renzo Ambrosetti, unia, und Peter Hasler, Arbeitgeber-Verband, zum 1. Mai
In einem Interview mit Renzo Ambrosetti (Unia) und Peter Hasler (Arbeitgeberverband) ist swissinfo Fragen betreffen Arbeitsfrieden, Managersaläre (unvermeidlich), freier Personenverkehr und Rentenalter nachgegangen.
swissinfo 
Biedermann: Le système de rémunération des patrons
Créé en 1997 par deux caisses de pension genevoises, Ethos est devenu l’empêcheur de penser en rond des assemblées générales d’actionnaires. Cette fondation suisse propose aux investisseurs institutionnels et privés la possibilité d’investir en respectant le concept de développement durable et les règles de bonne pratique de gouvernance d’entreprise. 
Le Temps 

