Watson Wyatt behandelt in der neusten Ausgabe des Newsletters «perspectives» die Bedeutung von ALM (Asset Liability) -Studien sowie die Flexibilisierung des Altersrücktritts. Zu letzterem Thema wird festgehalten: «Alle Bemühungen um möglichst flexible Pensionierungslösungen scheitern aber, wenn das Reglement der Pensionskasse die automatische Pensionierung bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ab dem frühestmöglichen Rücktrittsalter – unabhängig von einer entsprechenden Willenserklärung des Arbeitnehmers – vorsieht. Solche Regelungen entsprechen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten.»
Literatur
Watson Wyatt Perspectives
Watson Wyatt behandelt in der neusten Ausgabe des Newsletters «perspectives» die Bedeutung von ALM (Asset Liability) -Studien sowie die Flexibilisierung des Altersrücktritts. Zu letzterem Thema wird festgehalten: «Alle Bemühungen um möglichst flexible Pensionierungslösungen scheitern aber, wenn das Reglement der Pensionskasse die automatische Pensionierung bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ab dem frühestmöglichen Rücktrittsalter – unabhängig von einer entsprechenden Willenserklärung des Arbeitnehmers – vorsieht. Solche Regelungen entsprechen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten.»
Watson Wyatt Switzerland – Ideas and Research | Perspectives
Gemini: Gesetzessammlung zur BV
Die Gemini-Sammelstiftung hat eine aktualisierte Zusammenfassung der wichtigsten mit der beruflichen Vorsorge zusammen hängenden Gesetze und Verordnungen publiziert, welche gebunden und als Hardcover auch grössere Belastungen im täglichen Gebrauch aushalten dürfte. Die fünfte Ausgabe bezieht sich auf den Stand vom 1.1.2007
Gemini Sammelstiftung
Swisscanto: Schweizer Pensionskassen 2007
Die Swisscanto hat ihre bereits zur Tradition gewordene, jährlich erscheinende Pensionskassenstudie mit der Ausgabe 2007 fortgesetzt, welche dieser Tage publiziert worden ist. Sie enthält wiederum eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage 2007 zu Struktur, Leistungen, technischen Parametern sowie Anlagen der Pensionskassen. Diese Angaben werden ergänzt mit zahlreichen Artikeln prominenter Exponenten der beruflichen Vorsorge zu aktuellen Themen.
Zu den Autoren zählen u.a.: Christoph Ryter (Präsident ASIP), Werner Hug (AWP), Thomas Fink (Swisscanto Vorsorge), Dominique Ammann (PPCmetrics), Hanspeter Konrad (Direktor ASIP), Peter Bänziger (Swisscanto Asset Management), Michael Brandenberger (Complementa), Peter Wirth (Vorsorgeforum). Die Artikel behandeln Fragen der Pension Fund Governance sowie des Umwandlungssatzes. Die Studie kann von der Website der PK-Studie herunter geladen oder unentgeltlich bei der Swisscanto bestellt werden (d und f). Sie gibt einen guten Ueberblick über zwei der heute meistdiskutierten Themen innerhalb der beruflichen Vorsorge aus unterschiedlichen Perspektiven.
Website
Mitteilung zur PK-Studie
Urs Schaffner: Good Governance von Pensionskassen
Einen «Leitfaden für verantwortungsbewusste Stiftungsräte» hat der Pensionskassen-Experte Urs Schaffner mit seinem neuesten Buch vorgelegt. Das im Orell Füssli-Verlag erschienene Buch greift eine höchst aktuelle Diskussion auf und zeigt gleichzeitig, wie sie für die Führung der Vorsorgeeinrichtungen umgesetzt und fruchtbar gemacht werden kann. Ausgehend von den zentralen Funktionen und der grossen Verantwortung, welche der Stiftungsrat einer Vorsorgeeinrichtung zu übernehmen hat, zeigt Schaffner auf, wie die Stiftungsräte der Sorgfaltspflicht bei der treuhänderischen Ausübung ihrer Pflichten zu genügen haben. Es geht also um die so genannt «innere» Governance, an deren Ausübung stetig höhere Anforderungen gestellt werden.
Auf der Basis eigener und langjähriger Erfahrungen hat Schaffner sein Buch ausgestattet mit zahlreichen und direkt umsetzbaren praktischen Vorschlägen für die konkrete Arbeit des Stiftungsrates. Um das Institut des Stiftungsrates umfassend zu verstehen ist natürlich eine vertiefte Kenntnis der 2. Säule unumgänglich. Wo immer notwendig sind deshalb im Buch die dazu notwendigen Erläuterungen aufgenommen. Entstanden ist damit eine recht anspruchsvolle, aber auch höchst willkommene Hilfestellung für Stiftungsräte. Angesichts der grossen Verantwortung, die sie mit der Uebernahme ihrer Aufgabe akzeptiert haben, eine eigentliche Pflichtlektüre.
Orell Füssli-Verlag
ASIP publiziert Leitfaden für die Vermögensanlage
Als Hilfestellung für die Verantwortlichen der Vermögensanlage bei Pensionskassen wurde von den Mitgliedern der zuständigen Kommission des ASIP eine Broschüre mit dem Titel «Leitfaden für die Vermögensanlage von Vorsorgeeinrichtungen» erarbeitet. Sie richtet sich an alle Führungsorgane einer VE. Der Inhalt umfasst Grundsätze und Rechtsgrundlagen, Organisation und Verantwortung der Organe, Anlagereglement und -strategie, Umsetzung der Strategie, Administration, Controlling und Compliance sowie ein Glossar. Die Broschüre ist zweisprachig d/f verfasst. Sie wurde an die ASIP-Mitglieder versandt, Nichtmitglieder können sie für 25 Fr. beim ASIP bestellen.
ASIP – Schweizerischer Pensionskassenverband
Soziale Sicherheit 1/07: Soziale Sicherheit und Arbeitsmarkt
Die Zeitschrift «Soziale Sicherheit CHSS» des BSV ist neu integral als pdf auf der Website der Bundesverwaltung einsehbar. Die erste Ausgabe des laufenden Jahres ist dem Thema Soziale Sicherheit und Arbeitsmarkt gewidmet. Die wichtigsten Beiträge:
- Wie sich Wirtschaftskraft und Solidaritätsideal miteinander vereinbaren lassen (O. Brunner-Patthey, BSV)
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Die soziale Sicherheit im 21. Jahrhundert: vom Sozialschutz zur sozialen Investition (G. Bonoli, IDHEAP)
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Lücken sozialer Sicherheit in einem flexibilisierten Arbeitsmarkt (P. Böhringer, Zürcher Hochschule Winterthur)
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Wie wird soziale Sicherheit beschäftigungsfreundlicher? (W. Aeberhardt, Th. Ragni, SECO)
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Kann das Flexicurity-Modell Wettbewerbsfähigkeit mit sozialem Zusammenhalt in Einklang bringen? (G. Farrell, S. Sperber, Europarat)
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Soziale Sicherheit braucht eine starke Wirtschaft (Th. Daum, Schweizerischer Arbeitgeberverband)
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Für ein Wachstum zum Wohle aller: Gleichgewicht zwischen Flexibilität und Sicherheit finden (Ch. Levrat, Gewerkschaft Kommunikation)
Les fonds de pension. Entre protection sociale et spéculation financière
Ce livre des Sabine Montagne propose une analyse du développement de l’industrie américaine des retraites par capitalisation. Pour Montagne, ces mécanismes « racontent une fable », celle de « la conciliation possible de la protection et de la spéculation au sein d’un même dispositif ». Elle démontre «que l’organisation de l’industrie des fonds de pension et les modalités d’évaluation des gestionnaires d’actifs ne garantissent plus le montant des retraites versées. Dans la configuration actuelle, l’épargne financiarisée ne peut guère servir d’autres intérêts que strictement financiers, tout en enrichissant les banquiers, assureurs, gestionnaires et conseils qui la drainent des ménages vers les marchés» (Le Monde Diplomatique).
Treuhänder: Teilliquidationen bei Pensionskassen – unerfüllter Anspruch des Gesetzes
Mit der ersten BVG-Revision wollte man das Verfahren für die Teilliquidationen vereinfachen. Ob dies wirklich gelungen ist, muss bezweifelt werden. Eine reglementarische Regelung ausserordentlicher Ereignisse ist in sich ein Widerspruch, schreibt Prof. Thomas Geiser vom Forschungsinstitut für Arbeit und Arbeitsrecht an der Universität St. Gallen im Treuhänder 1-2 2007. "Die neue Regelung verkennt überdies, dass die Vorsorgeeinrichtungen rechtsgeschäftlich handeln und damit die Ansprüche nur im Einzelfall verbindlich durch ein Gericht geklärt werden können. Die Vorsorgeeinrichtung kann deshalb nicht durch Reglemente und deren Genehmigungen durch die Aufsichtsbehörde Rechtsklarheit und Sicherheit schaffen", schreibt Geiser.
Artikel Geiser
Rechnungslegung: Beitrags- oder Leistungsprimat
Die bilanzielle Einordnung betrieblicher Altersversorgungs-Verpflichtungen gemäss
IAS 19 in beitrags- und in leistungsorientierte Pläne bereitet Unternehmen und
Kapitalmarktteilnehmern nach wie vor erhebliche Probleme. Die Ursache hierfür
liegt nicht zuletzt in den einschlägigen Vorschriften nach IAS 19 selbst
begründet, schreibt Prof. Thomas Berndt (Universität St. Gallen) im "Schweizer
Treuhänder" 1-2 2007 und er hält fest: "Jedenfalls zeigt das Beispiel der
Bilanzierung betrieblicher Altersversorgung vor allem zweierlei: Zum einen die
gravierenden Einflüsse, die internationale Bilanzierungsnormen auf das nationale
rechtliche und wirtschaftliche Umfeld haben können. Zum anderen, wie wichtig
eine umfassende Kommunikation der tatsächlichen Auswirkungen dieser Normen für
die Unternehmen und Kapitalmarktteilnehmer ist."
Beitrag
von T. Berndt
Aging, Asset Allocation, and Costs: Evidence for the Pension Fund Industry in Switzerland
This paper by David Gerber and René Weber focuses on the nexus between pension funds‘ balance sheet liabilities, reflecting their age profile and payments obligations, and the investment behavior and costs of these funds. The context of the analysis is the stringent regulatory framework and the highly fragmented and heterogeneous pension fund landscape in Switzerland. Detailed data from the Swiss Pension Statistic are analyzed using multivariate OLS-regressions. The evidence shows that a younger age structure and lower short-term benefits payouts are related to a higher share of equities and lower real estate holdings. Legal form, pension plan type, and size are important for administrative costs. The findings support the view that aging may lead to increased risk aversion and thus to a lower engagement of institutional investors in equities.
Aging, Asset Allocation, and Costs
Treuhänder: Loyalität in der Vermögensverwaltung bei Vorsorgeeinrichtungen
Seit 1. 1. 05 sind die gesetzlichen Bestimmungen über die Loyalität in der Vermögensverwaltung bei Personalvorsorgeeinrichtungen in Kraft. Die Bestimmungen wurden mit dem Ziel erlassen, dass Vorsorgevermögen ausschliesslich ihrem Zweck entsprechend eingesetzt und Missbräuche bei Anlage und Verwaltung solcher Vermögen vermieden werden. Die Griffigkeit dieses Gesetzes wird zur Zeit einer Bewährungsprobe unterzogen, schreiben Roland Sauter und Emanuel Ullmann im "Schweizer Treuhänder".
Der Schweizer Treuhänder
Richtig vorsorgen – Update 2007
Update 2007 zum Buch "Richtig vorsorgen" im Beobachter Verlag.
Beobachter Buchshop: Richtig vorsorgen
SVV: Die berufliche Vorsorge im Überblick
über die rechtlichen und organisatorischen Grundlagen der
Vorsorgeeinrichtungen, insbesondere auch der Sammelstiftungen. Sie
behandelt Themen, die in der Praxis wichtig sind.
