Oesterreich: „Land der kollektiven Pensionsneurose“
Ewald Wetscherek, Chef der österreichischen Pensions-Versicherungs-Anstalt, kritisiert den Hang der Österreicher, so früh wie möglich in Pension zu gehen, und den Hang der Politik, die Österreicher darin zu bestärken.
„Land der kollektiven Pensionsneurose“ « DiePresse.com
Freizügigkeitslösung Prestar
Die Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG bietet in Zusammenarbeit mit der Liberty Freizügigkeitsstiftung in Schwyz die neue Freizügigkeitslösung PreStar an. Sie bietet die freie Wahl der Anlagestrategie.
Pressemitteilung
Offenlegung der Betriebsrechnungen 2006 der beruflichen Vorsorge bei Lebensversicherungsunternehmen
Die privaten Schweizer Lebensversicherer haben für das Jahr 2006 zum zweiten Mal eine vollständige Betriebsrechnung für die berufliche Vorsorge vorgelegt. Das Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) publiziert dazu wiederum eine Gesamtübersicht. Von den gesamten Erträgen aus Spar-, Risiko- und Kostenprozess im Betriebsjahr 2006 flossen den Versicherten 91.65% in Form von Versicherungsleistungen, Erhöhung der technischen Rückstellungen und Überschussbeteiligung zu.
BPV – BPV-Info Nr. 13
Versicherungsmarkt 2006: Verbesserung der Solvenz
Die Eigenmittelunterlegung der Schweizer Versicherungsbranche gemäss Solvabilität I hat sich zum vierten Mal in Folge deutlich verbessert. Der dritte Feldtest des risikobasierten Schweizer Solvenztests (SST) kommt zum Ergebnis, dass Lebensversicherer im Durchschnitt genügend, und die Kranken- und Schadenversicherer im Durchschnitt gut kapitalisiert sind. Im Berichtsjahr 2006 sind die Prämieneinnahmen im Nichtlebengeschäft gestiegen, währenddem die Prämieneinnahmen im Lebengeschäft zurückgegangen sind, hält das BPV in einer Mitteilung fest.
www.news.admin.ch – Versicherungsmarkt 2006: Verbesserung der Solvenz
economiesuisse: Sozialstaat muss finanzierbar sein
Die Forderung nach einem weiteren Ausbau des Sozialstaates verkennt die Fakten und ist völlig verfehlt. Die IV schreibt weiterhin milliardenschwere Defizite, die Frage der demografischen Zusatzkosten in der AHV bleibt ungelöst. Auf die politische Agenda gehören Reformen mit finanz- und sozialpolitischem Verantwortungsbewusstsein. Das Finanzdebakel der IV darf sich nicht wiederholen.
Sozialstaat muss finanzierbar sein
Defintive Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit 2005
Bewegung in der Frage der Besteuerung der 2. Säule bei deutschen Grenzgängern?
Die «Interessengemeinschaft Schweizer Pernsionskassen», welche die Interessen deutscher Grenzgänger bezüglich der Besteuerung ihrer BV in der Schweiz wahrnimmt, hat eine weitere Information publiziert und dabei die Verfügung der Oberfinanzdirektion Karlsruhe vom 3.9.07 analysiert. Von besonderem Interesse sind die Ausführungen der OFD bezüglich Einkäufe, Auszahlungen im Freizügigkeitsfall, Rückzazhlungen des Vorbezugs. Die Interessengemeinschaft gibt sich «grundsätzlich zuversichtlich», allerdings ist nicht zu übersehen, dass es dem deutschen Fiskus offenbar mit einer sachgerechten Regelung nicht besonders eilt.
Mitteilung der Interessengemeinschaft / Verfügung der OFD
Credit Suisse Pensionskassen Index: Knick im 3. Quartal
Der «Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index» (blaue Linie in Abbildung) hat sich im 3. Quartal 2007 erstmals seit Juni 2006 negativ entwickelt. Trotz Erholung an den weltweiten Finanzmärkten in den Monaten August und September vermochte der Index nicht, den Performanceeinbruch vom Juli zu kompensieren. Der Index, der zu Beginn des Jahres 2000 bei 100 gemeinsam mit der BVG-Vorgabe gestartet wurde, verlor im Berichtsquartal 0,25 Punkte (–0,19%) und erreichte einen Stand von 127,83 Punkten. Der Rückgang hat dazu geführt, dass die von Schweizer Pensionskassen verwalteten Vermögen der 2. Säule hochgerechnet im Berichtsquartal um gut CHF 1 Mrd. auf etwas unter CHF 635 Mrd. abgenommen haben. Die BVG-Mindestverzinsung (rote Linie in Abbildung) ist, ebenfalls ausgehend von 100 zu Anfang des Jahres 2000, im Berichtsquartal um weitere 0,78 Punkte (0,62%) von 126,32 auf 127,10 gestiegen. Obwohl sich der Index im dritten Quartal 2007 negativ entwickelt hat, liegt er noch 0,73 Punkte vor der gesetzlichen Vorgabe.
CS PK-Index
Keine Gelder der Swiss für Frührentner der Swissair
Die Fluggesellschaft Swiss kann nicht für Vorruhestandsrenten belangt werden, welche die frühere SAirGroup Ende der neunziger Jahre mit einem Teil des Personals im Rahmen des Plans «Option 96» vereinbart hatte. In diesem Sinn entschied am 23. Oktober 2007 in einem Pilotprozess das Bundesgericht, nachdem es im Verlaufe einer öffentlichen Beratung mit vier gegen eine Stimme zum Schluss gelangt war, dass Art. 333 des Obligationenrechts nicht zur Anwendung gelangt. Diese Bestimmung sieht vor, dass bei einer Betriebsübertragung die Arbeitsverhältnisse mit allen Rechten und Pflichten auf den neuen Betriebsinhaber übergehen. Für die grosse Mehrheit in der I. Zivilrechtlichen Abteilung war klar, dass frühpensionierte Personen selbst dann in keinem Arbeitsverhältnis mehr stehen, wenn der Arbeitgeber und nicht die Pensionskasse die Rente bezahlt. Bestand aber im Zeitpunkt der Betriebsübernahme kein Arbeitsverhältnis mehr, konnte auch kein solches auf die neue Swiss übergehen.
Keine Gelder der Swiss für Frührentner der Swissair
Die Fluggesellschaft Swiss kann nicht für Vorruhestandsrenten belangt werden, welche die frühere SAirGroup Ende der neunziger Jahre mit einem Teil des Personals im Rahmen des Plans «Option 96» vereinbart hatte. In diesem Sinn entschied am 23. Oktober 2007 in einem Pilotprozess das Bundesgericht, nachdem es im Verlaufe einer öffentlichen Beratung mit vier gegen eine Stimme zum Schluss gelangt war, dass Art. 333 des Obligationenrechts nicht zur Anwendung gelangt. Diese Bestimmung sieht vor, dass bei einer Betriebsübertragung die Arbeitsverhältnisse mit allen Rechten und Pflichten auf den neuen Betriebsinhaber übergehen. Für die grosse Mehrheit in der I. Zivilrechtlichen Abteilung war klar, dass frühpensionierte Personen selbst dann in keinem Arbeitsverhältnis mehr stehen, wenn der Arbeitgeber und nicht die Pensionskasse die Rente bezahlt. Bestand aber im Zeitpunkt der Betriebsübernahme kein Arbeitsverhältnis mehr, konnte auch kein solches auf die neue Swiss übergehen.
Watson Wyatt Perspectives
Watson Wyatt behandelt in der neusten Ausgabe des Newsletters «perspectives» die Bedeutung von ALM (Asset Liability) -Studien sowie die Flexibilisierung des Altersrücktritts. Zu letzterem Thema wird festgehalten: «Alle Bemühungen um möglichst flexible Pensionierungslösungen scheitern aber, wenn das Reglement der Pensionskasse die automatische Pensionierung bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ab dem frühestmöglichen Rücktrittsalter – unabhängig von einer entsprechenden Willenserklärung des Arbeitnehmers – vorsieht. Solche Regelungen entsprechen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten.»
Watson Wyatt Switzerland – Ideas and Research | Perspectives
Watson Wyatt Perspectives
Watson Wyatt behandelt in der neusten Ausgabe des Newsletters «perspectives» die Bedeutung von ALM (Asset Liability) -Studien sowie die Flexibilisierung des Altersrücktritts. Zu letzterem Thema wird festgehalten: «Alle Bemühungen um möglichst flexible Pensionierungslösungen scheitern aber, wenn das Reglement der Pensionskasse die automatische Pensionierung bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ab dem frühestmöglichen Rücktrittsalter – unabhängig von einer entsprechenden Willenserklärung des Arbeitnehmers – vorsieht. Solche Regelungen entsprechen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten.»
Watson Wyatt Switzerland – Ideas and Research | Perspectives
State Street: Alternative Anlagen – Herausforderungen für Pensionskassen
Anlagen in Private Equity, Hedge Funds und derivative Instrumente haben stark zugenommen. Damit steigt die Komplexität bezüglich Bewertung und Aussagen zu Rendite und Risiko. Nur mit aussagekräftigen Reportings ist eine strategische Führung dieser Anlageklassen möglich. Dies sind einige der Kernaussage einer Pressekonfernz von State Street.
Pressemitteilung
Urs Schaffner wechselt zu Hewitt
«Im September 2007 konnte Hewitt Dr. Urs Schaffner als Leiter Pension Fund Consulting bei Hewitt Schweiz gewinnen», schreibt Hewitt in einer Pressemitteilung. Als Leiter Pension Fund Consulting unterstützt Urs Schaffner mit seinem Team die Führungsorgane von Schweizer Vorsorgeeinrichtungen bei der Erarbeitung von Vorsorgekonzepten. Urs Schaffner ist zusätzlich für verschiedene Fachhochschulen als Dozent und als Prüfungsexperte bei der höheren Fachausbildung zur dipl. Pensionskassenexperten tätig. Sein Buch «Good Governance von Pensionskassen – Ein Leitfaden für verantwortungsbewusste Stiftungsräte» wurde kürzlich vom Verlag Orell Füssli publiziert. Urs Schaffner ist Dr. phil, dipl. Pensionsversicherungsexperte und CFA. Er arbeitete zuletzt als weltweiter Partner und Leiter der Pensionskassenberatung Schweiz bei Mercer.
Mitteilung Hewitt
Institutional Survey: Sorgen mit den Anlagen
Die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen haben im 1. Halbjahr 2007 gemäss der 9. Ausgabe des Swiss Institutional Survey eine gesamthaft positive Performance von durchschnittlich 3.5 Prozent erwirtschaftet. Insbesondere in- und ausländische Aktien sowie alternative Anlagen haben das erfreuliche Resultat massgeblich beeinflusst. Mit inländischen Obligationen wurde dagegen mehrheitlich ein negatives Ergebnis erzielt. Der Deckungsgrad konnte trotzdem leicht verbessert werden.
Das VorSorge-Barometer, ein Gesamtindikator für die Branchen- Befindlichkeit, lag im Vergleich zum Vorjahr tiefer. Verschlechtert haben sich insbesondere die Indikatoren im Anlagebereich. Die Wahrnehmung der Anlagerisiken hat zugenommen. Dabei gilt es allerdings zu berücksichtigen, dass die Umfrage zeitlich mit der erhöhten Medienberichterstattung über die Immobilien- und Kreditkrise korrelierte.