Tagesanzeige: Unfallopfer kommen finanziell besser weg als Kranker:
Invalid ist nicht gleich invalid. Die Unfallversicherung zahlt höhere Entschädigungen als die IV. Die Unterschiede sind historisch bedingt und politisch gewollt.
tagesanzeiger.ch | Geld | Sozial + sicher
Marktübersicht 2007 bestätigt den robusten Zustand der Versicherer
«Die Instrumente der Versicherungsaufsicht greifen» hält das Bundesamtes für Privatversicherungen (BPV) in einer Mitteilung zur Marktübersicht 2007 fest. Im Berichtsjahr haben die Versicherungsunternehmen die gesetzlichen Anforderungen an die Solvabilität I deutlich mehr als nur erfüllt, obwohl der Solvabilitätsquotient der Lebens- und der Schadenversicherer rückläufig war. Deutlich verbessert hat sich gemäss dem Schweizerischen Solvenztest (SST) die Situation der beaufsichtigten Unternehmen in Bezug auf die risikobasierte Solvenz.
Marktübersicht 2007
NZZ: Ende Monat bleiben noch 560 Franken übrig
Schweizer Haushalte sind im Jahr 2006 auf ein durchschnittliches Monatseinkommen von 8490 Franken gekommen. Davon ging der grösste Teil für Steuern, Sozialversicherungen, Wohnung und Energie weg. Am Monatsende verblieb ein Sparbetrag von 560 Franken in der Haushaltskasse übrig. Fast ein Drittel (29,7%) des Haushaltseinkommens muss für obligatorische Ausgaben wie Steuern, AHV, Pensionskasse und Krankenkassen aufgewendet werden. Diese obligatorischen Ausgaben machen im Durchschnitt 2520 Franken aus.
NZZ / Haushaltbudgetierung 2006
La Chaux-de-Fonds et Neuchâtel feront prévoyance commune
Une caisse de pensions unique régira à partir de 2009 la prévoyance professionnelle des employés de la fonction publique neuchâteloise. Le Grand Conseil a accepté la fusion des caisses de pensions de l’Etat et des villes de La Chaux-de-Fonds et Neuchâtel.
La Caisse de pensions unique de la fonction publique représente un total de 22’000 assurés, dont 6000 retraités. Le montant des avoirs sous gestion s’élève à 3 milliards de francs. Un premier projet de loi avait été renvoyé ce printemps en commission, faute de perspective d’obtention de la majorité requise des deux-tiers.
Les dispositions adoptées introduisent le principe de primauté des cotisations, revendiqué par la droite. La primauté des prestations, défendue par la gauche, sera abandonnée progressivement sur une durée de 30 ans. Ce délai doit permettre d’assurer la recapitalisation de la caisse fusionnée, à hauteur d’un taux de couverture de 100%, voire de 115% sur quarante ans.
La Chaux-de-Fonds et Neuchâtel feront prévoyance commune
Bernische Pensionskasse zum Projekt Futura
Die Delegiertenversammlung der Bernischen Pensionskasse verlangt eine vollumfängliche Besitzstandsgarantie. Die Umstellung vom Leistungs- auf das Beitragsprimat dürfe nicht zur Sparübung werden.
espace.ch – Personal fordert sichere Renten
Fusion des fondations collectives Vita et Progressa finalisée.
La fusion des fondations collectives Vita et Progressa (fondation collective de l’ancienne Genevoise) est achevée. Après cette fusion, la Fondations collective Vita est désormais la plus grande fondation collective semi-autonome de Suisse, indique la Zurich Suisse (Zurich Schweiz), qui collabore avec la fondation, dans un communiqué publié mercredi.
La fortune de placement gérée par la fondation s’élève désormais à plus de 7 mrd CHF, ce qui correspond à une augmentation d’environ 34% par rapport à l’an passé.
Plus de 100’000 personnes assurées travaillant dans environ 16’000 entreprises sont affiliées à la fondation collective Vita.
La collaboration entre Zurich Suisse et la fondation a permis de créer un modèle pour la prévoyance professionnelle dans le domaine des structures LPP ou les changements de la société, indique Peter Naegeli, président du conseil de la fondation, cité dans le communiqu
Zurich Suisse/Fusion des fondations collectives Vita et Progressa
Berufliche Vorsorge: Verbesserung für atypische Arbeitnehmende
Der Bundesrat verbessert im Bereich der beruflichen Vorsorge die Situation von Arbeitnehmenden, die häufig die Stelle wechseln. Zu diesem Zweck hat er eine Verordnungsänderung beschlossen. Demnach werden Arbeitnehmende, die mehrere Arbeitseinsätze für denselben Arbeitgeber leisten, dem BVG unterstellt, wenn die Gesamtdauer der Einsätze 3 Monate übersteigt. Diese Massnahme tritt auf den 1. Januar 2009 in Kraft.
Heute werden aufeinanderfolgende Arbeitseinsätze für denselben Arbeitgeber nicht zusammengerechnet. Für eine Unterstellung muss jeder einzelne Einsatz ohne Unterbrechung länger als 3 Monate dauern. Eine Unterbrechung von wenigen Tagen reicht, um beim Abzählen der 3 Monate wieder bei Null anfangen zu müssen. Bisher kamen lediglich von Temporärfirmen beschäftigte Arbeitnehmende in den Genuss einer Regelung, nach der die verschiedenen Einsätze zusammengezählt werden.
Verbesserung für atypische Arbeitnehmende / Verordnung / Kommentar
NZZaS: Ungeschützte Alters-Milliarden
Pensionskassengeld ist gegen Verluste gesichert. Nicht so jene Altersguthaben, die auf Freizügigkeitskonti parkiert sind.
Ungeschützte Alters-Milliarden (Dossier, NZZ Online)
Vera/Pevos: Prozess zu Pensionkassen-Debakel
Vor dem Amtsgericht Olten-Gösgen hat der mehrtägige Prozess zu einer der grössten Pensionskassen-Pleiten der Schweiz begonnen. Beim Untergang der Sammel- und Anlagestiftung Vera/Pevos war 1996 ein finanzielles Loch von rund 200 Millionen Franken entstanden. Die Stiftung war in den Strudel der Immobilienkrise geraten. Betroffen waren 120 Firmen.
Vor Gericht stehen drei ehemalige Verantwortliche der Pensionskasse Vera/Pevos, ein Direktor der Genfer Versicherungen sowie zwei Angestellte einer Revisionsfirma. Das Gericht hat die Straftatbestände qualifizierte Veruntreuung, Betrug und Urkundenfälschung zu beurteilen.
Prozess zu Pensionkassen-Debakel – Tages-Anzeiger / Bericht NZZ
economiesuisse zur SBB-PK: "Keine neuen Steuergelder"
Die Fakten sind klar: Die SBB-Pensionskasse wurde 1999 mit über 12 Mrd. Franken Steuergeldern voll ausfinanziert und mit einem Deckungsbeitrag von 100 Prozent in die Unabhängigkeit entlassen. Die Steuerzahler sind damit ihrer Verpflichtung vollumfänglich nachgekommen. Nun präsentiert der Bundesrat eine Vorlage zur erneuten Sanierung der Kasse. Es steht ein Wunschkonzert von vier Varianten zur Auswahl. Bis zu 3 Mrd. Steuerfranken sollen eingeschossen werden. Aus Sicht von economiesuisse kommt dies nicht in Frage.
SBB-Pensionskasse: Keine neuen Steuergelder
SVP zur SBB PK-Sanierung: "Linker Filz hat Milliardenfolgen"
«Wegen des linken Filzes im Umfeld der Bundesbahnen und weltfremder Lösungsansätze rutschte die SBB-Pensionskasse immer tiefer ins Schlamassel. Von den vier Lösungsansätzen, welche der Bundesrat heute in die Vernehmlassung geschickt hat, ist nur eine sinnvoll. Die SBB müssen die Lösung des Problems eigenständig und ohne Bundesmittel angehen», schreibt die SVP auf ihrer Website.
080702PM, SBB PK Filz
Sanierung Pensionskasse SBB: Eröffnung der Vernehmlassung mit vier Varianten
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Sanierung der Pensionskasse SBB eröffnet. Die Vernehmlassungsvorlage stellt vier Lösungsvarianten für die Sanierung des Alters- und IV-Rentneranteils zur Diskussion. Drei davon sehen eine Rekapitalisierung der SBB durch den Bund in unterschiedlicher Höhe vor. Bei der vierten Variante erfolgt die Sanierung der PK SBB ohne Beteiligung des Bundes. Der Bundesrat gibt der Variante 3 («Erweiterte Gründungs-Ausfinanzierung») die Präferenz.
Die Deckungslücke wird überwiegend auf ungenügende Anlageerträge aufgrund der unbefriedigenden Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten in den Jahren 2001 und 2002 zurück geführt. Weiter wurden bis Ende 2006 nicht-finanzierte Leistungen – z.B. im Zusammenhang mit freiwilligen Frühpensionierungen – geleistet. Zudem macht die PK SBB geltend, dass bei der Festlegung des Fehlbetrags bei der «Ausgründung» im Jahre 1999 zwei Elemente nicht ausreichend berücksichtigt worden seien: die Pensionierung von Frauen der Eintrittsgeneration sowie die Umstellung der versicherungstechnischen Grundlagen.
Die vom Bundesrat favorisierte Lösungsvariante orientiert sich am Vorgehen bei der Publica und trägt der Tatsache Rechnung, dass die PK SBB einen hohen Anteil an Altersrentnern aufweist, welche ehemalige Bundesrentner sind. Auch die Publica erhielt vom Bund eine Einmaleinlage zur Finanzierung des fehlenden Deckungskapitals bei den Altersrentnern aufgrund der Senkung des technischen Zinssatzes von 4 auf 3,5%. Zudem trägt der Bund bei dieser Variante zwei Pendenzen Rechnung, welche die SBB im Zusammenhang mit der Gründungs-Ausfinanzierung geltend macht (Wechsel der versicherungsmathematischen Grundlagen und Eintrittsgeneration Frauen). Dies kostet den Bund 662 Millionen. Mit dem Einschuss wird ein Deckungsgrad der PK SBB von knapp 97% erreicht (basierend auf den Zahlen Ende 2007).
Sanierung Pensionskasse SBB: Eröffnung der Vernehmlassung / Medienunterlagen / Vernehmlassung
Sammelstiftungen: Preisdifferenz von 340 Prozent
Die Preisunterschiede von Pensionskassen-Sammelstiftungen sind gemäss einer Umfrage der SonntagsZeitung für das kommende Jahr 2009 «riesig». Die versicherte Lohnsumme etwa eines Handwerkerbetriebs kostet bei der teuersten Sammelstiftung fast 3,5-mal so viel wie bei der billigsten. Auch bei typischen Bürobetrieben beträgt der Preisunterschied zwischen günstigstem und teuerstem Anbieter 210 Prozent. Die Untersuchung wurde vom Beratungsunternehmen Weibel Hess & Partner im Auftrag der SonntagsZeitung, gestützt auf Offerten der Sammelstiftungen, durchgeführt. Im Vergleich mit der letztjährigen Untersuchung ergeben sich einige frappante Unterschiede.
SonntagsZeitung | Artikel Detailseite
Economist: The trouble with pensions
More and more people are speculating on their retirement income, even though they may not know it. According to Watson Wyatt, an actuarial consultancy, the amount of money that is saved in defined-contribution (or money-purchase) schemes worldwide will overtake the amount of money in defined-benefit (or final-salary) schemes by 2014. For a lot of people, this is going to be a problem.
The trouble with pensions | Falling short | Economist.com
ZBSA: Manuela Weichelt-Picard wird Präsidentin
Die Zuger Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard tritt per 1. Juli die Nachfolge des zurücktretenden Nidwaldner Regierungsrates Paul Niederberger als Präsidentin der Zentralschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht an. Niederberger wurde in den Ständerat gewählt.