Der Portfolio-Manager der Pensionskasse von Siemens Schweiz ist am 10.10.06 nach 32 Tagen Untersuchungshaft wieder auf freien Fuss gesetzt worden. Die Zürcher Staatsanwaltschaft begründete die Haftentlassung mit dem Wegfallen der Verdunkelungsgefahr. Siemens hält an der Suspendierung des Managers vorerst fest.
NZZ Online
Pensionskassen
Sanierung der PK Wallis
Das Walliser Staatspersonal muss künftig zwei Jahre länger arbeiten. Die Mehrheit des Kantonsparlaments hat in der Eintretensdebatte zur Sanierung der kantonalen Pensionskassen deutlich gemacht, dass die Beamten Opfer bringen müssen.
zentralschweiz online
Valais: Caisse de pension, une plainte a été déposée
L’ancien président de la caisse de pension des enseignants valaisans a déposé une plainte pour déni de justice. Suspendu en avril 2003 après la découverte d’irrégularités dans la gestion de la caisse, il n’a toujours pas été jugé. L’enquête pénale débutée il y a 42 mois n’a débouché ni sur une inculpation ni sur un non-lieu, a communiqué l’avocat de l’ancien président. Il estime que les lenteurs procédurales sont excessives.
Romandie News
Fundamenta kappt Beziehungen zu Swissfirst
Die Oltner Fundamenta-Stiftung zieht Konsequenzen aus ihrer Verwicklung in die Swissfirst-Affäre. Sie kappt ihre Beziehungen zur Bank, die wegen der Umstände ihrer Fusion mit der Bellevue-Gruppe in Schwierigkeiten geraten ist. Am Freitagabend gab die Fundamenta die vollständige Trennung von Swissfirst bekannt, wie es in einer Mitteilung der Gemeinschaftsstiftung heisst. Die Verwaltung des Fundamenta- Vermögens wird einem anderen Finanzinstitut übertragen, schreibt die NZZ.
Die Fundamenta beteuerte indes, sie sei mit der von Swissfirst Asset Management erwirtschafteten Performance stets zufrieden gewesen. Zum künftigen Vermögensverwalter wurden in der Mitteilung keine Angaben gemacht. Wie es weiter hiess, wird der vom Solothurner FDP-Ständerat Rolf Büttiker präsidierte Fundamenta-Stiftungsrat neu konstituiert. Dem Gremium gehört unter anderem auch der Zürcher SVP-Nationalrat Hans Kaufmann an. Dieser ist als ehemaliger Swissfirst-Verwaltungsrat ebenfalls in die Kritik geraten.
NZZ Online
Stadt Solothurn: Ja zu Kredit für Pensionskassen-Wechsel
Die Stadt Solothurn heisst den 12-Mio.-Kredit für den Wechsel der Städtischen Pensionskasse in jene der Schweizerischen Regionalbanken mit einer Zweidrittelsmehrheit gut. Stadtpräsident Kurt Fluri reagierte «erleichtert», aber auch etwas überrascht auf den unerwartet deutlichen Entscheid. Der 12-Mio.-Kredit dient primär dazu, dass die städtische Pensionskasse mit einem derzeit nur 84-prozentigen Deckungsgrad die Differenz zu den notwendigen 100 Prozent in der neuen Pensionskasse ausgleicht. Diese weist sogar einen Deckungsgrad von 129 Prozent auf; die städtische Pensionskasse wächst allerdings in den nächsten Jahren in diese Reserve hinein. Im weiteren resultieren für die Versicherten der Stadt auch bessere Leistungen als bisher, so erzielen neu schon 63-Jährige das vorherige Rententotal von 65 Jahren.
mzbern.ch
Pensionskasse von Siemens Schweiz lässt Geschäftspraktiken von Grund auf durchleuchten
Der Stiftungsrat der Pensionskasse der Siemens-Gesellschaften in der Schweiz hat beschlossen, die Vorgänge im Zusammenhang mit der Vermögensverwaltung extern untersuchen zu lassen. Er hat dazu den beiden unabhängigen Rechtsanwälten Dr. Christoph Hohler und Dr. Albrecht Langhart den Auftrag für eine detaillierte Untersuchung der Geschäfte des Vorsorgewerks erteilt. Ziel ist es, umfassende Klarheit über alle Vorgänge im Zusammenhang mit der Vermögensverwaltung der Siemens Pensionskasse zu schaffen. Den beiden Experten wurde umfassende Kompetenz erteilt – sie erhalten uneingeschränkten Zugang zu allen Unterlagen und Informationen.
Siemens Schweiz lässt Geschäftspraktiken durchleuchten
NZZ online
BS Pensionskassengesetz: Ablehnung durch Personalverbände
Die Basler Staatspersonalverbände weisen die neue Vorlage zur Reform der Pensionskasse Basel-Stadt zurück. Die Vorlage sei kein tragfähiger Kompromiss, denn sie verschiebe die Risiken weitgehend auf die Seite der Versicherten.
baz.ch – Basler Zeitung Online
Pensionskasse Rieter geht in die Offensive
Die Pensionskasse Rieter mit ihrem im Swissfirst-Fall in die Kritik geratenen Anlagechef Jürg Maurer wird transparenter. Ab sofort gelangen auch Mitteilungen wie etwa Jahreberichte an die breite Öffentlichkeit. So ist ab sofort die Website www.pk-rieter.ch mit ersten Informationen aufgeschaltet. Darauf befinden sich Mitteilungen, die den Versicherten zugestellt wurden und die zur internen Information der Rieter-Mitarbeitenden dienen. Die Veröffentlichung erfolge aufgrund einer Entscheidung des Stiftungsrates, dem erhöhten Bedürfnis einer breiteren Öffentlichkeit nach Informationen über Pensionskassen nachzukommen, heisst es in der Mitteilung weiter. Aktuell handelt es sich dabei neben einem Porträt der Pensionskasse um den Jahresbericht 2005.
Pensionskasse Rieter
Sanierungs-Kosmetik für die Basler PK
Nachdem die Personalverbände vor zwei Jahren eine erste Vorlage zur Revision des Basler Pensionskassen-Gesetzes zu Fall gebracht haben, macht jetzt die Regierung einen zögerlichen zweiten Anlauf, der vor allem auf Schonung der Beamten-Interessen bedacht ist. Die Parameter bleiben weitgehend unverändert. Der max. Rentensatz verbleibt bei 65% des versicherten Lohnes, auch das Leistungsprimat wird beibehalten. Das Rentenalter beträgt 63 Jahre und ab 60 ist eine vorzeitige Pensionierung zu vergünstigen Bedingungen mit einer AHV-Ueberbrückungsrente möglich. Der Arbeitgeberbeitrag wird auf 25% (sic!) festgesetzt, die Arbeitnehmer bezahlen 8,5%. Die Ausfinanzierung der Kasse (Deckungslücke 1,3 Mrd.) erfolgt durch den Kanton. Nach erfolgter Ausfinanzierung fällt die Staatsgarantie weg.
Kanton Basel-Stadt: Medienmitteilungen
Vergleich der Nordwestschweizer Kassen
Pensionskasse Basel-Stadt
BSV hebt die BVG-Sammelstiftung «First Swiss Pension Fund» auf
Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) hat am 1. September die BVG-Sammelstiftung "First Swiss Pension Fund" per Verfügung aufgehoben und zwei Liquidatoren eingesetzt. Die Sammelstiftung war trotz wiederholter Mahnung nicht in der Lage einen Nachweis über das Vorsorgevermögen von rund Fr. 38 Millionen vorzulegen. Seit dem 17. August ist eine Strafuntersuchung im Gange. Für 726 der 744 Versicherten deckt der Sicherheitsfonds BVG die Vorsorgeansprüche vollumfänglich ab. 18 Versicherte mit einem Lohn über Fr. 116’100.- könnten einen verhältnismässig geringen Schaden erleiden.
http://www.news-service.admin.ch/NSBSubscriber/message/de/7116
Liquidation de la fondation First Swiss Pension Fund
First Swiss Pension Fund a été dissoute sur décision de l’Office fédéral des assurances sociales. La fondation collective n’a pas été en mesure, en dépit de sommations répétées, de fournir une preuve concernant la fortune de prévoyance de 38 millions de francs. Une enquête pénale est en cours depuis le 17 août. Le Fonds de garantie LPP couvre intégralement les prestations de prévoyance de 726 des 744 assurés. Les 18 assurés restants, dont le salaire dépasse 116’100 francs, pourraient subir un préjudice relativement faible, a indiqué l’OFAS. First Swiss Pension Fund n’a aucun rapport, ni en sa qualité de fondation, ni sur le plan du personnel, avec la banque Swissfirst, précise l’office.
Bluewin Infos – 2e pilier: liquidation de la fondation First Swiss Pension Fund
Neue Geschäftsführerin der Pensionskasse Post
Der Stiftungsrat der Pensionskasse Post hat Françoise Bruderer zur neuen Geschäftsführerin gewählt. Sie ist derzeit Direktorin der Bernischen Lehrerversicherungskasse (BLVK) und übernahm Mitte 2003 in einer schwierigen Phase das Direktorium. Die Pensionskasse Post versichert die Mitarbeitenden und Pensionierten der Schweizerischen Post, ihrer Tochtergesellschaften und von nahe stehenden Organisationen. Sie ist mit mehr als 70 000 Versicherten eine der grössten Pensionskassen der Schweiz. Am 31.12.2005 wies sie einen Deckungsgrad von 100.1% auf (Vorjahr 94.5%). Auf dem Anlagevermögen wurde im Jahr 2005 eine Rendite von 10.72% erwirtschaftet.
Pensionskasse Post – News Übersicht
PK der Swiss Re wechselt zum Beitragsprimat
Swiss Re wird die Pensionskasse für die Mitarbeitenden in der Schweiz per 1. Januar 2007 vom Leistungsprimat auf das Beitragsprimat umstellen. Das Unternehmen will damit der gesellschaftlichen Entwicklung und der in den letzten Jahren gestiegenen Volatilität der Kapitalmärkte Rechnung tragen. Swiss Re bietet ihren Mitarbeitenden auch in Zukunft eine erstklassige Altersvorsorge. Als Leistungsziel beim Eintritt in das Pensionsalter wird auch im Beitragsprimat weiterhin 70% des versicherten Lohnes angestrebt.
Swiss Re leistet zur Altersvorsorge einen Arbeitgeberbeitrag von 21% des versicherten Lohns. Die Mitarbeitenden haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Beitragsklassen 0%, 3,5% oder 7%. Die Einführung von Mitarbeiterbeiträgen wird durch Swiss Re mit einer einmaligen Lohnerhöhung von 7% per 1. April 2007 neutralisiert. Mit der Umstellung auf das Beitragsprimat erfolgt auch eine Anhebung des Pensionsalters von 60 auf 63 Jahre, um der demographischen Entwicklung zu begegnen und den heutigen Bedürfnissen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Swiss Re bei erfahrenen Experten und Führungspersönlichkeiten zu verbessern.
Mitarbeiter Info mit Details der Umstellung
Das Abenteuer Basler Pensionskasse
In einem Beitrag in der Basler Zeitung geisselt der PK-Experte Walter Spengler die Pläne der Regierung für die Revision der kantonalen Kasse. Die Aussagen im Bericht bezeichnet er als "abenteuerlich". Mit neuen Grundlagen soll die Staatsgarantie um 400 Mio. Fr. vermindert werden, was die Kasse unsicherer mache. Bereits vor zehn Jahren wurde der technische Zins von 3,5 auf 4% angehoben – mit ähnlichen Folgen. Das Leistungskonzept in Basel-Stadt ist in der Tat luxuriös. Die AG-Beiträge werden auf stolze 25% des versicherten Lohnes angehoben, die AN entrichten 8,5%.
Artikel Spengler
Pensionskasse des Bundes lässt Deal mit Swissfirst-Aktien untersuchen
Das Aufsichtsgremium der Bundespensionskasse Publica lässt Transaktionen mit Swissfirst-Aktien untersuchen.
NZZ Online
