Die ersten Berechnungen des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen-Index, der das tatsächliche Anlageverhalten von über 100 Schweizer Pensionskassen berücksichtigt, ergeben für das 2. Quartal 2009 eine Performance von über 4,8 %. Im Berichtsquartal war der April mit einer Performance von knapp 3 % klar der stärkste Monat, während sich der Index im Mai nochmals um gut 1 % und im Juni um weitere rund 0,75 % verbesserte. Die BVG-Mindestrendite für das Quartal beträgt 0,50 %. Dadurch hat sich die negative Differenz des Pensionskassen-Index, der im Jahr 2000 bei 100 Punkten gestartet war, zur BVG-Vorgabe erstmals seit zwei Jahren wieder verringert, und zwar um gut 4,5 Punkte. Damit beträgt die Differenz noch ein Minus von knapp 20 Punkten. Die detaillierte Auswertung des Index für das 2. Quartal 2009 wird in rund zwei Wochen publiziert.
pwirth
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NZZ zur Vorsorge im öffentlichen Verkehr: Höhere Abgeltungen oder Flurbereinigungen
Die NZZ beschäftigt sich in einem ausführlichen Beitrag mit den aktuellen Problemen, die sich aus der markanten Unterdeckung der Pensionskassen SBB und Ascoop ergeben. Sie zeigt nicht nur die faktische Unvermeidlichkeit öffentlicher Beiträge für deren Sanierung auf, sondern macht auch auf die Folgen aufmerksam, die sich aus deren Unterlassen ergeben würden. Es wird u.a. festgehalten: “Nur wenige der betroffenen Unternehmen können Gewinne erwirtschaften, die es ihnen gestatten, namhafte Rückstellungen zu machen. Verantwortlich dafür sind zwei Gründe: Viele touristische Unternehmen operieren unmittelbar an ihren Existenzminima, und Bahn- und Busbetriebe, die ausschliesslich im subventionierten Regionalverkehr tätig sind, dürfen keine substanziellen Gewinne erwirtschaften.”
“Unabhängig davon, ob die einzelnen Vorsorgewerke sich im Schosse der Ascoop sanieren oder – falls dies für sie möglich ist – in eine andere Kasse wechseln, haben sie ihre jeweiligen Unterdeckungen zu beseitigen. In vielen Fällen lässt sich das ohne Beteiligung der öffentlichen Hand nicht erreichen. Beim Bundesamt für Verkehr (BAV), das unterstreicht, die Lösung des Problems sei primär eine Sache der einzelnen Unternehmen und ihrer Verwaltungsräte, setzt man auf individuelle Lösungen, wie Vizedirektor Pierre-André Meyrat sagt. Diese könnten darin bestehen, dass die Betriebe jene Mittel, die sie nicht aus eigener Kraft in ihre Vorsorgewerke einzuschiessen vermögen, auf dem Kapitalmarkt beschaffen. Unternehmen, die im Regionalverkehr tätig sind, könnten dann versuchen, die Zinslasten über höhere Abgeltungen seitens von Bund und Kantonen auszugleichen. Das bedingt aber, dass die öffentlichen Körperschaften die dafür vorgesehenen Mittel entsprechend aufstocken; diesbezügliche Entscheide sind freilich noch nicht gefallen.”
Beobachter: Bullshit am Verwaltungsgericht
Der Beobachter schreibt in einem Beitrag über die Klage einer Rentnerin bezüglich ihrer PK-Witwenrente: “Das Verwaltungsgericht Bern versucht, einer Rentnerin eine Beschwerde auszureden – obwohl die Rechtslage völlig klar für die Betroffene spricht. Als ihr im März die Pensionskasse die Witwenrente von 590 Franken strich, reichte sie Klage beim Berner Verwaltungsgericht ein. «Die Verneinung eines Anspruchs auf eine Witwenrente erscheint als rechtmässig», schrieb ihr die zuständige Einzelrichterin bereits eine Woche später. «Ihre Klage müsste aller Voraussicht nach abgewiesen werden.» Lora Schumacher solle bitte mitteilen, ob sie die Klage «kostenlos» zurückziehen wolle.
Damit machte das Verwaltungsgericht gleich zwei Fehler: Zum einen wäre Schumachers Klage ohnehin kostenlos gewesen – ob sie gewonnen hätte oder nicht. Der Satz im Brief erscheint wie der Versuch, einen Laien zu übertölpeln. Zum andern schätzte das Gericht die Rechtslage völlig falsch ein: Lora Schumacher hat nämlich, gemäss zwei Bundesgerichtsentscheiden, sehr wohl Anspruch auf die Witwenrente. So war denn die Pensionskasse sofort bereit, die Witwenrente zu zahlen, als ihr ein Rechtsanwalt diese klare Rechtslage darlegte. Auch das Berner Verwaltungsgericht musste Schumachers Klage schliesslich gutheissen.
Wie heisst doch der Titel des Vortrags, den die Präsidentin des Berner Verwaltungsgerichts unlängst hielt: «Wie vermeide ich Bullshit in der Berufsausübung?»
Feintool und Sozialpartner einigen sich über Sozialplan, Regelung für Pensionskasse
Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Feintool Geschäftsleitung und die Sozialpartner auf einen Sozialplan zugunsten der Mühlemann Mitarbeitenden geeinigt. Insbesondere auf die Ausfinanzierung der Pensionskassen-Unterdeckung, angemessene Abgangsentschädigungen sowie besondere Lösungen für ältere Mitarbeitende und die Lernenden wurde grosser Wert gelegt, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Der Sozialplan zugunsten der 182 Mitarbeiter der Firma Mühlemann in Biberist umfasst 20 Punkte. Besondere Berücksichtigung fanden Mitarbeiter ab dem 59. Altersjahr. Ihnen werden Einbussen in der Pensionskasse massgeblich durch Feintool ausfinanziert.
Breval und Netzer zu Anlagen und Finanzen der AHV
In der Handels-Zeitung äussern sich Eric Breval (Managing Director des Ausgleichsfonds, links im Bild) und Marco Netzer (VR-Präs. des Ausgleichsfonds) zu den Anlagen und Anlagestrategien des AHV-Ausgleichsfonds sowie den Aussichten für die Finanzierung der Sozialwerke AHV und IV. Auszüge:
Haben Sie mit der jüngsten Erholung wieder zugelegt?
Breval: Nur teilweise, denn wir haben seit über einem Jahr die Volatilität schrittweise reduziert. Im 2. Semester hätten wir ein «Rebalancing» vornehmen sollen, indem wir jene Anlagen kaufen, die wir zuvor verkauft haben. Der Verwaltungsrat hat aber entschieden, dass dies zu risikoreich wäre. Wir haben daher auf Zukäufe verzichtet.
Ihre risikoreiche Anlagestrategie wurde kritisiert.
Breval: Wir hatten einen Aktienanteil von 35%, heute liegt er bei 20%. Damit haben wir in fünf Jahren bis 2007 durchschnittlich 6,2% pro Jahr erwirtschaftet. Damals hat nie jemand etwas kritisiert. Verlieren wir aber 18%, wenn die Märkte bis zu 40% und mehr einbrechen, dann hätten wir weniger volatile Anlagen halten sollen. Wir hatten keinen höheren Aktienanteil als eine durchschnittliche Pensionskasse.
Wie ist das Anlageergebnis im 1. Halbjahr 2009 ausgefallen?
Breval: Im 1. Semester haben wir eine Gesamtrendite von etwas über 3% erzielt. Dabei hat uns die Währungsabsicherung viel gekostet. Wir sichern rund 80% der Fremdwährungen ab. Ohne Absicherung hätten wir im 1. Halbjahr eine Performance von über 5% erzielt.
Wie stehen Sie zur Vorlage für die IV-Sanierung vom 27. September?
Netzer: Wir sind ganz klar dafür. Derzeit «zahlt» die AHV jährlich 1,2 bis 1,5 Mrd Fr. an die IV. Der AHV-Fonds sollte eigentlich ausgeglichen sein. Und das wäre er heute, wenn er nicht den Verlustvortrag der IV «decken müsste». Durch den kumulierten Verlustvortrag der IV von beinahe 14 Mrd Fr. ist der Fonds nicht in der Lage, die gesetzliche Vorschrift zu erfüllen, die bestimmt, dass das Vermögen des Fonds die Ausgaben für ein Jahr decken sollte. Die Substanz des AHV-Fonds wird ausgehöhlt.
Werden die heute Berufstätigen dereinst noch Gelder von der AHV erhalten?
Netzer: Ich denke schon. Wir haben es in wirtschaftlich guten Zeiten verpasst, gewisse langfristige Lösungen zu finden. Aber das Schweizer Volk und das Parlament haben bereits in elf AHV-Revisionen Anpassungen beschlossen, die diesen einmaligen Sozialvertrag zwischen den Generationen, Sozialklassen und Geschlechtern erhalten haben.
Die nächste Erhöhung der Mehrwertsteuer ist damit programmiert?
Netzer: Ich denke nicht. Die Mehrwertsteuer-Erhöhung um 0,4% erfolgt nur für sieben Jahre. Laut den Berechnungen sollte dies ein ausgeglichenes Umlageergebnis bei der IV ermöglichen.
IV Zusatzfinanzierung, Vertrauen in soziale Verantwortung
Ethique suisse pour fonds de pension norvégien
Ecofact, une spin-off d’UBS, a remporté un mandat d’une durée de quatre ans pour l’examen éthique du portefeuille du fonds de pension du gouvernement norvégien. Spécialisée à l’origine dans la gestion du risque environnemental (tout ce qui a trait à l’évaluation des risques financiers en lien avec les sites contaminés ou les bâtiments amiantés, à l’époque pour l’immobilier bancaire), Ecofact a été lancée juste avant la fusion (1998). «Depuis trois ans, nous avons ajouté une nouvelle direction dans l’évaluation des risques réputationnels, environnementaux et sociaux, explique Raul Manjarin, senior consultant chez Ecofact. Nous visons aujourd’hui à nous développer à l’international.» Ecofact est très suivie par certaines banques commerciales et d’investissement, des gestionnaires d’actifs, des fonds de pension, des banques de développement et des agences de notation – dès qu’il s’agit de gérer les risques ESG et de mettre en oeuvre des procédures de dépistage. Bayern LB, Deutsche Bank, European Investment Bank, Commerzbank, J.P.Morgan, Fortis, mais aussi Pictet, Credit Suisse, UBS.
PK Stadt Luzern: GPK mit Vorbehalten zur Sanierung
Der Stadtrat möchte die marode Pensionskasse der Stadt Luzern sanieren. Das befürwortet die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Stadtrates, ist aber für ein anderes Zuständigkeitsregime. Die GPK hält in einer Mitteilung fest: Die GPK hat an ihrer Sitzung vom 2. Juli 2009 den Bericht und Antrag Pensionskasse der Stadt Luzern nach eingehender Diskussion teilweise zugestimmt. Zugestimmt wurde den Sanierungsmassnahmen für die langfristige Sicherung der Pensionskasse der Stadt Luzern. Keine Zustimmung fand in der Kommission die neue Zuständigkeitsordnung. Diese wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder in der GPK diskutiert.
economiesuisse: Für einen fairen Umwandlungssatz
Im Dossier Politik Nr. 15 befasst sich economiesuisse mit dem Umwandlungssatz. Sie hält dabei folgende Position fest: economiesuisse befürwortet den fairen Umwandlungssatz von 6,4 Prozent. Die zweite Säule muss weiterhin nach dem Prinzip des individuellen Alterssparens funktionieren. Das ist nur möglich, wenn das angesparte Altersguthaben mit einem angemessenen Umwandlungssatz in eine lebenslange Rente umgerechnet wird. Verändern sich die Parameter (Lebenserwartung, Renditeerwartung), muss der Umwandlungssatz angepasst werden. Nur so lassen sich eine Umverteilung und zusätzliche Belastung der Erwerbstätigen verhindern.
Um auf Nummer sicher zu gehen und das Fundament der zweiten Säule solide zu halten, ist eine weitere Anpassung des Umwandlungssatzes dringend nötig. Der Entscheid von Bundesrat und Parlament, den Umwandlungssatz bis 2015 auf 6,4 Prozent zu bringen, ist darum völlig richtig. Gewerkschaften und linke Kreise haben das Referendum gegen diesen Schritt ergriffen. Die Anpassung erfolgt für sie zu früh, geht zu weit und erfolgt zu rasch. Nun wird das Volk das letzte Wort haben.
FT: Pension funds get more cautious
European pension funds have switched from being long-term investors to risk averse, short-term players focused on fixing their deficits by the date set by their regulator. Respondents, primarily pension funds, to this year’s IPE European Institutional Asset Management survey, said the “investment horizon” was the most important factor in the management of their in-house assets. Previously this was seen as far less important than factors such as performance and risk.
The sharp readjustment coincides with a marked retrenchment into lower risk assets. Exposure to fixed income and cash has risen and is expected to rise still further while equity holdings, now just a quarter of the typical portfolio, are forecast to remain around this level.
Kurt Speck: Zweite Säule aus Schieflage befreien
Kurt Speck schreibt in “io new management” u.a.: “Nun damit zu argumentieren, die Pensionskassen würden sich bei einem wirtschaftlichen Aufschwung automatisch erholen, greift zu kurz. Konjunktureller Rückenwind verschafft den besser finanzierten Vorsorgewerken sicher eine Atempause, die strukturellen Probleme aber löst er nicht. Im Klartext: Bei der Zweiten Säule wird mit falschen Lebenserwartungen und Kapitalmarktzinsen gerechnet. Ohne einen niedrigeren Umwandlungssatz und die Entpolitisierung beim Mindestzins lässt sich die berufliche Vorsorge nicht ins Lot bringen.
Trotz den wirtschaftlich harten Zeiten ist es bei den Vorsorgeeinrichtungen aber noch kaum zu einer beschleunigten Konzentration gekommen. Uber 2000 Pensionskassen machen das ganze Gebilde äusserst intransparent. Kosten und Erträge lassen sich nur schwerlich miteinander vergleichen, weil kleinere Kassen den Beratern, Banken und Versicherungen oft das Vielfache dessen zahlen, was bei einer grossen Institution aufgrund der Marktmacht fällig wird. Mit lediglich noch zehn bis zwanzig gewichtigen Anbietern würde wesentlich effizienter gewirtschaftet. Damit wäre es möglich, den Umwandlungssatz künftig weniger stark und in einem langsameren Rhythmus abzusenken. Der bessere Mitteleinsatz würde gar eine 13. Monatsrente erlauben.
Dutch government urges pension funds to boost local economy, South Korea turns to pension
Ministry of finance officials met with the largest Dutch pension funds to urge them to help bolster the Dutch economy. Ministry of finance spokeswoman Hendrianaka Bolhaar said the meeting centred on the role of institutional investors in the Dutch economy. She added the talks did not exclude any investment opportunity, so they could range from equity exposures to participation to government-sponsored infrastructure projects. The participants agreed today to meet on a frequent basis.
PGGM spokesman David Uitdenbogaard said: “We talked about various investment possibilities, but pension funds have to look at returns, risk and diversification when they take investment decisions.” APG – the largest Dutch pension fund administrator – also participated to the meeting. Spokesperson Thijs Steger said: “The ministry of finance has emphasised once more that pension funds cannot be ‘forced’ to do certain investments, as they are responsible for their own investment decisions. However, the parties involved will look at interesting propositions in promising sectors.” Gert Kloosterboer, spokesperson for the Dutch Association of Industry-wide Pension Funds, who also had a representative attend, said: "A working group will be set up to coordinate the initiatives that will be undertaken in the future. In the meantime, the different parties which attended the meeting will consider their options."
The South Korean government plans to create a SKR5trn (US$3.9bn) investment fund, partially funded by the National Pension Fund, to invest in local companies and encourage research and development activity. The Ministry of Strategy and Finance said the investment fund will also be shored up by the government, the Industrial Bank of Korea and other institutional investors.
Michael Jackson’s death could benefit Dutch fund
For Dutch pension fund ABP, Michael Jackson’s death could be good for business. The passing of the man called "King of Pop" last week has created a run on his music, which is partly owned by Dutch state pension fund ABP. It is the world’s third-largest state pension fund after Japan’s and Norway’s. ABP bought two music catalogues last year, including the rights to some Michael Jackson songs like "You Are Not Alone," according to the website of Imagem Music Group, which manages the music assets for ABP.
The ABP spokesman declined to say what return the fund expects on its Michael Jackson songs but ABP said last year it expected its total portfolio of music rights to return just over 8 percent annually. ABP bought its pop music portfolio for 140 million euros last year from Universal Music Group, while it paid 126 million pounds for the classical music portfolio of private equity firm HgCapital Trust. Each time a CD is sold, or a radio station plays a song ABP owns, the fund makes money.
ABP, which invests in music to diversify its 173 billion euro ($242.5 billion) portfolio, also holds the rights to pop artists such as Justin Timberlake, Beyonce, Kaiser Chiefs, and classical composers such as Stravinsky and Rachmaninov. ABP was interested in buying the Beatles music collection that Michael Jackson owned if the Jackson family decided to sell, the spokesman said. "We are always interested in good investment opportunities. The Beatles catalog is of course one of the most beautiful in pop history," said the ABP spokesman.
Gottex décroche un mandat de Nestlé
Le gérant de fonds de hedge funds Gottex, établi à Lausanne, vient de décrocher un important mandat de la part du géant mondial de l’industrie alimentaire Nestlé. Diffusée via un communiqué jeudi avant l’ouverture de la bourse, la nouvelle a fait bondir l’action Gottex Fund Management de près de 8% dans les premiers échanges. Elle a finalement clôturé en hausse de 3,6% à 6,93 francs.
Jahresbericht «Sozialversicherungen 2008» erschienen
Der jährliche Bericht über die Sozialversicherungen gemäss Artikel 76 des Bundesgesetzes über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG) wurde vom Bundesrat am 1. Juli verabschiedet und liegt nun vor. Der Jahresbericht «Sozialversicherungen 2008» enthält im Sinne einer Gesamtübersicht aktuelle Informationen zu den Sozialversicherungen, einen Überblick über die jüngsten politischen Diskussionen und die sich bietenden Perspektiven. Er gibt Auskunft über die neuesten Kennzahlen der einzelnen Sozialversicherungen und stellt auch Querbezüge zwischen den verschiedenen Sozialversicherungen dar. In einem Schwerpunkt werden in dieser Ausgabe die bilateralen Abkommen und ihre Auswirkungen auf die Sozialversicherungen beleuchtet.
Gedruckte Exemplare des Berichts können ab Mitte August bestellt werden via Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, 3003 Bern, www.bundespublikationen.ch (Bestellnummer 318.121.08D).
Seco: Mehr Zuwanderung dank Personenfreizügigkeit
Der erleichterte Zugang zu Fachkräften aus dem EU-Raum begünstigte das hohe Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum der letzten Jahre. Die Konkurrenz für die inländischen Arbeitnehmenden dürfte durch die Öffnung des Arbeitsmarktes tendenziell gestiegen sein. Eine Verdrängung ansässiger Erwerbspersonen oder eine wegen der Personenfreizügigkeit höhere Arbeitslosigkeit waren jedoch nicht feststellbar. Eine negative Entwicklung bei tiefen Löhnen konnte durch die Flankierenden Massnahmen weitgehend verhindert werden. Das sind die Ergebnisse des 5. Observatoriumsberichts über die Auswirkungen der Personenfreizügigkeit seit Inkrafttreten des Freizügigkeitsabkommens Schweiz-EU am 1. Juni 2002.