Die Rieter-Pensionskasse hat am 14.8. im Detail über den Verkauf von Swissfirst-Titeln in zwei Tranchen informiert. Anlagenchef Jürg Maurer wird von Rieter aufgefordert zu erklären, wie er in kurzer Zeit sein Vermögen verhundertfachte. Die Sammelstiftung Fundamenta hat einen unabhängigen Experten eingesetzt und den Swissfirst-Deal diskutiert.
NZZ Online
Pensionskassen
Rieter-PK findet im Fall Swissfirst keine Unregelmässigkeiten
Die Rieter-Pensionskasse reagiert nun doch auf Vorwürfe gegen verschiedene Vorsorgeeinrichtungen, die mit Aktienverkäufen an Swissfirst vor deren Fusion mit der Bellevue-Bank auf Millionengewinne verzichtet haben sollen. Die Pensionskasse (PK) von Rieter sei sich keiner Fehler oder Unregelmässigkeiten bewusst. Mit Swissfirst-Aktien habe sie rund 1,7 Millionen Gewinn erzielt.
NZZ Online
Trägerschaftsstrategie für die bernischen Kassen
Der Regierungsrat des Kantons Bern hat die Trägerschaftsstrategie für die Bernische Pensionskasse und für die Bernische Lehrerversicherungskasse genehmigt. Der schon vom Bundesrecht geforderte hohe Grad an Autonomie der bereits als öffentlich-rechtliche Anstalten des Kantons Bern organisierten Pensionskassen wird gewahrt. Gleichzeitig verlangt der Regierungsrat eine sichere, der Risikofähigkeit der Kassen angepasste Strategie bei der Anlage des Vorsorgevermögens.
Medienmitteilung des Kantons Bern
NZZ: Fatale Verstrickungen der Sammelstiftung Fundamenta
Die Affäre um die Bank Swissfirst und ihren Chef Thomas Matter ist vielschichtiger als bisher vermutet. Neue Fragen um die Corporate Governance von Pensionskassen wirft das vom «Blick» aufgedeckte Beziehungsnetz zwischen der Swissfirst und der über ein Anlagevermögen von rund 130 Mio. Fr. verfügenden Sammelstiftung Fundamenta auf.
Fatale Verstrickungen der Sammelstiftung Fundamenta
Fundamenta-Gemeinschaftsstiftung bei Swissfirst beteiligt
Eine weitere Pensionskasse hat wegen umstrittener Verkäufe von Swissfirst-Aktien eine externe Untersuchung angeordnet. Es handelt sich um die Fundamenta Gemeinschaftsstiftung in Olten, wie deren Präsident und Ständeratspräsident Rolf Büttiker am Freitag einen Bericht der Zeitung «Blick» bestätigte.
baz.ch – Basler Zeitung Online
Swissfirst: Klarstellungen einiger Pensionskassen
Die Auskunftsfreude von Pensionskassen und anderen Institutionen, die sich seinerzeit von Swissfirst-Aktien trennten, ist gemäss eines Berichts von Werner Enz in der NZZ unterschiedlich. Helsana und die Coop-Pensionskasse bestätigten die von Matter am Mittwoch offengelegte Information, dass sie nur einen Teil der Beteiligung – in beiden Fällen jeweils die Hälfte – veräussert hatten. Die zweitgenannte Pensionskasse verkaufte nach der Ankündigung der Swissfirst/ Bellevue-Fusion mit Gewinn nochmals 50 000 Titel. Ähnlich ging die Siemens-Pensionskasse vor, nachdem sie (am 9. September 2005) 390 000 Aktien zum Preis von 60 Fr. verkauft hatte; der Einstandswert habe Fr. 52.75 betragen. In diesem Frühjahr sind dann, wie der Sprecher im Detail ausführte, weitere 100 000 Aktien (zum Preis von 99 Fr.) veräussert worden, und weitere 100 000 Titel werden noch gehalten.
Die Siemens-Pensionskasse habe sich schon im Sommer 2005 mit Beschluss des Stiftungsrats dafür entschieden, die Position an Swissfirst zu reduzieren. Die Bereitschaft zum Verkauf sei vor dem September-Deal gegenüber Swissfirst signalisiert worden. Von verschiedener Seite wurde klargestellt, die Möglichkeit zum Verkauf sei unter Berücksichtigung der relativ schlechten Liquidität im Swissfirst- Titel wahrgenommen worden. Dabei habe man taktisch agiert und nicht alles auf einen Schlag verkaufen wollen, weil im Zusammenhang mit der Kaufofferte seitens von Swissfirst von der «Möglichkeit einer strategischen Partnerschaft» die Rede gewesen sei. Die Gefahr einer weiteren Austrocknung des Marktes infolge des Schnürens von Aktienpaketen sei hierbei mit ins Kalkül einbezogen worden.
National Leben sowie die Pensionskassen von Roche und Rieter schliesslich wollten keine näheren Angaben machen.
NZZ Online
Swissfirst: qu’ont fait les caisses de pension?
La milliardaire Traudl Engelhorn, Rumen Hranov, la Nationale Vie, les caisses de pension de Siemens, Roche, Coop et Rieter et la fondation d’investissement IST ainsi que l’assurance maladie Helsana, se trouvent parmi les investisseurs ayant vendu le plus de titres Swissfirst avant la fusion, selon la SonntagsZeitung. Le conseil de fondation d’IST a exigé l’ouverture d’un contrôle externe. La caisse de pension de Coop suit l’affaire «attentivement», «la direction d’Helsana a pris des mesures». Roche ne fait pas de commentaires, alors que les autres instituts se disent satisfaits, selon la SonntagsZeitung.
Le Temps – économie
IPE: Swiss schemes named in insider trading probe
pfs: Erfolg in schwierigem Umfeld
Seit 2003 bietet die PFS Vorsorgestiftung für KMUs sowie Kadermitarbeitende grösserer Unternehmen eine Lösung in der 2. Säule an. In den Anlagestrategien finden sich neben den traditionellen Anlagen wie Aktien und Obligationen auch Hedge Funds, Commodities, Private Equities sowie Immobilien Ausland. Per Ende 2005 konnte eine Performance von 15.3% ausgewiesen werden, für 2006 präsentiert sich die Performance bis Ende Juni bei -0.74%. Gemäss Einschätzung der pfs ein „gutes“ Resultat, verglichen mit dem korrespondierenden Pictet-Index, welcher für den gleichen Zeitraum eine Performance von -1.84% ausweist.
Mitteilung pfs
Untersuchung der Kreditgewährung der BVK an Poscom
Ernst & Young hat im Auftrag der Zürcher Finanzdirektion ein Gutachten über die Kreditgewährung des Kantons Zürich an den in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen Ferienverein Poscom verfasst. Das Gutachten kommt unter anderem zum Schluss, dass das personalpolitische Anliegen für günstige und qualitativ gute Ferien für die Mitarbeitenden den Blick für die wirtschaftlichen Aspekte des Engagements verstellte.
Die Beamtenversicherungskasse des Kt. Zürich war mit einem Kreditbetrag von 109 Mio. Fr. grösste Hypothekargläubigerin. Die Kreditgewährung war Aufgabe der Finanzverwaltung und nicht der BKV. Die BVK ist erst seit dem 1. Oktober 2002 für die Anlage der Pensionskassengelder zuständig und war kantonsintern zu keiner Zeit in die Entscheidungsfindung und Beschlussfassung über die Engagements beim Ferienverein involviert, wie das Gutachten festhält. Die BVG musste Verluste auf den Kredit in Höhe von bisher 46 Mio. Fr. hinnehmen.
Internet Kanton Zürich
NZZ online
Swissmetal: Fusion des caisses de pensions
Engagé il y a trois ans, le processus de fusion des deux caisses de pensions de la Boillat et de Dornach est officiellement achevé. Conformément au contrat de fusion établi le 28 juin 2005, la Caisse de retraite de l’usine Boillat a repris les actifs et passifs de la Pensionskasse Swissmetal Werk Dornach. Un processus complexe, qui a démarré en 2003, la direction ayant estimé qu’il n’était pas logique, au sein d’une même entreprise, d’avoir deux caisses de pensions fonctionnant avec deux systèmes différents.
Journal du Jura en ligne
Thurgauer Pensionskasse will sich öffnen
Die neue Pensionskasse Thurgau konnte mit guten Abschlüssen der Fusionspartner starten. Weitere rechtliche Körperschaften sollen beitreten können.
Thurgauer Zeitung – News aus dem Thurgau
Wechsel an der Spitze der UBS-Pensionskasse
Die Pensionskasse der UBS wird ab 1.1.2007 unter neuer Leitung stehen: Christoph Schenk, derzeit noch bei der Credit Suisse tätig, wird Françoise Romanoff ablösen. Romanoff, u.a. langjähriges Vorstandsmitglied des Vorsorgeforums und Mitglied der BVG-Kommission, wird das laufende Projekt der Kasse mit dem Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprojekt bis Ende Jahr zu Ende bringen und im April nächsten Jahres in Pension gehen. Die Mitteilung der UBS Pensionskasse finden Sie im Anhang.
Mitteilung der Pensionskasse der UBS
Wechsel in der Geschäftsleitung der Pensionskasse der UBS und im Präsidium der Anlagekommission per 1. Januar 2007
Im Hinblick auf die bevorstehende Pensionierung von Françoise Romanoff im Jahr 2007 hat der Stiftungsrat der Pensionskasse der UBS Christoph Schenk als Nachfolger bezeichnet. Er wird am 1. September 2006 seine Tätigkeit bei der Pensionskasse der UBS aufnehmen und ab 1. Januar 2007 die Geschäftsleitung der Pensionskasse übernehmen.
Christoph Schenk, Jahrgang 1965, lic. rer. pol., CFA, verfügt über eine breite Erfahrung im Bereich berufliche Vorsorge und Vermögensanlagen. Von 1997 bis 2003 war er Geschäftsführer der ABB Anlagestiftung (heute Avadis Anlagestiftung), Baden, und später Delegierter des Verwaltungsrates der ABB-Vorsorge AG (heute Avadis Vorsorge AG), Baden. Seit 2003 ist Christoph Schenk als Mitglied der Schweizerischen Geschäftsleitung der Credit Suisse Asset Management, Zürich, als Global Head Multi Asset Class Solutions tätig.
Per 1. Januar 2007 wird Christoph Schenk in seiner Funktion als Geschäftsleiter der Pensionskasse der UBS auch das Präsidium der Anlagekommission von Ulrich Niederer, Country Head Global Asset Management, übernehmen. Den sich im Hinblick auf den Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat erhöhten Governance-Anforderungen kann dadurch angemessen begegnet werden. Wir freuen uns, dass Ulrich Niederer weiterhin als Mitglied der Anlagekommission für die Pensionskasse der UBS tätig sein wird.
Franchise Romanoff wird das laufende Strategieprojekt der Pensionskasse der UBS mit dem Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat auf den 1. Januar 2007 zum Abschluss bringen und Ende April 2007 in Pension gehen.
Die Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich vor der Verselbständigung
Auf Anfang 2008 soll die Pensionskasse des Staatspersonals verselbständigt werden. Damit lassen sich nicht alle, aber einige Fehler vermeiden, die in der Vergangenheit begangen worden sind, schreibt die NZZ.
Ins Gerede gekommen ist die Kasse wegen finanzieller Engagements beim Ferienverein Poscom und bei der Beteiligungsgesellschaft BT&T. Beide führten zu Verlusten und Abschreibern und bestärkten sämtliche Parteien in der Erkenntnis, dass der Einfluss von Politik und Verwaltung auf die Kasse eingedämmt werden müsse. Heute ist die BVK eine Abteilung der Finanzdirektion. Voraussichtlich auf den 1. Januar 2008 soll sie von einer unselbständigen Anstalt des kantonalen öffentlichen Rechts in eine privatrechtliche Stiftung ohne Staatsgarantie umgewandelt werden.
NZZ Online
Thurgauer Lehrerpensionskasse ist aufgelöst
Die vor 179 Jahren gegründete Thurgauische Lehrerpensionskasse (LPK) hatte sich im Herbst mit der Pensionskasse des Thurgauischen Staatspersonals zur neuen Pensionskasse Thurgau (PKTG) zusammengeschlossen. Mit dem Geschäftsjahr 2005 ging damit die Ära der selbstständigen LPK zu Ende, die mittlerweile bereits 3733 Aktivversicherte und 653 Rentenbezüger zählte. Den Abschied von der LPK feierten die 22 Delegierten in festlichem Rahmen in Diessenhofen.
Thurgauer Zeitung – News aus dem Thurgau
Zürcher BVK: Vorwürfe an den Regierungsrat
In einem Bericht zu Pleiten der Zürcher Beamtenversicherungskasse entlastet die Finanzkommission die Kasse weitgehend, rügt aber die ehemaligen Finanzdirektoren Stucki und Honegger.
Die Pensionskasse der Zürcher Beamten hat in letzter Zeit vorwiegend mit negativen Schlagzeilen Aufsehen erregt, schreibt der Tages-Anzeiger. Mit Investitionen beim Ferienverein Poscom verlor sie 46 Millionen Franken, mit Anlagen bei der St. Galler Beteiligungsfirma BT&T weitere 274 Millionen Franken, und ihr Deckungsgrad sank innert dreier Jahre um volle 50 Prozent: 1999 betrug er 130 Prozent, 2002 lag er nur noch bei 88 Prozent – ein Milliardenverlust. Ende letzten Jahres lag der Deckungsgrad wieder bei 98 Prozent.
Seit Mitte letzten Jahres hat eine Subkommission der kantonsrätlichen Finanzkommission die drei Fälle untersucht; gestern gab die Finanzkommission das Resultat bekannt: Die Fehler passierten nicht bei der Beamtenversicherungskasse (BVK), sondern in erster Linie bei der Finanzdirektion. Sowohl beim Ferienverein- wie beim BT&T-Engagement beurteilt die Kommission die Rolle der BVK als «unproblematisch».
Daneben macht die Finanzkommission aber auch politische Entscheide für den Einbruch des Deckungsgrades verantwortlich, nämlich den Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat und vor allem Sondermassnahmen (Beitragsherabsetzungen, Gutschriftenerhöhung, Rentenerhöhungen), die vom Regierungsrat «auf Grund der günstigen finanziellen Lage der BVK» vom 1. Juli 1998 bis zum 31. Dezember 2001 mit Billigung des Kantonsrats gewährt wurden. «Ohne diese Mittelabflüsse hätte der Deckungsgrad der BVK auch auf dem Tiefpunkt im Jahre 2002 noch rund 102 Prozent betragen, ohne Primatwechsel rund 109 Prozent», schreibt die Finanzkommission.
Tages-Anzeiger Online | Zürich
