CS Pensionskassen-Index: -1,6% im Q3
Die ersten Berechnungen des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index für das 3. Quartal 2008 ergeben eine negative Performance von rund -1.6 %. Während sich der Index in den Monaten Juli und August mit einem jeweiligen Monatsplus von gut 0.8 % gut entwickelte, führte der schwache September mit einem Minus von rund 3.25 % zu der insgesamt negativen Entwicklung. Seit Jahresbeginn verzeichnet der PK Index somit einen Rückgang von rund -6.9 %. Die BVG Mindestrendite für das dritte Quartal beträgt wiederum 0.68 %, wodurch sich die Differenz zwischen Index und Mindestverzinsung im 3. Quartal weiter erhöhte.
Die detaillierte Auswertung des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index für das 3. Quartal 2008 wird in rund zwei Wochen publiziert.
Calpers fund down 25 percent for year
The largest public pension fund in the U.S. lost almost $67 billion in 12 months, more than 25 percent of its value, as stock markets tumbled.
The market value of the California Public Employees› Retirement System declined to $193.7 billion as of Oct. 9, from $260.6 billion a year earlier. Between Sept. 15, when Lehman Brothers Holdings Inc. filed for bankruptcy, and last week, the fund’s stock holdings declined by $12.4 billion to $36.8 billion, according to data compiled by Bloomberg.
Pensions and retirement accounts, which tend to be heavily invested in stocks, may have lost as much as $2 trillion since 2007, the Congressional Budget Office reported Oct. 7. In the 12 months through Friday, the Dow Jones Industrial Average dropped 40 percent, the Standard & Poor’s 500 Index, 42 percent.
insideBayArea
NZZ: "Fast jede zweite Vorsorgeeinrichtung in Unterdeckung"
Die Deckungsgrade der Pensionskassen sind durch die Entwicklung an den Finanzmärkten geschrumpft. Laut Michael Brandenberger (Complementa) dürften sich am Donnerstag oder Freitag vergangener Woche 40% bis 45% der privatrechtlichen Pensionskassen in Unterdeckung befunden haben. Hanspeter Konrad, Geschäftsführer des Pensionskassenverbands Asip, teilt diese Einschätzung. Allerdings dürfe man diese Entwicklung nicht kurzfristig betrachten. In der Tat gab es schon in der Vergangenheit bereits starke Unterdeckungen, die dann in einem freundlicheren Umfeld an den Finanzmärkten wieder mehr als wettgemacht wurden. Ende 2002 befanden sich beispielsweise nach dem Platzen der New-Economy-Blase laut Brandenberger 42% der privatrechtlichen Pensionskassen in Unterdeckung.
NZZ
"Deuxième pilier: maintenir le libre choix du client"
En offrant des solutions d’application de la prévoyance professionnelle (LPP) aux petites et moyennes entreprises (PME), les assureurs vie ont contribué, de façon prépondérante, à la réalisation et à l’essor du deuxième pilier en Suisse. Or, depuis quelque temps, des voix s’élèvent pour que les assurances privées abandonnent l’une des prestations de services essentielles qu’elles offrent dans ce marché, à savoir la couverture des risques financiers liés au placement des capitaux. Le motif évoqué pour justifier cette remise en cause consiste à prétendre que c’est la seule façon d’éviter tout conflit d’intérêts entre les assurés et les assurances privées.
Dominique Sperisen, Groupe de communication LPP de l’Association suisse d’assurances ASA
LeTemps
Tages-Anzeiger: "Pensionskasse der Bähnler pokert hoch"
Mitten in der Finanzkrise schiebt die massiv unterfinanzierte SBB-Pensionskasse die geplante Sanierung auf. Das könnte gefährlich werden, schreibt der Tages-Anzeiger. Ihr Deckungsgrad sank bis Ende Juni auf 86,3 Prozent. Geschäftsführer Rudolf Stampfli betonte noch im August in einem Interview die Notwendigkeit neuer Massnahmen. Diese wurden nun verschoben. Der Zürcher SVP-Nationalrat Hans Kaufmann mutmasst, wahrscheinlich wolle die Pensionskasse der Bähnler «ihre Hilflosigkeit noch drastischer darstellen», indem sie mit weiteren Sanierungsmassnahmen warte. «Es könnte sein, dass sie so politischen Druck aufbauen will», sagt Kaufmann.
Artikel Tages-Anzeiger
WSJ: "Funds of Hedge Funds are Under Pressure"
It may be premature to write the epitaph for funds of hedge funds, but people in the industry are giving them a less-than-glowing prognosis after a year in which the funds have on average declined in value by 11%.
Fund-of-hedge-funds managers have historically decided who gets 40% of the hedge-fund industry’s $1.9 trillion of assets to manage, the idea being that they can more efficiently differentiate between good hedge funds and also-rans. This year, however, their track record hasn’t been good.
Wall Street Journal
Börsen: "Erholung nach dem Blutbad"
Die am Wochenende geschnürten staatlichen Hilfspakete zeigen zumindest kurzfristig Wirkung. Nach guten Vorgaben der asiatischen Börsen hat die Schweizer Börse am Montagmorgen einen Kurssprung von 6,4 Prozent gemacht. Der Swiss Market Index (SMI) legte in den ersten Handelsminuten um 342,02 Punkte zu. Nach der fulminanten Eröffnung um 6,4% stabilisierte sich der SMI bei gut 5 Prozent, legte dann aber am späterern Morgen um über 7% zu.
Auch die anderen Börsen in Europa starteten nach dem rabenschwarzen Freitag kleine Kursfeuerwerke. Der Deutsche Aktienindex (DAX) lag um 9.35 Uhr ebenfalls 6,4% im Plus. Sogar um 6,9% legte der CAC 40 in Paris zu. 6% höher als Ende letzter Woche stand auch der FTSE 100 in London.
NZZonline
Institutional Survey: Pensionskassen im Schatten der Finanzkrise
Die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen realisieren eine durchschnittliche Performance von -5.46% in der ersten Jahreshälfte 2008, bzw. von -6.0% per Ende September. Aufgrund der Banken- und Finanzkrise wird sich das Jahr 2008 (zusammen mit 1990) wohl als schlechtestes Jahr seit Einführung des BVG erweisen. Nur die (direkten und indirekten) inländischen Immobilienanlagen realisieren eine (geringe) positive Performance in den ersten 9 Monaten. Der Deckungsgrad sämtlicher Vorsorgeeinrichtungen fällt per Ende Juni (mit durchschnittlich 104%) auf das Niveau von Mitte 2005 zurück. Die Verschärfung der Lage wird durch den gleichzeitigen Rückgang der Wertschwankungsreserven (rund 6% per Ende Juni) bestätigt.
Der VorSorge- Barometer belegt die Verschlechterung der Stimmung bei den Anlegern, die dennoch keine grundlegende Änderung ihrer langfristig ausgerichteten Asset Allokation in Betracht ziehen. Bezüglich der Effizienz der Vermögensverwaltung sind bedeutende Differenzen zu beobachten.
Wie in den vorhergehenden Umfragen ist eine signifikante taktische Übergewichtung der flüssigen Mittel festzustellen; untergewichtet sind jedoch nicht mehr länger die CHF-Obligationen, sondern die ausländischen Aktien. In beiden Fällen ist diese Entwicklung als Zeichen einer vorsichtigen Haltung gegenüber der Marktentwicklung und vor allem gegenüber den Aktienmärkten zu deuten. Das Gewicht der alternativen Anlagen – Hedge Funds, Rohstoffe und Private Equity – steigt weiter an und erreicht nun, aufgrund der sinkenden Aktienkurse und der zusätzlichen Anlagen in diesem Bereich, beinahe 7%.
Die im Rahmen der Umfrage erhobenen Daten, insbesondere der VorSorge-Barometer und die taktische Allokation, legen nahe, dass die Teilnehmer davon abgesehen haben, ihre Positionen in flüssigen Mitteln massiv aufzustocken oder die risikoreichsten Anlagen (Aktien) in ihrer Asset Allokation massiv zu reduzieren. Sie ziehen auch nicht in Erwägung, ihre strategische Allokation wesentlich zu verändern, obwohl sie sehr besorgt über die Gesamtperformance, die Volatilität und den Einbruch des Deckungsgrades sind.
Die Antworten belegen ebenfalls, dass die Teilnehmer den Bereich, den sie am besten unter Kontrolle haben, d.h. die Verwaltung, zuversichtlich beurteilen. Diese Beobachtungen zeigen auf, dass die Vorsorgeeinrichtungen ihrem Standpunkt als langfristig ausgerichtete Anleger treu bleiben und in den
meisten Fällen einen Aktivismus mit ungewissem Ergebnis vermeiden. Damit stellen sie einen Faktor der Stabilität in einem von Turbulenzen geprägten Marktumfeld dar.
Der zweite Teil der Ergebnisse zum aktuellen Thema « Reporting und Controlling » wird am 30. Oktober 2008 veröffentlicht.
Mitteilung Inst. Survey
Times: "Pension fund shortfall could widen to £50bn after share rout"
Britain’s leading blue-chip retirement schemes could be faced with a £15 billion funding shortfall as a direct result of the rout in share markets, according to a leading pensions expert. Rashpal Bhabra, head of corporate consulting for Watson Wyatt, a pensions consultant, told The Times that the assets of FTSE 100 final-salary pension schemes would have fallen by about £17 billion as equity markets dived yesterday. He said that huge drops in the stock market over the past five days could be responsible for wiping about £50 billion off the value of pension scheme assets in only a week.
Watson Wyatt reckons that FTSE blue-chip final-salary schemes remain in surplus – about £30 billion before yesterday’s slide. However, if markets continue their nose dive, the pressure on their funding position can only get worse.
Mercer, a rival consultant, said that rising yields on bond investments would have offset some of the equity movements. However, it calculated that the turbulence would have pushed schemes from a £2 billion surplus at the end of last month into a deficit of about £3 billion.
TimesOnline
DRS: "Finanzkrise beutelt AHV-Fonds"
Radio DRS fasst die diversen in den letzten Tagen bekannt gewordenen Angaben über geschätzte Kursverluste bei der AHV und Pensionskassen zusammen.
Radio DRS
GB: "Stock market fall hits pension pots"
The 30 per cent fall in the stock market over the past 12 months is bad news for those coming up to retirement. Since a large chunk of pension fund cash is invested in equities, a fall in share prices translates into a drop in future retirement income.
The pain is most likely to be felt by those in a money-purchase scheme, where the pension is entirely dependent on the size of the pension pot that has been built up. It is estimated there are up to 20 million people with an occupational or personal pension of this kind.
TimesOnline
IPE: "Dutch pension assets down a fifth since Q2"
The Dutch central bank and pension fund regulator De Nederlandse Bank (DNB) has revealed Dutch pension funds’ active capital has dropped by 20% to €600bn in less than three months. This latest figure stands in contrast to the €751bn of total pension fund assets which Dutch pension funds still had at the end of the second quarter this year, according to a DNB’s quarterly report published last month.
IPE
Complementa: Jede dritte Pensionskasse in Unterdeckung
Der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtungen ist im Zuge der jüngsten Ereignisse an den Finanzmärkten weiter gesunken. Rund ein Drittel der privatrechtlichen Pensionskassen befinde sich mittlerweile in Unterdeckung, schätzt Michael Brandenberger, CEO der Beratungsfirma Complementa gemäss einem Bericht der NZZ. Anlässlich der Swisscanto-Medienorientierung von Ende September lag der Anteil noch bei geschätzten knapp 20%. Brandenbergers Schätzung beruht auf den Ergebnissen des Risiko Check-up, welche auf den aktuellen Zeitpunkt hochgerechnet werden.
Die geringeren Aktienanteile in den Pensionskassen-Portfolios seien nur zu einem kleinen Teil auf Verkäufe zurückzuführen, sagt Brandenberger mit Blick auf die meist passiven Anlagestrategien der Pensionskassen. Der Complementa-Chef glaubt auch nicht, dass die Pensionskassen in den nächsten Wochen in grossem Stil aktiv Wertschriften abstossen werden.
Artikel NZZ
SBB-PK: Verzicht auf Sanierungsmassnahmen für 2009
Gemäss einem Bericht von CashDaily verzichtet die SBB Pensionskasse auf die für 2009 angekündigten Sanierungsmasnahmen. Man sei daran, ein Gesamtkonzept für die Sanierung auszuarbeiten, werden Verantwortliche der Kasse zitiert, erst dann könnten allfällige Massnahmen festgelegt werden. Zudem wolle man die Ergebnisse der laufenden Vernehmlassung abwarten. Aktuell liegt die Deckung bei unter 90%. Das BSV fordert bis 2013 einen Deckungsgrad von 100%.
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im September 2008
Arbeitslosigkeit im September 2008. Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO waren Ende September 2008 95’980 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 1’941 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,4% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verminderte sich die Arbeitslosigkeit um 3’701 Personen (-3,7%).