L’épargnant peut s’appuyer sur les avantages fiscaux du système des trois piliers pour espérer un revenu supérieur à la retraite.
Versicherte
Lücken bei der privaten Vorsorge
Ein grosser Teil der erwachsenen Schweizer Bevölkerung verfügt über eine 3. Säule. Bereits bei den unter 30-Jährigen sind es über 50 Prozent, bei den Älteren steigt der Anteil auf über 80 Prozent an. Diese Zahlen vermitteln jedoch einen falschen Eindruck, denn längst nicht alle, die über eine private Vorsorge verfügten, sparten damit auch genug Geld an, um sich zusammen mit AHV und Pensionskassenrente im Alter den gewünschten Lebensstandard leisten zu können. Zu diesem Schluss kommt eine unlängst publizierte Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Im Auftrag des Zürcher Bankenverbandes untersuchten die Forscherinnen und Forscher das Entscheidungsverhalten in der privaten Altersvorsorge.
Dazu führten sie eine repräsentative Umfrage unter 1004 Personen in der Deutschschweiz durch. Laut der Studie brechen 41,5 Prozent den Entscheidungsprozess für das private Alterssparen vorzeitig ab. Das heisst, sie sparen gar nicht oder zu wenig an.
Zu diesen gehören laut Studie vor allem jüngere Personen und Frauen: Sie setzen sich am wenigsten gerne mit Finanzthemen auseinander und beschäftigen sich entsprechend wenig mit ihrer Vorsorge. Eine zweite Gruppe gibt das Geld lieber aus, als es fürs Alter anzusparen. Darunter befinden sich sowohl Ältere wie Jüngere. Unter denjenigen, die den Entscheidungsprozess für die private Altersvorsorge zu Ende führen, sei der Männeranteil am grössten.
Sorgen um die Rente
Neuste Prognosen des Bundesamts für Statistik zeigen, dass die Schweizer Männer in Zukunft älter werden als bisher angenommen. Deshalb muss der Umwandlungssatz für die Renten der Pensionskassen stärker gesenkt werden. 73 Prozent der Teilnehmer an einer Onlineumfrage des «Tages-Anzeigers» machen sich Sorgen um ihre künftige PK-Rente. Nur 27 Prozent sehen in der Reduktion der Renten kein grosses Problem.
IZS: Variable Renten gegen die Umverteilung
Die Innovation 2. Säule hat in der “BVG-Arena” vom 7. März 2016 das Instrument variabler Renten als Mittel gegen die zunehmende Umverteilung zwischen Aktiven und Rentnern zur Diskussion gestellt. Beispielgebend ist insbesondere die Pensionskasse der PwC, welche dabei weiter gegangen ist, als alle anderen Kassen. Ernst Rätzer hält in seinem Bericht über den Anlass dazu fest:
Wie muss ein Vorsorgeplan aussehen, der besser mit der Volatilität der Kapitalmärkte umgehen kann und trotzdem seinen Versicherten einen nachhaltigen, verlässlichen Vorsorgeschutz bieten kann? Es gibt in der Schweiz verschiedene Pensionskassen, die innovative Lösungen gesucht und zum Teil auch eingeführt haben. Ein Pionier ist die Pensionskasse PwC. Diese Vorsorgeeinrichtung hat seit 2005 für neu beginnende Altersrenten ein Modell mit begrenzt variablen Renten eingeführt. Seit 2014 wird es auch auf die Altrenten (Rentenbeginn vor 2005) angewendet. Dabei wird die Gesamtrente aufgeteilt in eine Grundrente und eine variable Bonusrente. Der Standardbonusteil beträgt 12% der Altersrente.
Jedes Jahr wird die Differenz zwischen IST-Rendite und SOLL-Rendite berechnet und mit dem Renten-Deckungskapital multipliziert. Die Ergebnisse (Überschüsse bzw. Fehlbeträge) werden jeweils über 3-Jahresperioden summiert. Ist das Gesamtergebnis negativ, wird die Bonusrente um 2 Prozentpunkte herabgesetzt; ist es positiv, wird sie entsprechend erhöht. Bei einem sehr hohen Gesamtergebnis sind auch grössere Reduktionen bzw. Erhöhungen möglich.
Die bisherigen Erfahrungen mit dem Modell sind positiv. Die systemwidrige Umverteilung von den aktiven Versicherten zu den Neurentnern konnte weitgehend verhindert werden. Angesichts der 3-jährigen Perioden bis zur nächsten Anpassung wird die volle Wirkung erst über einen längeren Zeitraum erreicht. Dass das Modell von den Neurentnern insgesamt gut aufgenommen wurde, setzte eine eingehende und transparente Information der Betroffenen voraus. Die PK PwC bot allen angehenden Rentnern neben schriftlichen Informationen auch ein persönliches Gespräch an.
Die Umverteilung stoppen
Der Tages-Anzeiger schreibt: “Viele Pensionskassen setzen bei den künftigen Renten den Rotstift an. Dies sei unumgänglich, damit die Versicherten die Rentner nicht mehr länger quersubventionieren müssten, sagen Experten.”
Höhere Beiträge bei gleichzeitig sinkender Rente: Manche Versicherten fühlen sich nun doppelt zur Kasse gebeten. Experte Martin Hubatka wendet jedoch ein: «Die Aktivversicherten müssen wissen, dass sie in den letzten Jahren die Rentenbezüger stark subventioniert haben. Sie mussten eine tiefere Verzinsung ihrer Sparguthaben in Kauf nehmen, damit genug übrig blieb, um die den Rentnern versprochenen Leistungen zu finanzieren.»
Die 2. Säule sei zwar eine Solidargemeinschaft, doch eine Quersubventionierung zwischen Aktiven und Rentnern sei nicht vorgesehen, sagt Christoph Ryter, Präsident des Pensionskassenverbands Asip. Die Idee sei vielmehr, dass jeder selber für sein Alter spare. Klar ist indes: An den bereits laufenden Renten lässt sich nichts ändern, sie sind garantiert. Umso dringender sei es nun, die bisherigen Fehler zu korrigieren und die Umverteilung zu stoppen.
Die Vorsorgeeinrichtung PKE der Energiebranche kennt die zweiteilige Rente seit 2014. Bislang habe man jeweils die vollen 100 Prozent an die Rentner auszahlen können, sagt Geschäftsleiter Ronald Schnurrenberger. Er ist überzeugt, dass sich mit variablen Rentenmodellen allzu rigorose Senkungen des Umwandlungssatzes vermeiden lassen. Dennoch sind sie bisher wenig verbreitet.
The Coming Pension Crisis
Die amerikanische Bank Citigroup befürchtet die Entwicklung einer weltweiten Pensions-Krise. In den staatlichen Rentensystemen von zwanzig OECD-Ländern fehlten 78 Bio. $, heisst es in einer neuen Studie des Finanzhauses. Auch ein grosser Teil der Pensionsverpflichtungen von Unternehmen seien ungedeckt. So seien die meisten Pensionspläne von Konzernen in den USA und Grossbritannien unterdotiert, in den USA hätten Pensionsfonds lediglich einen durchschnittlichen Deckungsgrad von 82%.
Im vergangenen Jahr haben über 65-Jährige mit 0,6 Mrd. einen Anteil von rund 8% an der Weltbevölkerung ausgemacht. Bis zum Jahr 2050 dürfte ihre Zahl auf 1,4 Mrd. und ihr Anteil auf 15% steigen. In China könnte sich dieser auf 24% verdoppeln, in Japan von 26% auf mehr als einen Drittel der Bevölkerung steigen. In Europa wird ein Anstieg von 17% im vergangenen Jahr auf 27% erwartet.
NZZ: “70 ist das neue 60”
In der NZZ wird die steigende Lebenserwartung vor dem Hintergrund der daraus sich ergebenden Probleme für die Altersvorsorge betrachtet und gefragt, wie sich die viel gehörte Forderung nach einem höheren Rentenalter darstellt. Neue Forschungen kommen zu überraschenden Ergebnissen.
Die Ökonomen Hendrik Jürges, Lars Thiel und Axel Börsch-Supan haben sich nun angeschaut, wie viel gesünder heutzutage ein 70-Jähriger ist im Vergleich zu 1970. Ihre Antwort: Er ist so fit wie damals ein 61-Jähriger – der Spruch «70 ist das neue 60» ist deshalb keine Übertreibung. Als Näherung für «Gesundheit» haben sie die Sterbewahrscheinlichkeit genommen (mit Gesundheitsindikatoren fallen die Ergebnisse noch deutlicher aus, da die Menschen nicht nur länger, sondern auch länger gesund leben).
Wie gross ist nun das Potenzial? In Deutschland arbeitet heute bei den 65- bis 69-Jährigen nur jeder Zehnte. 1970 arbeiteten Personen mit der gleichen Konstitution aber zu 78%. Von der Gesundheit her könnten also in dieser Altersgruppe zusätzlich zwei Drittel der Personen arbeiten, die das heute nicht tun. In der Schweiz sind zwar mehr Leute über 65 noch am Arbeitsmarkt aktiv als in Deutschland, aber das Potenzial dürfte ebenfalls beträchtlich sein. Nun spielt bei der Entscheidung, im Alter zu arbeiten, nicht nur die Gesundheit eine Rolle. Freizeit (also den Ruhestand) zu geniessen, steht ebenfalls hoch im Kurs. Aber mangelnde Gesundheit dafür anzuführen, dass man das Rentenalter auf keinen Fall erhöhen könne, haben die Wirtschaftsforscher als Ausrede entlarvt.
Comment investir son capital à la retraite ?
L’assuré devrait privilégier la rente, mais s’il prend le capital, sa stratégie doit lui permettre un revenu suffisant pour vivre. Un défi à l’heure des taux négatifs. Certains pensent qu’il devrait investir comme une caisse de pension, d’autres préférer les actions et l’immobilier.
Rentiers au sein des conseils des caisses de pension?
Les rentiers vont-ils bientôt pouvoir siéger à l’organe suprême de leur caisse de pension? C’est du moins ce que souhaite le conseiller national PLR vaudois, Olivier Feller. Il a déposé ce mercredi à Berne une motion demandant au Conseil fédéral de prendre les mesures nécessaires pour qu’ils soient non seulement obligatoirement représentés, mais qu’ils y détiennent en plus un droit de vote.
«Les rentiers sont directement concernés par les décisions qui sont prises par les conseils de Fondation, responsables de la gestion des caisses de pension. Leurs avoirs de vieillesse, sur la base desquels leur rente est calculée, continuent d’être gérés par la caisse de pension», défend le Vaudois. Il y a encore d’autres points plus techniques qui les concernent, or les retraités ne sont d’aucune manière représentés dans les conseils de fondation ou de direction des caisses. «C’est une lacune qu’il faut corriger», estime-t-il.
Schweizer zur Reform der Altersvorsorge
Bei der neusten Vimentis-Umfrage spielte die Haltung der Befragten zu Themen der sozialen Sicherheit und der Reform Altersvorsorge 2020 eine zentrale Rolle. Hier einige ausgewählte Resultate:
Erhöhung der MWSt zur AHV-Finanzierung um 1%
Bin dafür 54 %
Bin dagegen 35 %
Neutral/Weiss nicht 11 %
Verringerte Kürzung bei AHV-Vorbezug für Personen mit tiefen Einkommen
Bin dafür 59 %
Bin dagegen 26 %
Neutral/Weiss nicht 15 %
Senkung UWS auf 6%
Bin dafür 20 %
Bin dagegen 54 %
Neutral/Weiss nicht 26 %
Gleiches Rentenalter für Mann und Frau
Bin dafür 74 %
Bin dagegen 22 %
Neutral/Weiss nicht 4 %
Änderung AHV-Renten
kürzen 3 %
bleiben 55 %
erhöhen 42 %
Rentenalter bei 80% der Lebenserwartung
Bin dafür 29 %
Bin dagegen 46 %
Neutral/Weiss nicht 25 %
Neufestsetzung Rentenalter
< 2 Jahre tiefer 8 %
2 Jahre tiefer 9 %
1 Jahre tiefer 5 %
gleich 51 % 1 Jahre höher
15 % 2 Jahre höher
9 % 2 Jahre
höher 3 %
Erhöhung Lohnabzüge für höhere AHV-Renten
Bin dafür 42 %
Bin dagegen 44 %
Neutral/Weiss nicht 14 %
Finanztransaktionssteuer für die AHV
Bin dafür 58 %
Bin dagegen 28 %
Neutral/Weiss nicht 14 %
Alle Jahre wieder: Der Vorsorgeausweis
Cash gibt auf seiner Website Anleitung zur Lektüre und zum Verständnis des Pensionskassen-Ausweises.
Schweizer Löhne weiterhin auf Platz 1 in Europa
Mit einem Mediansalär für Fachkräfte von 93‘947 und 162‘343 Franken auf der mittleren Führungsebene heben sich die Schweizer Löhne weiterhin klar von anderen europäischen Ländern ab. Der Abstand zu Dänemark, das sich im Bereich der Löhne für Fachkräfte auf zweiter Position befindet, ist mit knapp 36‘000 Franken enorm. Auf dem dritten, vierten und fünften Platz befinden sich Luxemburg, Deutschland und Norwegen. Auf mittlerer Führungsstufe ist der Abstand zum zweitplatzierten Luxemburg mit rund 50‘520 Franken sogar noch grösser. Dahinter folgen Deutschland, Dänemark und UK.
Schweizer Arbeitnehmer bleiben damit an der Spitze des europäischen Lohnvergleichs von Willis Towers Watson und dieses Bild zeigt sich quer durch alle Hierarchiestufen. Der Abstand zu den zweitplatzierten Ländern ist mit jeweils mehr als 30% Unterschied sehr gross. Selbst wenn Steuern und Lebenskosten in Betracht gezogen werden, geniessen Schweizer Arbeitnehmer eine grössere Kaufkraft als in anderen europäischen Ländern.
Aus Deutscher Sicht: Ein- und Auszahlungen bei Schweizer Pensionskassen
«Besteuerung von Einzahlungen und Auszahlungen bei Schweizer Pensionskassen» von Heribert Schustek, erschienen in: NWB 2016 Heft 6, 435 – 446.
Der Autor legt einleitend dar, dass der BFH mit Urteilen vom 26.11.2014 zur einkommensteuerlichen Behandlung von Auszahlungen und Einzahlungen bei Schweizer Pensionskassen Stellung genommen hat. Er geht zunächst auf den betroffenen Personenkreis ein und legt dar, dass Schweizer Pensionskassen insbesondere bei «Grenzgängern» in die Schweiz eine bedeutsame Rolle spielen.
Cash: Tipps für die Vorsorgeplanung
Cash hat in einem Beitrag von Pascal Züger alle Elemente einer frühzeitigen Rentenplanung aufgelistet.
Cash: Pension im Ausland – Die wichtigsten Punkte
Das Arbeitsleben ist vorbei, die Kinder führen ihre eigene Existenz: Dann den Lebensabend im Ausland verbringen ist der Traum vieler Schweizer. Wegen des Rentenbezugs muss man sich dafür aber sorgfältig vorbereiten. Cash führt die wichtigsten Elemente bez. 1. und 2. Säule, Kapital, Immobilien und Krankenkasse auf.


