In der Schweiz schliessen sich Flexibilität des Arbeitsmarkts und soziale Sicherheit nicht aus. Die Sozialversicherungen bieten auch Personen in atypischen Arbeitsverhältnissen eine gute Absicherung gegen prekäre Lebensbedingungen. Die gegenwärtigen Reformen in den Bereichen AHV, IV und Familienpolitik gehen in die richtige Richtung, während bei der beruflichen Vorsorge Anpassungen nötig scheinen. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie «Flexicurity: Bedeutung für die Schweiz», die das Bundesamt für Sozialversicherungen veröffentlicht hat.
Das BSV möchte in der beruflichen Vorsorge Anpassungen vornehmen. Bei mehreren befristeten Verträgen mit demselben Arbeitgeber werden die einzelnen Arbeitseinsätze zusammengezählt, sofern die Unterbrechung dazwischen nicht länger als zwei Wochen dauert. Geplant ist, diese Frist durch eine Verordnungsänderung auf drei Monate zu verlängern. Noch zeichnet sich aber keine Lösung für Personen ab, die mehrere Arbeitseinsätze bei verschiedenen Arbeitgebern leisten. Das BSV will den Verlauf der Diskussionen und die auf internationaler Ebene eingebrachten Vorschläge bei den nächsten Anpassungen der Sozialversicherungen berücksichtigen.

Nicolas Sarkozy will die Franzosen mehr arbeiten lassen und das generelle Rentenalter von 58 auf 60 erhöhen. Ein besonderer Dorn im Auge des Präsidenten sind dabei die Sonderprivilegien (les régimes spéciaux) gewisser Berufsgruppen – etwa der Angestellten der Staatsoper. Diese gehen so früh in Rente wie sonst niemand in Frankreich. Für die 1680 Angestellten der Pariser Staatsoper gilt ein 310 Jahre altes Dekret des Sonnenkönigs Louis XIV. Dieses bestimmt, dass die Tänzer mit 40, die Sänger mit 50 und das technische Personal mit 55 Jahren in den Ruhestand treten dürfen.
Der Rechnungslegungsstandard für Personalvorsorge- einrichtungen Swiss GAAP FER 26 wurde auf den 1. Januar 2004 in Kraft gesetzt. Auf dem Verordnungsweg wurde dessen Anwendung ab dem Geschäftsjahr 2005 für alle Einrichtungen der beruflichen Vorsorge zwingend vorgeschrieben. Dieses Frühjahr wurden die Jahresrechnungen der Vorsorgeeinrichtungen somit zum dritten Mal nach diesem Standard erstellt, womit ein guter Zeitpunkt gegeben ist, eine Bilanz zu ziehen.
Die nach Swiss GAAP FER 26 erstellte Jahresrechnung der Personalvorsorgeeinrichtung bildet die Basis für die Beurteilung, ob in der Jahres- oder Konzernrechnung nach Swiss GAAP FER eine wirtschaftliche Auswirkung erfasst wird. Nach der Erläuterung der Fachempfehlung wird deren Verwendung bei 15 am Segment Local Caps der SWX Swiss Exchange (SWX) kotierten Unternehmen beurteilt. 
The 8th International Sustainability Leadership Symposium was dedicated to the topic of “Demographic Change and Financial Services: a Short List of Threats – a Long List of Opportunities? Business Leaders, Policy Makers and Researchers in Dialogue”. Some 140 participants gathered on 27 and 28 September 2007 at the Swiss Re Centre for Global Dialogue in Rüschlikon. The present report summarises the symposium’s keynotes, panels and working group discussions and draws some key conclusions from one and half days of stimulating debate.