Die im Auftrag von AXA Investment Managers durchgeführte Umfrage zum Pensionskassenwissen in der Schweiz zeigt gemäss Einschätzung der Axa, dass die vorgeschlagenen Massnahmen der Reform Altersvorsorge 2020 auf dem richtigen Weg sind. Jedoch werde auch deutlich, dass bezüglich Wissen und Informationsstand der Bevölkerung Verbesserungspotenzial vorhanden ist.
Einige zentrale Resultate der Umfrage:
- Fast drei Viertel der Befragten bezeichnen sich als grundsätzlich interessiert am Thema „Vorsorge“ – am stärksten die aktiv Versicherten über 42. Die nicht Interessierten halten sich für zu jung oder ihren Einfluss für zu gering.
- Das System der obligatorischen Einzahlungen und den steuerlichen Begünstigungen für freiwillige Zahlungen ist grundsätzlich breit akzeptiert. Trotzdem gibt jeweils über ein Viertel an, dass sie lieber anders als mit den obligatorischen Einzahlungen vorsorgen würden.
- Frühere oder höhere Beitragszahlungen werden eher befürwortet als eine spätere oder tiefere Rente.
- Eine Trennung zwischen Einzahlenden und Rentenbezügern wird befürwortet – vor allem von den jüngeren aktiv Versicherten.
- Könnten die Versicherten mitreden, setzten sie auf Sicherheit statt Rendite. Für zwei Drittel der Versicherten wäre es überdies wichtig, selbst mitbestimmen zu können, wie ihre Pensionskasse bei den traktandierten Geschäften, beispielsweise Vergütungen, die Bilanz und die Erfolgsrechnung, abstimmen soll.
- Versicherte von Sammelstiftungen wissen besser Bescheid. Sie antworten häufiger richtig auf Fragen als versicherte Personen bei autonomen Pensionskassen.
- Fast ein Viertel (24%) der Befragten wissen nicht, bei welcher Pensionskasse ihr Geld liegt. Dabei gilt grundsätzlich: Je jünger, desto weniger wissen die Befragten, welches ihre Pensionskasse ist. Ausserdem wissen Männer eher Bescheid darüber als Frauen.
- Die Zufriedenheit mit den Pensionskassen ist gegenüber 2012 und 2011 angestiegen. Während sich die Befragten eher besser informiert fühlen über den Zustand ihrer Pensionskasse, steigt auch ihr Vertrauen in die sichere und erfolgreiche Anlage des Sparkapitals leicht. Jedoch wünschen sich vor allem ältere Befragte flexiblere Auszahlungsvarianten ihres Altersguthabens.
Die gesamte Studie und die dazugehörigen Medienmitteilungen finden Sie hier.

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181 500 Personen erhielten im Dezember 2012 eine Ergänzungsleistung (EL) zur Altersversicherung. Das sind 5800 Personen mehr als Ende 2011, doch der Anteil der Personen mit einer Altersrente, die auf eine EL angewiesen sind, liegt damit weiterhin bei rund 12 Prozent, also auf dem gleichen Niveau wie in den letzten 10 Jahren. 110’200 Personen bezogen Ende 2012 eine EL zur Invalidenversicherung. Das sind 1700 Personen mehr als im Vorjahr. Der Anteil der IV-Rentner mit EL erhöhte sich um 1,3 Prozentpunkte auf rund 41 Prozent.