Der Kantonsrat ist auf die Revision des Pensionskassengesetzes eingetreten.
zentralschweiz online
Pensionskassen
Publica investiert in Basler Grossprojekt
Auf dem "Baufeld B" der Erlenmatt in Basel werden in einer ersten Etappe rund 240 Wohnungen gebaut. Hauptinvestor ist die Publica, die Pensionskasse des Bundes, welche in dieses Vorhaben rund 110 Millionen Franken investiert.
Presseportal.ch
Retraites populaires cartonnent à contre-courant
Avec une forte augmentation des primes, l’assureur vaudois progresse dans un marché pourtant saturé.
24heures en ligne – www.24heures.ch – Retraites populaires 160606
PK Post: Volle Deckung erreicht
Die Pensionskasse Post hat 2005 auf ihren Anlagen eine Rendite von 10.7% erzielt. Der Deckungsgrad konnte aufgrund verschiedener Massnahmen und dank der erfreulichen Anlagerendite auf 100.1% erhöht werden. Dadurch hat sich die finanzielle Situation der Pensionskasse weiter verbessert. Hält diese Tendenz an, kann nun die dringend benötigte Wertschwankungsreserve aufgebaut werden, schreibt die Kasse in einer Pressemitteilung.
Pensionskasse Post
SGB gegen Publica-Gesetz
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund hat sich anlässlich einer Pressekonferenz am 6.6.06 gegen das geplante neue Gesetz über die Pensionskasse des Bundes gewandt. Besonders kritisiert wird die vorgesehene Erhöhung des Rentenalters auf 65 Jahren. Gefordert werden hingegen:
• Versicherungsbeginn mit Alter 22 und mögl. Renten-Rücktritt 62 bei 40 Beitragsjahren.
• Paritätische Finanzierung der AHV-Übergangsrente ab 62 im Standard-Plan.
• Übergangsregelung für Versicherte ab Alter 55, mit Garantie von 95 % der heutigen Rentenanwartschaft.
• Für die Übergangsgeneration 45-54 Umstellungsfinanzierung entweder mit Kapital für den reduzierten technischen Zins oder mit asymmetrischen Arbeitgeber-Beiträgen zur Äufnung der Rentenanwartschaften.
• Die geschlossene RentnerInnen-Kasse (Leistungsgarantie).
Unterlagen SGB
Novartis PK: Der Preis der Sicherheit
Die Pensionskasse Novartis mit rund 30’000 Versicherten und Rentnern und einem Vermögen von 14,6 Mrd. Fr. erzielte 2005 eine Performance von knapp 6,2 Prozent, deutlich unter dem in Umfragen ermittelten Durchschnitt der schweizerischen Pensionskassen (s. Grafik oben, Vergrösserung durch Klick). Das Ergebnis wird im Jahresbericht wie folgt kommentiert: "Vor dem Hintergrund eines nach wie vor als volatil beurteilten Anlage-Umfeldes war ein defensiver und auf Werterhaltung ausgelegter Anlagestil geboten, was sich in einer Performance von 6,18% niederschlug. Die Benchmark, als Vergleichswert mit einem relativ höheren Aktienanteil, betrug 8,2%." Ausschlaggebend für die Performance war der relativ geringe Aktienanteil mit 12 und ein starker Obligationenanteil von 63 Prozent. Trotzdem konnte eine Erhöhung des Deckungsgrads von 129 auf 132 Prozent (gemäss BVV2) verzeichnet werden. Unter Ausschluss der Rückstellungen und Reserven (nach der laut Novartis "traditionell konservativen Darstellung") ergibt sich ein Deckungsgrad von 122 Prozent. Die aufschlussreiche Grafik zeigt deutlich die Konsequenzen der Anlage-Strategie der Novartis-PK über die letzten Jahre.
Geschäftsbericht PK Novartis
Pensionskasse Basel-Stadt: Zwischenhoch
Der Deckungsgrad der Pensionskasse Basel-Stadt PKBS konnte 2005 von 72.3% auf 78.0% gesteigert werden. Ausserordentlich hohe Vermogensertrage, nur geringfügig ansteigende Vorsorgeverpflichtungen und die Auflosung von Riickstellungen fuhrten gemäss einer Mitteilung zur markanten Verbesserung. Die Kasse hat in ihre Erfolgsmeldung allerdings auch eine Warnung aufgenommen: "Nach der Neuordnung der Kassenorganisation steht nun noch die Überarbeitung des Finanzierungs- und Leistungsplans der PKBS bevor. Das gute Ergebnis 2005 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Finanzierung der Kasse lückenhaft ist und somit keine Stabilität gewährleistet. Der Vorsorgeplan beruht auf einem veralteten, teilweise nicht bundesrechtskonformen Pensionskassengesetz. Eine Gesetzesrevision ist dementsprechend in Vorbereitung; der Regierungsrat hat hierzu am 11. Mai 2006 zusammen mit Vertretern der Regierungsparteien erste Eckwerte präsentiert."
Pensionskasse Basel-Stadt
BLVK: Delegierte halten an Klage fest
Die Delegierten der Bernischen Lehrerversicherungskasse lassen nicht locker: Sie beharren gegen den Willen der Verwaltungskommission auf einer Klage gegen die Verantwortlichen des Debakels. Die Kommission bleibt skeptisch.
espace.ch – BLVK-Skandal: Delegierte halten an Klage fest
NZZ: Reform der Publica
Der Nationalrat wird sich in der Sommersession mit der beruflichen Vorsorge des Bundespersonals beschäftigen. Die Reform bringt den Angestellten verschiedene Verschlechterungen. Besonders betroffen sind die 45- bis 55-Jährigen, die mit höheren Beiträgen und schlechteren Leistungen rechnen müssen.
NZZ Online
PK der St. Galler Gemeinden bleibt bei den Sondermassnahmen
Innert vier Jahren wurde bei der Pensionskasse der St. Galler Gemeinden die Unterdeckung von 93 % zu einer leichten Überdeckung von 102 %. Eingeführte Sondermassnahmen und eine positive Börsenentwicklung brachten diese Verbesserung. Die Sondermassnahmen bleiben bis zu einem Deckungsgrad von 110 %. Mehrheitlich wegen der Senkung der Eintrittsschwelle gemäss BVG-Revision ist die Mitgliederzahl um 454 Mitglieder auf 5043 angestiegen. Die Verwaltungskosten betragen 2,5 %. Die Bilanzsumme ist im letzten Jahr von 772 Millionen auf 887 Millionen angestiegen, mit einem neuen Deckungskapital von 842 Millionen (Vorjahr 779 Millionen).
www.tagblatt.ch
Eckwerte für die Revision des Basler PK-Gesetzes
Der Basler Regierungsrat präsentierte die Eckwerte für die anstehende Revision des Pensionskassengesetzes. Die Exponenten der Regierungsparteien sichern ihre Unterstützung zu. Die Finanzierung der Leistungen soll ins Gleichgewicht gebracht werden und die bestehende Deckungslücke mit einer Vorfinanzierung bei Inkrafttreten des Gesetzes geschlossen werden. Die Kosten für die Ausfinanzierung der Pensionskasse sollen je zur Hälfte vom Arbeitgeber und den Versicherten (40 Prozent durch die Aktiven, 60 Prozent durch die Rentner) getragen werden. Auf den Wechsel zum Beitragsprimat wird auf Druck der Personalverbände verzichtet. Die Kosten für die Ausfinanzierung belaufen sich auf 1,3 Mrd. Fr. Diese Summe soll als Kredit innert 30 Jahren amortisiert werden. Das wären 66 Mio. pro Jahr.
Ist die Kasse ausfinanziert, fällt die Staatsgarantie weg. Für den künftigen Teuerungsausgleich auf die Renten wird ein Fonds geschaffen, der dem Staat planbare Beiträge und den Versicherten den Teuerungsausgleich sichert. Noch stehen erst Eckwerte, nicht Details wie der genaue Leistungsplan. Exponenten von SP, LDP, FDP, CVP und Grünen hielten alle fest, das Erreichte sei das Maximum des akzeptablen Entgegenkommens.
Kanton Basel-Stadt: Medienmitteilungen
Chef der Post-Pensionskasse zurückgetreten
Der Geschäftsführer der Pensionskasse der Post, Walter Kohler, ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.
Nachrichten.ch
Strafverfahren wegen Basler Pensionskasse eingestellt
Das Strafverfahren gegen Mitarbeiter der Basler Finanzverwaltung im Fall der Pensionskasse des Staatspersonals ist eingestellt worden. Es seien keine strafbaren Handlungen gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Anzeige war nach Rekordverlusten der Kasse von einer PUK gefordert worden.
baz.ch – Basler Zeitung Online
SPK: Pensionskasse des Bundes wird umgestaltet
Die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrates unterstützt Vorschläge des Bundesrates, welche für das Bundespersonal teils erhebliche Beitragserhöhungen und Leistungsanpassungen bei der beruflichen Vorsorge zur Folge haben. Eine knappe Mehrheit der Kommission lehnt den Vorschlag des Bundesrates für eine geschlossene "Rentnerkasse" mit Bundesgarantie ab. Unbestritten blieb die Einführung des Beitragsprimats: Wer in Pension geht, hat nicht mehr Anspruch auf einen bestimmten Prozentsatz (60%) seines letzten versicherten Lohnes, sondern auf die für seine Person einbezahlten und verzinsten Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge. Dieser Systemwechsel hat zur Folge, dass für die älteren aktiven Versicherten (ab einem Alter von ca. 45 Jahren) erheblich höhere Beiträge bezahlt werden müssen, damit die bisher bestehenden Leistungsansprüche bei einer Pensionierung im Alter von 65 Jahren erfüllt werden können.
Der Gewerkschaftsbund hat umgehend mit einer empörten Pressemitteilung reagiert. Er spricht von einer "provokativen Abbaupolitik gegen das Bundespersonal" und fordert namens der Personalverbände: "die flexible Pensionierung mit voller Rente ab 62 nach 40 Beitragsjahren, eine sozial finanzierte AHV-Überbrückungsrente, für alle ab Alter 45 eine Übergangslösung mit Altersrenten im bisherigen Rahmen und die vom Bundesrat beantragte Rentnerkasse zur Entlastung der Publica". Subito.
Mitteilung SPK
Mitteilung SGB
Zwei Modelle für Schaffhauser Pensionskasse
Der Schaffhauser Regierungsrat plant eine neue Verordnung über die Kantonale Pensionskasse. Er hat einem Entwurf zugestimmt, der jetzt in die Vernehmlassung geht. Es wird weiterhin ein Beitragsprimat mit Leistungsziel gelten. Neu soll zwischen den Vorsorgeplänen «Standard» und «Plus» gewählt werden können. Das Modell «Standard» sieht ein Schlussalter von 65 Jahren vor. Es werden Prämien bis zum Alter 65 erhoben, aber auch Altersgutschriften bis Alter 65 vergütet. Die Versicherungsleistung wird frankenmässig im Alter 63 etwa gleich hoch sein wie bis anhin. Mit dem Modell «Plus» kann das Leistungsziel, ca. 60 Prozent der versicherten Besoldung, auf einem höheren Niveau schon im Alter 63 mit höheren eigenen Prämien erreicht werden.
Schaffhauser Nachrichten
Mitteilung
Dies ist eine Verbesserung gegenüber heute und ermöglicht, je nach persönlichen Bedürfnissen und Wünschen, eine Frühpensionierung. Der Arbeitgeber bezahlt bei beiden Vorsorgeplänen dieselben Prämien. Bei beiden Vorsorgeplänen ist wie bisher eine Pensionierung ab dem Alter 60 möglich.
Neu ist die ganze Brutto-Jahresbesoldung Ausgangspunkt für die Berechnung der versicherten Besoldung. Bisher sind bei den meisten Arbeitgebern sechs Prozent des Lohnes nicht versicherbar. Entsprechend ergibt die neue Regelung für die überwiegende Mehrheit der Versicherten eine Erhöhung der versicherten Besoldung und somit einen besseren Versicherungsschutz. Wer über das Alter 63 hinaus arbeitet, verbessert seine Rente, weil auch über das Alter 63 hinaus Prämien bezahlt und entsprechende Altersgutschriften eingebucht werden. Einkäufe auf den Richtwert können neu bis zur Pensionierung und nicht mehr nur bis zum Alter 60 vorgenommen werden. Weiterhin können Sonderbeiträge von den Arbeitnehmenden und Arbeitgebern für die Behebung einer Unterdeckung erhoben werden. Geplant ist daneben, dass bei der Pensionierung neu bis 50 Prozent des Altersguthabens in Kapitalform bezogen werden können. Schliesslich soll neu ein Indexfonds geschaffen werden, damit mittelfristig die Kaufkraft der Renten sichergestellt werden kann. Der Fonds soll durch Einlagen aus den Überschüssen der Kasse und durch Arbeitgeberbeiträge geäufnet werden. In Zukunft können die Renten im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Indexfonds der Teuerung angepasst werden. Die Regierung hat eine Vernehmlassung zu diesem Entwurf bei den angeschlossenen Arbeitgebern und den Personalverbänden eröffnet. (r.)

