Die Alcan Pensionskasse orientiert die Versicheren auf ihrer Website über die für 2010 vorgesehenen Sanierungsmassnahmen. Die Verzinsung der Vorsorgekapitalien für das Jahr 2010 wurde abhängig vom geschätzten Deckungsgrad per 30. September 2009 festgelegt. Da der Deckungsgrad per Ende September bei rund 93% lag, wird das Vorsorgekapital im nächsten Jahr mit einem effektiven Zinssatz von 1% verzinst. Die Massnahmen zur möglichst schnellen Behebung der Unterdeckung umfassen laut Mitteilung im Jahr 2010
folgende Punkte:
• Erhebung von Sanierungsbeiträgen von je 2% des versicherten Lohnes für über 25-jährige Versicherte und den Arbeitgeber (paritätische Sanierungsbeiträge).
• Verzinsung der Vorsorgekapitalien der aktiven Versicherten mit 1% statt wie langfristig vorgesehen 3.5%.
• Temporäre Sperre für WEF-Vorbezüge, sofern diese für die Amortisation von Hypothekardarlehen verwendet werden. Weiterhin möglich bleibt dagegen ein Vorbezug für den direkten Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum.
• Die Verzinsung auf der Arbeitgeberbeitragsreserve wird wie schon 2009 auch im
Jahr 2010 ausgesetzt.
2009
Pensionskasse Solothurn senkt UWS
Die Pensionskasse Solothurn (PKSO) soll den Umwandlungssatz ab 2011 schrittweise von 6.74 auf 6.24 Prozent senken. Dies schlägt gemäss der «Solothurner Zeitung» eine Arbeitsgruppe vor, die vom Regierungsrat eingesetzt wurde. Die Massnahme ist als Schritt zur Behebung eines strukturellen Ungleichgewichts zu verstehen. Eigentliche Sanierungsmassnahmen zur Behebung der aktuellen Unterdeckung will die Arbeitsgruppe nächsten März präsentieren. Die PKSO verfügt über eine Staatsgarantie und hat zurzeit einen Deckungsgrad von rund 70 Prozent.
VS: Le poids de la nouvelle caisse de pension de l’Etat
Plus de 10 000 assurés, 4100 bénéficiaires de rentes, soit 137 millions de francs de cotisations et 135 millions versés chaque année en rentes, une fortune de 2,3 milliards, la CPVAL, la caisse de pension de l’Etat du Valais, joue désormais dans la cour des grands. Née de la fusion de la Caisse de prévoyance du personnel de l’Etat du Valais et de la Caisse de retraite et de prévoyance du personnel enseignant, la nouvelle entité veut se positionner comme un acteur de poids dans l’économie du canton.
Bericht zur steuerlichen Begünstigung von Kapitalleistungen der privaten Altersvorsorge
In ihrem Postulat aus dem Jahre 2007 forderte die nationalrätliche Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) den Bundesrat auf, einen Bericht über die Über- und Unterbesteuerung der privaten Altersvorsorge zu unterbreiten. Der jetzt vorliegende Bericht zeigt unter anderem die steuerlichen Auswirkungen auf, wenn Vorsorgegelder bezogen und wenn sie anschliessend in eine Leibrente umgewandelt werden.
Rentenleistungen der zweiten Säule und der Säule 3a unterliegen einer vollen Besteuerung. Kapitalleistungen werden dagegen getrennt vom übrigen Einkommen besteuert, bei der direkten Bundessteuer zu einem Fünftel des ordentlichen Tarifs. Dadurch entsteht bei der direkten Bundessteuer eine steuerliche Maximalbelastung von 2,3 Prozent gegenüber der ordentlichen Maximalbesteuerung von 11,5 Prozent. Bei den Kantons- und Gemeindesteuern sind die Steuereinsparungen unterschiedlich hoch. Die steuerliche Förderung des Bezugs von Kapitalleistungen gegenüber den Rentenleistungen ist vom Gesetzgeber so gewollt.
Im Weiteren verlangte das Postulat eine Erklärung, wie Schweizer Grenzgänger, die ihr Einkommen in Deutschland erzielen, bezüglich der Säulen 3a und 3b besteuert werden. Aufgrund des geltenden Doppelbesteuerungsabkommens mit Deutschland unterliegen diese keiner Doppelbesteuerung. Ihr Lohn darf in Deutschland lediglich im Umfang von 4,5 Prozent besteuert werden und in der Schweiz werden nur 80 Prozent des in Deutschland erzielten Gehalts besteuert. Leistungen aus einer Schweizer Selbstvorsorgeeinrichtung werden zudem nur in der Schweiz besteuert.
Agenda der wichtigsten Veranstaltungen zum UWS
Veranstaltungen
- 06. Januar: Medienkonferenz Wirtschaftskomitee in Bern
- 11. Januar: Pressekonferenz SGB in Bern
- 14. Januar: Veranstaltung mit Bundesrat Didier Burkhalter in Zürich
- 15. Januar: Medienkonferenz Vorsorgeforum mit ASIP, SVV und Kammer der Pensionskassenexperten
- 17. Januar: Veranstaltung mit Bundesrat Didier Burkhalter in Biel
- 21. Januar: Veranstaltung mit Bundesrat Didier Burkhalter in Basel
- 28. Januar: Veranstaltung mit Bundesrat Didier Burkhalter in Lausanne
Finanzielle Lage der Vorsorgeeinrichtungen 2008
Im Jahr 2008 hat sich die finanzielle Lage der Vorsorgeeinrichtungen aufgrund der Finanzmarktkrise bekanntlich erheblich verschlechtert. Der Anteil der Kassen in Unterdeckung ist stark angestiegen. Die finanzielle Situation der Vorsorgeeinrichtungen hat sich seither wieder verbessert. Trotzdem bleibt die Anpassung des Mindestumwandlungssatzes für die langfristige Sicherung der Leistungen unumgänglich, schreibt das EDI in einer Mitteilung zum jährlichen Bericht des BSV über die finanzielle Lage der Pensionskassen. Aus dem Anhang des Berichts geht hervor, dass von den beaufsichtigten Kassen 90 Prozent einen Bericht eingereicht haben. Die Zahl der VE wird mit 3447 angeben, was deutlich von jener der Pensionskassen-Statistik (2543) abweicht. Das Rätsel der Differenz ist weiterhin ungelöst.
Bericht des BSV , Mitteilung BSV
Privatversicherer begrüssen Finanzmarktstrategie des Bundes
Der Schweizerische Versicherungsverband SVV begrüsst die Finanzmarktstrategie des Bundes, die im Dialog mit den wichtigsten Akteuren des Finanzplatzes entstanden ist. Der SVV teilt die Analyse des Bundes zu Ausgangslage, Entwicklungsperspektiven und strategischen Stossrichtungen. Die daraus abgeleiteten Massnahmen gehen allerdings nicht weit genug; verbindliche Zeitvorgaben fehlen. Die Massnahmen vermögen daher die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Schweiz nicht entscheidend zu verbessern, schreibt der SVV in einer Mitteilung.
Mitteilung SVV / EFD Finanzmarktpolitk
Investoren spekulieren auf Top-Objekte von Dubai World, AFIAA investiert in London
Angesichts des Finanzdebakels des Immobilienentwicklers Dubai World rechnen internationalen Investoren seit Wochen mit Notverkäufen. Makler und Investoren schätzen den Wert der auf der Verkaufsliste von Dubai World befindlichen Objekte auf mehrere Milliarden Dollar.
Konkrete Verkäufe zeichnen sich noch nicht ab, berichten internationale Maklerhäuser, Investoren und auf Immobiliendeals spezialisierte Rechtsanwaltskanzleien. "Soviel wir wissen, gibt es bisher noch keine konkreten Anzeichen dafür, dass Immobilien des Staatsfonds aus Dubai angeboten werden", berichtet Jamie Mark Wingett vom Immobilienberater Christie + Co in London. "Unsere Mitarbeiter in London haben noch nichts von bevorstehenden Verkäufen von Objekten des Staatsfonds gehört", sagt auch Hans Brauwers, CEO der Schweizer AFIAA Anlagestiftung für Immobilien. Die eigenkapitalstarke Stiftung investiert für 18 Schweizer Pensionskassen ausschließlich in Auslandsimmobilien – langfristig vermietete Premiumobjekte in Toplagen von Wirtschafts- und Finanzmetropolen.
Ende April hatte die Anlagenstiftung in London die Zentrale von Schroders erworben, ein Topobjekt mit 15’000 Quadratmeter Bürofläche in der Gresham Street (Bild links). Die laufende Eigenkapitalrendite aus diesem Investment bezifferte die Gesellschaft damals auf zehn Prozent. "Seit dem Frühjahr sind die Preise für Eins-a-Büroobjekte im Zentrum von London um circa drei Jahresmieten gestiegen", stellt Brauwers fest. Inzwischen sinken die Renditen rapide, nicht zuletzt, weil das Angebot an Topobjekten knapp ist. "Kommen weitere Eins-a-Immobilien an den Markt, werde dies die Lage etwas entspannen", meint Brauwers.
Vorsorgeausgleich bei Scheidung soll verbessert werden
Der Bundesrat will die Mängel der geltenden Regelung des Vorsorgeausgleichs bei Scheidung in der Beruflichen Vorsorge mit einer Revision des Zivilgesetzbuches (ZGB) und weiterer Gesetze beseitigen. Er hat einen Vorentwurf und Begleitbericht in die bis am 31. März 2010 dauernde Vernehmlassung geschickt.
Gemäss dem am 1. Januar 2000 in Kraft getretenen revidierten Scheidungsrecht ist die während der Ehe erworbene Austrittsleistung grundsätzlich hälftig zu teilen. Ist die Teilung des Vorsorgeguthabens nicht möglich, hat der berechtigte Ehegatte Anspruch auf eine angemessene Entschädigung. Kritisiert wird, dass das geltende Recht in wichtigen Punkten unklar bzw. wenig praktikabel sei. Bemängelt wird, dass der nicht berufstätige Ehegatte systematisch zu kurz kommt. Beanstandet wird schliesslich, dass der berechtigte Ehegatte über keinen direkten und selbständigen Anspruch gegen die Vorsorgeeinrichtung verfügt, wenn beim belasteten Ehegatten im Zeitpunkt der Scheidung der Vorsorgefall bereits eingetreten ist. Er muss sich mit einer unsicheren angemessenen Entschädigung begnügen, die – im Fall einer Rente – mit dem Tod des verpflichteten Ehegatten wegfällt.
Gestützt auf die Vorarbeiten einer vom Bundesamt für Justiz eingesetzten Expertenkommission schlägt der Bundesrat eine Reihe von Änderungen vor, um die Mängel der geltenden Regelung des Vorsorgeausgleichs bei Scheidung zu beseitigen. Als wesentliche Neuerung sieht der Vorentwurf vor, dass die während der Ehe geäufneten Vorsorgemittel auch dann noch hälftig geteilt werden, wenn im Zeitpunkt der Scheidung der Vorsorgefall beim verpflichteten Ehegatten wegen Invalidität oder Pensionierung bereits eingetreten ist. Anders als das geltende Recht behandelt der Vorentwurf die Situation im Fall einer Scheidung vor und nach Eintritt eines Vorsorgefalls grundsätzlich gleich und löst damit das Problem der schlechten Absicherung der sogenannten geschiedenen Witwen.
Mitteilung und weitere Dokumente EJPD / Expertenbericht / Begleitbericht / Entwurf
Arbeitgeberstatus Publica erfordert rechtliche Anpassungen
Die Pensionskasse des Bundes Publica erhält ab 1. Januar 2010 im Rahmen des Bundespersonalgesetzes (BPG) Arbeitgeberstatus. Ab diesem Zeitpunkt erhalten die Angestellten von Publica ein eigenes Personalreglement und Publica bildet ein eigenes Vorsorgewerk. Der Bundesrat hat die entsprechenden rechtlichen Anpassungen genehmigt.
Mitteilung und weitere Infos EFD
Bürgerliche vereint für einen tieferen BVG-Umwandlungssatz
Eine geschlossene bürgerliche Front hat ihre Abstimmungskampagne für die Senkung des Umwandlungssatzes in der beruflichen Vorsorge lanciert. Die Anpassung sei wegen der höheren Lebenserwartung notwendig und sichere die 2. Säule nachhaltig, erklärten Vertreter von FDP, SVP, CVP, GLP und BDP.
Weil die Lebenserwartung der Bevölkerung steige, müsse das individuell angesparte Kapital länger reichen, sagte Nationalrätin Christa Markwalder (FDP/BE) in Bern. Um die 2. Säule auf ein gesundes Fundament zu stellen, sei es deshalb notwendig, den Umwandlungssatz zur Festlegung der jährlichen Rente von heute 7,05 Prozent für Männer und 7,0 Prozent für Frauen auf 6,4 Prozent zu senken, wobei eine Anpassung auf 6,8 Prozent bereits beschlossen ist. Geschehe dies nicht, müssten die Vorsorgeeinrichtungen ihren Bezügern mehr auszahlen, als gespart worden sei, und es entstünden Löcher, für die Erwerbstätige und Arbeitgeber geradestehen müssten.
Die SP reagierte mit der Behauptung, die Argumente der Bürgerlichen seien eine Mär und sie erzählten lauter Lügen.
Swiss Re übernimmt Langlebigkeitsrisiko von staatlicher britischer Pensionskasse
Swiss Re sichert die britische Vorsorgeeinrichtung Royal County of Berkshire (RBPF) gegen die Langlebigkeitsrisiken ihrer 1,7 Mrd CHF umfassenden Rentenversicherung ab. Es handle sich um den weltweit ersten Transfer von Langlebigkeitsrisiken zugunsten einer staatlichen Institution, teilte der Rückversicherer mit.
Bundeshaus-Archiv ab 1971 online, Blick zurück auf BVG-Anfänge
Die Parlamentsdienste und das Schweizerische Bundesarchiv haben das Amtliche Bulletin der Bundesversammlung der Jahre 1971 bis 1995 digitalisiert. Damit sind jetzt gegen 40 Jahre Bundeshausdebatten über Internet abrufbar. Zugänglich sind die neu aufgenommenen Geschäfte unter der eingängigen Adresse “www.amtsdruckschriften.bar.admin.ch”.
Wir haben das neue Archiv getestet und nach den frühesten Einträgen zum BVG gesucht und sind nach einigen vergeblichen Versuchen dank anhaltendem Forscherdrang auch tatsächlich fündig geworden. Die Eintretensdebatte im Nationalrat fand am 4. Oktober 1977 statt, begleitet von zwei Rückweisungsanträgen, die beide eine weitgehende Neukonzeption und Vereinfachungen forderten, dabei allerdings erfolglos blieben. Berichterstatter für die Kommission war Anton Muheim, der ausführlich auf die verfassungsmässige Grundlage und die angestrebten Ziele einging. Änderungen wurden nur in Einzelfragen vorgeschlagen. Muheim informierte auch über das von A.C.Brunner vorgeschlagene Rentenwertumlageverfahren. Höchst umstritten waren in der bundesrätlichen Vorlage der sogenannte Pool sowie die überrissenen Leistungsversprechen, die schliesslich auch zum Abbruch der Übung und zum Neubeginn im Ständerat führten.
Am 9. Juni 1980 kam es dann zu diesem Neuanfang im Ständerat, dessen Sozialkommission die vom Nationalrat abgelieferte Vorlage verwarf und das ganze Vorhaben zurück auf Feld 1 beordert hatte; ein äusserst seltener Vorgang, der in den Medien von entsprechenden Begleittönen verbunden war. Treibende Kraft dahinter war der Zuger Ständerat Markus Kündig, u.a. langjähriger Präsident des Vorsorgeforums. Um dem Neustart die notwendige Schubkraft zu verleihen, hatte vorgängig der Behandlung im Rat die Kommission zu einer Presseorientierung in der Nähe von Bern eingeladen. Ihr Redaktor von BVG-Aktuell hat daran noch selber als Wirtschaftsjournalist teilgenommen. The rest is history, wie man zu sagen pflegt.
Die damaligen Ratsunterlagen, welche mit untenstehenden Links herunter geladen werden können, dürften für alle jene, welche sich 2010 zum 25 Jahr-Jubiläum des BVG zu äussern haben, manch interessante Anregung bieten.
NR 77-1, NR 77-2, NR 77-4 / SR 80-1, SR 80-2, SR 80-3, SR 80-4
Hewitt Pension Fund Survey 2009: Trend zu tieferen Umwandlungssätzen
Vorsorgeeinrichtungen, welche per 31. Dezember 2008 Deckungslücken aufwiesen, mussten bis zum 30. Juni 2009 ihre Sanierungskonzepte bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einreichen. 109 Vorsorgeeinrichtungen mit Unterdeckung haben sich im Rahmen der 4. Hewitt Pensionskassenumfrage zu diesen Konzepten geäussert. Über die Hälfte dieser Kassen gehen davon aus, dass die künftige Anlagerendite ausreicht, um die Kasse zu sanieren. Trotzdem verzinsen deutlich mehr als die Hälfte der Kassen die Altersguthaben 2009 mit einem Zinssatz unterhalb des BVG-Mindestzinssatzes. Die grosse Mehrheit davon (75%) hat sich für eine Nullverzinsung entschieden und 7% haben sogar eine Minderverzinsung der BVG-Altersguthaben beschlossen. Ein Viertel der Kassen profitierten von Einmaleinlagen von Arbeitgebern oder patronalen Stiftungen und ein Sechstel von einem Verwendungsverzicht auf die Arbeitgeberreserven. Sanierungsbeiträge wurden nur bei 21% der Kassen beschlossen, während lediglich 2% der Kassen Rentnersanierungsbeiträge einführten.
Die durchschnittliche Altersgutschrift über eine berufliche Karriere hinweg beträgt 16,6% des versicherten Lohnes, wobei der Arbeitgeber 9,8% beisteuert. Die Spannbreite von einzelnen jährlichen Altersgutschriften variiert zwischen 5% des versicherten Lohnes – bei Kassen, die den vollen AHV-Lohn versichern – und 36% bei Kassen mit einer stärkeren Lohnkoordination. Die Arbeitgeber bezahlten im Durchschnitt 59% (zwischen 50% und über 70%) der Altersgutschriften. Die Differenz von über 20% belegt die ausserordentlich grosse Bandbreite, die Vorsorgeeinrichtungen bei der Umsetzung der beruflichen Vorsorge in der Schweiz verwenden.
Die grosse Mehrheit der Beitragsprimatkassen offeriert den aktiven Versicherten im Jahr 2009 einen Umwandlungssatz von mindestens 6,8% im Alter von 65 Jahren. Der Trend zu tieferen Umwandlungssätzen ist jedoch im Vergleich zur letzten Erhebung weiter fortgeschritten. Im Weiteren belegen die Daten, dass viele Pensionskassen ihre Umwandlungssätze während einer bis zu fünf Jahre dauernden Übergangsperiode schrittweise senken. Die technischen Zinssätze werden ebenfalls weiter reduziert. Zurzeit verwenden 57% der Beitragsprimatskassen einen technischen Zinssatz von 3,5% oder tiefer.
UWS Abstimmung: Abstruse bis bösartige Kampagne der Unia
“Der Abstimmungskampf zur Senkung der Pensionskassenrenten wird hart. Die Gewerkschaft Unia bedient sich der Provokation und spielt auf den Mann. Ab 13.12.09 prangert sie auf Plakaten in verschiedenen Städten Gerold Bührer, den Präsidenten des Wirtschaftsverbands Economiesuisse, als «Rentenklauer» an. Auch Inserate mit dem gleichen Motiv will die Unia schalten”, schreibt der Blick.
Bührer ist keineswegs überrascht vom Gewerkschafts-Angriff auf seine Person: «Ich nehme das gelassen.» Wer keine Argumente habe, spiele auf den Mann. Von Rentenklau kann laut Bührer keine Rede sein, im Gegenteil: «Wer diese Senkung des Umwandlungssatzes verhindert, betreibt Rentenklau an der kommenden Generation.» Und das verstosse gegen die Generationensolidarität.