Der «Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index» (blaue Linie in Abbildung) hat sich auch im 2. Quartal 2007 positiv entwickelt und den nun schon über drei Jahre anhaltenden Aufwärtstrend fortgesetzt. Der Index, der zu Beginn des Jahres 2000 bei 100 gemeinsam mit der BVG-Vorgabe gestartet wurde, legte im Berichtsquartal 2,13 Punkte oder 1,69% zu und erreichte einen Stand von 128,08 Punkten. Die Zunahme ist vor allem den Monaten April und Mai zu verdanken, in denen die Aktienmärkte erfreulich zugelegt haben. Im Juni war dann eine kleine Einbusse zu verzeichnen. Die Steigerung hat dazu geführt, dass die von Schweizer Pensionskassen verwalteten Vermögen der 2. Säule hochgerechnet im Berichtsquartal um knapp 11 Mrd. auf rund CHF 635 Mrd. zugenommen haben.
pwirth
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Sonderausgabe BSV-Mitteilungen über Teilliquidation
In einer Sonderausgabe seiner Mitteilungen über die Berufliche Vorsorge – die Nr. 100 – orientiert das BSV als «Stellungnahme» über die neuen Vorschriften zur Teilliquidation und wie diese zu handhaben seien. So hält das Amt u.a. fest, dass es nicht genügt, für das Reglement den Art. 53 BVG abzuschreiben. Die Vorsorgeeinrichtungen seien verpflichtet, die Voraussetzungen für eine Teilliquidation «konkret auf ihre Verhältnisse angepasst zu regeln.»
BSV-Mitteilungen Nr. 100
Gutes Jahr für die Pensionskasse Thurgau
Die Pensionskasse Thurgau schliesst ihr erstes Rechnungsjahr erfolgreich ab. Dank einer Gesamtperformance von 8,2 Prozenterhöhte sich der Deckungsgrad auf 115,2 Prozent.
Thurgauer Zeitung – News aus dem Thurgau
Finanzierung der öffentlichen PKs: erste Online-Vernehmlassung
Der Hinweis ist gut versteckt, in einer Unterrubrik mit jüngsten Mitteilungen zur beruflichen Vorsorge. Wer an der Vernehmlassung zum Gesetzesentwurf über die künftige Finanzierung öffentlichrechtlicher Pensionskassen teilnehmen will, kann dies auch in elektronischer Form tun.
(Schweiz, NZZ Online)
Rentner erhalten mehr Kindergeld
Wer als AHV-Rentner noch Kinder aufzieht, erhält für diese bis zu sechs Mal mehr Geld als Erwerbstätige. Daran will der Bund – trotz Harmonisierung der Kinderzulagen – festhalten, schreibt der Tages-Anzeiger.
Tages-Anzeiger Online | Schweiz | Rentner erhalten mehr Kindergeld
Norwegian pensions investments in Israel criticised
Norway’s Government Pension Fund – Global, formerly known as the National Petroleum Fund, has doubled its investments in Israel in the past year. In 2006 the Fund bought Israeli government bonds worth NOK half a billion. Critics say this enables Israel to finance among other things the controversial separation wall.
The Norway Post
Parlament. Initiative SP: Erträge aus den BVG-Vermögen
Die gesetzlichen Bestimmungen über die berufliche Vorsorge sind so anzupassen, dass die Vorsorgeeinrichtungen verpflichtet sind, direkt Eigentümer aller Aktiven zu sein, die zur Deckung der Versicherungs- beziehungsweise der Austrittsleistungen bestimmt sind.
Weiter möglich sein soll die Rückversicherung für die Risiken Todesfall, Arbeitsunfähigkeit, Invalidität und hohes Alter, soweit dies gemäss den versicherungstechnischen Grundsätzen notwendig ist, die von den Experten der beruflichen Vorsorge je nach Grösse der Vorsorgeeinrichtung angewandt werden.
07.401 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Interpellation Rechsteiner: BVG-Anlagen in Hedge-Funds und in andere hochriskante Anlagen
Der Bundesrat wird gebeten, zur Anlagestrategie von BVG-Einrichtungen in Hedge-Funds und andern hoch riskanten Anlageformen folgende Fragen zu beantworten:
1. Wie hoch (Summen und Kapitalanteile) schätzt er die Anlagen der schweizerischen Pensionskassen in Hedge-Funds und andere hoch riskante Anlageformen?
2. Wie erfasst er mit den statistischen Erhebungen bei den BVG-Einrichtungen die hochriskanten Anlageformen und deren Ausmass? Respektive, ist er bereit, diese in Zukunft zu erfassen und zu veröffentlichen?
3. Ist es nicht angezeigt, dass jede BVG-Einrichtung die Summe und den Kapitalanteil der Risikopapiere und der hoch riskanten Anlagen transparent macht und veröffentlicht?
4. Ist er bereit, für die Anlage von zwangsersparten Mitteln der Zweiten Säule in hoch riskante Anlageformen die Anlagevorschriften in der BVV-2 zu ergänzen und zu detaillieren?
07.3378 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Postulat Bruderer: Berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen
Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht die Handlungsfelder aufzuzeigen, in welchen die Voraussetzungen für die berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen verbessert werden können. Dabei soll u.a. auch der Aspekt der berufichen Vorsorge unter die Lupe genommen werden.
07.3514 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
BSV: Neuer Newsletter "Familie&Generationen"
Das Geschäftsfeld «Familie, Generationen und Gesellschaft FGG» des Bundesamtes für Sozialversicherungen BSV gibt neu den elektronischen Newsletter Familie&Generationen heraus. Er informiert über Aktuelles aus der Kinder-, Jugend-, Alters- Familien- und Generationenpolitik und wird künftig etwa 4 bis 5 Mal pro Jahr erscheinen.
BSV – Familie&Generationen 1/2007, Juli 2007
Steuervorteile für Deutsche Grenzgänger
Deutsche Grenzgänger, die im Ausland ihr erstes Dienstverhältnis haben, können für die betriebliche Altersversorgung die Steuerfreiheit nach § 3 Nr. 63 EStG in Anspruch nehmen. Dies geht aus einer Mitteilung der OFD Karlsruhe hervor.
Zahlungen an Schweizer Pensionskassen sind nicht nach § 3 Nr. 63 EStG steuerbegünstigt. Grund: Schweizer Pensionskassen sehen unter anderem die Möglichkeit zum Vorbezug zur Anschaffung von Wohneigentum vor. Dies entspricht nicht den Voraussetzungen des § 3 Nr. 63 EStG. Details regelt ein Merkblatt der OFD Karlsruhe.
Link: Haufe.de
Gesamtarbeitsvertragliche Lohnabschlüsse für 2007
Die Sozialpartner der wichtigsten Gesamtarbeitsverträge (GAV) haben für 2007 im Mittel nominale Lohnerhöhungen von 2 Prozent beschlossen. Davon wurden 1,3 Prozent generell und 0,7 Prozent individuell zugesichert. Die Mindestlöhne wurden durchschnittlich um 2,9 Prozent angehoben. Von den Lohnverhandlungen im Rahmen der wichtigsten GAV waren über eine Million Personen betroffen.
Link: www.news.admin.ch
NZZaS: Angebliche Kritik an der Gemini
PW. Die NZZ am Sonntag weiss von Versicherten zu berichten, welche den Vorschlag des Gemini-Stiftungsrates kritisieren, den früheren ASIP-Präsidenten Hans Ender als Nachfolger Carl Helblings zum Präsidenten der Gemini einzusetzen. Natürlich erfahren wir die Namen dieser Versicherten nicht, wir dürfen sie deshalb getrost als journalistische Fiktion nehmen, mit deren Hilfe die Redaktoren der NZZaS sich als uneigennützige Sachwalter gefährdeter Versicherteninteressen zu positionieren versuchen. Fakt ist, dass mit diesem Amt wenig Lorbeeren zu gewinnen sind, die angebliche Kritik deshalb nichts weiter als ein gequälter Versuch darstellt, aus dem vorzeitig bekannt gewordenen Wahlvorschlag medialen Mehrwert herauszupressen. In Anbetracht der Untiefen, in denen die NZZaS Sonntag für Sonntag dümpelt, ein nachvollziehbares Bedürfnis, vorausgesetzt man bringt als LeserIn das notwendige Mass an Nachsicht auf.
Christina Ruggli neue Präsidentin der Konferenz der kant. BVG-Aufsichtsbehörden
An ihrem Jahrestreffen wählte die Konferenz der kantonalen BVG- und Stiftungsaufsichtsbehörden Christina Ruggli, Geschäftsführerin der baselstädtischen BVG-Aufsichtsbehörden, zu ihrer neuen Präsidentin. Sie folgt Markus Lustenberger von der Zentralschweizer Aufsicht, der das Amt während der sechs letzten Jahre innehatte. An dem erwähten Anlass gab die basellandschaftliche Regierungsrätin Sabine Pegoraro auch bekannt, dass die Nordwestschweizer Kantone Basel-Stadt, Baselland und Solothurn eine Projektgruppe zur Abklärung einer vertieften Zusammenarbeit eingesetzt haben. Eine allfällige Beteiligung des Kt. Aargau werde geprüft.
Erich Walser: Viel Ueberzeugungsarbeit notwendig
Erich Walser, neu gewählter Präsident des SVV, wird sich in den nächsten Jahren intensiv mit den Rahmenbedingungen für die Privatassekuranz auseinandersetzen, wie das Interview in der aktuellen Ausgabe der «Schweizer Versicherung» aufzeigt. Zum Thema Berufliche Vorsorge hielt er fest:
«Im SVV und bei mir persönlich herrscht die Meinung vor, dass wir noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, um für die Tatsache der Umverteilung das Bewusstsein zu steigern. Das Hauptthema ist dabei nicht Zins und Umwandlungssätze, sondern wie lange und wie viel noch von der beruflich aktiven Bevölkerung zu den Rentnern fliessen soll. Einem grossen Teil der pensionierten
Bevölkerung geht es materiell ja nicht so schlecht. Fakt ist eher,
dass junge sowie alleinerziehende Erwerbstätige Probleme wegen einer zu hohen Belastung mit dem bisherigen Systems haben. Darauf müssen wir hinweisen.»