Der Geschäftsführer der Pensionskasse der Post, Walter Kohler, ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.
Nachrichten.ch
Pensionskassen
Strafverfahren wegen Basler Pensionskasse eingestellt
Das Strafverfahren gegen Mitarbeiter der Basler Finanzverwaltung im Fall der Pensionskasse des Staatspersonals ist eingestellt worden. Es seien keine strafbaren Handlungen gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Anzeige war nach Rekordverlusten der Kasse von einer PUK gefordert worden.
baz.ch – Basler Zeitung Online
SPK: Pensionskasse des Bundes wird umgestaltet
Die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrates unterstützt Vorschläge des Bundesrates, welche für das Bundespersonal teils erhebliche Beitragserhöhungen und Leistungsanpassungen bei der beruflichen Vorsorge zur Folge haben. Eine knappe Mehrheit der Kommission lehnt den Vorschlag des Bundesrates für eine geschlossene "Rentnerkasse" mit Bundesgarantie ab. Unbestritten blieb die Einführung des Beitragsprimats: Wer in Pension geht, hat nicht mehr Anspruch auf einen bestimmten Prozentsatz (60%) seines letzten versicherten Lohnes, sondern auf die für seine Person einbezahlten und verzinsten Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge. Dieser Systemwechsel hat zur Folge, dass für die älteren aktiven Versicherten (ab einem Alter von ca. 45 Jahren) erheblich höhere Beiträge bezahlt werden müssen, damit die bisher bestehenden Leistungsansprüche bei einer Pensionierung im Alter von 65 Jahren erfüllt werden können.
Der Gewerkschaftsbund hat umgehend mit einer empörten Pressemitteilung reagiert. Er spricht von einer "provokativen Abbaupolitik gegen das Bundespersonal" und fordert namens der Personalverbände: "die flexible Pensionierung mit voller Rente ab 62 nach 40 Beitragsjahren, eine sozial finanzierte AHV-Überbrückungsrente, für alle ab Alter 45 eine Übergangslösung mit Altersrenten im bisherigen Rahmen und die vom Bundesrat beantragte Rentnerkasse zur Entlastung der Publica". Subito.
Mitteilung SPK
Mitteilung SGB
Zwei Modelle für Schaffhauser Pensionskasse
Der Schaffhauser Regierungsrat plant eine neue Verordnung über die Kantonale Pensionskasse. Er hat einem Entwurf zugestimmt, der jetzt in die Vernehmlassung geht. Es wird weiterhin ein Beitragsprimat mit Leistungsziel gelten. Neu soll zwischen den Vorsorgeplänen «Standard» und «Plus» gewählt werden können. Das Modell «Standard» sieht ein Schlussalter von 65 Jahren vor. Es werden Prämien bis zum Alter 65 erhoben, aber auch Altersgutschriften bis Alter 65 vergütet. Die Versicherungsleistung wird frankenmässig im Alter 63 etwa gleich hoch sein wie bis anhin. Mit dem Modell «Plus» kann das Leistungsziel, ca. 60 Prozent der versicherten Besoldung, auf einem höheren Niveau schon im Alter 63 mit höheren eigenen Prämien erreicht werden.
Schaffhauser Nachrichten
Mitteilung
Dies ist eine Verbesserung gegenüber heute und ermöglicht, je nach persönlichen Bedürfnissen und Wünschen, eine Frühpensionierung. Der Arbeitgeber bezahlt bei beiden Vorsorgeplänen dieselben Prämien. Bei beiden Vorsorgeplänen ist wie bisher eine Pensionierung ab dem Alter 60 möglich.
Neu ist die ganze Brutto-Jahresbesoldung Ausgangspunkt für die Berechnung der versicherten Besoldung. Bisher sind bei den meisten Arbeitgebern sechs Prozent des Lohnes nicht versicherbar. Entsprechend ergibt die neue Regelung für die überwiegende Mehrheit der Versicherten eine Erhöhung der versicherten Besoldung und somit einen besseren Versicherungsschutz. Wer über das Alter 63 hinaus arbeitet, verbessert seine Rente, weil auch über das Alter 63 hinaus Prämien bezahlt und entsprechende Altersgutschriften eingebucht werden. Einkäufe auf den Richtwert können neu bis zur Pensionierung und nicht mehr nur bis zum Alter 60 vorgenommen werden. Weiterhin können Sonderbeiträge von den Arbeitnehmenden und Arbeitgebern für die Behebung einer Unterdeckung erhoben werden. Geplant ist daneben, dass bei der Pensionierung neu bis 50 Prozent des Altersguthabens in Kapitalform bezogen werden können. Schliesslich soll neu ein Indexfonds geschaffen werden, damit mittelfristig die Kaufkraft der Renten sichergestellt werden kann. Der Fonds soll durch Einlagen aus den Überschüssen der Kasse und durch Arbeitgeberbeiträge geäufnet werden. In Zukunft können die Renten im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Indexfonds der Teuerung angepasst werden. Die Regierung hat eine Vernehmlassung zu diesem Entwurf bei den angeschlossenen Arbeitgebern und den Personalverbänden eröffnet. (r.)
(leicht) Höheres Rentenalter für Walliser Lehrer und Polizisten
Lehrer, Polizisten und alle anderen Angestellten des Kantons Wallis müssen künftig zwei Jahre länger arbeiten. Das Parlament hat den Vorschlag der Regierung mit 74 gegen 42 Stimmen in erster Lesung gutgeheissen. Neu werden Lehrer mit 62 Jahren, Polizisten und Kantonsangestellte mit 60 Jahren pensioniert.
baz.ch – Basler Zeitung Online
SPK: Ablehnung der Rentnerkasse beim Bund
Gemäss einer Meldung von "Vorsorge Aktuell" hat sich die Staatspolitische Kommission des Nationalrats bei der Beratung des zu revidierenden Gesetzes über die Pensionskasse des Bundes mit einer Stimme Mehrheit gegen die Schaffung einer eigenen Rentnerkasse ausgesprochen, wie sie der Bundesrat vorgeschlagen hatte. Damit hat die Kommission einen früheren Entscheid umgestossen. Bundesrat Merz wurde in der Kommission nur von den SP-Mitgliedern geschlossen unterstützt. Die Vertreter von CVP und SVP, auch die Hälfte der FDP, plädierten für eine Lösung mit einer Einmaleinlage des Bundes in die Publica. Der Vorschlag des Bundesrats kommt nun als Minderheitsantrag vor das Ratsplenum, falls die Kommission an ihrer nächsten Sitzung nicht noch einen Rückkommensantrag gut heisst.
Stiftung Abendrot
Die Basler Pensionskasse Stiftung Abendrot konnte die Anzahl der angeschlossenen Betriebe 2005 um rund 16 % auf insgesamt 970 erhöhen. Im gleichen Zeitraum nahm der Versichertenbestand um 33,5 % auf 5’782 Personen zu. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 47 % auf 470 Millionen Franken.
Stiftung Abendrot
Pensionskasse Pro mit 442 Mio. Vorsorgekapital
Das Vorsorgekapital der Pensionskasse Pro hat sich 2005 mehr als verdoppelt und die Höhe von 442 Mio. Franken erreicht. Fast 1’500 kleinere und mittlere Unternehmen sind der Pensionskasse angeschlossen. Nach Bildung von Reserven und Ausschüttung eines Überschusses wurde ein Deckungsgrad von 101,1 Prozent erzielt.
Mitteilung der Pensionskasse Pro
Previs Vorsorgestiftung Service Public
Die Previs Personalvorsorgestiftung konnte dank einem guten Jahresergebnis 2005 ihren Deckungsgrad von 100.15% auf 103.23% steigern. Die Zahl der Versicherten nahm um fast 13% zu, wobei der Hauptzuwachs im Beitragsprimat stattfand. Dieses nimmt nun gegenüber dem Leistungsprimat einen Anteil von über 22% ein; Tendenz steigend. Die Ergebnisse konnten unter Beibehaltung der sehr guten Leistungen erzielt werden. So rechnet die Previs auch im Jahr 2006 gemäss ihrer Mitteilung bei einem Rücktrittsalter von 63 Jahren mit einem Umwandlungssatz von 7.2%, einem technischen Zinssatz von 4% und einem Mindestzinssatz von 3.25%.
Previs Mitteilung
Nidwaldner PK erstmals seit 40 Jahren ohne Unterdeckung
Die Verbindlichkeiten der Nidwaldner Pensionskasse sind erstmals seit über 40 Jahren wieder voll gedeckt. Wie die Pensionskasse mitteilte, konnte der Deckungsgrad 2005 von 96,0 auf 100,4 Prozent verbessert werden.
zentralschweiz online
Vorlage zur Neugestaltung der Aargauer PK
Der Aargauische Regierungsrat schlägt im neuen Dekret über die kantonale Pensionskasse (APK) vor, die bestehende Deckungslücke auf den 1. Januar 2008 auszufinanzieren und vom Leistungs- ins Beitragsprimat zu wechseln. Eine der wichtigsten Änderungen bei den Eckwerten bildet die Anhebung des Pensionierungsalters auf 65 beziehungsweise die Erhöhung der Beitragspflicht auf 40 Jahre. Diese Erhöhung ist notwendig, um den demographischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Um trotzdem auf die Bedürfnisse der einzelnen Arbeitgebenden eingehen zu können, soll die APK Zusatzpläne für einen individuellen, flexiblen Altersrücktritt anbieten. Mit dieser Lösung kommt der Regierungsrat einem Anliegen der Personalverbände entgegen.
Das Dekret regelt ausserdem die Beiträge von Arbeitgeber und -nehmer. Dabei sollen die Arbeitgeber etwas weniger als mit der heutigen Regelung, nämlich durchschnittlich 60 Prozent und die Versicherten 40 Prozent beisteuern. Dies entspreche dem schweizerischen Mittelwert, heisst es in einer Mitteilung. Um den Primatswechsel und die Erhöhung des Pensionierungsalters abzufedern, wird eine Übergangsregelung geschaffen. Für die über 55-jährigen Versicherten wird der volle Besitzstand auf den 1.1.2008 gewährt, damit keine Versorgungslücken entstehen. Für Versicherte zwischen 40 und 54 Jahren ist eine partielle Gewährung des Besitzstandes vorgesehen. Die Kosten für diese Lösung belaufen sich auf rund 390 Millionen Franken und werden vom Kanton getragen.
Medienmitteilungen
Sanierung der Walliser Beamtenpensionskasse
Der Zentralverband der Magistraten, Lehrer und Beamten (ZMLB) will die Debatte über die Sanierung der staatlichen Pensionskasse weiter hinauszögern. Dies, obwohl sich sein Vorstand zuvor mit der Walliser Regierung geeinigt hatte.
espace.ch – Sanierung der Walliser Beamtenpensionskasse
Swatch-PK mit 120% Deckung
Der Deckungsgrad der Pensionskasse Swatch Group (CPK) erreichte Ende Dezember 2005 120%. Dank der guten Wirtschaftsentwicklung und der Aktivitäten der CPK war 2005 das zweitbeste Jahr für die Pensionskasse seit ihrem Bestehen. Die Gewinne werden vor allem zur Äufnung der im Rahmen der neuen Buchhaltungsvorschriften FER 26 erforderlichen Reserven eingesetzt.
Versicherten-Info der Swatch
Rasches Wachstum der Transparenta Sammelstiftung
Im Geschäftsjahr 2005 hat die Transparenta ihr Volumen weiter erhöht. Per Januar 2006 versichert die Sammelstiftung 2007 Personen aus 97 Unternehmen. Die Anzahl der angeschlossenen Unternehmen stieg um 52%. Das verwaltete Vorsorgevermögen verdoppelte sich seit Ende 2004 und liegt nun bei 170 Mio. Franken. Die erwirtschaftete Anlagerendite betrug im Jahr 2005 zeitgewichtet 9.08 % (geldgewichtet 8.87 %). Dies nach Abzug aller Kosten in Höhe von 0.25 % des Vermögens. Die Transparenta führt für jedes Vorsorgewerk ein eigenes Konto und weist Renditen, Reserven und Überschüsse mittels individueller Jahresrechnung detailliert aus. Die Verzinsung der Altersguthaben erfolgt zum Mindestsatz von 2.5 %. Jedes Vorsorgewerk erhält sämtliche Renditeüberschüsse in seine individuelle Wertschwankungsreserve gutgeschrieben. Sobald die Reserve dem vorgesehenen Wert von 10 % entspricht, können die Vorsorgewerke selbst entscheiden, inwieweit sie den übersteigenden Anteil als freie Mittel äufnen oder direkt an die Versicherten verteilen.
Transparenta
Bernische Pensionskasse BPK mit 12,4 Prozent Performance
Die Bernische Pensionskasse BPK hat im vergangenen Jahr einen Vermögensgewinn von 904 Millionen Franken erzielt. Dies entspricht einer Performance von 12,4 Prozent, wie die BPK- Verantwortlichen am Donnerstag mitteilten. Der Deckungsgrad stieg von 100,7 auf 108 Prozent. Einen Teuerungsausgleich sollen die Rentenberechtigten nach Ansicht der Verwaltungskommission in diesem Jahr allerdings nicht erhalten. Die Wertschwankungsreserven seien noch nicht voll geäufnet. Statt des Sollwerts von 17 Prozent seien erst 8 Prozent vorhanden, begründet die Verwaltungskommission ihre Haltung.
espace.ch